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   LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B (https://dejure.org/2012,31600)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B (https://dejure.org/2012,31600)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. Oktober 2012 - L 19 AS 1437/12 B (https://dejure.org/2012,31600)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Klagerücknahmefiktion

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Diese Rücknahmefiktion kommt unter Beachtung der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu § 92 Abs. 2 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -, der für § 102 Abs. 2 SGG als Vorbild diente, aber nur dann in Betracht, wenn sachlich begründete Anhaltspunkte für einen Wegfall des Rechtsschutzinteresses des Klägers vorliegen (vgl. BT-Drs 16/7716 S 19; vgl. auch BSG Urteile vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 46 und - B 13 R 74/09 R = juris Rn 50; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09 = juris Rn 26).

    Maßgeblich ist der Zeitraum bis zur Betreibensaufforderung (vgl. BSG Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 46; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09 = juris Rn 27).

    Hier ging es auch nicht etwa um einen Fall, in dem keinerlei Begründung seitens der Kläger erfolgt war (vgl. hierzu BSG Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 47).

    In der Gesamtschau fehlt es unter Berücksichtigung des Ausnahmecharakters der Norm (vgl. BSG Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 32 mwN) sowie der prozessualen Konstellation einer Anfechtung von Aufhebungs- und Erstattungsbescheiden an sachlich begründeten Anhaltspunkten für einen Wegfall des Rechtsschutzinteresses.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2011 - L 9 SO 48/09

    Fiktive Klagerücknahme im sozialgerichtlichen Verfahren bei Nichtbetreiben des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Diese Rücknahmefiktion kommt unter Beachtung der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu § 92 Abs. 2 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -, der für § 102 Abs. 2 SGG als Vorbild diente, aber nur dann in Betracht, wenn sachlich begründete Anhaltspunkte für einen Wegfall des Rechtsschutzinteresses des Klägers vorliegen (vgl. BT-Drs 16/7716 S 19; vgl. auch BSG Urteile vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 46 und - B 13 R 74/09 R = juris Rn 50; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09 = juris Rn 26).

    Maßgeblich ist der Zeitraum bis zur Betreibensaufforderung (vgl. BSG Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 46; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09 = juris Rn 27).

    Vielmehr hatten die Kläger mit ihrer Klagebegründung, einer Replik und ihren Einlassungen im Termin vom 13.05.2011 das Verfahren aktiv betrieben (vgl. hierzu LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09 = juris Rn 32).

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 74/09 R

    Zulässigkeit einer fiktiven Berufungsrücknahme bei Nichtbetreiben des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Diese Rücknahmefiktion kommt unter Beachtung der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu § 92 Abs. 2 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -, der für § 102 Abs. 2 SGG als Vorbild diente, aber nur dann in Betracht, wenn sachlich begründete Anhaltspunkte für einen Wegfall des Rechtsschutzinteresses des Klägers vorliegen (vgl. BT-Drs 16/7716 S 19; vgl. auch BSG Urteile vom 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R = juris Rn 46 und - B 13 R 74/09 R = juris Rn 50; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.04.2011 - L 9 SO 48/09 = juris Rn 26).

    Zwar kann die Verletzung einer prozessualen Mitwirkungspflicht einen solchen Anhaltspunkt darstellen, wobei nur das Unterlassen solcher prozessualen Mitwirkungshandlungen erheblich ist, die für die Feststellung von entscheidungserheblichen Tatsachen bedeutsam sind (vgl. BT-Drs 16/7716 S 19; BSG Urteil vom 01.07.2010 - B 13 R 74/09 R = juris Rn 52).

  • BVerwG, 29.04.2004 - 3 C 27.03

    Antragsfrist; materielle Frist; Verfahrensfrist; Wiedereinsetzung; höhere Gewalt;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Ob hier angesichts der Postlaufzeit des Schreibens vom 02.01.2012 ein solcher Fall gegeben ist (höhere Gewalt bei unüblichen Postlaufzeiten bejahend Hessischer VGH Urteil vom 30.05.2012 - 6 A 1017/11 = juris Rn 48 ff.; vgl. auch OLG Karlsruhe Urteil vom 31.07.2001 - 17 U 93/00 = juris; vgl. aber BVerwG Urteil vom 29.04.2004 - 3 C 27/03 = juris Rn 19), kann dahinstehen.
  • BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 17/11 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Es wäre dem SG im Übrigen ohne Weiteres möglich gewesen, den aufgeworfenen Widerspruch selbst zu klären (allgemein zum Umfang der Amtsermittlung etwa BSG Urteil vom 06.03.2012 - B 1 KR 17/11 R = juris Rn 21 mwN).
  • BVerwG, 25.11.2002 - 8 B 112.02
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Bei der Frist nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG handelt es sich vielmehr um eine Ausschlussfrist, in die eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht möglich ist (vgl. BVerwG Beschluss vom 25.11.2002 - 8 B 112/02 = juris Rn 2 mwN; vgl. auch Wolff-Dellen in Breitkreuz/Fichte, SGG, 1. Aufl. 2008, § 67 Rn 3).
  • VGH Hessen, 30.05.2012 - 6 A 1017/11
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Ob hier angesichts der Postlaufzeit des Schreibens vom 02.01.2012 ein solcher Fall gegeben ist (höhere Gewalt bei unüblichen Postlaufzeiten bejahend Hessischer VGH Urteil vom 30.05.2012 - 6 A 1017/11 = juris Rn 48 ff.; vgl. auch OLG Karlsruhe Urteil vom 31.07.2001 - 17 U 93/00 = juris; vgl. aber BVerwG Urteil vom 29.04.2004 - 3 C 27/03 = juris Rn 19), kann dahinstehen.
  • LSG Bayern, 12.07.2011 - L 11 AS 582/10

    Fristbeginn, Unterschrift, Klagerücknahmefiktion, Erledigung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Besteht Streit über die Wirksamkeit der Klagerücknahme, ist das Verfahren fortzuführen und vorrangig zu klären, ob Erledigung eingetreten ist (vgl. Leitherer aaO Rn 9b, 12; zur Qualifizierung des weiteren Verfahrens vor dem SG vgl. auch Bayerisches LSG Urteil vom 12.07.2011 - L 11 AS 582/10 = juris Rn 20 f.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - fiktive Klagerücknahme - Betreibensaufforderung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Vor allem aber greift hier die Rücknahmefiktion nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG nicht (vgl. zur Entbehrlichkeit einer Entscheidung über die Wiedereinsetzung in einem solchen Fall LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09 B = juris Rn 13; vgl. auch LSG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 15.04.2011 - L 5 AS 172/10 B = juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.04.2011 - L 5 AS 172/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beitreibensaufforderung: gerichtliche Zustellung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12
    Vor allem aber greift hier die Rücknahmefiktion nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG nicht (vgl. zur Entbehrlichkeit einer Entscheidung über die Wiedereinsetzung in einem solchen Fall LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09 B = juris Rn 13; vgl. auch LSG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 15.04.2011 - L 5 AS 172/10 B = juris).
  • OLG Karlsruhe, 31.07.2001 - 17 U 93/00

    Hemmung der Verjährung bei Vorliegen höherer Gewalt ; Anforderungen an den

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2016 - L 19 AS 1863/15
    Die vom Sozialgericht angenommene Fristversäumnis hat weder die Unzulässigkeit noch die Erledigung der Klage zur Folge (vgl. hierzu Beschluss des Senats vom 12.10.2102 - L 19 AS 1437/12 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15.04.2011 - L 5 AS 172/10 B).

    Bei der Frist nach § 102 Abs. 2 S. 1 SGG handelt es sich um eine Ausschlussfrist, in die eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht möglich ist (vgl. LSG NRW, Beschlüsse vom 28.08.2015 - L 16 KR 224/15 B m.w.N. und vom 12.10.2102 - L 19 AS 1437/12 B; Wehrhahn in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl., § 102 Rn. 12; a. A. Müller in Roos/Wahrendorf, SGG, § 102 Rn. 27; vgl. auch zu § 92 Abs. 2 S.1 VwGO BVerwG, Beschlüsse und vom 06.07.2007 - 8 B 51.07 - und vom 25.11.2002 - 8 B 112/02 - m.w.N.).

    Denn die Rücknahmefiktion nach § 102 Abs. 2 S. 1 SGG greift nicht ein (vgl. zur Entbehrlichkeit einer Entscheidung über die Wiedereinsetzung in einem solchen Fall Beschluss des Senats vom 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09 B; vgl. auch LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15.04.2011 - L 5 AS 172/10 B).

    Bereits der Antrag auf Wiedereinsetzung ist als konkludenter Antrag auf Fortsetzung des Verfahrens zu werten (vgl. LSG NRW, Beschlüsse vom 28.08.2015 - L 16 KR 224/15 B m.w.N. und vom 12.10.2102 - L 19 AS 1437/12 B -, LSG Berlin-Brandenburg, ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09 B).

    Eine Aufhebung des erstinstanzlichen Beschlusses ist nicht geboten, da das Sozialgericht zutreffend die Wiedereinsetzung abgelehnt hat (LSG NRW, Beschlüsse vom 12.10.2102 - L 19 AS 1437/12 B - und vom 28.08.2015 - L 16 KR 224/15 B m.w.N.; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15.04.2011 - L 5 AS 172/10 B).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2015 - L 16 KR 224/15

    Beschwerde gegen die Ablehnung des Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen

    Bei der Frist nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG handelt es sich vielmehr um eine Ausschlussfrist, in die eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht möglich ist (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B, juris, Rn. 17; Wehrhahn in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl. 2014, § 102 Rn. 12; vgl. auch zu § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO BVerwG, Beschluss vom 25.11.2002 - 8 B 112/02, juris, Rn. 2 m.w.N.).

    Zwar soll auch die Versäumung von Ausschlussfristen ausnahmsweise unbeachtlich sein können, wenn ein Fall "höherer Gewalt" vorliegt (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B, juris, Rn. 18 unter Verweis auf BVerwG, Beschluss vom 25.11.2002 a.a.O.; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 102 Rn. 9b).

  • LSG Schleswig-Holstein, 19.06.2019 - L 8 U 19/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Ausschlussfrist des §

    Eine solche ist hier aber nicht relevant; denn bei der Frist des § 156 Abs. 2 Satz 1 SGG handelt es sich um eine Ausschlussfrist, in die eine Wiedereinsetzung von der Rechtsprechung entweder gar nicht für möglich gehalten wird (so ausdrücklich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Oktober 2012 - L 19 AS 1437/12 B, juris, Rn. 17 und LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Juli 2017 - L 29 AS 1328/17 B PKH, juris, Rn. 9, jeweils zur entsprechenden Regelung über die Klagrücknahmefiktion in § 102 Abs. 2 SGG; ebenso bereits Bundespatentgericht - BPatG - München, Beschluss vom 10. Juni 2002 - 10 W (pat) 52/01, juris, Rn. 11 zur Frage der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 123 PatG) oder grundsätzlich nicht für möglich gehalten wird, es sei denn, dass ein Fall höherer Gewalt vorliegt (so jeweils zu § 102 SGG LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16 -, juris, Rn. 19 m.w.N. sowie LSG Hamburg, Urteil vom 5. April 2017 - L 2 AL 1/17 -, juris, Rn. 29 m.w.N. unter Bezug auf Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG -, s. z. B. Beschluss vom 6. Juli 2007 - 8 B 51/07 -, juris, Rn. 4 sowie Beschluss vom 25. November 2002 -B 112/02 -, juris, Rn. 2).
  • LSG Hamburg, 05.04.2017 - L 2 AL 1/17

    Arbeitslosenhilfe

    Bei der Frist aus § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG handelt es sich indes um eine im Interesse der Rechtssicherheit gesetzte Ausschlussfrist (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 22. Januar 2016 - L 19 AS 1863/15 B, juris, Rn. 13, vom 28. August 2015 - L 16 KR 224/15 B, juris, Rn. 11, und vom 12. Oktober 2012 - L 19 AS 1437/12 B, juris, Rn. 17; zur Parallelvorschrift des § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO auch BVerwG, Beschluss vom 6. Juli 2007 - 8 B 51/07, juris, Rn. 4, und aus neuerer Zeit etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 25. Februar 2016 - 1 L 244/12, juris, Rn. 13), die der Wiedereinsetzung nur im Falle höherer Gewalt zugänglich ist (BVerwG, a.a.O.).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 01.06.2021 - L 5 AS 2/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahmefiktion - Betreibensaufforderung -

    Denn die Frist nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG ist eine Ausschlussfrist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. November 2002, 8 B 112/02 [2]; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Oktober 2012, L 19 AS 1437/12 B [17]; beide Juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 05.11.2020 - L 1 R 172/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahmefiktion - Anforderungen an eine

    Das SG ist des Weiteren zutreffend davon ausgegangen, dass es sich bei der Frist nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG um eine Ausschlussfrist handelt, die eine Wiedereinsetzung nicht ermöglicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. November 2002 - 8 B 112/02, juris Rn 2; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Oktober 2012 - L 19 AS 1437/12 B -, juris Rn. 17).
  • SG Karlsruhe, 24.02.2016 - S 4 KA 2628/14

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Frist für Zahlung der Widerspruchsgebühr nach

    In derartigen Fällen wird überwiegend angenommen, dass eine Wiedereinsetzung allenfalls in Fällen höherer Gewalt gewährt werden könnte (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. August 2015 - L 16 KR 224/15 B -, Rn. 11; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.10.2012 - L 19 AS 1437/12 B, juris, Rn. 17; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 09. Dezember 2009 - L 3 KA 117/08 -, Rn. 33, juris; Wehrhahn in Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl. 2014, § 102 Rn. 12; Bienert, NZS 2009, 554, 557; vgl. auch zu § 92 Abs. 2 Satz 1 VwGO BVerwG, Beschluss vom 25.11.2002 - 8 B 112/02, juris, Rn. 2 m.w.N.; BVerwG -, Urteil vom 15. Januar 1991, Az.: 9 C 96/89, NVwZ-RR 1991, 443).
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