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   LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15   

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https://dejure.org/2016,3374
LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15 (https://dejure.org/2016,3374)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18.01.2016 - L 19 AS 411/15 (https://dejure.org/2016,3374)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18. Januar 2016 - L 19 AS 411/15 (https://dejure.org/2016,3374)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Minderung des Arbeitslosengeld II wegen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Der vom Bundessozialgericht in den Entscheidungen vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R und B 14 AS 20/14 R - behandelte Sachverhalt unterscheide sich vom vorliegenden darin, dass dem Adressaten der Minderungsbescheide in den Fällen des Bundessozialgerichts die Höhe der endgültig zustehenden Leistungen nicht mitgeteilt worden sei, während der Kläger das beabsichtigte Regelungsergebnis den beigefügten Berechnungsbögen zum Bescheid vom 04.02.2013 habe entnehmen können.

    Vielmehr bedarf es (auch weiterhin) einer formellen Umsetzung der festgestellten Minderung durch eine förmliche Änderung entgegenstehender Bewilligungsbescheide nach § 48 SGB X im Umfang der eingetretenen Minderung (vgl. BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R und B 14 AS 20/14 R).

    Diese Konstellation wird von § 43 Abs. 1 SGB X nicht erfasst, weil der ergangene Bescheid gerade nicht umgedeutet, vielmehr aufrecht erhalten bleiben soll (vgl. zur Zulässigkeit einer isolierten Feststellung der Minderung eines Leistungsanspruches nach §§ 31, 31a, 31b SGB II: BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R - und - B 14 AS 20/14 R) und ihm nur ein weiterer Verwaltungsakt hinzugefügt werden soll (BSG, Urteil vom 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R, a.a.O.; LSG Hessen, Urteil vom 24.04.2015 - L 9 AS 828/14).

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 20/14 R

    Rechtmäßigkeit von Bescheiden über Meldeversäumnisse und Minderungen von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Der vom Bundessozialgericht in den Entscheidungen vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R und B 14 AS 20/14 R - behandelte Sachverhalt unterscheide sich vom vorliegenden darin, dass dem Adressaten der Minderungsbescheide in den Fällen des Bundessozialgerichts die Höhe der endgültig zustehenden Leistungen nicht mitgeteilt worden sei, während der Kläger das beabsichtigte Regelungsergebnis den beigefügten Berechnungsbögen zum Bescheid vom 04.02.2013 habe entnehmen können.

    Vielmehr bedarf es (auch weiterhin) einer formellen Umsetzung der festgestellten Minderung durch eine förmliche Änderung entgegenstehender Bewilligungsbescheide nach § 48 SGB X im Umfang der eingetretenen Minderung (vgl. BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R und B 14 AS 20/14 R).

    Diese Konstellation wird von § 43 Abs. 1 SGB X nicht erfasst, weil der ergangene Bescheid gerade nicht umgedeutet, vielmehr aufrecht erhalten bleiben soll (vgl. zur Zulässigkeit einer isolierten Feststellung der Minderung eines Leistungsanspruches nach §§ 31, 31a, 31b SGB II: BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R - und - B 14 AS 20/14 R) und ihm nur ein weiterer Verwaltungsakt hinzugefügt werden soll (BSG, Urteil vom 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R, a.a.O.; LSG Hessen, Urteil vom 24.04.2015 - L 9 AS 828/14).

  • BSG, 20.03.2013 - B 5 R 16/12 R

    Rentenversicherung - Bestimmtheit eines Korrekturbescheides - unbestimmte

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Zur Ermittlung des wirklichen Willens sind dabei auch die zur Aufhellung des Inhalts der Verfügung beitragenden Umstände und Gesichtspunkte heranzuziehen, wenn sie dem Beteiligten bekannt sind und der Verwaltungsakt sich erkennbar auf sie bezieht (BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 9 m.w.N. und vom 20.03.2013 - B 5 R 16/12 R - NZS 2013, 718 m.w.N).

    Maßstab der Auslegung eines Verwaltungsaktes ist daher der "Empfängerhorizont eines verständigen Beteiligten, der die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen (§ 133 BGB) erkennbar in ihre Entscheidung einbezogen hat" (BSG, Urteile vom 13.08.2014 - B 6 KA 38/13 R - SozR 4-2500 § 106 Nr. 47 m.w.N. und vom 20.03.2013, a.a.O.).

  • BSG, 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R

    Sozialhilfe - stationäre Eingliederungshilfe - Ablehnung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Die nach den Regelungszusammenhang für das Verwaltungsverfahren geschaffene Möglichkeit der Umdeutung nach § 43 SGB X besteht zwar grundsätzlich auch im gerichtlichen Verfahren in entsprechender Anwendung von § 43 SGB X (ständige Rechtsprechung, vgl. BSG, Urteil vom 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R - SozR 4-1500 § 77 Nr. 1).

    Diese Konstellation wird von § 43 Abs. 1 SGB X nicht erfasst, weil der ergangene Bescheid gerade nicht umgedeutet, vielmehr aufrecht erhalten bleiben soll (vgl. zur Zulässigkeit einer isolierten Feststellung der Minderung eines Leistungsanspruches nach §§ 31, 31a, 31b SGB II: BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R - und - B 14 AS 20/14 R) und ihm nur ein weiterer Verwaltungsakt hinzugefügt werden soll (BSG, Urteil vom 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R, a.a.O.; LSG Hessen, Urteil vom 24.04.2015 - L 9 AS 828/14).

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Zur Ermittlung des wirklichen Willens sind dabei auch die zur Aufhellung des Inhalts der Verfügung beitragenden Umstände und Gesichtspunkte heranzuziehen, wenn sie dem Beteiligten bekannt sind und der Verwaltungsakt sich erkennbar auf sie bezieht (BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 9 m.w.N. und vom 20.03.2013 - B 5 R 16/12 R - NZS 2013, 718 m.w.N).
  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 30/09 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Aufhebung der Bewilligung ohne

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Insoweit kommt dem Verfügungssatz des Verwaltungsaktes Klarstellungsfunktion zu (BSG, Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 30/09 R - SozR 4-4200 § 31 Nr. 3 m.w.N.).
  • LSG Hessen, 24.04.2015 - L 9 AS 828/14

    SGB-II -Leistungen und gesonderte Aufhebungsentscheidung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Diese Konstellation wird von § 43 Abs. 1 SGB X nicht erfasst, weil der ergangene Bescheid gerade nicht umgedeutet, vielmehr aufrecht erhalten bleiben soll (vgl. zur Zulässigkeit einer isolierten Feststellung der Minderung eines Leistungsanspruches nach §§ 31, 31a, 31b SGB II: BSG, Urteile vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R - und - B 14 AS 20/14 R) und ihm nur ein weiterer Verwaltungsakt hinzugefügt werden soll (BSG, Urteil vom 28.10.2008 - B 8 SO 33/07 R, a.a.O.; LSG Hessen, Urteil vom 24.04.2015 - L 9 AS 828/14).
  • BSG, 13.08.2014 - B 6 KA 38/13 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Beschwerdeausschuss -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Maßstab der Auslegung eines Verwaltungsaktes ist daher der "Empfängerhorizont eines verständigen Beteiligten, der die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen (§ 133 BGB) erkennbar in ihre Entscheidung einbezogen hat" (BSG, Urteile vom 13.08.2014 - B 6 KA 38/13 R - SozR 4-2500 § 106 Nr. 47 m.w.N. und vom 20.03.2013, a.a.O.).
  • BSG, 08.11.2007 - B 9/9a V 1/06 R

    Kriegsopferversorgung - Hilfsmittelversorgung - serbischer Staatsangehöriger mit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2016 - L 19 AS 411/15
    Unklarheiten gehen zu Lasten der Verwaltung (BSG, Urteil vom 08.11.2007 - B 9/9a V 1/06 R).
  • LSG Baden-Württemberg, 07.07.2016 - L 7 AS 4034/13

    Wegfall des Arbeitslosengeld II - weitere wiederholte Pflichtverletzung -

    Dahingestellt bleiben kann, ob die Widerspruchsstelle hierzu unter kompetenzrechtlichen Gesichtspunkten überhaupt befugt war (verneinend für Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 5 R 16/12 R - ; ebenso für die Sozialhilfe bei Fehlen eines Ausgangsbescheids BSG SozR 4-3500 § 75 Nr. 6 ); einer solchen kassatorischen Verfügung, d.h. einem neben der Feststellung des Leistungswegfalls zusätzlichen Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X (vgl. hierzu auch BSG, Urteil vom 28. Oktober 2008 - B 8 SO 33/07 R - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Januar 2016 - L 19 AS 411/15 ), mangelte es jedenfalls dem Bescheid vom 24. August 2012.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.06.2016 - L 19 AS 878/16
    Vielmehr bedarf es weiterhin einer formellen Umsetzung der festgestellten Minderung durch eine förmliche Aufhebungsentscheidung (vgl. Senatsurteil vom 29.02.2016 - L 19 AS 411/15 unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R - SozR 4-4200 § 31a Nr. 1).
  • BSG, 23.01.2017 - B 14 AS 5/16 R

    Revisionsverfahren; Anforderungen an die Revisionsbegründung; Zumindest kurze

    L 19 AS 411/15 (LSG Nordrhein-Westfalen).
  • LSG Hamburg, 28.06.2018 - L 4 AS 279/16

    Sanktionsbescheid wegen eines Meldeversäumnisses

    Denn es fehlt dann an einer Regelung zur Leistungshöhe, die der Sanktionsbescheid selbst nicht trifft (BSG, Urt. v. 29.4.2015 - B 14 AS 19/14 R; LSG NW, Urt. v. 18.1.2016 - L 19 AS 411/15; vgl. Berlit, in: LPK-SGB II, 6. Aufl. 2017, § 31b Rn. 2 m.w.N.; Knickrehm/Hahn, in: Eicher/Luik, SGB 11, 4. Auflage 2017, § 31b Rn. 7).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.11.2019 - L 9 AS 1161/16
    Für den Monat Dezember 2013 hätte der Kläger bereits aus dem Bewilligungsbescheid vom 12. Juni 2013 auf Zahlung in Höhe der bewilligten Leistungen vorgehen können (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen vom 18. Januar 2016 - L 19 AS 411/15).
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