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   LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14   

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https://dejure.org/2015,10881
LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14 (https://dejure.org/2015,10881)
LSG Hessen, Entscheidung vom 28.04.2015 - L 3 U 205/14 (https://dejure.org/2015,10881)
LSG Hessen, Entscheidung vom 28. April 2015 - L 3 U 205/14 (https://dejure.org/2015,10881)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Klagerücknahme durch Nichtbetreiben des Verfahrens - Anwendung nur in Ausnahmefällen - Unterlassen von Mitwirkungshandlungen - Feststellung entscheidungserheblicher Tatsachen - weitere Klärung des Sachverhalts - Stellungnahme zu rechtlichen Einschätzungen nicht relevant

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Klagerücknahme durch Nichtbetreiben des Verfahrens - Anwendung nur in Ausnahmefällen - Unterlassen von Mitwirkungshandlungen - Feststellung entscheidungserheblicher Tatsachen - weitere Klärung des Sachverhalts - Stellungnahme zu rechtlichen Einschätzungen nicht relevant

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 102 Abs. 1 S. 2; SGG § 102 Abs. 2 S. 1
    Anforderungen an eine Betreibensaufforderung bzw. Klagerücknahmefiktion im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2015, 600
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 74/09 R

    Zulässigkeit einer fiktiven Berufungsrücknahme bei Nichtbetreiben des

    Auszug aus LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14
    In diesem Zusammenhang hat das Bundesverfassungsgericht betont, dass Vorschriften über eine Fiktion der Klagerücknahme Ausnahmecharakter haben, der bei ihrer Auslegung und Anwendung besonders zu beachten ist (BVerfG, Beschlüsse vom 27. Oktober 1998 - 2 BvR 2662/95 - und vom 17. September 2012 - 1 BvR 2254/11; vgl. auch BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 74/09 R).

    Die Regelung dient nicht der Sanktionierung prozessleitender Verfügungen (BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 74/09 R, Rdnr. 51 m.w.N., zitiert nach juris).

    Für eine Betreibensaufforderung im Sinne des §§ 102 Abs. 2 S. 1 SGG genügt nur das Unterlassen solcher Mitwirkungshandlungen, die für die Feststellung von entscheidungserheblichen Tatsachen bedeutsam und nach der Rechtsansicht des Gerichts notwendig sind, um den Sachverhalt zu klären und eine Entscheidung zu treffen (BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 74/09 R, zitiert nach juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2013 - L 1 KR 450/12

    Fiktion der Klagerücknahme bei Nichtbetreiben des Verfahrens

    Auszug aus LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14
    Mit der Aufhebung des sozialgerichtlichen Urteils ist der Rechtsstreit S 23 U 234/11 nach wie vor bei dem Sozialgericht anhängig und dort ohne weiteres fortzusetzen (Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz, 11. Auflage 2014, Rdnr. 3b zu § 159 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. April 2013 - L 5 KR 605/12, Rdnr. 36 nach Juris m. w. N.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. März 2013 - L 1 KR 450/12 WA nach juris; Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 28. Februar 2013 - L 7 AS 523/09 nach juris).

    Die Kostenentscheidung auch für das vorliegende Berufungsverfahren, das der Sache nach nur einen prozessualen Zwischenstreit darstellt, bleibt dem Sozialgericht vorbehalten, da der Rechtsstreit S 23 U 234/11 noch nicht beendet ist (vgl. insoweit LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. März 2013 - L 1 KR 450/12 WA).

  • BVerfG, 17.09.2012 - 1 BvR 2254/11

    Ungerechtfertigte Verfahrenseinstellung wegen Nichtbetreibens gem § 92 Abs 2 VwGO

    Auszug aus LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14
    In diesem Zusammenhang hat das Bundesverfassungsgericht betont, dass Vorschriften über eine Fiktion der Klagerücknahme Ausnahmecharakter haben, der bei ihrer Auslegung und Anwendung besonders zu beachten ist (BVerfG, Beschlüsse vom 27. Oktober 1998 - 2 BvR 2662/95 - und vom 17. September 2012 - 1 BvR 2254/11; vgl. auch BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 74/09 R).

    Insoweit besteht vorliegend auch ein Unterschied zum Sachverhalt des vom Sozialgericht in Bezug genommenen Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 17. September 2012 (1 BvR 2254/11), wo das Verwaltungsgericht den Beschwerdeführer zu einer Stellungnahme zu seitens des Beklagten vorgebrachten Tatsachen aufgefordert hatte, insbesondere zu den Ergebnissen eines Ortstermins, an dem auch der Beschwerdeführer selbst teilgenommen hatte.

  • LSG Baden-Württemberg, 17.04.2013 - L 5 KR 605/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahmefiktion - Betreibensaufforderung:

    Auszug aus LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14
    Mit der Aufhebung des sozialgerichtlichen Urteils ist der Rechtsstreit S 23 U 234/11 nach wie vor bei dem Sozialgericht anhängig und dort ohne weiteres fortzusetzen (Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz, 11. Auflage 2014, Rdnr. 3b zu § 159 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. April 2013 - L 5 KR 605/12, Rdnr. 36 nach Juris m. w. N.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. März 2013 - L 1 KR 450/12 WA nach juris; Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 28. Februar 2013 - L 7 AS 523/09 nach juris).
  • LSG Sachsen, 28.02.2013 - L 7 AS 523/09
    Auszug aus LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14
    Mit der Aufhebung des sozialgerichtlichen Urteils ist der Rechtsstreit S 23 U 234/11 nach wie vor bei dem Sozialgericht anhängig und dort ohne weiteres fortzusetzen (Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Sozialgerichtsgesetz, 11. Auflage 2014, Rdnr. 3b zu § 159 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. April 2013 - L 5 KR 605/12, Rdnr. 36 nach Juris m. w. N.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. März 2013 - L 1 KR 450/12 WA nach juris; Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 28. Februar 2013 - L 7 AS 523/09 nach juris).
  • BVerfG, 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde zweier minderjähriger Asylbewerberinnen

    Auszug aus LSG Hessen, 28.04.2015 - L 3 U 205/14
    In diesem Zusammenhang hat das Bundesverfassungsgericht betont, dass Vorschriften über eine Fiktion der Klagerücknahme Ausnahmecharakter haben, der bei ihrer Auslegung und Anwendung besonders zu beachten ist (BVerfG, Beschlüsse vom 27. Oktober 1998 - 2 BvR 2662/95 - und vom 17. September 2012 - 1 BvR 2254/11; vgl. auch BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 74/09 R).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2019 - L 19 AS 1810/18

    Erstattung vorläufiger Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

    Eine Betreibensaufforderung kann daher regelmäßig nicht an eine fehlende Stellungnahme geknüpft werden (vgl. hierzu Beschluss des Senats vom 22.01.2016 - L 19 AS 1863/15 B: LSG Hessen, Urteil vom 28.04.2015 - L 3 U 205/14 m.w.N.).
  • LSG Bayern, 20.09.2021 - L 7 BA 62/21

    Sozialgerichtsverfahren: Keine ordnungsgemäße Betreibensaufforderung bei bloß

    Denn die Klägerseite hatte zwar zum Zeitpunkt der Betreibensaufforderung auf die zuvor ergangene, auch unter Fristsetzung wiederholte Aufforderung zur Stellungnahme zum Schriftsatz der Beklagten nicht reagiert, hatte aber bereits in Schriftsätzen Inhaltliches vorgetragen (vgl HessLSG, Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BVerfG).

    Inhaltlich ist die Betreibensaufforderung an strengere Voraussetzungen geknüpft als die Annahme des fehlenden Rechtsschutzinteresses (HessLSG, Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14).

    Selbst wenn man vorliegend davon ausgehen würde, dass aus der fehlenden Stellungnahme der Klägerseite zu dem Schriftsatz der Beklagten auf ein weggefallenes Rechtsschutzinteresse des Klägers geschlossen werden könnte (offengelassen vom HessLSG, Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14), kann die Betreibensaufforderung und im Ergebnis auch die Klagerücknahmefiktion regelmäßig nicht allein an eine fehlende Stellungnahme geknüpft werden.

    Der Gesetzgeber nimmt insoweit auf die sich aus § 103 SGG ergebenden Mitwirkungspflichten Bezug (HessLSG, Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14).

    Damit hat die Betreibensaufforderung aber gerade nicht konkrete verfahrensfördernde Handlungen (vgl insoweit HessLSG, Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14) zum Gegenstand gehabt.

    Das Sozialgericht hätte auch ohne diese Stellungnahme entweder im Rahmen des Amtsermittlungsgrundsatzes nach § 106 SGG weiter ermitteln oder aber entscheiden können (HessLSG, Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14 Rz 29).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2018 - L 21 R 955/16

    Fiktive Klagerücknahme

    Die Rechtshängigkeit des Ausgangsverfahrens S 45 R 1173/14 war nämlich zu keinem Zeitpunkt entfallen, weil eine Erledigung im Sinne des § 102 Abs. 1 Satz 2 SGG nicht eingetreten war (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16; ferner LSG Berlin-Brandenburg vom 15.03.2017 - L 18 AS 2584/16; LSG Berlin-Brandenburg vom 23.02.2017 - L 25 AS 931/16; LSG Bayern vom 13.07.2016 - L 6 R 149/16; LSG Nordrhein-Westfalen vom 10.03.2016 - L 6 AS 1546/14; LSG Hessen vom 28.04.2015 - L 3 U 205/14 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg vom 17.04.2013 - L 5 KR 605/12 m.w.N.; Sächsisches LSG, vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt -Hrsg.-, SGG, 2017, § 159 Rn. 3b m.w.N.; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen vom 31.01.2017 - L 7 BK 5/16; LSG Niedersachsen-Bremen vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11; LSG Baden-Württemberg vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11; LSG Sachsen-Anhalt vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; Groth, jurisPR-SozR 19/2017 Anm. 5 zu BSG vom 04.04.2017 - B 4 AS 2/16 R.).
  • LSG Hessen, 17.08.2015 - L 6 AS 659/14

    Bei der Auslegung und Anwendung des § 102 Abs. 2 SGG ist der strenge

    Ohne derartige Anhaltspunkte, also insbesondere in Fällen der sog. schlichten Untätigkeit bzw. des bloßen Nichtbetreibens des Verfahrens, ist für eine fingierte Klagerücknahme kein Raum (vgl. BSG, Urteil vom 1. Juli 2010, a.a.O; Hessisches LSG, Urteil vom 28. April 2015 - L 3 U 205/14; Hessisches LSG - erkennender Senat -, Beschluss vom 22. Mai 2015 - L 6 AS 798/14 NZB).
  • LSG Hessen, 28.11.2017 - L 3 U 139/17

    Klagerücknahmefiktion; Betreibensaufforderung; Wegfall des

    Dies ist der Fall, wenn der Kläger sich auf Aufforderung des Gerichts nicht zur Frage fachärztlicher Behandlung von ihm geltend gemachter Gesundheitsstörungen äußert (Fortsetzung zum Urteil des Senats vom 28. April 2015, L 3 U 205/14).

    Nicht ausreichend wäre es insoweit gewesen, wenn das Sozialgericht den Kläger ausschließlich zu einer Stellungnahme zu dem verwaltungsseitig eingeholten medizinischen Gutachten und dessen Bewertung durch die Beklagte aufgefordert hätte, da eine solche Stellungnahme nicht zwingend zur Feststellung weiterer entscheidungserheblicher Tatsachen oder zur Klärung des Sachverhaltes erforderlich gewesen wäre und das Sozialgericht auch ohne diese Stellungnahme hätte entscheiden können (vgl. insoweit Urteil des Senats vom 28. April 2015, L 3 U 205/14).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2015 - L 19 AS 1570/15

    Beschwerde gegen die Ablehnung von Prozesskostenhilfe für eine Klage auf

    Eine Betreibensaufforderung kann daher regelmäßig nicht an eine fehlende Stellungnahme geknüpft werden (vgl. hierzu LSG Hessen, Urteil vom 28.04.2015 - L 3 U 205/14, NZS 2015, 600 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2022 - L 12 SO 96/22

    Anspruch auf höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei

    Soweit vertreten wird, dass die Klage beim SG mangels wirksamer Klagerücknahme rechtshängig geblieben sei und sich eine Entscheidung über eine Zurückverweisung daher erübrige, teilt der Senat diese Auffassung nicht (vgl. Senatsurteil vom 22.05.2019, L 12 AS 641/18, Rn. 25, juris; Senatsbeschluss vom 04.07.2019, L 12 SO 640/18; ebenso LSG Sachsen-Anhalt Urteil vom 27.02.2020, L 5 AS 412/19, Rn. 21, juris; Thüringer LSG Urteil vom 27.03.2019, L 12 R 901/18, Rn. 29, juris; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 31.01.2017, L 7 BK 5/16, Rn. 15 ff., juris; Bayerisches LSG Urteil vom 14.12.2016, L 2 P 19/15, Rn. 31, juris m.w.N.; Urteil vom 20.09.2021, L 7 BA 62/21, Rn. 33, juris; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 16.11.2021, L 3 U 49/20, Rn. 34, juris; Urteil vom 24.06.2021, L 14 AL 36/21, Rn. 36.ff., juris; Urteil vom 21.08.2020, L 10 AS 868/20, Rn. 23, 30, juris; a.A. LSG NRW Urteil vom 21.11.2019, L 7 AS 1523/18, Rn. 17, juris; Urteil vom 28.05.2018, L 20 SO 431/17, Rn. 42, juris; Urteil vom 19.05.2017, L 17 U 315/16, Rn. 21, juris; Urteil vom 17.01.2013, L 9 AL 173/11, Rn. 32, juris; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 15.03.2017, L 18 AS 2584/16, Rn. 18, juris; Hessisches LSG Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14, Rn. 30, juris; Sächsisches LSG Urteil vom 28.02.2013, L 7 AS 523/09, Rn. 28, juris; Bayerisches LSG Urteil vom 12.07.2011, L 11 AS 582/10, Rn. 21, juris; B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 102 Rn. 13; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 159 Rn. 3b; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Auflage 2017, § 102 (Stand 21.12.2021) Rn. 100; Groth in Krasney/Udsching/Groth/Meßling, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 8. Auflage 2022, VIII. Kapitel Rn. 76a; Müller in BeckOGK, SGG, Stand: 01.05.2022, § 102 Rn. 29; Wenner in Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, SGG, 7. Auflage 2021, § 102.2 Rn. 6; offen gelassen Sächsisches LSG Urteil vom 18.04.2019, L 3 AS 968/17, Rn. 40, juris, Schleswig-Holsteinisches LSG Urteil vom 02.06.2021, L 5 KR 110/18, Rn. 36, juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2020 - L 21 AS 1240/18
    Die Rechtshängigkeit des Ausgangsverfahrens S 5 AS 737/16 war nämlich zu keinem Zeitpunkt entfallen, weil eine Erledigung im Sinne des § 102 Abs. 1 Satz 2 SGG nicht eingetreten war (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - - L 17 U 315/16 - Rn. 21; Sächsisches LSG, 28.2.2013 - L 7 AS 523/09 -, Rn. 28 f.; LSG Berlin-Brandenburg, 15.3.2017 - L 18 AS 2584/16 -, Rn. 18; LSG Bayern, 13.7.2016 - L 6 R 149/16 -, Rn. 16; LSG Hessen, 28.4.2015 - L 3 U 205/14 -, Rn. 30 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, 17.4.2013 - L 5 KR 605/12 -, Rn. 36 m.w.N.; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, 31.1.2017 - L 7 BK 5/16 - Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, 10.7.2012 - L 7 AS 776/11 -, Rn. 18; LSG Baden-Württemberg, 12.7.2011 - L 11 KR 1429/11 -, Rn. 28; LSG Sachsen-Anhalt, 16.6.2010 - L 5 AS 217/10 -, Rn. 20; Groth, jurisPR-SozR 19/2017 Anm. 5 zu BSG vom 4.4.2017 - B 4 AS 2/16 R -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.03.2018 - L 3 U 92/17
    Da das Klageverfahren nie beim LSG anhängig gewesen ist und der Senat demzufolge weder die Zulässigkeitsvoraussetzungen der Klage noch deren Begründetheit zu prüfen hatte, war über eine Zurückverweisung des Rechtsstreits an das SG gemäß § 159 Abs. 1 SGG dagegen nicht zu entscheiden (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. März 2017 - L 18 AS 2584/16; Bayerisches LSG, Urteil vom 13. Juli 2016 - L 6 R 149/16; Hessisches LSG, Urteil vom 28. April 2015 - L 3 U 205/14 - alle juris; Burkiczak aaO, Rn 100; aA (ohne Begründung) LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16 - juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.11.2020 - L 15 AS 159/19
    Zulässiger Gegenstand des Berufungsverfahrens ist ausschließlich die Frage, ob das Verfahren S 21 AS 651/17 durch fiktive Klagerücknahme nach § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG beendet ist bzw. ob die vom SG in dem angefochtenen Gerichtsbescheid getroffene entsprechende Feststellung zu Recht erfolgt ist (Landessozialgericht [LSG] Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Februar 2017 - L 25 AS 931/16 - juris Rn. 19; LSG Bayern Urteil vom 13. Juli 2016 - L 6 R 149/16 - juris Rn. 16; LSG Hessen, Urteil vom 28. April 2015 - L 3 U 205/14 - juris Rn. 30 m. w. N.; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 17. April 2013 - L 5 KR 605/12 - juris Rn. 23 m. w. N.; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 22. Oktober 2019 - L 10 AS 361/19 - juris Rn. 27; Bayerisches LSG, Urteil vom 2. Februar 2012 - L 11 AS 339/11 -, juris Rn. 14; Müller in: Roos/Wahrendorf, SGG, § 102 Rn. 15).
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