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   LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER   

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LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER (https://dejure.org/2006,6088)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER (https://dejure.org/2006,6088)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 05. Juli 2006 - L 6 B 196/06 AS ER (https://dejure.org/2006,6088)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung von an Arbeitssuchende ausgezahlte Leistungen der Grundsicherung; Aufschiebende Wirkung einer Anfechtungsklage gegen eine Aufhebungsentscheidung und Erstattungsentscheidung; Voraussetzungen für den Ausschluss der aufschiebenden Wirkung; Voraussetzungen für die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2007, 161
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06
    Der Begriff der eheähnlichen Gemeinschaft kennzeichnet nach der verbindlichen Definition des BVerfG (vgl. BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3) eine Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau, die auf Dauer angelegt ist, daneben keine weitere Lebensgemeinschaft gleicher Art zulässt und sich durch innere Bindungen auszeichnet, die ein gegenseitiges Einstehen der Partner füreinander begründen, also über die Beziehungen in einer reinen Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft hinausgehen.

    Die Antragstellerin und K. kennen sich mindestens seit Anfang 2001 (vgl. dazu BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3; BVerwGE 98, 195; BVerwG 24. Juni 1999 - 5 B 114/98; BSGE 90, 90; LSG Nordrhein-Westfalen v. 21. April 2005 - L 9 B 4/05 SO ER) und sind Eltern eines Kindes, welches mit ihnen zusammen in einem Haushalt lebt (vgl. dazu BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3; BVerwGE 98, 195; BVerwG 24. Juni 1999 - 5 B 114/98, LSG SH L 10 B 189/05 AS ER; VG Dessau 12. August 2003 - 4 B 243/03 DE).

    In der Regel ist eine Trennung hingegen mit der Beendigung des tatsächlichen Zusammenlebens und der Auflösung der Wohngemeinschaft verbunden (vgl. BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2005 - L 9 B 4/05

    Sozialhilfe

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06
    Die Antragstellerin und K. kennen sich mindestens seit Anfang 2001 (vgl. dazu BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3; BVerwGE 98, 195; BVerwG 24. Juni 1999 - 5 B 114/98; BSGE 90, 90; LSG Nordrhein-Westfalen v. 21. April 2005 - L 9 B 4/05 SO ER) und sind Eltern eines Kindes, welches mit ihnen zusammen in einem Haushalt lebt (vgl. dazu BVerfGE 87, 234 = SozR 3-4100 § 137 Nr. 3; BVerwGE 98, 195; BVerwG 24. Juni 1999 - 5 B 114/98, LSG SH L 10 B 189/05 AS ER; VG Dessau 12. August 2003 - 4 B 243/03 DE).

    Dem gegenteiligen - auch von der Antragstellerin übernommenen - Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf (vgl. Beschluss vom 16. Februar 2005 - S 35 SO 28/05 ER) schließt er sich nicht an (ebenfalls ablehnend u. a.: LSG Hamburg vom 11. April 2005 - L 5 B 58/05 ER; LSG NW vom 21. April 2005 und 12 Mai 2005 - L 9 B 4/05 SO ER, L 9 B 6/05 SO ER L 9 B 12/05 SO ER; Hänlein in jurisPR-SozR 9/2005 vom 10. März 2005).

  • LSG Baden-Württemberg, 07.01.2002 - L 13 AL 3590/01

    Einstweiliger Rechtsschutz - Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung -

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 05.07.2006 - L 6 B 196/06
    Wie die Aussetzung der Vollziehung durch die Behörde gem. § 86 a Abs. 3 Satz 1 SGG ist auch die aufschiebende Wirkung durch das Gericht der Hauptsache gem. § 86 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG nur dann anzuordnen, wenn bei summarischer Prüfung der Erfolgsaussichten des Rechtsbehelfs ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Eingriffs bestehen, also ein Obsiegen im Widerspruchs- oder Klageverfahren wahrscheinlicher ist als ein Unterliegen (vgl. LSG Baden-Württemberg vom 7. Januar 2002 - L 13 AL 3590/01 ER-B).

    Vor diesem Hintergrund sind ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Eingriffs nicht schon dann begründet, wenn ein Obsiegen im Widerspruchs- oder Klageverfahren ebenso wahrscheinlich ist wie ein Unterliegen (z. B. weil eine Rechtsfrage noch nicht höchstrichterlich geklärt ist), sondern erst dann, wenn die Zweifel an der Rechtmäßigkeit überwiegen (vgl. LSG BW 7.1. 2002 - L 13 AL 3590/01 ER-B; Köhler WzS 2004 65, 69).

  • LSG Thüringen, 14.08.2006 - L 7 AS 772/05

    Entfallen der aufschiebenden Wirkung bei Erstattungsbescheiden zur Rückerstattung

    Nach einhelliger Auffassung, der sich der Senat anschließt, haben Widerspruch und Anfechtungsklage gegen einen Bescheid, mit dem über die Aufhebung bewilligter Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II entschieden wird, nach § 39 Nr. 1 SGB II kraft gesetzlicher Anordnung keine aufschiebende Wirkung (LSG Schleswig-Holstein 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER - juris, mwN; LSG Niedersachsen-Bremen 29.06.2006 - L 9 AS 239/06 ER, mwN; LSG Hamburg 29.05.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - juris, mwN).

    § 39 Nr. 1 SGB II betrifft allein Verwaltungsakte, mit denen über die Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung, sowie - spiegelbildlich dazu - über die Aufhebung der Bewilligung solcher Leistungen entschieden wird (LSG Hamburg 29.05.2006 - L 5 B 77/06 ER AS - juris, mwN; a.A. LSG Schleswig-Holstein 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER - juris, mwN).

    Vor diesem Hintergrund überzeugt auch nicht das angebliche Ziel des Gesetzgebers, mit einer umfassenden Geltung des § 39 SGB II Leistungsmissbrauch effektiv und mit generalpräventiver Wirkung bekämpfen zu können (so: LSG Schleswig-Holstein 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER - aaO).

  • LSG Hessen, 17.07.2007 - L 9 AS 89/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sofortige Vollziehbarkeit - Rücknahme-,

    Auflage 2007, § 39 Rdnr. 7. Für eine Einbeziehung von Aufhebungs- und Rückforderungsbescheiden unter § 39 Nr. 1 SGB II sprechen sich aus: LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 05.07.2006 - L 6 B 196/06 AS ER - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.11.2006 - L 8 AS 4680/06 ER-B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.05.2007 - L 5 B 240/07 AS ER - Eicher in Eicher/Spellbrink, SGB II, Kommentar, 2005, § 39, Rdnr. 12).
  • LSG Hamburg, 08.02.2008 - L 5 B 542/07

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage bei Aufrechnungen

    Für Aufrechnungen kann nichts anderes gelten (ebenso LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17.1.2006, L 3 ER 128/05 AS, FEVS 58, 39 f., 40; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 30.7.2007, L 28 B 1053/07 AS ER, juris Rn. 7 f.; OVG Bremen, Beschluss vom 14.5.2007, S 2 B 365/06, juris Rn. 15 ff.; im Ergebnis auch Bayer. LSG, Beschluss vom 25.7.2006, L 11 B 500/06 AS ER, juris Rn. 9; Eicher in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 39 Rn. 15; Wagner in jurisPK-SGB II, § 39 Rn. 14 f.; Mayer in Oestreicher, SGB XII/SGBII, § 39 SGB II Rn. 42; Conradis in LPK-SGB II, § 39 Rn. 8; Pilz in Gagel, SGB III mit SGB II, § 39 SGB II Rn. 9; a.A. LSG Schleswig, Beschluss vom 5.7.2006, L 6 B 196/06 AS ER, NZS 2007, 161 ff., 162; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 39 Rn. 45).
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