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   LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16   

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https://dejure.org/2017,4664
LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16 (https://dejure.org/2017,4664)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 31.01.2017 - L 7 BK 5/16 (https://dejure.org/2017,4664)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16 (https://dejure.org/2017,4664)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kindergeld

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit der Zurückverweisung im sozialgerichtlichen Verfahren nach unzutreffender Feststellung einer fiktiven Klagerücknahme

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R

    Kinderzuschlag - Mindesteinkommensgrenze - Einkommen - bereite Mittel -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Selbst bei nach Wechsel im Kammervorsitz erweckter Erledigungseile darf das SG nicht übersehen, dass nach Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) der Antrag auf Kinderzuschlag gleichzeitig das Begehren auf Leistungen nach dem SGB II enthält (BSG, Urteil vom 10. Mai 2011 - B 4 KG 1/10 R - SozR 4-5870 § 6a Nr. 2, Rdnr. 26), so dass der zuständige Grundsicherungsträger beizuladen war, zudem die Beklagte dies mit dem Hinweis darauf angeregt hatte, dass dort die vom SG angeforderten Unterlagen vorhanden sein könnten.

    Das ergibt sich zum einen - wie bereits oben ausgeführt - daraus, dass bei Ablehnung des Kinderzuschlags nach § 6a BKGG mit der Begründung, dadurch könnte Hilfebedürftigkeit nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) nicht abgewendet werden, mit dem Antrag auf den Kinderzuschlag gleichzeitig Arbeitslosengeld II beantragt wird (BSG, Urteil vom 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R - SozR 4-5870 § 6a Nr. 2 juris Rdz. 26).

  • BVerfG, 17.09.2012 - 1 BvR 2254/11

    Ungerechtfertigte Verfahrenseinstellung wegen Nichtbetreibens gem § 92 Abs 2 VwGO

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    a) Diese Rücknahmefiktion kommt - wie vom Bundesverfassungsgericht zur gleichlautenden Regelung in der Verwaltungsgerichtsordnung festgestellt (BVerfG, Beschluss vom 17. September 2012 - 1 BvR 2254/11) - nur in engbegrenzten Ausnahmefällen in Betracht, in denen sachlich begründete Anhaltspunkte für einen Wegfall des Rechtsschutzinteresses des Klägers vorliegen, weil ihm offensichtlich an einer Sachentscheidung mangels Sachbescheidungsinteresses nicht mehr gelegen ist.
  • BSG, 23.08.2013 - B 8 SO 10/12 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Kostenübernahme für eine systemische

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Das Unterlassen einer notwendigen Beiladung nach § 75 Abs. 2 SGG stellt einen wesentlichen Verfahrensmangel dar (BSG, Urteil vom 23. August 2013 - B 8 SO 10/12 R -, SozR 4-1500 § 130 Nr. 4, juris Rdnr. 10).
  • BVerwG, 26.01.2012 - 3 C 8.11

    Betrauung mit den Aufgaben eines Prüfingenieurs nach StVZO; Widerruf wegen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Diese Auslegung folgt daraus, dass die Vorschrift nicht nur den Fall erfasst, dass das SG zu Unrecht durch Prozessurteil entschieden hat, sondern darüber hinaus auch greift, wenn das SG aus anderen Gründen zu Unrecht nicht in der Sache entschieden hat (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 26. Januar 2012 - 3 C 8/11 - zu § 130 Abs. 2 VwGO).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2016 - L 19 AS 1863/15
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Ferner hat das SG verkannt, dass selbst wenn in § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG eine Ausschlussfrist gesehen wird, eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der gesetzten Frist im Falle "höherer Gewalt" in Betracht kommt, wobei als Fall höherer Gewalt auch der Verlust einer Klagebegründung oder eines anderen Schriftsatzes im Geschäftsgang eines Gerichtes anzusehen ist (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 06. August 2009 - L 14 AS 1005/09 B - vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Januar 2016 - L 19 AS 1863/15 B - juris Rdnr. 14).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.08.2009 - L 14 AS 1005/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - fiktive Klagerücknahme - Betreibensaufforderung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Ferner hat das SG verkannt, dass selbst wenn in § 102 Abs. 2 Satz 1 SGG eine Ausschlussfrist gesehen wird, eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der gesetzten Frist im Falle "höherer Gewalt" in Betracht kommt, wobei als Fall höherer Gewalt auch der Verlust einer Klagebegründung oder eines anderen Schriftsatzes im Geschäftsgang eines Gerichtes anzusehen ist (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 06. August 2009 - L 14 AS 1005/09 B - vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Januar 2016 - L 19 AS 1863/15 B - juris Rdnr. 14).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.06.2010 - L 5 AS 217/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensfehler - unrechtmäßige Feststellung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Im Streit um Leistungen nach dem SGB II bzw. um die alternative Leistung Kinderzuschlag nach § 6a BKGG kann nur ausnahmsweise auf ein zwischenzeitlich entfallenes Rechtsschutzinteresse der klägerischen Partei geschlossen werden (LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16. Juni 2010 - L 5 AS 217/10 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2015 - L 16 KR 224/15

    Beschwerde gegen die Ablehnung des Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Im Übrigen ist es höchstrichterlich nicht geklärt, ob bei der fiktiven Klagerücknahme § 67 SGG einschlägig ist oder nicht (verneinend: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18. August 2015 - L 16 KR 224/15 B - bejahend: Müller in Roos/Wahrendorff SGG-Kommentar, § 102 Rdnr. 27).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 6/16
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 31.01.2017 - L 7 BK 5/16
    Der Inhalt des PKH-Heftes in S 12 BK 33/11 war dem SG bekannt, wie sich aus dem Aktenvermerk desselben Kammervorsitzenden vom 17. Dezember 2015 ergibt (Bl. 95 des Parallel-Rechtsstreits, Az: L 7 BK 6/16).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2018 - L 21 R 955/16

    Fiktive Klagerücknahme

    Die Rechtshängigkeit des Ausgangsverfahrens S 45 R 1173/14 war nämlich zu keinem Zeitpunkt entfallen, weil eine Erledigung im Sinne des § 102 Abs. 1 Satz 2 SGG nicht eingetreten war (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - L 17 U 315/16; ferner LSG Berlin-Brandenburg vom 15.03.2017 - L 18 AS 2584/16; LSG Berlin-Brandenburg vom 23.02.2017 - L 25 AS 931/16; LSG Bayern vom 13.07.2016 - L 6 R 149/16; LSG Nordrhein-Westfalen vom 10.03.2016 - L 6 AS 1546/14; LSG Hessen vom 28.04.2015 - L 3 U 205/14 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg vom 17.04.2013 - L 5 KR 605/12 m.w.N.; Sächsisches LSG, vom 28.02.2013 - L 7 AS 523/09; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt -Hrsg.-, SGG, 2017, § 159 Rn. 3b m.w.N.; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen vom 31.01.2017 - L 7 BK 5/16; LSG Niedersachsen-Bremen vom 10.07.2012 - L 7 AS 776/11; LSG Baden-Württemberg vom 12.07.2011 - L 11 KR 1429/11; LSG Sachsen-Anhalt vom 16.06.2010 - L 5 AS 217/10; Groth, jurisPR-SozR 19/2017 Anm. 5 zu BSG vom 04.04.2017 - B 4 AS 2/16 R.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2019 - L 12 SO 641/18

    Beendigung des sozialgerichtlichen Klageverfahrens durch die

    Soweit vertreten wird, dass die Klage beim Sozialgericht mangels wirksamer Klagerücknahme rechtshängig geblieben sei und sich eine Entscheidung über eine Zurückverweisung daher erübrige, teilt der Senat diese Auffassung nicht (ebenso Bayerisches LSG Urteil vom 14.12.2016, L 2 P 19/15 m.w.N.; s.auch LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 31.01.2017, L 7 BK 5/16; a.A. LSG NRW Urteil vom 10.03.2016, L 6 AS 1546/14; LSG NRW Urteil vom 19.05.2017, L 17 U 315/16; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.03.2017, L 18 AS 2584/16; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Sachsen Urteil vom 28.02.2013, L 7 AS 523/09; LSG Bayern Urteil vom 12.07.2011, L 11 AS 582/10, Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 159 Rn. 3b).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.03.2018 - L 3 U 92/17
    § 102 Abs. 2 SGG ist somit kein Verfahrensmittel zur bequemen Erledigung von Verfahren oder zur Sanktionierung von nicht befolgten prozessleitenden Verfügungen oder überforderten Prozessbevollmächtigten (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16 - juris).

    Da das Klageverfahren nie beim LSG anhängig gewesen ist und der Senat demzufolge weder die Zulässigkeitsvoraussetzungen der Klage noch deren Begründetheit zu prüfen hatte, war über eine Zurückverweisung des Rechtsstreits an das SG gemäß § 159 Abs. 1 SGG dagegen nicht zu entscheiden (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. März 2017 - L 18 AS 2584/16; Bayerisches LSG, Urteil vom 13. Juli 2016 - L 6 R 149/16; Hessisches LSG, Urteil vom 28. April 2015 - L 3 U 205/14 - alle juris; Burkiczak aaO, Rn 100; aA (ohne Begründung) LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16 - juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2022 - L 12 SO 96/22

    Anspruch auf höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei

    Soweit vertreten wird, dass die Klage beim SG mangels wirksamer Klagerücknahme rechtshängig geblieben sei und sich eine Entscheidung über eine Zurückverweisung daher erübrige, teilt der Senat diese Auffassung nicht (vgl. Senatsurteil vom 22.05.2019, L 12 AS 641/18, Rn. 25, juris; Senatsbeschluss vom 04.07.2019, L 12 SO 640/18; ebenso LSG Sachsen-Anhalt Urteil vom 27.02.2020, L 5 AS 412/19, Rn. 21, juris; Thüringer LSG Urteil vom 27.03.2019, L 12 R 901/18, Rn. 29, juris; LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 31.01.2017, L 7 BK 5/16, Rn. 15 ff., juris; Bayerisches LSG Urteil vom 14.12.2016, L 2 P 19/15, Rn. 31, juris m.w.N.; Urteil vom 20.09.2021, L 7 BA 62/21, Rn. 33, juris; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 16.11.2021, L 3 U 49/20, Rn. 34, juris; Urteil vom 24.06.2021, L 14 AL 36/21, Rn. 36.ff., juris; Urteil vom 21.08.2020, L 10 AS 868/20, Rn. 23, 30, juris; a.A. LSG NRW Urteil vom 21.11.2019, L 7 AS 1523/18, Rn. 17, juris; Urteil vom 28.05.2018, L 20 SO 431/17, Rn. 42, juris; Urteil vom 19.05.2017, L 17 U 315/16, Rn. 21, juris; Urteil vom 17.01.2013, L 9 AL 173/11, Rn. 32, juris; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 15.03.2017, L 18 AS 2584/16, Rn. 18, juris; Hessisches LSG Urteil vom 28.04.2015, L 3 U 205/14, Rn. 30, juris; Sächsisches LSG Urteil vom 28.02.2013, L 7 AS 523/09, Rn. 28, juris; Bayerisches LSG Urteil vom 12.07.2011, L 11 AS 582/10, Rn. 21, juris; B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 102 Rn. 13; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Auflage 2020, § 159 Rn. 3b; Burkiczak in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Auflage 2017, § 102 (Stand 21.12.2021) Rn. 100; Groth in Krasney/Udsching/Groth/Meßling, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 8. Auflage 2022, VIII. Kapitel Rn. 76a; Müller in BeckOGK, SGG, Stand: 01.05.2022, § 102 Rn. 29; Wenner in Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, SGG, 7. Auflage 2021, § 102.2 Rn. 6; offen gelassen Sächsisches LSG Urteil vom 18.04.2019, L 3 AS 968/17, Rn. 40, juris, Schleswig-Holsteinisches LSG Urteil vom 02.06.2021, L 5 KR 110/18, Rn. 36, juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2019 - L 12 SO 640/18

    Beendigung des sozialgerichtlichen Klageverfahrens durch die

    Soweit vertreten wird, dass die Klage beim Sozialgericht mangels wirksamer Klagerücknahme rechtshängig geblieben sei und sich eine Entscheidung über eine Zurückverweisung daher erübrige, teilt der Senat diese Auffassung nicht (ebenso Bayerisches LSG Urteil vom 14.12.2016, L 2 P 19/15 m.w.N.; s.auch LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 31.01.2017, L 7 BK 5/16; a.A. LSG NRW Urteil vom 10.03.2016, L 6 AS 1546/14; LSG NRW Urteil vom 19.05.2017, L 17 U 315/16; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.03.2017, L 18 AS 2584/16; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 17.04.2013, L 5 KR 605/12; LSG Sachsen Urteil vom 28.02.2013, L 7 AS 523/09; LSG Bayern Urteil vom 12.07.2011, L 11 AS 582/10, Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 159 Rn. 3b).
  • LSG Schleswig-Holstein, 19.06.2019 - L 8 U 19/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Ausschlussfrist des §

    Eine solche ist hier aber nicht relevant; denn bei der Frist des § 156 Abs. 2 Satz 1 SGG handelt es sich um eine Ausschlussfrist, in die eine Wiedereinsetzung von der Rechtsprechung entweder gar nicht für möglich gehalten wird (so ausdrücklich LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Oktober 2012 - L 19 AS 1437/12 B, juris, Rn. 17 und LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Juli 2017 - L 29 AS 1328/17 B PKH, juris, Rn. 9, jeweils zur entsprechenden Regelung über die Klagrücknahmefiktion in § 102 Abs. 2 SGG; ebenso bereits Bundespatentgericht - BPatG - München, Beschluss vom 10. Juni 2002 - 10 W (pat) 52/01, juris, Rn. 11 zur Frage der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 123 PatG) oder grundsätzlich nicht für möglich gehalten wird, es sei denn, dass ein Fall höherer Gewalt vorliegt (so jeweils zu § 102 SGG LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16 -, juris, Rn. 19 m.w.N. sowie LSG Hamburg, Urteil vom 5. April 2017 - L 2 AL 1/17 -, juris, Rn. 29 m.w.N. unter Bezug auf Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG -, s. z. B. Beschluss vom 6. Juli 2007 - 8 B 51/07 -, juris, Rn. 4 sowie Beschluss vom 25. November 2002 - B 112/02 -, juris, Rn. 2).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2020 - L 21 AS 1240/18
    Die Rechtshängigkeit des Ausgangsverfahrens S 5 AS 737/16 war nämlich zu keinem Zeitpunkt entfallen, weil eine Erledigung im Sinne des § 102 Abs. 1 Satz 2 SGG nicht eingetreten war (vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen vom 19.05.2017 - - L 17 U 315/16 - Rn. 21; Sächsisches LSG, 28.2.2013 - L 7 AS 523/09 -, Rn. 28 f.; LSG Berlin-Brandenburg, 15.3.2017 - L 18 AS 2584/16 -, Rn. 18; LSG Bayern, 13.7.2016 - L 6 R 149/16 -, Rn. 16; LSG Hessen, 28.4.2015 - L 3 U 205/14 -, Rn. 30 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, 17.4.2013 - L 5 KR 605/12 -, Rn. 36 m.w.N.; a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, 31.1.2017 - L 7 BK 5/16 - Rn. 15; LSG Niedersachsen-Bremen, 10.7.2012 - L 7 AS 776/11 -, Rn. 18; LSG Baden-Württemberg, 12.7.2011 - L 11 KR 1429/11 -, Rn. 28; LSG Sachsen-Anhalt, 16.6.2010 - L 5 AS 217/10 -, Rn. 20; Groth, jurisPR-SozR 19/2017 Anm. 5 zu BSG vom 4.4.2017 - B 4 AS 2/16 R -).
  • LSG Thüringen, 27.03.2019 - L 12 R 901/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahme - Streit über Wirksamkeit ohne

    Aus Sicht des Senats bedarf es keiner abschließenden Entscheidung, ob eine Zurückverweisung bereits unter Berücksichtigung des in § 159 Abs. 1 Nr. 1 SGG zum Ausdruck kommenden Rechtsgedankens in Betracht kommt, weil die gerichtliche Feststellung einer Verfahrensbeendigung durch Klagerücknahme einer Klageabweisung durch Prozessurteil gleichgesetzt werden kann (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16, juris; insgesamt zu den Fällen einer entsprechenden Anwendung Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 159 Rn. 2b).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.09.2018 - L 9 R 50/18
    Die Aufhebung des Gerichtsbescheides allein genügt daher nicht, um die Zuständigkeit des LSG für die rechtshängige Klage zu beenden bzw. um die Zuständigkeit des SG für die weitergehende Prüfung und Entscheidung der geltend gemachten Leistungsansprüche zu begründen (für die Zurückverweisung in solchen Fällen z.B. Bayerisches LSG, a.a.O., LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. Januar 2017 - L 7 BK 5/16; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Mai 2011 - L 13 SB 32/11 - und Urteil vom 25. Mai 2016 - L 27 R 240/16).
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