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   LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09 (https://dejure.org/2010,16807)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.11.2010 - L 8 R 187/09 (https://dejure.org/2010,16807)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. November 2010 - L 8 R 187/09 (https://dejure.org/2010,16807)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 31.08.2004 - 1 BvR 1776/97

    Aufhebung der Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherung wegen Aufgabe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    a) Eine Beschränkung des Grundrechts auf Eigentum aus Art. 14 Abs. 1 Grundgesetz (GG) scheidet bereits im Ansatz aus, weil dieses Grundrecht der Klägerin keinen Anspruch darauf vermittelt, als abhängig Beschäftigte nicht der Versicherungspflicht zu unterliegen (BVerfG, Beschlüsse v. 31.8.2004, 1 BvR 1776/97, SozR 4-2600 § 6 Nr. 1; 1 BvR 285/01, SozR 4-2600 § 6 Nr. 2).

    Es kommt hinzu, dass der Klägerin von Verfassungs wegen kein Wahlrecht zusteht, das ihr ermöglichen würde, im Lauf eines Berufslebens die jeweils günstigste Versorgungsmöglichkeit zu wählen und die Anwendung aller anderen Versicherungspflichttatbestände - zudem noch rückwirkend - auszuschließen (BVerfG, Beschlüsse v. 31.8.2004, a.a.O.).

  • BVerfG, 10.06.2009 - 1 BvR 706/08

    Verfassungsmäßigkeit der Einführung des Basistarifs durch die Gesundheitsreform

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Ebenso wie der Gesetzgeber bei der Abgrenzung des Kreises der Pflichtversicherten einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. BVerfG, Urteil v. 10.6.2009, 1 BvR 706/08 u.a., BVerfGE 123, 186, Rdnr. 229 m.w.N.), gilt dies auch bei der Ausgestaltung von Tatbeständen der Versicherungsfreiheit und Befreiung von der Versicherungspflicht.
  • BSG, 24.11.2005 - B 12 RA 9/03 R

    Rentenversicherung - arbeitnehmerähnlicher Selbstständiger - Befreiung von der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Bei Abwägung der geschützten und widerstreitenden Interessen erscheint es daher nicht unverhältnismäßig, die Geltendmachung des Befreiungsanspruchs rückwirkend nur innerhalb von drei Monaten nach Vorliegen der Befreiungsvoraussetzungen und danach nur noch mit Wirkung für die Zukunft zuzulassen (ebenso BSG, Urteil v. 24.11.2005, B 12 RA 9/03 R, SozR 4-2600 § 6 Nr. 5).
  • BVerfG, 31.08.2004 - 1 BvR 285/01

    Pflichtmitgliedschaft eines Arztes in der gesetzlichen Rentenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    a) Eine Beschränkung des Grundrechts auf Eigentum aus Art. 14 Abs. 1 Grundgesetz (GG) scheidet bereits im Ansatz aus, weil dieses Grundrecht der Klägerin keinen Anspruch darauf vermittelt, als abhängig Beschäftigte nicht der Versicherungspflicht zu unterliegen (BVerfG, Beschlüsse v. 31.8.2004, 1 BvR 1776/97, SozR 4-2600 § 6 Nr. 1; 1 BvR 285/01, SozR 4-2600 § 6 Nr. 2).
  • BVerfG, 16.10.1962 - 2 BvL 27/60

    Verfassungsmäßigkeit des § 113 AVG

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Insofern setzt sich das die Sozialversicherung tragende Solidaritätsprinzip im Einzelfall auch gegen den Gedanken der Äquivalenz zwischen Beitrag und Leistung durch (vgl. im Einzelnen BVerfG, Entscheidung v. 16.10.1962, 2 BvL 27/60, BVerfGE 14, 312; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 8.7.2008, L 16 (18) R 43/05, juris m.w.N.).
  • BSG, 17.06.1999 - B 12 KR 18/98 R

    Rentenversicherung - Versicherungsfreiheit - Wahlbeamter - Ablauf der Wahlzeit -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Denn es ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass die Versicherungspflicht nicht an die individuelle soziale Schutzbedürftigkeit eines Versicherungspflichtigen anknüpft, sondern lediglich den Tatbestand der Beschäftigung voraussetzt (BVerfG a.a.O. m.w.N.; BSG, Urteil v. 11.10.2001, B 12 KR 19/00 R, USK 2001-44 m.w.N.; BSG, Urteil v. 17.6.1999, B 12 KR 18/98 R, SozR 3-2600 § 5 Nr. 6).
  • BSG, 11.10.2001 - B 12 KR 19/00 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - materielle Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Denn es ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass die Versicherungspflicht nicht an die individuelle soziale Schutzbedürftigkeit eines Versicherungspflichtigen anknüpft, sondern lediglich den Tatbestand der Beschäftigung voraussetzt (BVerfG a.a.O. m.w.N.; BSG, Urteil v. 11.10.2001, B 12 KR 19/00 R, USK 2001-44 m.w.N.; BSG, Urteil v. 17.6.1999, B 12 KR 18/98 R, SozR 3-2600 § 5 Nr. 6).
  • BSG, 01.09.1988 - 4 RA 18/88

    Wahlrecht - Nachversicherter - Versicherungseinrichtung - Errichtung - Zeitliche

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Diesem durch § 6 SGB VI geschützten Interesse steht andererseits das ebenfalls schützenswerte Interesse der Versichertengemeinschaft an Rechtsklarheit gegenüber (vgl. zu diesem Gedanken BSG, Urteil v. 1.9.1988, 4 RA 18/88, SozR Nr. 6 zu § 124 AVG sowie bezogen auf § 6 Abs. 4 SGB VI Fichte in Hauck/Noftz, SGB VI, § 6 Rdnr. 125).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2008 - L 16 (18) R 43/05

    Rentenversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Insofern setzt sich das die Sozialversicherung tragende Solidaritätsprinzip im Einzelfall auch gegen den Gedanken der Äquivalenz zwischen Beitrag und Leistung durch (vgl. im Einzelnen BVerfG, Entscheidung v. 16.10.1962, 2 BvL 27/60, BVerfGE 14, 312; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 8.7.2008, L 16 (18) R 43/05, juris m.w.N.).
  • BSG, 28.04.1982 - 12 RK 30/80

    Antragsversicherter; Befreiung von der Pflichtversicherung; Pflichtmitgliedschaft

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - L 8 R 187/09
    Im Gegenteil hat der Gesetzgeber, wie das Bundessozialgericht bereits mehrfach entschieden hat, dem Versicherten die Entscheidung überlassen, ob er es bei der "Doppelversicherung" belassen oder aber von der Möglichkeit des Befreiungsanspruchs Gebrauch machen will (BSG, Urteil v. 28.4.1982, 12 RK 30/80, SozR 2400 § 7 Nr. 3; Urteil v. 18.5.1983, 12 RK 73/81, USK 8357).
  • BSG, 18.05.1983 - 12 RK 73/81
  • BGH, 02.07.2018 - AnwZ (Brfg) 49/17

    Anwaltliche Tätigkeit des Syndikusrechtsanwalts in "Rechtsangelegenheiten des

    Ebenso wenig können Personen, die das Altersversorgungssystem wechseln, verlangen, dabei von jeglichem rechtlichen Nachteil verschont zu bleiben (BVerfG, NZS 2005, 253 f.; ebenso LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 29. April 2015 - L 2 R 507/14, juris Rn. 43; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2010 - L 8 R 187/09, juris Rn. 21).
  • LSG Bayern, 18.12.2012 - L 1 LW 31/11

    Frau heiratet Bauer - und wird beitragspflichtig

    Dabei steht dem Dispositionsinteresse der Versicherten an einer unbefristet rückwirkenden Antragsmöglichkeit das schützenswerte Interesse der Versichertengemeinschaft an Rechtsklarheit über das Versicherungsverhältnis gegenüber (vgl. LSG NRW, Urteil vom 24.11.2010 - L 8 R 187/09, juris Rn. 23 zu der Antragsfrist des § 6 Abs. 4 SGB VI).

    Der Versichertengemeinschaft soll nicht über das unvermeidliche Maß hinaus eine Ungewissheit über den Bestand des Versichertenverhältnisses und eine negative Risikoauslese zu ihren Lasten überbürdet werden (vgl. etwa BSG, Urteil v. 24.11.2005, B 12 RA 9/03 R, SozR 4-2600 § 6 Nr. 5, juris Rn. 18 zu § 6 Abs. 4 SGB VI, BSG, Urteil vom 11. Februar 1988, 4/11a RA 9/87, SozR 2400 § 124 Nr. 5 S 8 f und vom 1. September 1988, 4 RA 18/88, SozR 2400 § 124 Nr. 6 S 16 f zur Jahresfrist in der Nachversicherung; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 24.11.2010 - L 8 R 187/09).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2017 - L 8 R 497/16

    Nachforderung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen; GmbH-Geschäftsführer;

    Zunächst kennt das SGB III im Grundsatz auch die Gewährung von Teilarbeitslosengeld i.S.d. § 162 SGB III. Darüber hinaus setzt sich das die Sozialversicherung tragende Solidaritätsprinzip im Einzelfall gegenüber dem Gedanken der Äquivalenz zwischen Beitrag und Leistung durch (Senat, Urteil v. 4.7.2012, L 8 R 670/11; Senat, Urteil v. 24.11.2010, L 8 R 187/09, jeweils juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.05.2014 - L 3 U 179/12

    Überbrückungsgeld - versicherungsrechtliche Voraussetzungen - sozialrechtlicher

    Es ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass die Versicherungspflicht nicht an die individuelle soziale Schutzbedürftigkeit eines Versicherungspflichtigen anknüpft, sondern lediglich den Tatbestand der Beschäftigung voraussetzt (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2010, L 8 R 187/09, m. w. N., in Juris).

    Bei Abwägung der geschützten und widerstreitenden Interessen erscheint es daher nicht unverhältnismäßig, die Geltendmachung des Befreiungsanspruches rückwirkend nur innerhalb von zwei Monaten nach Aufnahme der Beschäftigung und danach nur noch mit Wirkung für die Zukunft zuzulassen (vgl. zu alledem LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2010, a.a.O., m.w.N).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.12.2013 - L 8 R 406/13

    Summenbescheid zur Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen nicht zulässig

    Denn die Mitgliedschaft in einem Versorgungswerk führt nicht automatisch, sondern nur auf Antrag zur Befreiung von der aus § 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI folgenden Versicherungspflicht in diesem Versicherungszweig (§ 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI; vgl. hierzu eingehend Senat, Urteil v. 24.11.2010, L 8 R 187/09, juris).
  • VG Halle, 23.03.2012 - 1 A 186/10

    Pflichtversicherung im Versorgungswerk bei gleichzeitiger Pflichtversicherung bei

    Demgegenüber hat er (nur) für den in § 5 SGB VI genannten Personenkreis Versicherungsfreiheit kraft Gesetzes angeordnet (LSG NRW, Urteil vom 24. November 2010 - L 8 R 187/09 -, Juris).

    Insoweit begegnet es keinen Bedenken, dass der Gesetzgeber bestimmte Personen, die in einer pflichtversicherten Beschäftigung sind, versicherungsfrei gelassen hat (§ 5 Abs. 1 SGB VI), während er es bei der berufsständischen Versorgung dem Versicherten überlässt, ob dieser von seinem - zudem nur tätigkeitsbezogen bestehenden - Befreiungsrecht Gebrauch machen will (LSG NRW, Urteil vom 24. November 2010 - L 8 R 187/09 -, Juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2012 - L 8 R 670/11
    Vielmehr setzt sich insoweit das die Sozialversicherung tragende Solidaritätsprinzip im Einzelfall auch gegen den Gedanken der Äquivalenz zwischen Beitrag und Leistung durch (vgl. Senatsurteil vom 24.11.2010, L 8 R 187/09, sozialgerichtsbarkeit.de und juris; m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2012 - L 8 LW 9/12
    Damit ist es unvereinbar, dass ein Versicherter die Frage, ob er die Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten verlässt, unangemessen lange in der Schwebe hält (vgl. im Einzelnen Senat, Urteil v. 24.11.2010, L 8 R 187/09, m.w.N., juris und sozialgerichtsbarkeit.de).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2011 - L 8 LW 20/11

    Rentenversicherung

    Damit ist es unvereinbar, dass ein Versicherter die Frage, ob er die Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten verlässt, unangemessen lange in der Schwebe hält (vgl. im Einzelnen Senat, Urteil v. 24.11.2010, L 8 R 187/09, m.w.N., juris und sozialgerichtsbarkeit.de).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2012 - L 8 LW 11/12
    Damit ist es unvereinbar, dass ein Versicherter die Frage, ob er die Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten verlässt, unangemessen lange in der Schwebe hält (vgl. im Einzelnen Senat, Urteil v. 24.11.2010, L 8 R 187/09, m.w.N., juris und sozialgerichtsbarkeit.de).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.02.2013 - 1 L 55/12

    Nachsichtgewährung bei Versäumung einer Ausschlussfrist

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