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   VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868   

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VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868 (https://dejure.org/2013,22184)
VG München, Entscheidung vom 31.07.2013 - M 9 K 13.868 (https://dejure.org/2013,22184)
VG München, Entscheidung vom 31. Juli 2013 - M 9 K 13.868 (https://dejure.org/2013,22184)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Vorkaufsrecht der Gemeinde; festgesetztes Sanierungsgebiet; Wohl der Allgemeinheit (städtebaulicher Mißstand, Parkplätze am Bahnhof); Zweimonatsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Bayern, 08.08.2008 - 15 ZB 07.2925

    Zulassung der Berufung (abgelehnt); förmlich festgesetztes Sanierungsgebiet;

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Diesem Umstand trägt auch die Rechtsprechung Rechnung, indem sie auch bei seit Jahren oder sogar Jahrzehnten bestehenden Sanierungssatzungen grundsätzlich die Wirksamkeit der zugrundeliegenden Satzung sowie eine Rechtfertigung der Vorkaufsrechtsausübung durch das Wohl der Allgemeinheit annimmt (BVerwG, B. v. 15.3.1995 - 4 B 33/95 - NVwZ 1995, 897; BayVGH, B. v. 8.8.2008 - 15 ZB 07.2925 - juris Rn. 23).

    (BayVGH, B. v. 8.8.2008 - 15 ZB 07.2925 - juris Rn. 21; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Aufl. 2009, § 24 Rn. 22).

    Von einem planlosen oder zufälligen Vorgehen der Beklagten kann keine Rede sein (BayVGH, B. v. 8.8.2008 - 15 ZB 07.2925 - juris Rn. 23).

    Die Entscheidung über die Ausübung des Vorkaufsrechts steht gemäß § 28 Abs. 2 Satz 1 BauGB im Entschließungsermessen der Gemeinde (BayVGH, B. v. 8.8.2008 - 15 ZB 07.2925 - juris Rn. 25).

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 B 245.89

    Rechtfertigung der Ausübung des Verkaufsrechts durch eine Gemeinde

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Anders als bei der Enteignung muss das Allgemeinwohl die Ausübung dieses Rechts aber nicht "erfordern", vielmehr genügt es, dass überwiegende Vorteile für die Öffentlichkeit bzw. Allgemeinheit angestrebt werden (BVerwG, B. v. 15.2.1990 - 4 B 245/89 - NJW 1990, 2703).

    Welche Anforderungen hiervon ausgehend an die Angaben der Gemeinde zu stellen sind, richtet sich nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles (Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB; § 24 Rn. 22) und lässt sich nicht nach generellen Maßstäben vorab bestimmen (BVerwG, B. v. 15.2.1990 - 4 B 245/89 - NJW 1990, 2703).

  • VGH Bayern, 10.08.2007 - 26 ZB 06.1731
    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Erst mit dem Fortschreiten des Sanierungsverfahrens sind höhere Anforderungen an die Konkretisierung der Sanierungsziele zu stellen (BVerwG, B. v. 15.3.1995 - 4 B 33/95 - NVwZ 1995, 897- BayVGH, B. v. 10.8.2007 - 26 ZB 06.1731 - juris Rn. 10; VG Würzburg, U. v. 15.02.2005 - W 4 K 04.1059 - juris Rn. 41 mit Verweis auf Stock in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 24 Rn. 70).

    Gerade am Anfang des Maßnahmeprozesses kann und wird es vorkommen, dass die konkreten Ziele noch nicht endgültig feststehen und somit auch nicht angegeben werden können und müssen und erst mit fortschreitendem Verfahren zunehmend höhere Anforderungen an die Konkretisierung der Ziele der Maßnahme zu stellen sind (vgl. BVerwG, B. v. 15.3.1995 a. a. O., BayVGH, B. v. 10.8.2007 - 26 ZB 06.1731- juris Rn. 10; Stock in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, § 24 Rn. 70).

  • VG München, 19.07.2011 - M 1 K 10.5801

    Vorkaufsrecht; Sanierungssatzung; Ausschluss des Vorkaufsrecht;

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Würde man für den Fristbeginn bereits die Anfrage über das Bestehen eines Vorkaufsrechts als ausreichend erachten, ginge der Zeitverlust, der bis zur Vorlage des kompletten Kaufvertrages - insbesondere der für die Entscheidungsfindung der Gemeinde oft wesentlichen Frage der Höhe des Kaufpreises - einträte, zulasten ihrer Entscheidungsfrist, wenn sie aus nachvollziehbaren Gründen der Ansicht wäre, dass sie für ihre Entscheidung den kompletten Kaufvertrag und nicht nur die Daten zur Lage des Grundstücks benötigt (VG München, U. v. 19.7.2011 - M 1 K 10.5801 - juris Rn. 42 a. E.).

    Wäre der entscheidende Zeitpunkt für den Fristlauf nach § 28 Abs. 1 Satz 2 BauGB die Tatsache des Abschlusses eines Kaufvertrages gewesen, so hätte der Gesetzgeber dies entsprechend deutlich gemacht (VG München, U. v. 19.7.2011, a. a. O.).

  • BVerwG, 24.03.2010 - 4 BN 60.09

    Sanierungssatzung; städtebauliche Sanierungsmaßnahmen; Substanzmängel;

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Ein Sanierungsbebauungsplan ist nicht aus der Sanierungssatzung zu entwickeln (zu allem BVerwG, B. v. U v. 24.3.2010 - 4 BN 60/09 - juris Rn. 10 m. w. N.).
  • OVG Saarland, 25.10.2012 - 2 B 217/12

    Normenkontrolle von Bauleitplänen; Außervollzugsetzung einer Veränderungssperre;

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Es ist auch nicht offensichtlich, dass ein künftiger Bebauungsplan, dessen Festsetzungen nach Maßgabe des § 9 II 1 Nr. 2 BauGB bedingt erfolgen können, auf lange Jahre weitgehend nicht realisierbar sein könnte (Saarländisches OVG, B. v. 25.10.2012 - 2 B 217/12 - juris Rn. 20).
  • VGH Bayern, 09.03.2000 - 2 B 96.467
    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Insbesondere kann die Klägerin aus der Tatsache, dass der Beklagte bereits die Möglichkeit zum freihändigen Erwerb gehabt hatte, nicht darauf vertrauen, dass damit ein Verzicht auf die Ausübung des Vorkaufsrechts verbunden wäre (BayVGH, U. v. 9.3.2000 - 2 B 96.467 - juris Rn. 23).
  • VG Würzburg, 15.02.2005 - W 4 K 04.1059
    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Erst mit dem Fortschreiten des Sanierungsverfahrens sind höhere Anforderungen an die Konkretisierung der Sanierungsziele zu stellen (BVerwG, B. v. 15.3.1995 - 4 B 33/95 - NVwZ 1995, 897- BayVGH, B. v. 10.8.2007 - 26 ZB 06.1731 - juris Rn. 10; VG Würzburg, U. v. 15.02.2005 - W 4 K 04.1059 - juris Rn. 41 mit Verweis auf Stock in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 24 Rn. 70).
  • OVG Niedersachsen, 27.05.2008 - 1 ME 77/08

    Vorkaufsrecht für früheres Postgrundstück

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    Da mit der Mitteilung eine Ausschlussfrist in Gang gesetzt wird, sind strenge Anforderungen an die Auslösung des Fristlaufs zu stellen (OVG Lüneburg, B. v. 27.5.2008 - 1 ME 77/08 - juris Rn. 5).
  • BGH, 30.06.1994 - III ZR 109/93

    Inkrafttreten einer Sanierungssatzung

    Auszug aus VG München, 31.07.2013 - M 9 K 13.868
    a) Die Anfrage vom 20. November 2012 hatte lediglich den Zweck, den Kaufvertragsparteien die einfache Erlangung eines Negativattestes nach § 28 Abs. 1 Satz 3 und 4 BauGB zu ermöglichen (BGH, B. v. 30.06.1994 - III ZR 109/93 - BayVBl. 1995, 92).
  • BVerwG, 27.05.1997 - 4 B 98.96

    Bauplanungsrecht - Sanierungsziele einer Sanierungssatzung, Erschwerung der

  • VGH Bayern, 03.04.2018 - 15 ZB 17.318

    Nichtöffentliche Beratung der Ausübung eines Vorkaufsrechts

    Da mit der Mitteilung eine Ausschlussfrist in Gang gesetzt wird, sind strenge Anforderungen an die Auslösung des Fristlaufs zu stellen (zum Ganzen vgl. BGH v. 30.6.1994 - III ZR 109/93 - NVwZ 1995, 101 = juris Rn. 4; OVG Lüneburg, B.v. 27.5.2008 - 1 ME 77/08 - BauR 2008, 1570 = juris Rn. 5; VG München, U.v. 31.7.2013 - M 9 K 13.868 - juris Rn. 31 ff.; VG Augsburg, U.v. 19.9.2013 - Au 5 K 13.140 - juris Rn. 34; VG Neustadt, U.v. 19.2.2015 - 4 K 544/14.NW - juris Rn. 27; VG Mainz v. 5.8.2008 - 3 K 859/07.mz - juris Rn. 27; VG Aachen, U.v. 3.3.2008 - 5 K 143/07 - juris Rn. 68 ff.; Spieß in Jäde/Dirnberger, BauGB/BauNVO, 8. Aufl. 2017, zu § 28 BauGB Rn. 1, 12; Stock in Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: Oktober 2017, § 28 Rn. 16; zu § 469 Abs. 2 Satz 1 BGB vgl. auch BGH, U.v. 23.6.2006 - V ZR 17/06 - BGHZ 168, 152 = juris Rn. 18).
  • VG Ansbach, 11.05.2016 - AN 9 K 15.01199

    Rechtmäßige Ausübung eines gemeindlichen Vorkaufrechts

    Die Beklagte habe in ihren Ausführungen wortwörtlich die Entscheidung des Verwaltungsgerichts München (U. v. 31.7.2013 - M 9 K 13.868) übernommen.

    Da mit der Mitteilung des Kaufvertrages eine Ausschlussfrist in Gang gesetzt wird, sind strenge Anforderungen an die Auslösung des Fristlaufs zu stellen (vgl. OVG Lüneburg, B. v. 27.5.2008 - 1 ME 77/08 - juris Rn. 5; VG München, U. v. 31.7.2013 -M 9 K 13.868 - juris Rn. 31).

    Vielmehr ist es sachgerecht, wenn die Gemeinde offenlegt, dass sie erst an der Entwicklung konkreter Ziele arbeitet, statt ein Ziel quasi vorzuschieben, um der Regelung des § 24 Abs. 3 Satz 2 BauGB genüge zu tun (vgl. VG München, U. v. 31.7.2013 - M 9 K 13.868 - juris Rn. 73).

  • VG München, 31.07.2013 - ME 9 K 13.868
    Die bisher unter dem Aktenzeichen M 9 K 13.868 geführten Klagen gegen die Bescheide des Marktes ... vom 1. Februar 2013 betreffen verschiedene Grundstücke und verschiedene Kaufverträge.

    Die im Verfahren M 9 K 13.868 erfolgte Beiladung bezieht sich nicht auf das abgetrennte Verfahren.

  • VG Regensburg, 19.01.2023 - RO 7 K 19.1857

    Prozeßkostenhilfeverfahren, Sanierungsverfahren, Vorläufige Vollstreckbarkeit,

    Da mit der Mitteilung des Kaufvertrages eine Ausschlussfrist in Gang gesetzt wird, sind strenge Anforderungen an die Auslösung des Fristlaufs zu stellen (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 27.5.2008 - 1 ME 77/08 - juris; VG München, U.v. 31.7.2013 - M 9 K 13.868 - juris).
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