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   BGH, 24.03.1987 - VI ZR 112/86   

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BGH, 24.03.1987 - VI ZR 112/86 (https://dejure.org/1987,1368)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1987 - VI ZR 112/86 (https://dejure.org/1987,1368)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1987 - VI ZR 112/86 (https://dejure.org/1987,1368)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Feststellung über einen künftigen Verdienstausfall nach einem Verkehrsunfall - Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen und Ansprüchen auf Schmerzensgeld nach einem Unfall in der Bundesrepublik Deutschland von einer in Österreich wohnenden Person - Berücksichtigung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 293

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 293
    Rüge der Nichterfüllung ausländischen Rechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 648
  • MDR 1987, 833
  • VersR 1987, 818
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 30.03.1976 - VI ZR 143/74

    Ermittlung des ausländischen Rechts durch das Gericht

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 112/86
    Zwar liegt es im pflichtgemäßen Ermessen des Tatrichters, wie er sich die Kenntnis vom Inhalt des ausländischen Rechtes verschafft (vgl. u.a. Senatsurteil vom 30. März 1976 - VI ZR 143/74 - NJW 1976, 1581 = VersR 1976, 832, 834 m.w.N.).

    Dabei sind nicht nur die Rechtsquellen heranzuziehen, sondern es ist auch die konkrete Ausgestaltung des ausländischen Rechts in der Rechtspraxis, insbesondere die ausländische Rechtsprechung zu berücksichtigen (Senatsurteil vom 30. März 1976 aaO; Fastrich a.a.O. Seite 428 und 439 m.w.N.).

  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 230/79

    Keine Anwendung fremden Rechts aus Gründen des Vertrauensschutzes bei Fehlen

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 112/86
    Die Urteilsgründe müssen aber erkennen lassen, daß er dieses Ermessen bei der Ermittlung des ausländischen Rechtes auch tatsächlich ausgeübt hat (BGH, Urteil vom 5. November 1980 - VIII ZR 230/79 - NJW 1981, 522, 526).
  • BGH, 21.02.1962 - V ZR 144/60

    Revisibilität ausländischen Rechts

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 112/86
    Das ausländische Recht ist von Amts wegen zu ermitteln (BGHZ 36, 348, 353; ständige Rechtsprechung; vgl. auch Fastrich ZZP 97, 423, 425 m.w.N.).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 22/83

    Deliktsstatut bei Verkehrsunfall zwischen Gastarbeiter und Deutschem in Drittland

    Auszug aus BGH, 24.03.1987 - VI ZR 112/86
    Das Berufungsgericht beurteilt, anders als das Landgericht, die Ansprüche der Klägerin in Anlehnung an die Rechtsprechung des erkennenden Senates (BGHZ 93, 214 [BGH 08.01.1985 - VI ZR 22/83]) nach österreichischem Deliktsrecht.
  • BGH, 13.09.2016 - VI ZB 21/15

    Aussetzung des Verfahrens nach EuGVVO durch das später angerufene Gericht:

    Vom Revisionsgericht wird insoweit lediglich überprüft, ob der Tatrichter sein Ermessen rechtsfehlerfrei ausgeübt, insbesondere sich anbietende Erkenntnisquellen unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls hinreichend ausgeschöpft hat (BGH, Urteil vom 14. Januar 2014 - II ZR 192/13, NJW 2014, 1244 Rn. 15; Beschluss vom 30. April 2013 - VII ZB 22/12, MDR 2013, 866 Rn. 39; Urteile vom 23. Juni 2003 - II ZR 305/01, NJW 2003, 2685, 2686; vom 23. April 2002 - XI ZR 136/01, NJW-RR 2002, 1359, 1360; vom 26. Juni 2001 - XI ZR 241/00, BGH-Report 2001, 894; vom 30. Januar 2001 - XI ZR 357/99, WM 2001, 502, 503; vgl. auch bereits Senatsurteil vom 24. März 1987 - VI ZR 112/86, VersR 1987, 818, 819).
  • BSG, 04.06.2019 - B 3 KR 15/18 R

    Kein Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung beim Bezug

    Die zugrunde gelegten Erkenntnisquellen müssen aber grundsätzlich geeignet sein, die richterliche Überzeugungsbildung zu tragen (vgl BSG SozR 5050 § 15 Nr. 38 S 137; vgl auch BGHZ 78, 318, 335 = NJW 1981, 522, 526) und müssen zumindest im Streitfall auch offengelegt werden (vgl BGH Urteil vom 24.3.1987 - VI ZR 112/86 - Juris RdNr 14 = NJW 1988, 648; BVerwG Beschluss vom 20.3.1989 - 1 B 43.89 - Juris RdNr 6 ff = DVBl 1989, 893).
  • BGH, 14.05.2014 - VIII ZR 266/13

    Kaufpreisklage aus einem internationalen Warenkaufvertrag: Bestimmung des

    Denn hierzu darf nach der insoweit maßgeblichen und durch die Rechtsprechung der Corte di Cassazione geprägten italienischen Rechtspraxis (vgl. dazu BGH, Urteile vom 23. April 2002 - XI ZR 136/01, WM 2002, 1186 unter II 2 b; vom 24. März 1987 - VI ZR 112/86, NJW 1988, 648 unter II 3 a) die Gegenforderung nicht bestritten sein, es sei denn, ein Bestreiten ist offensichtlich unbegründet (prima facie pretestuosa ed infondata) und damit rechtsmissbräuchlich (Kannengießer, Die Aufrechnung im internationalen Privat- und Verfahrensrecht, 1998, S. 15; Kindler, IPRax 1996, 16, 20; Gebauer, Jahrbuch für Italienisches Recht 12 [1999], 31, 41; Stürner, RIW 2006, 338, 343; jeweils mwN).
  • BGH, 23.06.2003 - II ZR 305/01

    Umfang der Ermittlung ausländischen Rechts durch den Tatrichter; Berücksichtigung

    Wie er sich diese Kenntnis verschafft, liegt in seinem pflichtgemäßen Ermessen, jedoch darf sich die Ermittlung des fremden Rechts nicht auf die Heranziehung der Rechtsquellen beschränken, sondern muß auch die konkrete Ausgestaltung des Rechts in der ausländischen Rechtspraxis, insbesondere die ausländische Rechtsprechung, berücksichtigen (BGH, Urt. v. 24. März 1987 - VI ZR 112/86, NJW 1988, 648): der Tatrichter ist gehalten, das Recht als Ganzes zu ermitteln, wie es sich in Lehre und Rechtsprechung entwickelt hat, er muß dabei die ihm zugänglichen Erkenntnisquellen ausschöpfen (vgl. Sen.Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 49/90, NJW-RR 1991, 1211, 1212).
  • LG Saarbrücken, 09.03.2012 - 13 S 51/11

    Anwendbares Recht hinsichtlich des Beweismaßes: Geltendmachung eines

    Der Bundesgerichtshof wendet daher folgerichtig auch § 287 ZPO in Fällen an, in denen - wie hier - ausländisches Sachrecht zu beachten ist (vgl. BGH, Urteil vom 24.03.1987 - VI ZR 112/86, VersR 1987, 818).
  • BVerwG, 21.07.1988 - 1 B 44.88

    Ausländer - Deutscher Ehegatte - Ermessenseinbürgerung - Ermittlung ausländischen

    Als Verfahrensmangel kann mit der Revision und folglich auch mit der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gerügt werden, daß der Tatrichter seiner Ermittlungspflicht nicht nachgekommen sei, insbesondere die Grenzen seines Ermessens nicht beachtet habe (vgl. z.B. BVerwGE 45, 357 [BVerwG 18.07.1974 - III C 4/73]; BGH, Urteile vom 26. Juni 1987 - II ZR 6/87 - NJW 1988, 647; vom 24. März 1987 - VI ZR 112/86 - NJW 1988, 648 jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 24.11.1989 - V ZR 240/88

    Ermittlung ausländischen Rechts

    Nach § 293 ZPO war das Berufungsgericht gehalten, zunächst die Vorschriften des spanischen Codigo Civil und die einschlägige spanische Rechtspraxis von Amts wegen zu ermitteln (vgl. BGHZ 36, 348, 353 [BGH 21.02.1962 - V ZR 144/60]; BGH Urt. v. 24. März 1987, VI ZR 112/86, NJW 1988, 648; st.Rspr.).

    Die Entscheidungsgründe müssen aber, damit das Verfahren nach § 293 ZPO nachprüfbar bleibt, erkennen lassen, daß der Tatrichter sein Ermessen bei der Ermittlung des ausländischen Rechts auch tatsächlich ausgeübt hat (BGH Urt. v. 23. Oktober 1980, III ZR 70/79, IPRspr 1980 Nr. 3, S. 8;Urt. v. 5. November 1980, VIII ZR 230/79, NJW 1981, 522, 526; vgl. auchUrt. v. 24. März 1987, VI ZR 112/86, aaO).

  • BGH, 26.06.2001 - XI ZR 241/00

    Internationale Zuständigkeit bei Gerichtsstand des Vermögens; Ermittlung und

    Eine Verletzung dieser Ermittlungspflicht kann mit der Verfahrensrüge beanstandet werden (BGHZ 118, 151, 162; BGH, Urteile vom 16. Oktober 1986 - III ZR 121/85, WM 1987, 25, 26 und vom 24. März 1987 - VI ZR 112/86, NJW 1988, 648).
  • BGH, 12.02.1992 - XII ZR 25/91

    Rechtshängigkeit eines ausländischen Verfahrens in Ehesachen - Rechtshängigkeit

    Da nach der Entscheidung der Cour d'appel in C. vom 11.6.1990 nach französischem Recht eine Rechtshängigkeit bereits mit Eingang der requete en divorce beim TGI eintritt, wird es insbesondere zu erwägen haben, ob es ohne Einholung eines Gutachtens eines mit den einschlägigen Fragen vertrauten wissenschaftlichen Instituts oder einer Auskunft über das französische Recht nach dem Europäischen Übereinkommen vom 7.6.1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht (BGBl II 1974, 938), das auch für Frankreich in Kraft getreten ist (BGBl II 1975, 300), die nachzuholenden Feststellungen treffen kann (vgl. auch BGH, NJW 1988, 648 = LM § 293 ZPO Nr. 13; NJW 1984, 2763 (2764) = LM § 293 ZPO Nr. 11).
  • OLG Köln, 07.05.2008 - 17 U 47/07

    Entgeltberechnung durch ein kommunales Wasserversorgungsunternehmen für die

    Entscheidend ist nicht die Rechtsform, sondern die Frage, ob die Tätigkeit in der Sache ein öffentliche Aufgabe darstellt (vgl. zum ganzen BGH NJW 1988, 648 m.w.N.).
  • LG Karlsruhe, 09.07.2021 - 6 O 175/17

    Schadensregulierung nach Verkehrsunfall in Frankreich unter Berücksichtigung von

  • OLG Hamm, 19.03.2021 - 7 U 27/19

    Gestellter Verkehrsunfall; Belgien; Einwilligung; vorsätzliche Herbeiführung des

  • OLG Saarbrücken, 19.09.2001 - 1 U 215/01

    Rechtswahl bei schuldrechtlichen Verträgen

  • OLG Naumburg, 23.12.2014 - 12 U 36/14

    Schmerzensgeldbemessung: Berücksichtigung der Verhältnisse des Heimatlandes des

  • BGH, 26.03.2014 - VI ZR 298/12

    Umfang der gerichtlichen Prüfungspflicht i.R. einer Anhörungsrüge

  • BGH, 26.03.2014 - VI ZR 254/12

    Fragwürdige oder sogar fehlerhafte Rechtsanwendung als Gehörsverletzung

  • BGH, 29.03.1990 - III ZR 158/89

    Schiedsfähigkeit von Wechselansprüchen nach schweizerischem Recht - Pflicht zur

  • BVerwG, 20.03.1989 - 1 B 43.89

    Anwendung ausländischen Rechts - Nachprüfung im Revisionsverfahren

  • BayObLG, 19.07.1995 - 1Z BR 160/94

    Vaterschaftanerkenntnis nach montenegrinischem Recht

  • BayObLG, 20.10.1995 - 1Z BR 172/94

    Richtigkeit eines Heiratsbuches im Falle eines nachgestellten Eigennamens als

  • BayObLG, 06.08.1998 - 3Z BR 156/98

    Art und Weise der Anwendung ausländischen Rechts in einem Verfahren der

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Rechtsprechung
   BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86   

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https://dejure.org/1987,1125
BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86 (https://dejure.org/1987,1125)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzansprüche gegen den Architekten und den Bauingenieur bei fehlerhafter Errichtung eines Flachdachs - Verjährung von Schadensersatzansprüchen, die auf Mängeln des Sanierungsvorschlages beruhen - Beauftragung des Architekten mit der Planung, wenn die ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 638
    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche wegen Fehlern eines Sanierungsgutachtens

  • ibr-online

    Fehlerhaftes Sanierungsgutachten: Schadensersatz

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2431 (Ls.)
  • NJW-RR 1987, 853
  • MDR 1987, 833
  • BB 1987, 1351
  • BauR 1987, 456
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.09.1967 - VII ZR 88/65

    Begriff der Abnahme

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Schadensersatzansprüche aus Fehlern eines zur Beseitigung von Bauwerkmängeln erstatteten Sanierungsgutachtens verjähren nach § 638 Abs. 1 BGB in 5 Jahren seit Abnahme bzw. Vollendung der von dem Gutachter zu erbringenden Leistungen (im Anschluß an BGHZ 37, 341; 48, 257 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257 = NJW 1979, 214).

    Die hier eng mit etwaigen Fehlern des Sanierungsvorschlages zusammenhängenden Schäden sind deshalb nach §§ 635, 638 Abs. 1 BGB mit fünf jähriger Verjährungsfrist für Bauwerksmängel zu beurteilen (vgl. auch die ähnlich liegenden Fälle der Verträge mit Statikern, Vermessungsingenieuren und Geologen BGHZ 48, 257, 259 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225, 228 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257, 260).

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 249/77

    Verjährung der Ansprüche des Bauherrn gegen einen geologischen Gutachter

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Schadensersatzansprüche aus Fehlern eines zur Beseitigung von Bauwerkmängeln erstatteten Sanierungsgutachtens verjähren nach § 638 Abs. 1 BGB in 5 Jahren seit Abnahme bzw. Vollendung der von dem Gutachter zu erbringenden Leistungen (im Anschluß an BGHZ 37, 341; 48, 257 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257 = NJW 1979, 214).

    Die hier eng mit etwaigen Fehlern des Sanierungsvorschlages zusammenhängenden Schäden sind deshalb nach §§ 635, 638 Abs. 1 BGB mit fünf jähriger Verjährungsfrist für Bauwerksmängel zu beurteilen (vgl. auch die ähnlich liegenden Fälle der Verträge mit Statikern, Vermessungsingenieuren und Geologen BGHZ 48, 257, 259 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225, 228 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257, 260).

  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 202/70

    Vermessungsfehler des Vermessungsingenieurs

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Schadensersatzansprüche aus Fehlern eines zur Beseitigung von Bauwerkmängeln erstatteten Sanierungsgutachtens verjähren nach § 638 Abs. 1 BGB in 5 Jahren seit Abnahme bzw. Vollendung der von dem Gutachter zu erbringenden Leistungen (im Anschluß an BGHZ 37, 341; 48, 257 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257 = NJW 1979, 214).

    Die hier eng mit etwaigen Fehlern des Sanierungsvorschlages zusammenhängenden Schäden sind deshalb nach §§ 635, 638 Abs. 1 BGB mit fünf jähriger Verjährungsfrist für Bauwerksmängel zu beurteilen (vgl. auch die ähnlich liegenden Fälle der Verträge mit Statikern, Vermessungsingenieuren und Geologen BGHZ 48, 257, 259 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225, 228 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257, 260).

  • BGH, 09.07.1962 - VII ZR 98/61

    Haftung des Architekten für Mängel des Bauwerks

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Schadensersatzansprüche aus Fehlern eines zur Beseitigung von Bauwerkmängeln erstatteten Sanierungsgutachtens verjähren nach § 638 Abs. 1 BGB in 5 Jahren seit Abnahme bzw. Vollendung der von dem Gutachter zu erbringenden Leistungen (im Anschluß an BGHZ 37, 341; 48, 257 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; 58, 225 [BGH 09.03.1972 - VII ZR 202/70]; 72, 257 = NJW 1979, 214).

    Ansprüche aus Mängeln derart von Architekten erbrachter Werkleistungen verjähren - wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt - regelmäßig gemäß § 638 BGB in fünf Jahren, auch wenn der Architekt nur geplant und Oberleitung sowie Bauaufsicht nicht innegehabt hat (BGHZ 32, 206, 207/208; 37, 341, 344/345).

  • BGH, 10.06.1976 - VII ZR 129/74

    Verjährung von Mängelfolgeschäden bei fehlerhafter Grundstücksbewertung

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Denn er hat damit nicht etwa ein bloßes Wertgutachten oder dergleichen erstellt (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 67, 1 [BGH 10.06.1976 - VII ZR 129/74]).
  • BGH, 21.04.1960 - VII ZR 97/59

    Verjährung der Ansprüche aus dem Architektenvertrag

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Ansprüche aus Mängeln derart von Architekten erbrachter Werkleistungen verjähren - wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt - regelmäßig gemäß § 638 BGB in fünf Jahren, auch wenn der Architekt nur geplant und Oberleitung sowie Bauaufsicht nicht innegehabt hat (BGHZ 32, 206, 207/208; 37, 341, 344/345).
  • OLG Stuttgart, 05.02.1986 - 13 U 81/85

    Verjährung von Ersatzansprüchen wegen Mangelfolgeschaden; Schadensersatzanspruch

    Auszug aus BGH, 12.03.1987 - VII ZR 80/86
    Es läßt Schadensersatzansprüche, auch soweit sie gegen den Beklagten gerichtet sind, schon an dessen Verjährungseinrede scheitern (sein Urteil ist veröffentlicht NJW-RR 1986, 1281).
  • BGH, 17.04.2009 - VII ZR 164/07

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vereinbarung eines Zeithonorars für

    Die dem R. zur Ermittlung, Dokumentation, Bewertung und Beseitigung von Baumängeln übertragenen Aufgaben sind Leistungen, die nach Werkvertragsrecht zu beurteilen sind (vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 1981 - VII ZR 310/79, BGHZ 82, 100, 105 f. - Objektüberwachung; Urteil vom 11. Oktober 2001 - VII ZR 475/00, BGHZ 149, 57, 60 f. - Baumängelgutachten; Urteil vom 12. März 1987 - VII ZR 80/86, BauR 1987, 456 = ZfBR 1987, 189 - Sanierungsgutachten).
  • BGH, 03.12.1998 - VII ZR 109/97

    Formularmäßige Verkürzung der Gewährleistungsfrist in einem Ingenieurvertrag;

    Es ist ferner gefestigte Rechtsprechung des Senats, daß die Verjährung für Planungsleistungen für ein Bauwerk, wie etwa die hier vorliegenden Planungsleistungen, sich danach richtet, wo die Leistung verkörpert wird; bei der Verkörperung der Leistung in einem Bauwerk gilt somit die Verjährung von fünf Jahren (vgl. etwa BGH, Urteil vom 10. März 1987 - VII ZR 80/86 = NJW-RR 1987, 853 = BauR 1987, 361 = ZfBR 1987, 189 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 23.02.2012 - 5 U 65/11

    Vorliegen eines Schadensersatzanspruchs bei fahrlässiger Pflichtverletzung eines

    Das Ergebnis seiner Leistung hat sich mit der Ausführung der Sanierung im Bauwerk "verkörpert" (vgl. BGH BauR 1987, 456ff).
  • OLG Köln, 20.01.2010 - 11 U 3/10

    Verjährung von Ansprüchen aus Vermessungsarbeiten

    Diese Rechtsprechung betraf auch die Leistungen eines Vermessungsingenieurs (BGHZ 58, 225, 228; 121, 94 = NJW 1993, 723; NJW-RR 1987, 853; NJW-RR 2004, 1350, 1351; OLG Brandenburg Beschl. v. 11.1.2007 - 12 W 1/06, zit. nach Juris).
  • KG, 16.02.2010 - 7 U 112/09

    Vertrag zur Erstellung einer Fertigstellungsbescheinigung über das

    Schadensersatzansprüche aus derartigen Werkverträgen verjähren in fünf Jahren ab Abnahme (vergl. BGH MDR 1987, 833; OLG Dresden BauR 2007, 1599).
  • OLG Saarbrücken, 14.01.2010 - 8 U 570/08

    Baugrundgutachten bezahlt: Leistung abgenommen!

    Geht es hingegen um einen entfernten Mangelfolgeschaden, wäre Anspruchsgrundlage der gewohnheitsrechtlich anerkannte Grundsatz der positiven Vertragsverletzung (nunmehr: § 280 Abs. 1 BGB; vgl. BGHZ 72, 257 ff. Rdnr. 8, zit. nach juris; BGH NJW-RR 1987, 853 Rdnr. 11, zit. nach juris; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Aufl., Rdnr. 1688 ff.).
  • OLG Bremen, 01.06.1995 - 4 W 1/95

    Bauhandwerkersicherungshypothek im Falle alleinigen Auftrags zum Abriß eines

    So sind z.B. die Hofbefestigung für Verbundpflaster (BGH BauR 1993, 217 ), die für einen Blumenladen genutzte Containeranlage (BGH MDR 1992, 486 ), umfangreiche Malerarbeiten (BGH NJW 93, 3195), die Verlegung eines Hofbelages aus Doppel-T-Steinen (NJW-RR 1993, 59 ), der Einbau einer Küche (BGH NJW-RR 90, 787), der Einbau von Filterbehältern für Schwimmbadanlagen (NJW-RR 90, 1108) und Schwimmbecken (NJW 83, 567) als Arbeiten an Bauwerken verstanden worden, ebenso Aufgrabungs-, Isolierungs- und Drainageverlegungsarbeiten (BGH NJW 84, 168) und die Sanierungsplanung eines Architekten (BGH BauR 87, 456).
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