Weitere Entscheidungen unten: BGH, 04.02.1992 | OLG Koblenz, 31.10.1991

Rechtsprechung
   BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90   

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https://dejure.org/1992,862
BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90 (https://dejure.org/1992,862)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1992 - V ZR 253/90 (https://dejure.org/1992,862)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1992 - V ZR 253/90 (https://dejure.org/1992,862)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Betragsverfahren - Unselbständige Rechnungsposten - Schadensersatz - Teilurteil - Zwischenurteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 301
    Teilurteil bei unselbständigen Rechnungsposten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1769
  • MDR 1992, 805
  • WM 1992, 970
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Ist der Anspruch schon dem Grunde nach streitig, kann ein ziffernmäßig oder sonstwie bestimmter und individualisierter Teil durch Teilurteil nur dann zugesprochen werden, wenn zugleich ein Grundurteil über die restlichen Anspruchsteile ergeht (BGHZ 107, 236, 242; Senatsurt. v. 22. März 1991, V ZR 16/90, NJW 1991, 2082, 2083; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1991, III ZR 93/90, NJW 1992, 511).

    Er ist nicht teilbar im Sinne des § 301 Abs. 1 ZPO (BGH, Urt. v. 10. Oktober 1991, aaO.).

  • BGH, 05.04.1990 - III ZR 213/88

    Schadensersatz für Beschädigung eines Gebäudes; Ausschluß der Ersetzungsbefugnis

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Die Einheitlichkeit des Anspruchs bedeutet noch nicht seine Unteilbarkeit, auf die es für die Zulässigkeit des Teilurteils nach § 301 Abs. 1 ZPO allein ankommt (BGH, Urt. v. 5. April 1990, III ZR 213/88, BGHR ZPO § 301 Abs. 1 - enteignungsgleicher Eingriff 1).

    Ist dagegen - wie hier - nur (noch) die Höhe des Anspruchs im Streit, können auch unselbständige Rechnungsposten eines einheitlichen Schadensersatzanspruchs Gegenstand eines Teilurteils sein, wenn sie ziffernmäßig oder sonstwie bestimmt und individualisiert sind (vgl. BGH, Urt. v. 10. Januar 1989, VI ZR 43/88, BGHR ZPO § 301 Abs. 1 Verdienstausfall 1) und die Entscheidung über diesen Teil unabhängig vom Ausgang des Streits über den Rest ist, also die Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen, auch infolge einer abweichenden Beurteilung durch das Rechtsmittelgericht, nicht besteht (BGH, Urt. v. 5. April 1990, III ZR 213/88, aaO.; Senatsurt. v. 26. April 1991, V ZR 213/89, WM 1991, 1530 [BGH 26.04.1991 - V ZR 213/89]).

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 137/62

    Ersatz von Nutzungsausfall

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Der Freistellungsanspruch geht jedoch nach § 250 Satz 2 BGB auch ohne erfolglose Fristsetzung und Ablehnungsandrohung in einen Geldanspruch über, wenn der Schuldner die Herstellung oder überhaupt jeden Schadensersatz ernstlich und endgültig verweigert (BGHZ 40, 345, 352; BGH, Urt. v. 11. Juni 1986, VIII ZR 153/85, WM 1986, 1115, 1117; Senatsurt. v. 23. März 1990, V ZR 16/89, WM 1990, 1210, 1212).
  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Ist der Anspruch schon dem Grunde nach streitig, kann ein ziffernmäßig oder sonstwie bestimmter und individualisierter Teil durch Teilurteil nur dann zugesprochen werden, wenn zugleich ein Grundurteil über die restlichen Anspruchsteile ergeht (BGHZ 107, 236, 242; Senatsurt. v. 22. März 1991, V ZR 16/90, NJW 1991, 2082, 2083; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1991, III ZR 93/90, NJW 1992, 511).
  • BGH, 25.03.1983 - V ZR 168/81

    Hinterlegung beim Notar und Vertragserfüllung

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Das Teilurteil ist schließlich nicht deswegen unzulässig, weil es sich bei dem Schadensersatzanspruch um einen einheitlichen Anspruch handelt, innerhalb dessen es nur unselbständige Rechnungsposten gibt (BGHZ 87, 156, 159).
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Diese Zahlung stellt keine endgültige Erfüllung im Sinne des § 362 BGB dar, sondern nur die vorläufige Regelung des Streitverhältnisses zugunsten des Gläubigers unter Wahrung aller Rechte des Notars als Schuldner (BGHZ 86, 267, 269).
  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Der Freistellungsanspruch geht jedoch nach § 250 Satz 2 BGB auch ohne erfolglose Fristsetzung und Ablehnungsandrohung in einen Geldanspruch über, wenn der Schuldner die Herstellung oder überhaupt jeden Schadensersatz ernstlich und endgültig verweigert (BGHZ 40, 345, 352; BGH, Urt. v. 11. Juni 1986, VIII ZR 153/85, WM 1986, 1115, 1117; Senatsurt. v. 23. März 1990, V ZR 16/89, WM 1990, 1210, 1212).
  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Der der Klägerin zustehende Ersatzanspruch ist zwar, da der Schaden in Höhe von 126.270 DM in der Begründung einer Verbindlichkeit gegenüber der L.bank besteht, nach § 249 Satz 1 BGB grundsätzlich nicht auf Zahlung, sondern auf Befreiung von der Schuld gerichtet (BGHZ 57, 78, 81).
  • BGH, 23.03.1990 - V ZR 16/89

    Zusicherung der Dauer eines bestehenden Mietverhältnisses; Zusicherung des

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Der Freistellungsanspruch geht jedoch nach § 250 Satz 2 BGB auch ohne erfolglose Fristsetzung und Ablehnungsandrohung in einen Geldanspruch über, wenn der Schuldner die Herstellung oder überhaupt jeden Schadensersatz ernstlich und endgültig verweigert (BGHZ 40, 345, 352; BGH, Urt. v. 11. Juni 1986, VIII ZR 153/85, WM 1986, 1115, 1117; Senatsurt. v. 23. März 1990, V ZR 16/89, WM 1990, 1210, 1212).
  • BGH, 29.10.1986 - IVb ZR 88/85

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei mit Klage und Widerklage geltend gemachten

    Auszug aus BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90
    Dazu ist auch das Revisionsgericht befugt (BGH, Urt. v. 29. Oktober 1986, IVb ZR 88/85, NJW 1987, 441, 442).
  • BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88

    Erlaß eines Grundurteils bei unstreitigem Anspruchsgrund

  • BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90

    Beweiswürdigung im Berufungsverfahren nach teilweiser Wiederholung der

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 213/89

    Zulässigkeit eines Teilurteils über unselbständige Rechnungsposten eines

  • BGH, 20.01.2004 - VI ZR 70/03

    Zulässigkeit der gerichtlichen Geltendmachung eines Teilschmerzensgeldes

    Ob ein einheitlicher Anspruch im rechtlichen Sinne teilbar ist, hängt davon ab, ob er quantitativ abgrenzbar und eindeutig individualisierbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 1992 - V ZR 253/90 - NJW 1992, 1769, 1770) und in welchem Umfang über ihn Streit bestehen kann, ohne daß die Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen besteht.
  • BGH, 03.06.2014 - II ZR 100/13

    Haftung des einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführers-Kommanditisten wegen

    Ein Rechnungsposten kann ein selbständiger, abtrennbarer Teil des Streitstoffs sein, wenn er ziffernmäßig oder sonstwie bestimmt und individualisiert ist und die Entscheidung über diesen Teil unabhängig vom Ausgang des Streits über den Rest ist, weil die Partei ihre Revision insoweit beschränken könnte (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 2012 - XI ZR 340/10, juris Rn. 10 zur Anrechnung von Steuervorteilen; Urteil vom 21. Februar 1992 - V ZR 253/90, NJW 1992, 1769, 1770).
  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 109/99

    Zulässigkeit eines Teilurteils und eines Zwischenurteils

    Der Senat macht von der auch dem Revisionsgericht offenstehenden Möglichkeit Gebrauch, den Rechtsstreit wegen der Mängel des landgerichtlichen Verfahrens (§ 539 ZPO) unter Aufhebung des Teilurteils an das Landgericht zurückzuverweisen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 1992 - V ZR 253/90, WM 1992, 970 unter IV).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91   

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https://dejure.org/1992,1715
BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91 (https://dejure.org/1992,1715)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1992 - X ZB 18/91 (https://dejure.org/1992,1715)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1992 - X ZB 18/91 (https://dejure.org/1992,1715)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ausländische Partei - Versäumnisurteil - Amtliche Belehrung - Verschiedene Fristangaben - Dauer der Rechtsbehelfsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 339 Abs. 2
    Einspruchsfrist (§ 339 Abs. 2 ZPO) bei sich widersprechenden Belehrungen

  • rechtsportal.de

    ZPO § 568 a, § 339, § 233
    Einspruchsfrist gegen Versäumnisurteil bei widersprüchlichen Angaben über Fristenlauf

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1700
  • MDR 1992, 805
  • VersR 1993, 377
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 142/89

    Wahrung der Klagefrist durch einen nicht postulationsfähigen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91
    Derartige Handlungen können wirksam nur durch einen bei dem jeweiligen Gericht zugelassenen (postulationsfähigen) Rechtsanwalt vorgenommen werden; fehlt es daran, ist die Prozeßhandlung unwirksam (vgl. BGHZ 111, 339, 342 m.w.N.).
  • BGH, 02.03.1988 - IVb ZB 10/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91
    Bei Eingang des Schriftsatzes der Prozeßbevollmächtigten der Beklagten am 8. April 1991 war auch die im Versäumnisurteil bestimmte - längere - Einspruchsfrist von vier Wochen abgelaufen, die mit der Aufgabe des Versäumnisurteils zur Post am 4. März 1991 begonnen hatte (BGH, Urt. v. 10.12.1986 - IVb ZR 4/86, NJW 1987, 1707, 1708 = MDR 1987, 483; Beschl. v. 02.03.1988 - IVb ZB 10/88, NJW 1989, 1432, 1433).
  • BGH, 26.11.1980 - IVb ZR 592/80

    Versäumung - Rechtsmittelfrist - Verschulden - Prozeßbevollmächtigter -

    Auszug aus BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91
    Auch eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung rechtfertigt die Wiedereinsetzung nicht in jedem Fall (vgl. auch BGH, Beschl. v. 26.11.1980 - IVb ZR 592/80, NJW 1981, 576, 577), sondern nur dann, wenn sie zu einem unvermeidbaren oder zumindest entschuldbaren Rechtsirrtum auf seiten der Partei geführt hat.
  • BGH, 04.12.1991 - IV ZB 4/91

    Wirksame Zustellung eines Versäumnisurteils an eine im Ausland wohnende Partei

    Auszug aus BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91
    Diese Form der Zustellung war hier wirksam, da das Versäumnisurteil aufgrund einer mündlichen Verhandlung ergangen ist (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 28.09.1978 - IV ZB 104/78, NJW 1979, 218 [BGH 28.09.1978 - IV ZB 104/78]; vgl. auch Beschl. v. 04.12.1991 - IV ZB 4/91 z.V.b.).
  • BGH, 10.12.1986 - IVb ZR 4/86

    Zustellung durch Einschreiben mit Rückschein

    Auszug aus BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91
    Bei Eingang des Schriftsatzes der Prozeßbevollmächtigten der Beklagten am 8. April 1991 war auch die im Versäumnisurteil bestimmte - längere - Einspruchsfrist von vier Wochen abgelaufen, die mit der Aufgabe des Versäumnisurteils zur Post am 4. März 1991 begonnen hatte (BGH, Urt. v. 10.12.1986 - IVb ZR 4/86, NJW 1987, 1707, 1708 = MDR 1987, 483; Beschl. v. 02.03.1988 - IVb ZB 10/88, NJW 1989, 1432, 1433).
  • BGH, 28.09.1978 - IV ZB 104/78

    Anforderungen an die Wirksamkeit der Zustellung eines Versäumnisurteils ins

    Auszug aus BGH, 04.02.1992 - X ZB 18/91
    Diese Form der Zustellung war hier wirksam, da das Versäumnisurteil aufgrund einer mündlichen Verhandlung ergangen ist (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 28.09.1978 - IV ZB 104/78, NJW 1979, 218 [BGH 28.09.1978 - IV ZB 104/78]; vgl. auch Beschl. v. 04.12.1991 - IV ZB 4/91 z.V.b.).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZB 36/03

    Anfechtung der gerichtlichen Bestätigung oder Versagung des Insolvenzplans;

    Aus dem von der Rechtsbeschwerde herangezogenen Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700, läßt sich eine andere Auffassung nicht entnehmen.

    Es ist dabei richtig davon ausgegangen, daß durch eine unzutreffende Rechtsbehelfsbelehrung ein Vertrauenstatbestand geschaffen wird, der zur Wiedereinsetzung wegen schuldloser Fristversäumnis berechtigt, wenn die Belehrung einen unvermeidbaren oder zumindest entschuldbaren Rechtsirrtum auf Seiten der Partei hervorruft und die Fristversäumnis darauf beruht (BGH, Beschl. v. 26. November 1980 - IVb ZR 592/80, NJW 1981, 576, 577; v. 17. Oktober 1990 - XII ZB 105/90, NJW 1991, 295, 296; v. 16. Oktober 1991 - XII ZB 113/91, FamRZ 1992, 300; v. 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700; v. 23. September 1993 - LwZR 10/92, NJW 1993, 3206; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, 2. Aufl. Aktualisierungsband ZPO-Reform vor § 511 ZPO Rn. 9, § 517 ZPO Rn. 14; Zöller/Vollkommer, aaO § 313 Rn. 26; Musielak/Grandel, aaO § 233 Rn. 43).

  • BGH, 10.11.1998 - VI ZR 243/97

    Zustellung eines im schriftlichen Vorverfahren ergangenen Versäumnisurteils

    Schon aus Gründen des Vertrauensschutzes gilt vielmehr stets die im Versäumnisurteil festgesetzte längere Frist (vgl. RGZ 98, 139, 140; BGH, Beschluß vom 4. Februar 1992 - X ZB 18/91 - NJW 1992, 1700, 1701; Hausmann, IPRax 1988, 140, 141 Fußn. 9; von Feldmann, aaO, § 175 RdNr. 2).
  • BGH, 23.07.2020 - I ZR 73/20

    Fachanwaltschaft sticht nicht Singularzulassung

    Fehlt es an der Postulationsfähigkeit, ist die Prozesshandlung unwirksam (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700, 1701 [juris Rn. 6]; Beschluss vom 18. November 2014 - II ZR 1/14, NJW 2015, 557 Rn. 5; Zöller/Althammer, ZPO, 33. Aufl., § 78 Rn. 11 f.).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZB 35/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unrichtiger Belehrung über den Beginn

    Aus dem von der Rechtsbeschwerde herangezogenen Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700, läßt sich eine andere Auffassung nicht entnehmen.

    Es ist dabei richtig davon ausgegangen, daß durch eine unzutreffende Rechtsbehelfsbelehrung ein Vertrauenstatbestand geschaffen wird, der zur Wiedereinsetzung wegen schuldloser Fristversäumnis berechtigt, wenn die Belehrung einen unvermeidbaren oder zumindest entschuldbaren Rechtsirrtum auf Seiten der Partei hervorruft und die Fristversäumnis darauf beruht (BGH, Beschl. v. 26. November 1980 - IVb ZR 592/80, NJW 1981, 576, 577; v. 17. Oktober 1990 - XII ZB 105/90, NJW 1991, 295, 296; v. 16. Oktober 1991 - XII ZB 113/91, FamRZ 1992, 300; v. 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700; v. 23. September 1993 - LwZR 10/92, NJW 1993, 3206; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, 2. Aufl. Aktualisierungsband ZPO-Reform vor § 511 ZPO Rn. 9, § 517 ZPO Rn. 14; Zöller/Vollkommer, aaO § 313 Rn. 26; Musielak/Grandel, aaO § 233 Rn. 43).

  • BGH, 17.05.2004 - II ZB 14/03

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen Erkrankung des

    Ob unter diesen Umständen überhaupt ein Mitverschulden des Gerichts an der Fristversäumung anzunehmen ist, erscheint mehr als fraglich, kann aber dahinstehen, weil ein Verschulden des RA Prof. Dr. S. an der Fristversäumung dadurch weder ausgeschlossen würde (vgl. BGH, Urt. v. 5. April 1990 - VII ZR 215/89, BGHR ZPO § 233 - Verschulden 5; Beschl. v. 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700; Beschl. v. 16. Juni 1994 - V ZB 12/94, NJW 1994, 2299; Beschl. v. 19. Oktober 1994 - I ZB 7/94, NJW-RR 1995, 574, 575; Urt. v. 6. Mai 1999 - VII ZR 396/98, VersR 2000, 515 f.) noch bei wertender Betrachtung in den Hintergrund träte (vgl. Sen.Beschl. v. 26. April 2004 - II ZB 6/03 z.V.b.).
  • OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 214/99

    Insolvenzantrag gegen eine mangels eines Geschäftsführers nicht prozeßfähige GmbH

    Zwar ist die Unkenntnis der gesetzlichen Bestimmungen regelmäßig deshalb kein Wiedereinsetzungsgrund im Sinne von § 233 ZPO, weil es dem Verfahrensbeteiligten möglich und zuzumuten ist, sich über die für die Zulässigkeit eines Rechtsbehelfs maßgeblichen, bei seiner Einlegung zu beachtenden Bestimmungen zu erkundigen (vgl. BGH NJW 1992, 1700 [1701]; BGH NJW 1997, 1989; Senat, NZI 1999, 458; Büttner, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, 2. Aufl. 1999, § 6, Rdn. 1 [S. 67]; Zöller/Greger, a.a.O., § 233, Rdn. 23, Stichwort "Rechtsirrtum").
  • BGH, 18.04.2023 - VI ZB 2/23

    Ablehnungsgesuch wegen Misstrauens gegen die Unparteilichkeit des Vorsitzenden

    Dementsprechend können die die Einleitung und Führung des Verfahrens betreffenden Prozesshandlungen wirksam nur durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt vorgenommen werden (vgl. BGH, Beschlüsse vom 27. Mai 2020 - I ZB 5/20, juris Rn. 4; vom 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700, juris Rn. 6).
  • KG, 20.01.2014 - 20 U 213/13

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Fehlende Rechtsbehelfsbelehrung

    Zwar ist die Unkenntnis der gesetzlichen Bestimmungen regelmäßig deshalb kein Wiedereinsetzungsgrund im Sinne von § 233 ZPO, weil es dem Verfahrensbeteiligten möglich und zuzumuten ist, sich über die für die Zulässigkeit eines Rechtsbehelfs maßgeblichen, bei seiner Einlegung zu beachtenden Bestimmungen zu erkundigen (vgl. BGH Beschluss vom 04. Februar 1992 - X ZB 18/91 = NJW 1992, 1700; BGH, Beschluss vom 19. März 1997 - XII ZB 139/96 = NJW 1997, 1989).
  • BGH, 26.04.2004 - II ZB 6/03

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist aufgrund eines Irrtums über den

    Allerdings scheidet eine Wiedereinsetzung grundsätzlich auch dann aus, wenn zu der Fristversäumung neben dem Verschulden der Partei oder ihres Prozeßbevollmächtigten auch ein Mitverschulden des Gerichts beigetragen hat (BGH, Urt. v. 5. April 1990 - VII ZR 215/89, BGHR ZPO § 233 - Verschulden 5; Beschl. v. 4. Februar 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700; Beschl. v. 16. Juni 1994 - V ZB 12/94, NJW 1994, 2299; Beschl. v. 19. Oktober 1994 - I ZB 7/94, NJW-RR 1995, 574, 575; Urt. v. 6. Mai 1999 - VII ZR 396/98, VersR 2000, 515, 516).
  • BGH, 24.11.2014 - X ZR 42/13

    Vertretungsbefugnis eines Patentanwalts in einem Berufungsverfahren

    Nach der Rechtsprechung kommt zwar eine Wiedereinsetzung ausnahmsweise in Betracht, wenn die versäumte Prozesshandlung durch eine irrige Rechtsauffassung des Gerichts veranlasst und hierdurch ein Vertrauenstatbestand geschaffen wurde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 4. Mai 2004 - 1 BvR 1892/03, NJW 2004, 2887, 2888; BGH, Beschluss vom 4. Dezember 1992 - X ZB 18/91, NJW 1992, 1700, 1701; Beschlüsse vom 26. März 1996 - VI ZB 1/96 und 2/96, NJW 1996, 1900, 1901).
  • OLG Düsseldorf, 24.06.2002 - 1 U 171/01

    Geltendmachung des deliktischen Verjährungseinwands nach § 852 Abs. 1 BGB a. F

  • BGH, 11.06.1996 - VI ZB 10/96

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs aus übergegangenem Recht wegen eines

  • BGH, 18.04.2023 - VI ZB 6/23

    Ablehnungsgesuch wegen Misstrauens gegen die Unparteilichkeit des Vorsitzenden

  • OLG Koblenz, 20.04.2000 - 1 W 283/00

    Einlegung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil im schriftlichen Vorverfahren

  • BGH, 10.10.2018 - XI ZB 21/18

    Berichtigung des Rubrums des Senatsbeschlusses bei offenbarer Unrichtigkeit

  • BGH, 24.11.2014 - X ZR 66/13

    Einhaltung der Berufungs- und Berufungsbegründungsfrist in einem Patentverfahren

  • BGH, 18.04.2023 - VI ZB 3/23

    Ablehnungsgesuch wegen Misstrauens gegen die Unparteilichkeit des Vorsitzenden

  • OLG Saarbrücken, 09.09.2003 - 6 WF 50/03

    Freiwillige Gerichtsbarkeit: Beschwerdefrist gegen die Versagung von

  • BGH, 22.03.1994 - XI ZB 3/94

    Zurücknahme einer durch einen nicht zugelassenen Rechtsanwalt eingelegten

  • BGH, 24.06.1993 - VII ZR 8/93

    Schuldhafter Irrtum über die Zulässigkeitsvoraussetzungen einer wirksamen

  • KG, 16.08.2004 - 8 U 88/04

    Berufung gegen ein Urteil im einstweiligen Verfügungsverfahren: Fehlende

  • BGH, 18.04.2023 - VI ZB 4/23
  • BGH, 18.04.2023 - VI ZB 5/23
  • OLG Hamm, 20.08.1998 - 16 U (Baul) 4/98

    Streit um die Höhe einer Entschädigung für die Wertminderung eines Grundstückes;

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 31.10.1991 - 5 U 1249/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,4086
OLG Koblenz, 31.10.1991 - 5 U 1249/90 (https://dejure.org/1991,4086)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 31.10.1991 - 5 U 1249/90 (https://dejure.org/1991,4086)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 31. Oktober 1991 - 5 U 1249/90 (https://dejure.org/1991,4086)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berufung; Entscheidung über Betrag; Zurückweisung; Verurteilung zur Zahlung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    ZPO § 538

Papierfundstellen

  • MDR 1992, 805
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 07.06.1983 - VI ZR 171/81

    Neuberechnung des Schadenersatzes in der Anschlussberufung; Schadenersatz bei

    Auszug aus OLG Koblenz, 31.10.1991 - 5 U 1249/90
    (vgl. BGH, DRsp IV (416) 273 c = MDR 1983, 1014; Rosenberg-Schwab, 14. Aufl., S. 902 ; Stein-Jonas-Grunsky, § 538 Rdn. 20 und 21; aA.: Bettermann, Anfechtung und Kassation, ZZP 88, 395).
  • OLG Köln, 28.05.2019 - 15 U 160/18

    Unzulässiger Klickköder ("Clickbaiting") - Fernsehzeitschrift darf nicht grundlos

    durch die obsiegende Klägerseite bedarf (so schon vor der ZPO-Reform BGH v. 07.06.1983 - VI ZR 171/81, BeckRS 1983, 30400049; v. 30.10.1984 - VI ZR 18/83, NJW 1986, 182; OLG Koblenz v. 31.10.1991 - 5 U 1249/90, MDR 1992, 805 = BeckRS 2013, 21283; grundlegend bereits RG v. 14.03.1921 - IX 521/30, RGZ 132, 103 ff.).
  • OLG Saarbrücken, 15.06.2016 - 1 U 151/15

    Schadensersatzanspruch des übergangenen Bieters im Vergabeverfahren für

    Unter Beachtung des Gesichtspunkts der Prozessökonomie ist auch in den Fällen der Entscheidung über ein Grundurteil eine Ermessensentscheidung zwischen der Zurückverweisung und der eigenen Sachentscheidung durch das Berufungsgericht vorzunehmen (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 2001 - V ZR 461/99 -, juris, Rn. 9, NJW 2001, S. 2551, 2552; Heßler, in: Zöller, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 538 Rn. 43; zur Befugnis zur eigenen Sachentscheidung auch OLG Koblenz, Urteil vom 31. Oktober 1991 - 5 U 1249/90 -, juris, Rn. 33... pp.
  • OLG Celle, 12.09.2007 - 3 U 44/07

    Schadensersatzanspruch gegen einen Anwalt wegen Schlechterfüllung eines

    Im Interesse der Prozessbeschleunigung hat eine Aufhebung und Zurückverweisung der Sache im Sinne von § 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 ZPO zu unterbleiben, wenn der Streit über den Betrag zur Endentscheidung reif ist (Gerken, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 3. A., § 538 Rn. 55; Grunsky, in: Stein/Jonas, ZPO, 21. A, § 538 Rn. 24; vgl. auch OLG Koblenz, MDR 1992, 805 ff, hier zitiert nach Juris Rn. 33).
  • OLG Düsseldorf, 31.05.1996 - 22 U 176/95

    Haftung des Architekten bei Rücknahme der Baugenehmigung

    Da die Klage der Höhe nach entscheidungsreif ist und sich das Berufungsvorbringen beider Parteien auch auf das Betragsverfahren erstreckt, ist eine Entscheidung des Berufungsgerichtes hierüber möglich, vgl. BGH VersR 1983, 735f.; OLG Koblenz MDR 1992, 805 ; Zöller-Gummer, ZPO , 19. Aufl., § 537 Rdnr. 7; Baumbach/Lauterbach - Hartmann, ZPO , 54. Aufl., § 304 Rdnr. 27. Insofern bedurfte es keines Hinweises nach § 139 ZPO .
  • OLG Celle, 06.10.2005 - 6 U 58/05

    Anspruch auf einen Kostenvorschuss bei Gebäudesanierungsarbeiten und

    Die abweichende Bewertung der Zeugenaussage beruht allein darauf, dass deren protokollierter Inhalt nichts dafür hergibt, dass die Parteien einen Gewährleistungsausschluss vereinbart haben, und hat mit der Urteilsfähigkeit des Zeugen, seinem Erinnerungsvermögen und seiner Wahrheitsliebe nichts zu tun (vgl. hierzu: BGH NJW-RR 1986, 285 m.w.N.; OLG Koblenz MDR 1992, 805 [OLG Koblenz 31.10.1991 - 5 U 1249/90] ).
  • OLG Hamburg, 24.04.2003 - 5 U 127/01

    Urheberrechtlicher Schutz von Presseartikeln; Zulässigkeit der Verbreitung eines

    Eine Pflicht zur erneuten Vernehmung von Zeugen besteht nur bei Vorliegen besonderer Umstände (zusammenfassend OLG Koblenz, Urteil vom 31. Oktober 1991 - 5 U 1249/90 -, MDR 1992, 805 ), etwa bei inhaltlich abweichender Würdigung und wenn für die abweichende Bewertung Faktoren im Vordergrund stehen, deren Beurteilung wesentlich vom persönlichen Eindruck des Zeugen auf den Richter abhängen (BGH, VersR 1985, 341, 342), bei abweichender Beurteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen oder wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen will als die Vorinstanz (BGH, NJW 1984, 2629 ).
  • OLG Bamberg, 30.03.1998 - 4 U 165/96

    Schadensersatz aus Amtspflichtverletzung aus Notartätigkeit

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