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   BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57   

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BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57 (https://dejure.org/1957,1469)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1957 - II ZR 88/57 (https://dejure.org/1957,1469)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1957 - II ZR 88/57 (https://dejure.org/1957,1469)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 220
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 29.06.1951 - I ZR 27/51

    Haftung des Schiffseigners

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Denn zu den "übrigen auf dem Schiff angestellten Personen" sind, wie der Bundesgerichtshof in BGHZ 3, 34 [39] zu § 3 BSchG unter ausdrücklichem Hinweis auf die gebotene enge Auslegung des § …

    Da aber die Stauer und Stauervizen typische Schiffsdienste, mit denen erfahrungsgemäß besondere Gefahren verbunden sind, verrichten (§ 514 HGB) und hierbei mittelbar den Weisungen des Kapitäns bzw. des Ladungsoffiziers unterliegen, ist im Sinne der Haftungsbestimmungen der §§ 485, 486 Abs. Nr. 3 ihre Gleichstellung mit den Personen der Schiffsbesatzung gerechtfertigt; die erwähnten Vorschriften sind daher auf die Verrichtungen der Stauereiarbeiter eines selbständigen Stauereiunternehmens entsprechend anzuwenden (RGZ 126, 35 [38 ff]; vgl. auch RGZ 111, 37 [39]; Schaps §§ 481 Anm. 15, 485 Anm. 1; Wüstendörfer S. 174 f; Abraham, Das Seerecht, S. 65; ebenso BGHZ 3, 34 [40] für den von einem selbständigen Wachunternehmen angestellten Wachmann eines Binnenschiffes; RGZ 119, 270 für den selbständigen Festmacher eines Binnenschiffes).

  • RG, 19.10.1929 - I 106/29

    Zur Haftung des Reeders für Schäden, welche Stauereiarbeiter in Ausführung ihrer

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Zwar sind, wie dem Berufungsgericht zuzugeben ist, Stauervizen eines selbständigen Stauereiunternehmens (Werkvertragstauers) nicht zur Schiffsbesatzung im Sinne des § 481 und auch nicht der §§ 487, 754 Nr. 3 zu rechnen (Schaps, Das deutsche Seerecht, 2. Aufl. §§ 481 Anm. 2, 754 Anm. 39; Wüstendörfer, Neuzeitliches Seehandelsrecht, 2. Aufl. S. 173 f; offengelassen in RGZ 126, 35 [37 f]).

    Da aber die Stauer und Stauervizen typische Schiffsdienste, mit denen erfahrungsgemäß besondere Gefahren verbunden sind, verrichten (§ 514 HGB) und hierbei mittelbar den Weisungen des Kapitäns bzw. des Ladungsoffiziers unterliegen, ist im Sinne der Haftungsbestimmungen der §§ 485, 486 Abs. Nr. 3 ihre Gleichstellung mit den Personen der Schiffsbesatzung gerechtfertigt; die erwähnten Vorschriften sind daher auf die Verrichtungen der Stauereiarbeiter eines selbständigen Stauereiunternehmens entsprechend anzuwenden (RGZ 126, 35 [38 ff]; vgl. auch RGZ 111, 37 [39]; Schaps §§ 481 Anm. 15, 485 Anm. 1; Wüstendörfer S. 174 f; Abraham, Das Seerecht, S. 65; ebenso BGHZ 3, 34 [40] für den von einem selbständigen Wachunternehmen angestellten Wachmann eines Binnenschiffes; RGZ 119, 270 für den selbständigen Festmacher eines Binnenschiffes).

  • RG, 22.05.1925 - III 161/24

    Schiffszusammenstoß

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Da aber die Stauer und Stauervizen typische Schiffsdienste, mit denen erfahrungsgemäß besondere Gefahren verbunden sind, verrichten (§ 514 HGB) und hierbei mittelbar den Weisungen des Kapitäns bzw. des Ladungsoffiziers unterliegen, ist im Sinne der Haftungsbestimmungen der §§ 485, 486 Abs. Nr. 3 ihre Gleichstellung mit den Personen der Schiffsbesatzung gerechtfertigt; die erwähnten Vorschriften sind daher auf die Verrichtungen der Stauereiarbeiter eines selbständigen Stauereiunternehmens entsprechend anzuwenden (RGZ 126, 35 [38 ff]; vgl. auch RGZ 111, 37 [39]; Schaps §§ 481 Anm. 15, 485 Anm. 1; Wüstendörfer S. 174 f; Abraham, Das Seerecht, S. 65; ebenso BGHZ 3, 34 [40] für den von einem selbständigen Wachunternehmen angestellten Wachmann eines Binnenschiffes; RGZ 119, 270 für den selbständigen Festmacher eines Binnenschiffes).

    Besatzungsmitglied und Reeder haften als Gesamtschuldner, dem Reeder steht der Rückgriff gegen das Besatzungsmitglied zu (RGZ 9, 158 [160, 162]; 55, 316 [321]; 63, 308 [310 f]; 111, 37; RG JW 1901, 619 Nr. 8; BGH Urteil vom 15. Februar 1955 -I ZR 45/54, abgedruckt in "Hansa" 1955, 1886: vgl. auch BGHZ 6, 102 [107]; Schaps § 485 Anm. 10, 12, 14, 21 a; Gramm, Das neue deutsche Seefrachtrecht § 607 Anm. I 2; Boyens, Das deutsche Seerecht I 178 f; Wüstendörfer S. 176 f; Abraham S. 64; Vortisch/Zschucke BSchG 2. Aufl. § 3 Anm. 1).

  • BGH, 13.05.1952 - I ZR 147/51

    Notstandshaftung des Schiffsausrüsters

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Besatzungsmitglied und Reeder haften als Gesamtschuldner, dem Reeder steht der Rückgriff gegen das Besatzungsmitglied zu (RGZ 9, 158 [160, 162]; 55, 316 [321]; 63, 308 [310 f]; 111, 37; RG JW 1901, 619 Nr. 8; BGH Urteil vom 15. Februar 1955 -I ZR 45/54, abgedruckt in "Hansa" 1955, 1886: vgl. auch BGHZ 6, 102 [107]; Schaps § 485 Anm. 10, 12, 14, 21 a; Gramm, Das neue deutsche Seefrachtrecht § 607 Anm. I 2; Boyens, Das deutsche Seerecht I 178 f; Wüstendörfer S. 176 f; Abraham S. 64; Vortisch/Zschucke BSchG 2. Aufl. § 3 Anm. 1).
  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    § 899 RVO läßt (von dem dort erwähnten Ausnahmefall vorsätzlicher Schadenszufügung abgesehen) einen Anspruch des Verletzten gegen den Arbeitsaufseher, § 898 einen solchen gegen den Unternehmer überhaupt nicht zur Entstehung gelangen (BGHZ 19, 114 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54] [122]).
  • RG, 30.04.1914 - VI 10/14

    Ausgleichung zwischen Gesamtschuldnern nach BGB. u. nach d. KraftfahrzG

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Der Ausschluß von Schadensersatzansprüchen nach diesen Vorschriften umfaßt alle Ansprüche, gleichgültig, auf welcher Rechtsgrundlage sie entstehen könnten und welchen Inhalt und Umfang sie haben, insbesondere auch den Schmerzensgeldanspruch (RGZ 74, 27; 84, 415 [426]; BGHZ 3, 298 [302]).
  • BAG, 09.04.1957 - 3 AZR 435/54

    Mittelbares Arbeitsverhältnis - Zwischenmeister - Mittelsmann - Arbeitnehmer

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Dem Reeder erwuchsen hieraus keine vertraglichen Pflichten, auch ein mittelbares Arbeitsverhältnis (RGZ 164, 397 [399]; BAG NJW 1957, 1165) bestand nicht zwischen den Parteien.
  • BGH, 26.11.1956 - II ZR 323/55

    Ausrüster eines Seeschiffs

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Die vom Berufungsgericht vertretene Auffassung der Zeitcharterer sei analog § 510 als Ausrüster zu behandeln (so daß primär der Charterer und nicht die Beklagte passiv legitimiert wäre), hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil BGHZ 22, 197 für den "Zeit-Frachtvertrag auf Grundlage der Baltime" (Deuzeit) abgelehnt.
  • BGH, 25.10.1951 - III ZR 165/50

    § 898 RVersO bei Beschäftigung von Kindern

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Der Ausschluß von Schadensersatzansprüchen nach diesen Vorschriften umfaßt alle Ansprüche, gleichgültig, auf welcher Rechtsgrundlage sie entstehen könnten und welchen Inhalt und Umfang sie haben, insbesondere auch den Schmerzensgeldanspruch (RGZ 74, 27; 84, 415 [426]; BGHZ 3, 298 [302]).
  • BAG, 26.07.1956 - 3 AZR 124/54

    Schadensersatzrecht: Schmerzensgeldansprüche nach Arbeitsunfall, Teilnahme am

    Auszug aus BGH, 12.12.1957 - II ZR 88/57
    Die Ansicht, der Schmerzensgeldanspruch sei durch §§ 898 f RVO nicht ausgeschlossen (Rietschel JZ 1955, 35), verkennt, daß der Zweck des § 898 ist, die Haftpflicht des Unternehmers abzulösen, und § 898 damit die Aufgabe einer Haftpflichtversicherung erfüllt, und daß wesentlich für diese Zwecksetzung der Gedanke der Erhaltung des Arbeitsfriedens ist (BAG NJW 1956, 1771; Knoll, JZ 1955, 318; Jarchow NJW 1957, 448 [BayObLG 29.03.1957 - 2 RReg St 864/56]; Hueck/Nipperdey, Lehrbuch des Arbeitsrechts, 6. Aufl. S. 367).
  • BGH, 15.10.1951 - III ZR 119/50
  • BGH, 15.02.1955 - I ZR 45/54

    Rechtsmittel

  • RG, 10.02.1883 - I 493/82

    Haftung eines Reeders für die durch eine von der Besatzung eines seiner Schiffe

  • RG, 26.09.1903 - I 154/03

    Polizeiverordnungen für die Unterelbe nicht revisibel. Einrede des

  • RG, 16.05.1906 - I 610/05

    Ladungsschade. Schlepper. Befreiungsklauseln.

  • RG, 17.12.1927 - I 192/27

    Haftung des Schiffseigners

  • RG, 06.06.1910 - VI 110/09

    Unfallversicherungsgesetze; Immaterieller Schade

  • RG, 12.09.1940 - VIII 425/39

    Haftet derjenige, der das Arbeitsgerät für eine auszuführende Arbeit zu stellen

  • RG, 23.06.1939 - I 205/38

    1. Ist ein through bill of lading (Durchkonnossement), das nicht vom Reeder oder

  • RG, 28.05.1936 - I 298/35

    Kann neben der Haftung des Reeders (Schiffseigners) aus §§ 485, 486 HGB. (§§ 3, 4

  • OLG Köln, 19.01.2010 - 24 U 51/09

    Schadenersatz wegen Diskriminierung schwarzafrikanischen Paares bei der

    Zur Annahme der Abhängigkeit eines Verrichtungsgehilfen bedarf es allein der tatsächlichen Eingliederung in den Organisationskreis, also in Unternehmen oder Haushalt des Geschäftsherrn (BGH WM 1998, 257; BGH NJW-RR 1992, 981, 982; BGH NJW 1981, 1516; BGH NJW 1958, 220, 221; Wagner, in Münchener Kommentar zum BGB, 5. Auflage, § 831 Rn. 15).
  • OLG Nürnberg, 19.10.2016 - 12 U 2194/14

    Kollision von in Küstennähe vor Anker liegenden Segelyachten bei Wetterwechsel

    Im Streitfall kommen damit Schadensersatzansprüche sowohl nach § 823 BGB wie auch nach der in § 735 HGB a. F. i. V. m. §§ 481, 484 HGB a. F. geregelten adjektizischen (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.1957 - II ZR 88/57, BGHZ 26, 152 zur Reederhaftung gemäß § 485 HGB a. F.; Rabe, Seehandelsrecht 4. Aufl. § 735 Rn. 37) Haftung des Reeders in Betracht.
  • AG Hamburg, 18.10.2019 - 33a C 206/18

    Haftung bei Blockade einer Verladeanlage durch die Havarie eines Binnenschiffs:

    Ist diese gegeben, tritt zu dessen Haftung die des Schiffseigners hinzu (BGH, Urteil vom 12.12.1957 - II ZR 88/57 (Hamburg) -, NJW 1958, 220, beck-online v. Waldstein/Holland, Binnenschifffahrtsrecht, 5. Auflage 2007, § 3 BinSchG, Rn. 2, m.w.N.).
  • BGH, 27.01.1958 - II ZR 266/56

    Rechtsmittel

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 26. November 1956 (BGHZ 22, 197, 205 ff) [BGH 26.11.1956 - II ZR 323/55] und vom 12. Dezember 1957 II ZR 88/57 (zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung bestimmt) die entsprechende Anwendung des § 510 HGB auf Zeitcharterverträge in der Form der Baltime-Charter abgelehnt.
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