Rechtsprechung
   BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,137
BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69 (https://dejure.org/1972,137)
BVerwG, Entscheidung vom 18.12.1972 - I C 2.69 (https://dejure.org/1972,137)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Dezember 1972 - I C 2.69 (https://dejure.org/1972,137)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1972,137) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Begriff der "Ausübung der Heilkunde" - Anwendung des § 1 Abs. 2 Heilpraktikergesetz (HeilprG) auf Entfernung von Leberflecken und Warzen durch einen Kosmetiker mittels des Kaltkauterverfahrens - Erforderlichkeit des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 579
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 25.06.1970 - I C 53.66

    Anwendung des § 1 Abs. 2 Heilpraktikergesetz (HeilprG) auf Chiropraktik - Umfang

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Der Senat hat an ihnen in seinen neueren Entscheidungen zum Heilpraktikergesetz festgehalten (BVerwGE 23, 140 betr. Sehschärfebestimmung durch Augenoptiker; 26, 254 betr. Vereinbarkeit der Tätigkeit eines Heilpraktikers mit dem Beruf eines Tierarztes; 35, 308 betr. chiropraktische Behandlung).

    Das Sinnwidrige eines solchen Ergebnisses liegt auf der Hand (so schon das Chiropraktiker-Urteil des Senats, BVerwGE 35, 308 [314]).

  • BVerwG, 28.09.1965 - I C 105.63

    Zulässigkeit der Beschränkung des Streitstoffes - Qualifizierung von Leberflecken

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Wer ohne ärztliche Approbation berufs- oder gewerbsmäßig Leberflecken und Warzen mittels des Kaltkauterverfahrens entfernt, übt Heilkunde im Sinne des Heilpraktikergesetzes aus und bedarf dazu der Erlaubnis nach diesem Gesetz (Ergänzung zum Urteil vom 28. September 1965 - BVerwG I C 105.63 - [NJW 1966, 418 = Buchholz 418.04 Nr. 7]).

    Auf die Revision des Klägers hat der erkennende Senat durch Urteil vom 28. September 1965 - BVerwG I C 105.63 - (NJW 1966, 418 = Buchholz 418.04 Nr. 7) das Berufungsurteil aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das Hamburgische Oberverwaltungsgericht zurückverwiesen.

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Ein vom Gesetzgeber eingesetztes Mittel ist geeignet, wenn mit seiner Hilfe der gewünschte Erfolg gefördert werden kann (BVerfGE 30, 292 [316]).
  • BVerfG, 07.05.1953 - 1 BvL 104/52

    Notaufnahme

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Er ist deshalb verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfGE 2, 266 [279 ff.]).
  • BVerwG, 24.01.1957 - I C 194.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Auf diese Erlaubnis hat jeder Berufsbewerber bei Erfüllung der persönlichen Zulassungsvoraussetzungen einen Rechtsanspruch (BVerwGE 4, 250 [256]).
  • BGH, 30.01.1957 - V ZR 186/55

    Zurücknahme eines Testaments

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    So können z.B. die Beteiligten es rechtswirksam billigen, daß gerichtliche Protokolle über die Vernehmung von Zeugen in anderen Verfahren urkundenbeweislich verwertet werden, ohne die Zeugen selbst zu hören, oder daß die Vernehmung von Zeugen zur Vorbereitung eines Sachverständigengutachtens durch den Sachverständigen statt durch den Richter erfolgt (BGHZ 23, 207 [214]).
  • BVerwG, 20.01.1966 - I C 73.64

    Anwendung des Heilpraktikergesetzes (HPG) - Verstoß gegen den

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Der Senat hat an ihnen in seinen neueren Entscheidungen zum Heilpraktikergesetz festgehalten (BVerwGE 23, 140 betr. Sehschärfebestimmung durch Augenoptiker; 26, 254 betr. Vereinbarkeit der Tätigkeit eines Heilpraktikers mit dem Beruf eines Tierarztes; 35, 308 betr. chiropraktische Behandlung).
  • BVerwG, 02.03.1967 - I C 52.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Der Senat hat an ihnen in seinen neueren Entscheidungen zum Heilpraktikergesetz festgehalten (BVerwGE 23, 140 betr. Sehschärfebestimmung durch Augenoptiker; 26, 254 betr. Vereinbarkeit der Tätigkeit eines Heilpraktikers mit dem Beruf eines Tierarztes; 35, 308 betr. chiropraktische Behandlung).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 5.70

    Vorläufige Aufnahme des Heftes Nr. 32 der Illustrierten "Stern" vom 11. August

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Sie sind in der gegenwärtigen Streitsache auch für die erneute Revisionsentscheidung verbindlich (vgl. zur sog. Selbstbindung des Revisionsgerichts Urteil des Senats vom 16. Dezember 1971 - BVerwG I C 5.70 - mit weiteren Nachweisen ([BVerwGE 39, 212 = Buchholz 310 § 144 Nr. 19])).
  • BVerwG, 03.09.1970 - I B 65.70

    Ausweisung auf Grund einer strafrechtlichen Verurteilung - Adoption des Klägers

    Auszug aus BVerwG, 18.12.1972 - I C 2.69
    Die Rüge mangelnder Sachaufklärung kann nicht dazu führen, Beweisanträge zu ersetzen, die die Parteien selbst stellen konnten, aber zu stellen unterlassen haben (Beschluß des Senats vom 3. September 1970 - BVerwG I B 65.70 - mit weiteren nachweisen [JR 1971, 214]).
  • BVerwG, 21.05.1964 - I B 183.63

    Beschränkung auf ein Spezialgebiet - Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder

  • BGH, 19.03.2024 - 3 StR 61/24
    Deshalb ist es für den Bereich des Strafrechts auch nicht angängig, losgelöst von der Legaldefinition des § 1 Abs. 2 HeilprG im Anschluss an die verwaltungs- und zivilgerichtliche Rechtsprechung (vgl. zu dieser BVerwG, Urteile vom 26. August 2010 - 3 C 28/09, NVwZ-RR 2011, 23 Rn. 18; vom 18. Dezember 1972 - I C 2/69, NJW 1973, 579; vom 25. Juni 1970 - I C 53/66, NJW 1970, 1987 f.; vom 28. September 1965 - I C 105/63, NJW 1966, 418; vom 14. Oktober 1958 - I C 25/56, NJW 1959, 833, 834; BayVGH, Beschluss vom 8. August 2001 - 21 ZS 00.29, juris Rn. 18; OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Juli 2006 - 8 LC 185/04, juris Rn. 24; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 19. März 2019 - 9 S 323/19, juris Rn. 10 f.; vom 10. Juli 2006 - 9 S 519/06, GewA 2006, 482, 483; OVG Münster, Beschluss vom 28. April 2006 - 13 A 2495/03, GewA 2006, 331, 332; OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Februar 2012 - 4 U 197/11, juris Rn. 20) alle solchen Tätigkeiten dem Heilpraktikergesetz - und damit der Strafvorschrift des § 5 HeilprG - zu unterwerfen, die nach allgemeiner Auffassung ärztliche Fachkenntnisse erfordern und nennenswerte gesundheitliche Schäden verursachen können (so aber LG Bochum, Urteil vom 17. Dezember 2019 - 2 KLs 49 Js 16/19 - 46/19, juris Rn. 213 ff.; im Ergebnis ohne nähere Begründung gebilligt von BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2020 - 1 StR 158/20, NStZ-RR 2021, 109).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2006 - 13 A 2495/03

    Kosmetikerinnen dürfen ohne Heilpraktikererlaubnis keine Falten unterspritzen

    BVerwG, Urteile vom 18.12.1972 - I C 2.69 -, NJW 1973, 579, vom 28.9.1965 - I C 105.63 -, NJW 1966, 418, und vom 14.10.1958 - I C 25.56 -, a. a. O.; VG München, Beschluss vom 17.12.1999 - M 16 S 99.4716 -.

    Eine etwaige Überprüfung, durch die festgestellt werden soll, ob die Ausübung der Heilkunde durch die Klägerin eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung bedeutet, ist dabei an den zur ordnungsgemäßen Erfüllung der geplanten Heilpraktikertätigkeit erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten zu orientieren, vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.10.1994 - 1 BvR 1016/89 - BVerwG, Urteile vom 21.1.1993 - 3 C 34.90 -, a. a. O., vom 10.2.1983 - 3 C 21.82 -, a. a. O., und vom 18.12.1972 - I C 2.69 -, a. a. O. .

  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2006 - 9 S 519/06

    Ausübung der Heilkunde; Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure durch als

    Zum einen ist der Bereich ausgenommen, in dem die Behandlung keine Fachkenntnisse voraussetzt oder keinen Schaden anrichten kann, mithin keine Gefahr für den Patienten bedeutet (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 28.09.1965 - I C 105.63 -, DÄ 1966, 446 = NJW 1966, 418; Urteil vom 25.06.1970 - 1 C 53.66 -, BVerwGE 35, 308; Urteil vom 18.12.1972 - I C 2.69 -, NJW 1973, 579; Urteil vom 10.02.1983 - 3 C 21/82 -, BVerwGE 66, 367; Urteil vom 11.11.1993 - 3 C 45/91 -, BVerwGE 94, 269).

    Zum anderen ist der Bereich eingeschlossen, in dem es um die gefährliche Behandlung an sich gesunder Menschen geht (prophylaktische oder kosmetische Eingriffe, vgl. BVerwG, Urteil vom 14.10.1958 - BVerwG I C 25/56, NJW 1959, 833; Urteil vom 18.12.1972, a.a.O.; zum Ganzen auch Quaas/Zuck, Medizinrecht, S 668 ff.).

    Heilkundliche Verrichtungen, die keine nennenswerten Gesundheitsgefahren zur Folge haben können, fallen nicht unter die Erlaubnispflicht des Heilpraktikergesetzes (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.12.1972, a.a.O.).

    Ein Nachweis von Kenntnissen und Fähigkeiten, die ihre derzeitige und künftige heilkundliche Tätigkeit in Form der Faltenunterspritzung nicht berühren, dürfte unter den vorliegenden besonderen Umständen wohl nicht verlangt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.01.1993 - 3 C 34/90 -, BVerwGE 91, 356; Urteil vom 10.02.1983, a.a.O.; Urteil vom 18.12.1972, a.a.O.; OVG NW Beschluss vom 28.04.2006, a.a.O.; vgl. auch Urteil des Senats vom 25.07.1997 - 9 S 558/97 -, MedR 1997, 555).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht