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   BGH, 07.02.1975 - V ZR 99/73   

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BGH, 07.02.1975 - V ZR 99/73 (https://dejure.org/1975,1184)
BGH, Entscheidung vom 07.02.1975 - V ZR 99/73 (https://dejure.org/1975,1184)
BGH, Entscheidung vom 07. Februar 1975 - V ZR 99/73 (https://dejure.org/1975,1184)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1125
  • MDR 1975, 567
  • VersR 1975, 662
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 150/66

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BGH, 07.02.1975 - V ZR 99/73
    (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. April 1968 - VII ZR 150/66, BGHZ 50, 82; Beschluß vom 10. Juni 1965 - VII ZB 1/65, VersR 1965, 791; Beschluß vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72, LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 36 - NJW 1972, 1047).

    (Dem oben zitierten Urteil BGHZ 50, 82 liegt insofern ein anderer Sachverhalt zugrunde, als dort das den Auftrag zur Rechtsraitteleinlegung enthaltende Schreiben zwar dem Adressaten zugegangen, infolge eines Versehens seines Büros ihm aber nicht vorgelegt worden und das Mandat von ihm daher noch gar nicht übernommen war.).

  • BGH, 10.06.1965 - VII ZB 1/65

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung einer Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 07.02.1975 - V ZR 99/73
    (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. April 1968 - VII ZR 150/66, BGHZ 50, 82; Beschluß vom 10. Juni 1965 - VII ZB 1/65, VersR 1965, 791; Beschluß vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72, LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 36 - NJW 1972, 1047).
  • BGH, 22.03.1972 - VIII ZB 10/72

    Verkehrsanwalt - Rechtsmittelfrist - Sorgfaltspflichtverletzung - Kurz vor Ablauf

    Auszug aus BGH, 07.02.1975 - V ZR 99/73
    (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. April 1968 - VII ZR 150/66, BGHZ 50, 82; Beschluß vom 10. Juni 1965 - VII ZB 1/65, VersR 1965, 791; Beschluß vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72, LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 36 - NJW 1972, 1047).
  • BFH, 27.02.1986 - IV R 72/85

    Steuerberater - Sorgfaltspflicht - Einspruchsentscheidung - Fristen - Klagefrist

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH gehört es zu den Vertragspflichten des erstinstanzlichen Anwalts, innerhalb der Rechtsmittelfristen zu überwachen, ob das Auftragsschreiben bei dem nächstinstanzlichen Anwalt eingegangen ist und ob er das ihm erteilte Mandat angenommen hat (BGH-Urteile vom 18. April 1968 VII ZR 150/66, BGHZ 50, 82; vom 7. Februar 1975 V ZR 99/73, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 1125, und vom 31. Mai 1976 VII ZR 332/75, VersR 1976, 939, sowie BGH-Beschluß vom 30. November 1978 III ZR 139/78, VersR 1979, 190).

    Mit der Übernahme (Bestätigung) des Mandats hat der erstinstanzliche Anwalt diese Pflicht erfüllt; bleibt die Bestätigung aus, hat der erstinstanzliche Anwalt innerhalb der Rechtsmittelfrist durch geeignete Maßnahmen (z. B. Fristenkontrolle, Rückfragen) die Mandatsübernahme und die Einlegung des Rechtsmittels sicherzustellen (Urteile in BGHZ 50, 82; NJW 1975, 1125; VersR 1976, 939; BGH-Beschlüsse vom 8. Juni 1982 VI ZB 3/82, VersR 1982, 1192; vom 30. November 1983 IV b ZB 110/83, VersR 1984, 166, und vom 7. Juni 1984 I ZB 3/84, VersR 1984, 788, für die Fälle der schriftlichen Auftragserteilung, und BGH-Beschluß vom 12. Juli 1979 VII ZB 7/79, VersR 1979, 1124, zu den gesteigerten Anforderungen bei telefonischer Auftragserteilung).

    Ist der erstinstanzliche Anwalt in dargestellter Weise verfahren, hat er also die Übernahme des Mandats sichergestellt und den zweitinstanzlichen Anwalt hinreichend über die zu beachtenden Fristen unterrichtet, hat er das aus der Sicht seines Mandats Erforderliche getan; die weitere Sachbehandlung durch den zweitinstanzlichen Anwalt liegt außerhalb des Verantwortungsbereichs des erstinstanzlichen Anwalts (BGH-Urteil in NJW 1975, 1125).

  • BAG, 11.10.1989 - 2 AZR 60/89

    Sanierungsbedürfnis als betriebsbedingter Kündigungsgrund - Wirksamkeit einer

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 50, 82, 84 = NJW, a.a.O.; Urteil vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125, 1126; Beschluß vom 9. Dezember 1975 - VI ZB 19/75 - VersR 1976, 442, 443; Beschluß vom 30. November 1978 - III ZR 139/78 - VersR 1979, 190; Beschluß vom 17. Mai 1982 - VII ZB 25/81 - VersR 1982, 950; Beschluß vom 8. Juni 1982 - VI ZB 3/82 - VersR 1982, 1192; Beschluß vom 21. Oktober 1982 - VII ZB 12/82 - VersR 1983, 81; Beschluß vom 30. November 1983 - IV b ZB 110/83 - VersR 1984, 166, 167; Beschluß vom 7. Juni 1984 - I ZB 3/84 - VersR 1984, 788, 789; Beschluß vom 4. Dezember 1986 - I ZB 7/86 - VersR 1987, 589) muß der beauftragende Prozeßbevollmächtigte grundsätzlich in geeigneter Weise überwachen, ob der Auftrag eingegangen und zur Ausführung angenommen ist.

    Wird der Rechtsmittelauftrag von dem beauftragten Rechtsanwalt vor Ablauf der Rechtsmittelfrist angenommen und dann aufgrund eines Kanzleiversehens nicht rechtzeitig ausgeführt, so ist - auch nach Ansicht des BGH (Urteil vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125, 1126) - der Auftraggeber entlastet.

    Diese Verpflichtung trifft den beauftragenden Prozeßbevollmächtigten aber selbst nach der strengen Rechtsprechung des BGH nicht (Beschluß vom 7. Februar 1975, a.a.O.).

  • BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs

    Als Nachweis kann grundsätzlich auch eine telefonische Eingangsbestätigung des Empfängers des Schreibens dienen (vgl. BGH, Urt. v. 7. Februar 1975 - V ZR 99/73, NJW 1975, 1125, 1126; Beschl. v. 30. November 1983 - IVb ZB 110/83, VersR 1984, 166, 167; OLG Hamm AnwBl 1994, 142); sie kann grundsätzlich von einer zuverlässigen Anwaltsgehilfin eingeholt werden (vgl. BGH, Beschl. v. 11. Juli 1979 - VIII ZB 13/79, VersR 1979, 1028).
  • BGH, 25.06.1987 - III ZR 97/87

    Sorgfaltspflicht des beauftragten Rechtsanwalts im Hinblick auf die Einhaltung

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß sich bei der Erteilung von Rechtsmittelaufträgen die Sorgfaltspflicht des beauftragenden Rechtsanwalts nicht im rechtzeitigen Absenden des Auftragsschreibens erschöpft; der Rechtsanwalt, der einen solchen Auftrag erteilt, muß vielmehr auch dafür Sorge tragen, daß der beauftragte Rechtsanwalt den Auftrag innerhalb der Rechtsmittelfrist bestätigt, und den rechtzeitigen Eingang dieser Bestätigung überwachen (BGHZ 50, 82, 84; Urteile vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125, 1126 und vom 31. Mai 1976 - VII ZR 332/75 - VersR 1976, 939; Senatsbeschluß vom 30. November 1978 - III ZB 139/78 - VersR 1979, 190; Beschluß vom 17. April 1985 - IV b ZB 136/84 - VersR 1985, 738, 740 - jew. m. w. Nachw.).

    Auch ohne solche Vorkehrungen wäre Rechtsanwältin R. ihrerseits gehalten gewesen, diese Bestätigung - notfalls telefonisch (BGH Urteil vom 7. Februar 1975 aaO) - einzuholen.

  • BGH, 30.11.1983 - IVb ZB 110/83

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Versäumnis der Berufungsfrist -

    Wenn ein befristetes Rechtsmittel durch einen bei dem höheren Gericht zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt werden soll, so muß der Prozeßbevollmächtigte der unteren Instanz darauf achten, daß der Berufungs- oder Revisionsanwalt nicht nur beauftragt wird, sondern das Mandat auch annimmt (BGH NJW 1975, 1125, 1126).

    Zu fordern ist zusätzlich allein die Überwachung des Eingangs der Auftragsbestätigung vor dem Ablauf der Rechtsmittelfrist, und zwar notfalls durch ein weiteres Ferngespräch (vgl. BGH NJW 1975, 1125, 1126).

  • BGH, 05.09.2001 - XII ZB 81/01

    Versäumung der Berufungsfrist aufgrund von Unachtsamkeiten auf Seiten des

    Die weitere Behandlung der Sache fiel dann nicht mehr in den Verantwortungsbereich der erstinstanzlichen Bevollmächtigten (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125, 1126).
  • BGH, 04.04.2007 - III ZB 107/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist wegen

    Der erstinstanzliche Prozessbevollmächtigte, der einen Rechtsmittelanwalt mit der weiteren Prozessführung betraut, muss in eigener Verantwortung dafür Sorge tragen, dass der zweitinstanzliche Anwalt den Auftrag rechtzeitig innerhalb der laufenden Rechtsmittelfrist erhält und bestätigt (z.B. BGHZ 50, 82, 84; BGH, Beschluss vom 12. Dezember 2001 - IV ZB 11/01 - BGH-Report 2002, 389, 390; BGH, Beschluss vom 25. Januar 2001 - IX ZB 120/00 - NJW 2001, 1576; BGH, Urteil vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125, 1126).
  • BGH, 12.12.2001 - IV ZB 11/01

    Pflichten des erstinstanzlichen Anwalts bei Beauftragung eines zweitinstanzlichen

    Die ordnungsgemäße Ausführung des Mandats liegt hingegen außerhalb seines Verantwortungsbereichs (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 1975 - V ZR 99/73 - NJW 1975, 1125 unter 2).
  • BGH, 03.12.1992 - LwZR 6/92

    Hemmung der Rechtsmittelbegründungsfrist durch Gerichtsferien in streitigen

    Nicht einschlägig ist die von der Revision zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 7. Februar 1975, V ZR 99/73, NJW 1975, 1125, 1126, denn nach dem Vortrag im Wiedereinsetzungsgesuch ist es innerhalb der bis 9. Oktober 1992 berechneten Begründungsfrist nicht zu einer Mandatsübernahme gekommen.
  • VGH Bayern, 07.03.2006 - 25 ZB 05.31119

    Berufungszulassungsantrag, rechtliches Gehör, Verfahrensmangel,

    Davon geht übrigens auch der Bundesgerichtshof in der zitierten Grundsatzentscheidung (a.a.O. NJW 1975, 1125) aus, wenn er für die Bewilligung der Reisekosten die Notwendigkeit der Reise ausreichen lässt, die er immer dann annimmt, wenn die Partei zu dem Termin geladen ist.
  • BGH, 16.02.1977 - IV ZB 29/76

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist

  • BGH, 06.04.1979 - V ZR 112/77

    Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der

  • BGH, 19.02.1979 - II ZB 13/78

    Anwaltliche Erkundigungspflicht bei Fristsachen und Verschulden bei

  • BGH, 09.12.1975 - VI ZB 19/75

    Sofortige Beschwerde gegen die Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen

  • BGH, 06.04.1976 - VI ZB 3/76

    Sorgfaltspflicht des Anwalts - Berufungsauftrag - Berufungsgericht - Ausführung

  • OLG Karlsruhe, 26.02.1980 - 16 WF 11/80
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