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   BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81   

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BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81 (https://dejure.org/1982,790)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1982 - III ZR 11/81 (https://dejure.org/1982,790)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1982 - III ZR 11/81 (https://dejure.org/1982,790)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit eines Kreditvertrages wegen der Höhe des Zinssatzes - Voraussetzungen der wirksamen Bestätigung eines nichtigen Rechtsgeschäftes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1981
  • ZIP 1982, 821
  • MDR 1982, 992
  • WM 1982, 740
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81
    Wenn sich - wie hier beim wucherähnlichen Kreditgeschäft nach § 138 Abs. 1 BGB - die Sittenwidrigkeit aus einer Gesamtwürdigung einer Mehrzahl von objektiven und subjektiven Einzelumständen ergibt (st. Rspr des Senats, grundlegend zuletzt BGHZ 80, 153), so muß bei Wegfall eines dieser Umstände geprüft werden, ob nicht trotzdem die weiterwirkenden übrigen allein oder in Verbindung mit hinzutretenden neuen Umständen auch das neu vorgenommene Rechtsgeschäft als sittenwidrig erscheinen lassen.

    Anders als beim Wuchertatbestand des § 138 Abs. 2 BGB (BGHZ 80, 153, 159 zu I, 2) handelt es sich bei den einzelnen Umständen, deren Gesamtwürdigung beim wucherähnlichen Kreditgeschäft zur Sittenwidrigkeit nach § 138 Abs. 1 BGB führt, nicht stets um notwendige Tatbestandsmerkmale, die nebeneinander erfüllt sein müssen.

    Wie die Klägerin nicht verkennt, hat sich das Berufungsgericht bei seiner Beurteilung des Verhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung im Rahmen der ständigen Rechtsprechung des Senats gehalten, deren Grundsätze in dem - nach Erlaß des Berufungsurteils verkündeten - Urteil vom 12. März 1981 noch einmal zusammengefaßt worden sind (BGHZ 80, 153).

    Soweit die Klägerin dagegen vorbringt, die Zinsstatistik der Deutschen Bundesbank sei keine geeignete Erkenntnisquelle für die hier maßgeblichen Marktverhältnisse, weil sie nur auf Meldungen einer relativ zu geringen Zahl von Kreditinstituten beruhe, unter denen auch noch die Großbanken durch ihre Filialen überproportional vertreten seien, die einen Sondermarkt bedienenden Teilzahlungsbanken mit ihren höheren Refinanzierungskosten dagegen praktisch gar nicht, so handelt es sich um Angriffe, die - gestützt auf allgemein bekannte Tatsachen - bereits früher gegen die Rechtsprechung des Senats vorgebracht worden sind und die ihm schon in der Entscheidung BGHZ 80, 153 keinen Anlaß zur Änderung dieser Rechtsprechung gegeben haben.

  • BGH, 23.09.1952 - V BLw 113/51

    Pachtschutz. Rechtswirksamkeit des Pachtvertrages

    Auszug aus BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81
    Mit der Bestätigung kann eine Vertragsänderung oder -ergänzung verbunden werden; die Bestätigung kann sogar in der Änderungsvereinbarung liegen (BGHZ 7, 161, 163) [BGH 23.09.1951 - V BLw 113/51].
  • BGH, 23.11.1967 - II ZR 199/66

    Voraussetzungen für die Rechtswirksamkeit eines Vertrages sowie für die

    Auszug aus BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81
    Dabei braucht nicht über alle einzelnen Abmachungen des ursprünglichen Rechtsgeschäfts erneut eine Willensübereinstimmung hergestellt und erklärt zu werden (Krüger-Nieland/Zöller a.a.O. Rdz. 12; MünchKomm. Mayer-Maly § 141 BGB Rdz. 11); es genügt vielmehr, daß sich die Parteien in Kenntnis der Abreden "auf den Boden des Vertrages stellen" (BGH Urt. v. 23. November 1967 - II ZR 199/66 = WM 1968, 276).
  • BGH, 25.01.1973 - II ZR 139/71

    Reines Konnossement gegen Revers

    Auszug aus BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81
    Wenn dieser Kreditvertrag gemäß § 138 BGB wegen Sittenwidrigkeit nichtig war, konnte er durch Bestätigung nach § 141 BGB nur Gültigkeit erlangen, wenn die Gründe für diese Sittenwidrigkeit nicht mehr fortbestanden (BGHZ 60, 102, 108).
  • BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Beträge aus Kreditvertrag wegen Übernahme der

    Auszug aus BGH, 06.05.1982 - III ZR 11/81
    Die Auffassung des Landgerichts, der Klägerin stehe wegen Nichtigkeit des Darlehensvertrages nur ein Anspruch aus § 812 BGB auf Rückzahlung des Nettokreditkapitals zu, ist somit jedenfalls im Ergebnis zutreffend (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79).
  • BGH, 10.02.2012 - V ZR 51/11

    Sittenwidriges Rechtsgeschäft: Berücksichtigung nachträglicher Änderungen bei der

    aa) Zwar kann eine Bestätigung nicht nur mit einer Vertragsänderung verbunden werden (Senatsbeschluss vom 23. September 1952 - V BLw 113/51, BGHZ 7, 161, 163 und Senatsurteile vom 1. Oktober 1999 - V ZR 168/98, NJW 1999, 3704, 3705 und vom 29. Juni 2007- V ZR 1/06, NJW 2007, 2841 Rn. 14), sondern auch in der Änderungsvereinbarung selbst liegen (BGH, Urteil vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81, NJW 1982, 1981 und vom 29. Juni 2007 - V ZR 1/06, NJW 2007, 2841 Rn. 14).
  • BGH, 29.06.2007 - V ZR 1/06

    Wirksamkeit eines Vertrages bei besonders grobem Missverhältnis zwischen Leistung

    Der Fortfall der die Sittenwidrigkeit begründenden Umstände führt aber dazu, dass eine Bestätigung des Rechtsgeschäfts (§ 141 BGB) - die ausgeschlossen ist, solange die Nichtigkeitsgründe andauern (vgl. BGHZ 60, 102, 108) - möglich wird (vgl. BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981 f.).

    Das Berufungsgericht hat der notariellen Ergänzungsvereinbarung vom 24. Mai 1995 ersichtlich eine solche Bestätigung entnehmen wollen und - im Hinblick darauf, dass diese nicht nur mit einer Vertragsänderung verbunden, sondern in der Änderungsvereinbarung selbst gesehen werden kann (Senat, BGHZ 7, 161, 163; BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981) - im Ausgangspunkt auch ohne Rechtsfehler entnehmen dürfen.

  • BGH, 01.10.1999 - V ZR 168/98

    Bestätigung eines unwirksamen Rechtsgeschäfts

    Es braucht nicht über alle einzelnen Abmachungen des ursprünglichen Rechtsgeschäfts erneut eine Willensübereinstimmung hergestellt und erklärt zu werden; es genügt vielmehr, daß sich die Parteien in Kenntnis der Abreden "auf den Boden des Vertrages stellen" (BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981).

    Mit der Bestätigung kann eine Vertragsänderung oder -ergänzung verbunden werden (BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, aaO).

  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

    aa) Eine Bestätigung gemäß §§ 141 Abs. 1, 144 Abs. 1 BGB setzt voraus, daß die bestätigenden Vertragsparteien den Grund der Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit kennen (z.B. BGH, Urteil vom 8. März 1961 - V ZR 24/60 = WM 1961, 785 unter 2 b) oder zumindest Zweifel an der Rechtsbeständigkeit des Vertrages haben (z.B. BGH, Urteile vom 20. Januar 1977 - II ZR 222/75 = WM 1977, 387 unter 4 a und vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81 = WM 1982, 740 unter II 1).
  • BGH, 28.11.2008 - BLw 4/08

    Voraussetzungen für das Wirksamwerden einer fehlgeschlagenen Umstrukturierung

    Die Bestätigung erfordert die Einigung der Parteien, sich in Kenntnis der Abreden auf den Boden des ursprünglichen Vertrages zu stellen (BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981; Urt. v. 1. Oktober 1999, V ZR 168/98, NJW 1999, 3704, 3705).

    Der Wille zur Bestätigung kommt dann in den diesem Zweck dienenden Änderungen oder Ergänzungen zum Ausdruck (vgl. BGHZ 7, 161, 163 , BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981).

  • BGH, 09.12.1998 - IV ZR 306/97

    Ausfüllung eines Lebensversicherungsantrags durch Dritte

    Eine Bestätigung setzt überdies voraus, daß die bestätigenden Vertragsparteien den Grund der Nichtigkeit kennen oder zumindest Zweifel an der Rechtsbeständigkeit des Vertrages haben (BGHZ 129, 371, 377; Urteil vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81 - NJW 1982, 1981 unter II 1 jew. m.w.N.).
  • BGH, 16.03.1988 - VIII ZR 12/87

    Formbedürftigkeit mit einem Grundstückskaufvertrag verbundener Verträge;

    Sie verweist in diesem Zusammenhang auf das Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 25. Januar 1973 (BGHZ 60, 102 unter 3) und die Entscheidung des III. Zivilsenats vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81 (WM 1982, 740 = NJW 1982, 1981 [BGH 06.05.1982 - III ZR 11/81] unter II 2).

    Zwar nicht für ein deklaratorisches Schuldanerkenntnis, wohl aber in dem vergleichbaren Fall der Bestätigung (§ 141 BGB) eines zuvor mündlich zugesagten »üblichen« Reverses über unrichtige Konnossemente durch dessen Aushändigung hat sich der Bundesgerichtshof in dem von der Revision zitierten Urteil vom 25. Januar 1973 (aaO S. 107) von dem aufgezeigten Grundsatz leiten lassen, ebenso für den Fall der Bestätigung eines wucherähnlichen Kreditgeschäfts im Urteil vom 6. Mai 1982 (aaO unter II 1 a und b).

  • BGH, 28.09.1988 - IVa ZR 88/87

    Zulässigkeit der Zurückweisung und Vorbringen als verspätet

    Eine Bestätigung ist auch bei Rechtsgeschäften möglich, die nach § 138 BGB nichtig sind; sie ist jedoch nur dann wirksam, wenn in dem Zeitpunkt, in dem die Bestätigung vorgenommen wird, die Umstände, die das ursprüngliche Geschäft sittenwidrig erscheinen ließen, nicht mehr vorliegen (BGHZ 60, 102, 108 [BGH 25.01.1973 - II ZR 139/71]; BGH Urteil vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81 - NJW 1982, 1981 [BGH 06.05.1982 - III ZR 11/81]).

    Mit der Bestätigung eines Rechtsgeschäfts kann seine Abänderung verbunden werden (BHGZ 7, 161, 163; BGH Urteil vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81 - NJW 1982, 1981 [BGH 06.05.1982 - III ZR 11/81]); die Annahme, daß die Parteien am 3. September 1980 die im Dezember 1979 getroffene Vereinbarung bestätigt hatten, wird also nicht dadurch ausgeschlossen, daß sie in der zweiten Vereinbarung den Provisionssatz für einen bestimmten Zeitraum reduzierten.

  • BGH, 28.11.2008 - II ZR 334/02
    (a) Die Bestätigung erfordert die Einigung der Parteien, sich in Kenntnis der Abreden auf den Boden des ursprünglichen Vertrages zu stellen (BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981; Urt. v. 1. Oktober 1999, V ZR 168/98, NJW 1999, 3704, 3705).

    Der Wille zur Bestätigung kommt dann in den diesem Zweck dienenden Änderungen oder Ergänzungen zum Ausdruck (vgl. BGHZ 7, 161, 163, BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981).

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 7/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

    (a) Die Bestätigung erfordert die Einigung der Parteien, sich in Kenntnis der Abreden auf den Boden des ursprünglichen Vertrages zu stellen (BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981; Urt. v. 1. Oktober 1999, V ZR 168/98, NJW 1999, 3704, 3705).

    Der Wille zur Bestätigung kommt dann in den diesem Zweck dienenden Änderungen oder Ergänzungen zum Ausdruck (vgl. BGHZ 7, 161, 163, BGH, Urt. v. 6. Mai 1982, III ZR 11/81, NJW 1982, 1981).

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 8/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 9/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 5/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 28.11.2008 - BLw 6/08

    Wirksamkeit der auflösenden Übertragung einer LPG; Rechtstellung der Mitglieder

  • BGH, 09.02.1990 - V ZR 139/88

    Nichtigkeit von Verträgen zwischen Heimpersonal und -insassen

  • OLG Köln, 25.10.2017 - 13 U 179/15

    Rückforderung einer anlässlich der einvernehmlichen vorzeitigen Rückzahlung eines

  • OLG Brandenburg, 18.04.2006 - Kart U 4/05

    Kartellrecht: Bestätigung einer nichtigen Kartellvereinbarung

  • KG, 28.09.1982 - 4 U 2328/81

    Rechtmäßigkeit eine Inanspruchnahme auf Rückerstattung aus einem Kreditvertrag;

  • VG Weimar, 19.06.2002 - 1 K 1355/00
  • OLG Frankfurt, 28.10.1993 - 12 U 197/92

    Auflasssungsvormerkung und Schwarzkauf

  • LG Berlin, 28.06.2023 - 64 S 105/22

    Kollusives Verhalten bei Vereinbarung von sehr geringer Miete mit Geschäftsführer

  • LG Baden-Baden, 04.04.2007 - 1 O 269/05
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.05.2002 - 2 K 1488/99

    Eigenheimzulage: § 2 Abs. 1 EigZulG setzt voraus

  • OLG Dresden, 26.06.1995 - 2 U 339/95

    Fortgeltung und Anwendungsbereich der Gewerberaumlenkungsverordnung

  • KG, 18.02.1985 - 12 U 3095/84

    Wirksamkeit eines Darlehensvertrages; Sittenwidrigkeit eines Vertrages wegen

  • LG Baden-Baden, 04.04.2007 - 1 O 267/05
  • OLG Celle, 17.07.1990 - 16 U 225/89
  • BFH, 03.02.1984 - VII R 100/83
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