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   BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84   

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BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84 (https://dejure.org/1986,1465)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1986 - IVa ZR 171/84 (https://dejure.org/1986,1465)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 (https://dejure.org/1986,1465)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schenkung im Sinne von § 516 Bürgerliches Gesetzbuch als Voraussetzung für einen Anspruch aus § 2287 BGB - Unentgeltlichkeit der Zuwendung als Voraussetzung für das Vorliegen einer Schenkung - Ernst gemeinte Übernahme einer Pflicht zur Hege und Pflege des Erblassers als echte ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2287

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1135
  • WM 1986, 977
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 23.09.1981 - IVa ZR 185/80

    Lebzeitige Verfügungen des durch gemeinschaftliches Testament gebundenen

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Die für einen Anspruch aus § 2287 BGB vorausgesetzte Schenkung ist eine solche im Sinne von § 516 BGB (BGHZ 82, 274, 281) [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80].

    Ergab sich bei der Bewertung ein auffallendes, grobes Mißverhältnis (BGHZ 82, 274, 281 f.) [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80], dann kam der Klägerin eine Beweiserleichterung in Form einer tatsächlichen Vermutung für eine Einigung der Beteiligten über die Unentgeltlichkeit eines Teiles der Zuwendung des Erblassers an die Beklagte zugute ( Senatsurteil vom 27. Mai 1981 - IVa ZR 132/80 - NJW 1981, 2458; BGHZ 59, 132, 136) [BGH 21.07.1972 - IV ZR 221/69].

    Benachteiligungsabsicht im Sinne der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist mit der Absicht, den Beschenkten zu begünstigen, meist untrennbar verbunden und daher in einer solchen Lage praktisch immer gegeben (BGHZ 82, 274, 282 [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80] und ständig).

    Erforderlich ist ferner, daß der Erblasser das ihm verbliebene Recht zu lebzeitigen Verfügungen ( § 2286 BGB) mißbraucht hat (BGHZ 82, 274, 282 [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80]; Senatsurteil vom 26.2.1986 - IVa ZR 87/84 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen - und ständig).

  • BGH, 27.05.1981 - IVa ZR 132/80

    Zur Pflichtteilsberechnung bei gemischter Schenkung

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Ergab sich bei der Bewertung ein auffallendes, grobes Mißverhältnis (BGHZ 82, 274, 281 f.) [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80], dann kam der Klägerin eine Beweiserleichterung in Form einer tatsächlichen Vermutung für eine Einigung der Beteiligten über die Unentgeltlichkeit eines Teiles der Zuwendung des Erblassers an die Beklagte zugute ( Senatsurteil vom 27. Mai 1981 - IVa ZR 132/80 - NJW 1981, 2458; BGHZ 59, 132, 136) [BGH 21.07.1972 - IV ZR 221/69].

    Die Beweislast für die Werte von Leistung und Gegenleistung hat die Klägerin zu tragen; das ist hier nicht anders als bei einer gemischten Schenkung zum Nachteil eines Pflichtteilsberechtigten (vgl. BGH NJW 1981, 2458).

  • BGH, 26.02.1986 - IVa ZR 87/84

    Auskunftsrecht des Vertragserben

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Erforderlich ist ferner, daß der Erblasser das ihm verbliebene Recht zu lebzeitigen Verfügungen ( § 2286 BGB) mißbraucht hat (BGHZ 82, 274, 282 [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80]; Senatsurteil vom 26.2.1986 - IVa ZR 87/84 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen - und ständig).
  • BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69

    Vermutete Schenkung des Erblassers

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Ergab sich bei der Bewertung ein auffallendes, grobes Mißverhältnis (BGHZ 82, 274, 281 f.) [BGH 23.09.1981 - IVa ZR 185/80], dann kam der Klägerin eine Beweiserleichterung in Form einer tatsächlichen Vermutung für eine Einigung der Beteiligten über die Unentgeltlichkeit eines Teiles der Zuwendung des Erblassers an die Beklagte zugute ( Senatsurteil vom 27. Mai 1981 - IVa ZR 132/80 - NJW 1981, 2458; BGHZ 59, 132, 136) [BGH 21.07.1972 - IV ZR 221/69].
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Keinen Erfolg hat die Revision allerdings insofern, als sie sich im Anschluß an Staudinger/Kanzleiter (BGB 12. Aufl. § 2287 Rdn. 13) und Speckmann (NJW 1974, 343 f.) gegen die durch BGHZ 59, 343 eingeleitete neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 2287 BGB wendet und insbesondere zu den hohen Anforderungen an die Benachteiligungsabsicht zurückkehren will.
  • BGH, 27.01.1982 - IVa ZR 240/80

    Schutz des Vertragserben

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Hierzu bedarf es einer umfassenden Abwägung der Bindung des Erblassers an den Erbvertrag einerseits und der Gründe für die Benachteiligung des Vertragserben andererseits (BGHZ 83, 44, 45 [BGH 27.01.1982 - IVa ZR 240/80]; 88, 269, 271) [BGH 28.09.1983 - IVa ZR 168/82].
  • BGH, 28.09.1983 - IVa ZR 168/82

    § 2287 BGB - Verhältnis zum Pflichtteilsanspruch des Beschenkten

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Hierzu bedarf es einer umfassenden Abwägung der Bindung des Erblassers an den Erbvertrag einerseits und der Gründe für die Benachteiligung des Vertragserben andererseits (BGHZ 83, 44, 45 [BGH 27.01.1982 - IVa ZR 240/80]; 88, 269, 271) [BGH 28.09.1983 - IVa ZR 168/82].
  • BGH, 23.04.1986 - IVa ZR 97/85

    Nichtigkeit eines gemeinschaftlichen Testaments - Missbrauch der

    Auszug aus BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 171/84
    Ein solcher Mißbrauch liegt nicht vor, wenn der Erblasser ein lebzeitiges Eigeninteresse an der von ihm vorgenommenen Schenkung hatte, kann aber auch sonst ausgeschlossen sein ( Senatsurteil vom 23.4.1986 - IVa ZR 97/85 -).
  • BGH, 18.10.2011 - X ZR 45/10

    Schenkung: Begriff der gemischten Schenkung

    Mit der Bereicherung des Beschenkten wird ein objektiver Tatbestand vorausgesetzt, bei dem die Leistung des Schenkers den Wert etwaig versprochener Gegenleistungen überwiegt (vgl. BGH, Urteile vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84, NJW-RR 1986, 1135 unter II 2; vom 18. Mai 1990 - V ZR 304/88, WM 1990, 1790 zu Grundstück E. unter 2 b).
  • BGH, 11.07.2007 - IV ZR 218/06

    Begriff der beeinträchtigenden Schenkung

    Dazu hätte es - ebenso wie für § 2325 BGB - einer Schenkung i.S. von § 516 BGB bedurft (BGHZ 82, 274, 281; BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 - NJW-RR 1986, 1135 unter II 2).
  • BGH, 17.06.1992 - IV ZR 88/91

    Lebzeitige Verfügung durch erbvertraglich gebundenen Erblasser

    Die Vorschrift setzt zwar außer dem subjektiven Merkmal der Beeinträchtigungsabsicht (vgl. dazu BGHZ 83, 44, 51 [BGH 27.01.1982 - IVa ZR 240/80] und Senatsurteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 - WM 1986, 977, 978 unter II. 3.) zusätzlich voraus, daß der Erblasser das Recht zu lebzeitigen Verfügungen (§ 2286 BGB) mißbraucht.
  • OLG Brandenburg, 21.06.2016 - 6 U 101/14

    Schenkung: Widerruf einer schenkungsweisen Zuwendung von Kommandit- und

    Mit der Bereicherung des Beschenkten wird ein objektiver Tatbestand vorausgesetzt, bei dem die Leistung des Schenkers den Wert etwaig versprochener Gegenleistung überwiegt (BGH, Urt. v. 21.05.1986 - IVa ZR 171/84, WM 1986, 977).

    Für die Bemessung der Höhe der Gegenleistung kommt es dabei darauf an, welchen Umfang die Leistung des Beklagten zu 1) nach den Vorstellungen der Parteien haben sollte (vgl. BGH, Urt. v. 21.05.1986 - IVa ZR 171/84, WM 1986, 977 Rn. 17 zit. nach juris).

  • OLG Saarbrücken, 22.06.2022 - 5 U 98/21

    Prüfung eines lebzeitigen Eigeninteresses des Erblassers an gemischten

    Darlegungs- und beweisbelastet für diese tatsächlichen Voraussetzungen ist der Kläger, dem allerdings wegen des subjektiven Tatbestandes einer Schenkung, nämlich der Einigkeit der Vertragspartner über die Unentgeltlichkeit, Beweiserleichterungen insoweit zukommen, als aus einem auffallenden groben Missverhältnis zwischen den wirklichen Werten von Leistung und Gegenleistung in Einklang mit der Lebenserfahrung darauf geschlossen werden kann, dass dies auch die Vertragspartner erkannt haben und dass sie sich in Wahrheit über die unentgeltliche Zuwendung derjenigen Bereicherung einig waren, die sich bei einer verständigen und nach den Umständen vertretbaren Bewertung der beiderseitigen Leistungen ergeben hätte (vgl. BGH, Urteil vom 27. Mai 1981 - IVa ZR 132/80, NJW 1981, 2458; Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84, NJW-RR 1986, 1135).
  • BGH, 15.05.2012 - X ZR 5/11

    Anspruch auf Herausgabe einer Schenkung wegen Verarmung des Schenkers:

    Voraussetzung ist zunächst, dass dem Beschenkten objektiv eine Leistung des Schenkers zugewandt wird, die den Wert der versprochenen Gegenleistung überwiegt (vgl. BGH, Urteile vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84, NJW-RR 1986, 1135, vom 18. Mai 1990 - V ZR 304/88, WM 1990, 1790).
  • OLG Saarbrücken, 22.07.2015 - 2 U 47/14

    Widerruf einer Schenkung wegen groben Undanks: Gemischte Schenkung über ein

    Der Zuwendung ist der Wert der übernommenen Pflegeverpflichtung gegenüberzustellen (vgl. BGH, Urt. v. 11. April 2000 - X ZR 246/98 -, aaO; Urt. v. 23. September 1994 - V ZR 113/93 -, NJW-RR 1995, 77; Urt. v. 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 -, NJW-RR 1986, 1135; siehe auch OLG Frankfurt, OLGR Frankfurt 2005, 611).
  • OLG Celle, 12.06.2003 - 6 U 239/02

    Bestand und Entwicklung eines vom Erblasser übertragenen Wertpapierdepots ;

    Ein solcher Missbrauch liegt dann nicht vor, wenn der Erblasser an der Schenkung ein lebzeitiges Eigeninteresse hatte (BGHZ 59, 343, 350; 77, 264, 266 f.; 66, 8, 15; 82, 274, 282; 83, 44, 45 f.; NJW-RR 1986, 1135, 1136; NJW 1992, 564, 565).
  • BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93

    Auslegung von Urkunden im Urkundenprozeß; Beweislast hinsichtlich der Echtheit

    Dies ergibt sich schon daraus, daß eine - die Unentgeltlichkeit ausschließende - Verknüpfung des Leistungsversprechens mit einer Gegenleistung auch nachträglich, d.h. auch dann vereinbart werden kann, wenn die Gegenleistung bereits voll erbracht ist (BGH, Urteil vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84 = WM 1986, 977, 978 unter II 2 b = NJW-RR 1986, 1135 [BGH 21.05.1986 - IVa ZR 171/84]; RGZ 94, 157, 159 und 322, 323 f; 75, 325, 327).
  • BGH, 05.09.2017 - X ZR 119/16

    Übertragung von Wertpapieren auf Grundlage eines "Vertrags zugunsten Dritter für

    a) Ein Schenkungsvertrag setzt gemäß § 516 BGB objektiv eine durch die Erfüllung des Vertrags bewirkte Entreicherung des Schenkers und eine sich daraus ergebende Bereicherung des Beschenkten, mithin eine auf dem Schenkervermögen beruhende Mehrung des Vermögens des Beschenkten, sowie subjektiv die Übereinstimmung der Beteiligten voraus, dass diese Zuwendung unentgeltlich erfolgen, die Vermögensmehrung des Beschenkten mithin nicht (vollständig) durch eine Gegenleistung an den Schenker ausgeglichen werden soll (vgl. BGH, Urteile vom 1. Juli 1987 - IVb ZR 70/86, BGHZ 101, 229, 232; vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 171/84, NJW-RR 1986, 1135 unter II 2).
  • OLG Hamm, 09.03.2023 - 10 U 28/22

    Beeinträchtigend; Schenkung; Anfechtung

  • OLG Köln, 28.06.1999 - 16 U 7/99

    Nachweis der Beeinträchtigungsabsicht des Erblassers

  • OLG Hamm, 21.07.2009 - 10 U 30/09
  • LG Hagen, 12.05.2021 - 3 O 50/19
  • LG Bonn, 13.04.1999 - 4 T 72/99

    Erbeinsetzung des ambulant betreuenden Altenpflegers

  • FG Düsseldorf, 31.03.1999 - 4 K 6623/95

    Gemischte Grundstücksschenkung bei Übernahme von Verbindlichkeiten?

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