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   VGH Hessen, 03.02.1981 - II OE 50/79   

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VGH Hessen, 03.02.1981 - II OE 50/79 (https://dejure.org/1981,2178)
VGH Hessen, Entscheidung vom 03.02.1981 - II OE 50/79 (https://dejure.org/1981,2178)
VGH Hessen, Entscheidung vom 03. Februar 1981 - II OE 50/79 (https://dejure.org/1981,2178)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2315
  • NVwZ 1982, 321 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • VGH Bayern, 27.11.1995 - 20 B 95.436

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit eines Wertstoffhofs in einem reinen Wohngebiet,

    Zudem begründet eine bestandskräftige Baugenehmigung für eine öffentlich-rechtliche Einrichtung den betroffenen Nachbarn gegenüber eine Duldungspflicht, die öffentlich-rechtliche Abwehr-und Folgenbeseitigungsansprüche gegen die Anlage selbst im Regelfall ausschließt (BayVGH vom 30.11.1987, a.a.O.; OVG Lüneburg vom 19.10.1987, BRS 47 Nr. 172; Hess. VGH vom 3.2.1981, NJW 1981, 2315; einschränkend hinsichtlich des Betriebs der Anlage Schenk, in: Birkl, Nachbarschutz im Bau-, Umwelt-und Zivilrecht, Stand März 1995, RdNr. F 204).
  • VGH Bayern, 30.11.1987 - 26 B 82 A.2088

    Nachbarklage gegen Störungen durch öffentlichen Spielplatz

    Da für den Kinderspielplatz keine den Klägern gegenüber unanfechtbare Baugenehmigung vorliegt, aufgrund derer die Kläger zur Duldung verpflichtet wären (vgl. VGH Kassel vom 3.2.1981 in NJW 1981, 2315), bestehen auch unter diesem Blickwinkel keine Bedenken gegen die Zulässigkeit der Klage.

    Denn es ist anerkannt, daß die von einem herkömmlichen Kinderspielplatz ausgehenden Einwirkungen auf die benachbarten Grundstücke - ebenso wie der übliche Lärm von Kraftfahrzeugen oder Rasenmähern - auch in einem Wohngebiet grundsätzlich hingenommen werden müssen und insbesondere trotz eines manchmal schwer erträglichen Lärms mit der für ein Wohngebiet charakteristischen Wohnruhe zu vereinbaren sind (BVerwG vom 21.6.1974, a.a.O., VGH Kassel vom 3.2.1981, a.a.O.; VGH Bad.-Württ. vom 26.3.1985, a.a.O., sämtlich m.w.N.).

  • VGH Hessen, 09.12.1993 - 6 UE 571/93

    Überprüfung der Rechtswegzuständigkeit durch das Rechtsmittelgericht; Rechtsweg

    Auch eine grundsätzlich nicht fristgebundene Klage wie die Feststellungsklage nach § 43 VwGO ist dann nicht mehr zulässig, wenn der Kläger durch gegen Treu und Glauben (§ 242 BGB, der in entsprechender Anwendung auch im öffentlichen Recht gilt) verstoßende Verzögerung der Klageerhebung sein Klagerecht verwirkt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Januar 1974 - IV C 2.72 - BVerwGE 44, 294 ff., 298 f.; Hess.VGH, Urteil vom 3. Februar 1981 - II OE 50/79 - NJW 1981, 2315; Kopp, a.a.O., Rdnr. 18 f. zu § 74, jeweils m.w.N.).
  • VGH Bayern, 16.02.1987 - 14 B 85 A.3090

    Immissionsschutzrecht: Hinnehmbarkeit der von einem benachbarten Bolzplatz

    Was für Kinderspielplätze herkömmlicher Art allgemein gilt (s. hierzu BVerwG vom 21.6.1974 DVBl 1974, 777 ; OVG Münster vom 3.10.1973 DVBl 1974, 364 ; VGH Kassel NJW 1981, 2315; BayVGH vom 30.4.1984 BRS 42 Nr. 45 = BayVBl 1984, VGH Baden-Württemberg vom 26.3.1985 BauR 1985, 535 ), gilt, soweit es allgemeine Wohngebiete angeht, im allgemeinen auch für Bolzplätze (ebenso YGH Baden-Württemberg vom 21.10.1983 BauR 1984, 151; OVG Hamburg vom 15.10.1985 UPR 1986, 360; VG Berlin vom 7.9.1984 UPR 1985, 99; Gaentzsch a.a.O.; a.A. OVG Nordrhein-Westfalen vom 26.6.1983 NVwZ 1984, 530 = BauR 1984, 152 = UPR 1984, 99 ; s. ferner für besonders gelagerte Fälle VGH Baden-Württemberg vom 16.11.1984 BRS 42 Nr. 39 und OVG Lüneburg vom 30.10.1984 BRS 42 Nr. 188).
  • VG Koblenz, 17.06.2008 - 1 K 198/08

    Streit um Kinderspielplatz

    Dann wäre nämlich ein Eingriff in das Eigentum des Nachbarn durch Eröffnung eines gewidmeten Spielplatzes vollzogen, sei es durch Realakt, sei es durch eine sonstige Maßnahme, der sich nicht oder nicht ausschließlich auf eine behördliche Verfügung stützen könnte (vgl. BVerwG, NJW 1974, 817; HessVGH, NJW 1981, 2315).
  • VGH Hessen, 24.11.1988 - 6 TG 4463/88

    Abwehranspruch gegen Bolzplatz im reinen Wohngebiet

    Es wäre auch mit dem Grundsatz, daß der öffentlich-rechtliche Schutz des Eigentums nicht hinter dem privatrechtlichen zurücksteht (BVerwG, Urteil vom 2. November 1973 -- IV C 36.72 --, NJW 1974, 817 = DVBl. 1974, 239 = BRS 27, Nr. 197), nicht zu vereinbaren, wenn der Eigentümer nach öffentlichem Recht zur Duldung einer Beeinträchtigung, die er nach privatem Recht abwehren könnte, nur deshalb verpflichtet wäre, weil sie von einer öffentlichen Einrichtung ausgeht (so im Ergebnis auch OVG Hamburg, a.a.O.; anderer Ansicht der früher für Rechtsstreitigkeiten der vorliegenden Art zuständige 2. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in seinem Urteil vom 3. Februar 1981 -- II OE 50/79 --, BRS 38 Nr. 182).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1985 - 3 S 405/85

    Zulässigkeit öffentlicher Kinderspielplätze im reinen Wohngebiet

    Demnach ist es in Lehre und Rechtsprechung unumstritten, daß jedenfalls Kinderspielplätze herkömmlicher Art mit dem gerade ein reines Wohngebiet - wie hier - prägenden Element der Wohnruhe zu vereinbaren sind (BVerwG, Urteil vom 21. Juni 1974 BRS 28 Nr. 138 = BauR 1974, 330 = DVBl 1974, 777; HessVGH, Urt. vom 3. Februar 1981, BRS 38 Nr. 182 = NJW 1981, 2315; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26. Juni 1983, BauR 1984, 152; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10. März 1982 - 3 § 2654/81 - Ernst-Zinkahn-Bielenberg BBauG, § 3 BauNVO RdNr. 4; Fickert/Fieseler, BauNVO, 4. Aufl. 1979, § 3 Tn 25).
  • VGH Hessen, 28.11.1991 - 6 UE 243/85

    Falsch beantwortete fehlerhafte Frage in einer pharmazeutischen Prüfung;

    Ebenso wie eine Verzögerung der Klageerhebung kann nach dem auch im öffentlichen Recht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben eine übermäßig verzögerte Fortsetzung des Verfahrens zur Verwirkung führen, wenn anzunehmen ist, daß der Fortfall des Ruhensgrundes den Beteiligten seit längerer Zeit bekannt war, und die Fortsetzung erst zu einem Zeitpunkt betrieben wurde, in dem die anderen Verfahrensbeteiligten nach den Umständen des Falles nicht mehr mit einer Fortsetzung rechnen mußten (vgl. zur Verwirkung des Klagerechts Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 26. Januar 1972 - 2 BvR 255/67 - BVerfGE 32, 305 (308); BVerwG, Beschluß vom 12. August 1987 - 4 N 3.86 - DVBl. 1987, 1276; Hess. VGH, Urteil vom 3. Februar 1981 - 2 OE 50/79 - NJW 1981, 2315; und vom 7. Februar 1991 - 6 UE 2453/89 - BayVGH, Urteil vom 22. Juli 1982 - Nr. 20 B 82 A.2693 - BayVBl. 1984, 47).
  • VG München, 25.06.2012 - M 8 K 11.3457

    Nachbarklage; Prüfprogramm im vereinfachten Genehmigungsverfahren;

    Zum weiteren Vorbringen der Kläger zu vermeintlich unzutreffenden Angaben im Bauantrag - hinsichtlich des Baumbestands, zur Möglichkeit der Herstellung eines Kinderspielplatzes, zu den Stellplätzen - ist zu bemerken, dass die einschlägigen Anforderungen teils im Verfahren nicht zu prüfen waren und im Übrigen die insoweit anwendbaren Bestimmungen (vgl. insbesondere Art. 7 und Art. 47 BayBO) nicht auch dem Schutz der Nachbarn dienen (vgl. HessVGH vom 03.02.1981 NJW 1981, 2315 - zur Herstellung eines Kinderspielplatzes; BayVGH vom 23.01.2008 Az.: 15 ZB 06.3019 - juris, zum Stellplatzerfordernis).
  • VGH Bayern, 27.11.1995 - 20 B 85.436

    Wertstoffhof - § 15 BauNVO

    Zudem begründet eine bestandskräftige Baugenehmigung für eine öffentlichrechtliche Einrichtung den betroffenen Nachbarn gegenüber eine Duldungspflicht, die öffentlichrechtliche Abwehr- und Folgenbeseitigungsansprüche gegen die Anlage selbst im Regelfall ausschließt (VGH München, BayVBI 1988, 241; OVG Lüneburg, BRS 47 Nr. 172; VGH Kassel, NJW 1981, 2315; einschränkend hinsichtlich des Betriebs der Anlage Schenk, in: Birkl, Nachbarschutz im Bau-, Umwelt- und ZivilR, Stand: März 1995, Rdnr. F 204).Kleine Wertstoffhöfe der vorliegenden Art sind von einer Baugenehmigungspflicht freigestellt.
  • VG Wiesbaden, 26.08.1992 - III/1 G 398/91

    Anspruch eines Lehrers auf Einschreiten der Bauaufsicht wegen Belastung seines

  • LG Nürnberg-Fürth, 25.02.1993 - 4 S 5342/92

    Lärm am Kinder-Spielplatz

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.06.1981 - 13 B 27/81   

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https://dejure.org/1981,4081
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.06.1981 - 13 B 27/81 (https://dejure.org/1981,4081)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29.06.1981 - 13 B 27/81 (https://dejure.org/1981,4081)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 (https://dejure.org/1981,4081)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1982, 321
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • VG Freiburg, 28.11.2016 - 7 K 2044/15

    Zur verbindlichen Feststellung der Meldebehörde zu einem alleinigen Wohnsitz der

    Dies ergibt sich zum einen schon daraus, dass der Kläger sein Elternrecht ungeachtet des individualrechtlichen Charakters aufgrund einer - unterstellt entsprechenden familiengerichtlichen Regelung - allenfalls gemeinsam und einvernehmlich mit der mit ihm nicht verheirateten beigeladenen Mutter seiner Kinder ausüben kann (§§ 1626a Abs. 1 Nr. 3; Abs. 2; 1627 BGB) und dementsprechend eine Klagebefugnis für die Klage eines einzelnen Elternteils in Bezug auf die Personensorge für das Kind nur dann gegeben ist, wenn der andere Elternteil sein Einverständnis mit dieser erklärt oder das Familiengericht eine solche Einverständniserklärung ersetzt hat (vgl. OVG BlnBdg., Beschl. v. 30.08.2011 - OVG 3 S 93.11 -, NVwZ-RR 2011, 983; Saarl.OVG, Beschl. v. 21.08.1997 - 8 Y 12/97 -, juris Rn. 3ff ; Nds.OVG, Beschl. v. 29.06.1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321; VG Berlin, Beschl. v. 24.08.2011, a.a.O., juris Rn. 16; VG Aachen, Beschl. v. 14.05.2009 - 9 L 55/09 -, juris Rn. 8 und v. 17.08.2006 - 9 L 429.06 -, juris Rn. 4; Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Juni 2016, § 64 Rn. 17), woran es hier fehlt.
  • VG Düsseldorf, 21.05.2015 - 1 K 3171/14

    Klage auf Feststellung der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens "Döpps105" in

    vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (NdsOVG), Beschluss vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321 (Ls. und Gründe) = juris (nur Ls.); Czybulka, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 64 Rn. 75 m.w.N.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2011 - 3 S 93.11

    Antragsbefugnis eines Elternteils im vorläufigen Rechtsschutzverfahren betreffend

    Dies erfordert eine einvernehmliche Ausübung der elterlichen Befugnisse (vgl. OVG Saarlouis, Beschluss vom 21. August 1997 - 8 Y 12/97 -, juris Rn. 3, Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschluss vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321; OVG Münster, Urteil vom 5. Juli 1974 - XV A 1150/71 -, DVBl. 1975, 443; VG Aachen, Beschluss vom 17. August 2006 - 9 L 429.06 -, juris Rn. 4; für materiell-rechtlich notwendige Streitgenossenschaft: Bier, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Mai 2010, § 64 Rn. 17) nicht nur hinsichtlich der - vom Antragsteller angeführten - gemeinsamen Anmeldung des Kindes am C..., sondern auch bezüglich der Führung des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens zur Durchsetzung des dafür gehaltenen Aufnahmeanspruchs.
  • VGH Hessen, 05.09.1997 - 7 TG 3133/97

    Fehlende Dringlichkeit für den Erlaß einer einstweiligen Anordnung zwecks

    Dabei kann der Senat offen lassen, ob der Antrag bereits daran scheitert, daß nur der Antragsteller als Vater den auf die Verletzung seines Elternrechts gestützten Antrag gestellt hat, das Elternrecht aber beiden Eltern gemeinsam zusteht (BVerfG, B. v. 15.06.1971 - 1 BvR 192/70 -, BVerfGE 31, 194 ), weshalb eine Antragstellung nur zusammen mit dem anderen Elternteil zulässig sein könnte, falls diesem ebenfalls das Sorgerecht zusteht (so OVG Lüneburg, B. v. 29.06.1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321; Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, 1983, Rdnr. 112).
  • VG Cottbus, 11.11.2016 - 5 L 551/16

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Anordnung der Abschiebung; Dublin-Verfahren

    Im Falle einer echten notwendigen Streitgenossenschaft i.S.d. § 64 VwGO i.V.m. § 62 Abs. 1 (2. Alternative) ZPO kann ein verwaltungsgerichtliches Streitverfahren nur gemeinsam von allen Streitgenossen erhoben werden (BVerwGE 66, 266-268 für die Verpflichtungsklage eines Ehegatten auf Änderung des gemeinsamen Familiennamens; BVerwG, Urteil vom 7. September 1979 - IV C 7.77 - BRS 35 Nr. 15 für einen gemeinsam gestellten Baugenehmigungsantrag; BVerwGE 133, 192 ff. für mehrere Sozialleistungsträger bei Klage gegen Schiedsspruch über Pflegesatzvereinbarung; zu schulrechtlichem Rechtsstreit bei gemeinsamem Sorgerecht OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. August 2011 - OVG 3 S 93.11 - NVwZ-RR 2011, 983 und Nds. OVG, Beschluss vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321).
  • VG Cottbus, 30.12.2016 - 5 L 685/16

    Dublin-Verfahren

    Im Falle einer echten notwendigen Streitgenossenschaft i.S.d. § 64 VwGO i.V.m. § 62 Abs. 1 (2. Alternative) ZPO kann ein verwaltungsgerichtliches Streitverfahren nur gemeinsam von allen Streitgenossen erhoben werden (BVerwGE 66, 266-268 für die Verpflichtungsklage eines Ehegatten auf Änderung des gemeinsamen Familiennamens; BVerwG, Urteil vom 7. September 1979 - IV C 7.77 - BRS 35 Nr. 15 für einen gemeinsam gestellten Baugenehmigungsantrag; BVerwGE 133, 192 ff. für mehrere Sozialleistungsträger bei Klage gegen Schiedsspruch über Pflegesatzvereinbarung; zu schulrechtlichem Rechtsstreit bei gemeinsamem Sorgerecht OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. August 2011 - OVG 3 S 93.11 - NVwZ-RR 2011, 983 und Nds. OVG, Beschluss vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321).
  • VG Aachen, 17.08.2006 - 9 L 429/06
    Das Elternrecht aus Art. 6 Abs. 2 des Grundgesetzes ist unteilbar und kann deshalb ungeachtet seines individualrechtlichen Charakters nur gemeinsam und einvernehmlich von beiden Eltern ausgeübt werden, vgl. Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 5. Juli 1974 - 15 A 1150/71 -, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht (FamRZ) 1975, 44; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 21. August 1997 - 8 Y 12/97 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 1982, 321.
  • VG Hannover, 08.08.2003 - 6 B 3150/03

    Aufnahmeanspruch ; Aufnahmebeschränkung ; Aufnahmekapazität; Bildungsauftrag;

    Die Kammer sieht zunächst davon ab, die Mutter des Antragstellers zu 2) als weitere Beteiligte am Verfahren auf der Antragstellerseite zu behandeln (vgl. OVG Nds., Beschluss vom 29.06.1981 - 13 B 27/81 - NVwZ 1982, 321).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.04.1983 - 13 B 33/83
    Dieses Recht ist Ausfluß der Personensorge (§ 1626 Abs. 1 Satz 2 BGB), die ihrerseits in dem beiden Elternteilen nur in gemeinschaftlicher Verantwortung zukommenden Elternrecht aus Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG wurzelt (Beschl. d. Sen. v. 29.06.1981 - 13 OVG B 27/81 -, NVwZ 1982, 321, mit Nachweisen aus der Rechtsprechung des BVerfG).
  • VG Cottbus, 29.01.2021 - 5 L 1/21

    Afghanistan: verwaltungsgerichtliche Streitverfahren können nur gemeinsam von

    Im Falle einer echten notwendigen Streitgenossenschaft i.S.d. § 64 VwGO i.V.m. § 62 Abs. 1 (2. Alternative) ZPO kann ein verwaltungsgerichtliches Streitverfahren nur gemeinsam von allen Streitgenossen eingeleitet werden (BVerwGE 66, 266-268 für die Verpflichtungsklage eines Ehegatten auf Änderung des gemeinsamen Familiennamens; BVerwG, Urteil vom 7. September 1979 - IV C 7.77 - BRS 35 Nr. 15 für einen gemeinsam gestellten Baugenehmigungsantrag; BVerwGE 133, 192 ff. für mehrere Sozialleistungsträger bei Klage gegen Schiedsspruch über Pflegesatzvereinbarung; zu schulrechtlichem Rechtsstreit bei gemeinsamem Sorgerecht OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. August 2011 - OVG 3 S 93.11 - NVwZ-RR 2011, 983 und Nds. OVG, Beschluss vom 29. Juni 1981 - 13 B 27/81 -, NVwZ 1982, 321).
  • VG Cottbus, 11.08.2023 - 1 L 177/23
  • VG Braunschweig, 05.01.1989 - 6 VG D 96/88
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