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Rechtsprechung
   OLG Köln, 27.01.1986 - 17 W 534/85   

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OLG Köln, 27.01.1986 - 17 W 534/85 (https://dejure.org/1986,7598)
OLG Köln, Entscheidung vom 27.01.1986 - 17 W 534/85 (https://dejure.org/1986,7598)
OLG Köln, Entscheidung vom 27. Januar 1986 - 17 W 534/85 (https://dejure.org/1986,7598)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 768
  • Rpfleger 1986, 268
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 14.04.2005 - V ZB 55/05

    Festsetzung der Vergütung des Sequesters

    Dem steht nicht entgegen, daß der Sequester jedenfalls bei einer Bestellung nach § 938 Abs. 2 ZPO nicht in einem öffentlich-rechtlichen Bestellungsverhältnis zum Staat, sondern in einem privatrechtlichen Vertragsverhältnis zum Gläubiger steht (BGHZ 146, 17, 20; OLG Koblenz MDR 1981, 855; OLG München Rpfleger 1985, 409; OLG Köln MDR 1986, 768; OLG Hamburg OLGE 43, 166, 167; MünchKomm-ZPO/Heinze, 2. Aufl., § 938 Rdn. 24; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 22. Aufl., § 938 Rdn. 22) und die Vergütung auch einvernehmlich geregelt werden kann (OLG Hamburg Rpfleger 1957, 87; KTS 1977, 176; MünchKomm-ZPO/Heinze und Stein/Jonas/Grunsky jeweils aaO).

    Denn die gesetzlich vorgesehene Befugnis des Gerichts zur Begründung dieses Vertragsverhältnisses durch Hoheitsakt schließt wegen seiner Nähe zur Zwangsverwaltung in entsprechender Anwendung des § 153 Abs. 1 ZVG auch die Befugnis des Gerichts ein, im Streitfall die Vergütung des Sequesters durch Beschluß festzusetzen (OLG Celle Rpfleger 1969, 216; OLG München Rpfleger 1985, 409; OLG Köln MDR 1986, 768; OLG Frankfurt/Main NJW-RR 1987, 63; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 848 Rdn. 4; Musielak/Becker, ZPO, 4. Aufl., § 848 Rdn. 2; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., § 848 Rdn. 14; Thomas/Putzo, ZPO, 26. Aufl., § 848 Rdn. 3; Zöller/Stöber, ZPO, 25. Aufl., § 848 Rdn. 3).

    Dabei sind regelmäßig die für die Vergütung des Zwangsverwalters geltenden Regelungen zugrunde zu legen (für § 848 ZPO: OLG Breslau OLGE 19, 155; LG Altona JW 1935, 2305; Musielak/Becker, aaO; Zöller/Stöber, aaO; für § 938 Abs. 2 ZPO: OLG Celle Rpfleger 1969, 216; OLG München Rpfleger 1985, 409; OLG Köln MDR 1986, 768).

    Das gilt aber nur, wenn dem Sequester eine Aufgabe mit Pflichten und Befugnissen übertragen ist, die nach Umfang, Schwierigkeitsgrad und Dauer der Tätigkeit eines Insolvenzverwalters entspricht (OLG Köln MDR 1986, 768 f; OLG Hamburg KTS 1977, 176, 177; LG München I Rpfleger 1969, 212), oder wenn der Sequester nach § 938 Abs. 2 ZPO bestellt ist und Vermögenswerte nicht nur entgegenzunehmen und zu verwahren, sondern auch zu verwalten hat (OLG Bamberg JurBüro 1978, 1571, 1572; OLG München Rpfleger 1985, 409; OLG Köln MDR 1997, 690, 691; Zöller/Stöber, aaO, § 938 Rdn. 3).

  • BGH, 02.06.2005 - IX ZB 287/03

    Entscheidung des Beschwerdegerichts bei erstinstanzlicher Entscheidung durch den

    Dies genügt nicht (vgl. OLG Köln Rpfleger 1986, 268, 269; Herrmann in Arnold/Meyer-Stolte, RpflG 6. Aufl. § 7 Rn. 4; Bassenge/Herbst/Roth, FGG/RpflG 10. Aufl. § 7 Rn. 3; Dallmeyer/Eickmann, RpflG § 7 Rn. 3).
  • OLG Frankfurt, 26.07.2004 - 1 W 38/04

    Einstweilige Verfügung auf Herausgabe einer beweglichen Sache an einen Sequester:

    Denn durch die gerichtliche Einsetzung eines Sequesters kommt zwischen dem Antragsteller der einstweiligen Verfügung und dem Sequester ein dienstvertragsähnliches Verhältnis zustande (OLG Saarbrücken, a.a.O.; OLG Köln, MDR 1986, 768).

    Bezüglich der Höhe der festzusetzenden Vergütung besteht im Ausgangspunkt Einigkeit, dass sie sich mangels eigenständiger Vorschriften für die Tätigkeit des Sequesters wegen der Vergleichbarkeit der Tätigkeit an den für Zwangsverwalter üblichen Sätzen (§ 153 ZVG analog i.V.m. den Vorschriften der VO über die Geschäftsführung und Vergütung für Zwangsverwalter) zu orientieren haben, wobei die Grundsätze über die Vergütung der Insolvenzverwalter (§ 65 InsO i.V.m. der InsVV) mit berücksichtigt werden können (OLG Köln, MDR 1986, 768 f; MDR 1997, 690, 691; OLG Saarbrücken, OLGR 2000, 497; Zöller-Vollkommer, a.a.O., Rn. 10).

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Rechtsprechung
   LG Frankenthal, 07.03.1986 - 1 T 88/86   

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https://dejure.org/1986,8376
LG Frankenthal, 07.03.1986 - 1 T 88/86 (https://dejure.org/1986,8376)
LG Frankenthal, Entscheidung vom 07.03.1986 - 1 T 88/86 (https://dejure.org/1986,8376)
LG Frankenthal, Entscheidung vom 07. März 1986 - 1 T 88/86 (https://dejure.org/1986,8376)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1986, 268
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16

    Wirkung eines Haftbefehls zur Erzwingung einer Vermögensauskunft ausgesetzt

    Denn das Amtsgericht hat ihn aufzuheben, wenn der Gläubiger dies beantragt bzw. seinen Antrag zurücknimmt (LG Frankfurt, Beschluss vom 10.3.1961 2/14 T 253/60, NJW 1961, 1217, LG Frankenthal, Beschluss vom 7.3.1986 1 T 88/86, Rpfleger 1986, 268; Stöber in Zöller, ZPO, 31. Auflage 2016, § 802g Rn. 14, vgl. auch FM NRW, Erlass vom 1.2.2015, Vo-Kartei NW § 284 AO Karte 5 und Abschnitt 52 Abs. 6 Satz 10 der Vollstreckungsanweisung in der Fassung vom 3.6.2015, BStBl I 2015, 497).
  • LG Tübingen, 14.04.2015 - 5 T 55/15

    Zwangsvollstreckung: Sofortige Beschwerde gegen einen Haftbefehl zur Erzwingung

    Dass eine Aufhebung des Haftbefehls auf Antrag des Gläubigers (vgl. LG Frankfurt, Beschl. v. 10. März 1961 - 2/14 T 253/60, NJW 1961, 1217, 1218) oder, wenn sich der Gläubiger mit einer vom Schuldner beantragten Aufhebung des Haftbefehls einverstanden erklärt hat (so LG Frankenthal, Beschl. v. 7. März 1986 - 1 T 88/86, RPfleger 1986, 268), möglich ist, ändert am fehlenden Rechtsschutzinteresse der Schuldnerin nichts.
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