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   SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06 ER   

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SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06 ER (https://dejure.org/2006,15390)
SG Reutlingen, Entscheidung vom 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06 ER (https://dejure.org/2006,15390)
SG Reutlingen, Entscheidung vom 18. Dezember 2006 - S 2 AS 4271/06 ER (https://dejure.org/2006,15390)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Versagung der Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) wegen der Annahme des Bestehens einer Bedarfsgemeinschaft; Prüfung des Bestehens einer Bedarfsgemeinschaft; Verpflichtung des Partners des ...

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Bedarfsgemeinschaft

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 17.05.1995 - 5 C 16.93

    Bedeutung der eheähnlichen Gemeinschaft in der Sozialhilfe - Mitwirkungspflichten

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Bei Verweigerung der Mitwirkung des Partners kann die Vorlage von Unterlagen nicht gefordert werden, wohl aber ungefähre Angaben (vgl. BSG, Urteil vom 25.10.1988, Az.: 7 RAr 70/87; BVerwG, Urteil vom 17.05.1995, Az.: 5 C 16/93).

    Bleibt infolgedessen und nach Ausschöpfung aller anderen der Behörde zur Verfügung stehenden Sachaufklärungsmöglichkeiten die tatsächliche Hilfebedürftigkeit eines in eheähnlicher Gemeinschaft lebenden Hilfesuchenden unaufgeklärt, so ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.05.1995, Az: 5 C 16/93) die Hilfe abzulehnen.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.08.2006 - L 9 AS 349/06

    Voraussetzung für die Annahme einer Partnerschaft im Sinne des neugefassten § 7

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Im Ergebnis hat der Gesetzgeber damit die Anforderungen an das Bestehen einer Bedarfsgemeinschaft von zwei miteinander nicht verwandten Personen gesenkt (anders LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.08.2006, Az.: L 9 AS 349/06 ER).

    Dementsprechend liegt nach Auffassung der Kammer ein Zusammenleben im Sinne des § 7 Abs. 3 Ziffer 3 lit. c SGB II jedenfalls bereits dann vor, wenn zwei Personen in einer räumlich nicht getrennten Wohneinheit ihren gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt haben (wohl enger LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.08.2006, Az.: L 9 AS 349/06 ER).

  • SG Schleswig, 28.11.2006 - S 1 AS 1061/06
    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Auf die Art der Beziehung beider Personen zueinander kommt es insofern nicht an (a.A. SG Schleswig, Beschluss vom 28.11.2006, Az.: S 1 AS 1061/06 ER).

    Die schlichte Erklärung, nicht in Verantwortungsgemeinschaft zu leben, genügt nicht (so ausdrücklich auch die Begründung des Gesetzentwurfes, BT-Drucksache 16/1410, S. 19; ferner SG Leipzig, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: S 19 AS 1571/06 ER; SG Schleswig, Beschluss vom 28.11.2006, Az.: S 1 AS 1061/06 ER; siehe auch bereits SG Reutlingen, Beschluss vom 17.11.2005, Az.: S 12 AS 3713/05 ER, m.w.N. auch zur Gegenansicht zur früheren Rechtslage).

  • OVG Niedersachsen, 26.01.1998 - 12 M 345/98

    Eheähnliche Gemeinschaft; Sozialhilfe; Beweislast; Wirtschaftsgemeinschaft

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Genauso wenig wie unter der alten Rechtslage eine sexuelle Komponente der Beziehung allein für die Annahme einer eheähnlichen Gemeinschaft ausreichte, schließt das Fehlen sexueller Kontakte das Vorliegen einer Verantwortungsgemeinschaft per se aus (vgl. auch Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 26.01.1998, Az.: 12 M 345/98).
  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 4/02 R

    Krankenversicherung - Mitwirkungspflicht - Versagung - Versagensbescheid -

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Zwar ist gegen einen auf § 66 Abs. 1 SGB I gestützten Versagungsbescheid in der Hauptsache nur die Anfechtungsklage statthaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.01.1985, Az.: 5 C 133/81; daran anschließend etwa BSG, Urteil vom 17.02.2004, Az.: B 1 KR 4/02 R), so dass insoweit ein Anwendungsfall des § 86b Abs. 1 SGG gegeben ist.
  • LSG Bayern, 14.06.2005 - L 11 B 226/05

    Berücksichtigung einer bestehenden Bedarfsgemeinschaft bei der Beurteilung der

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Es ist Sache des Hilfebedürftigen, plausible Gründe darzulegen, die das Zusammenwohnen als reine Zweckgemeinschaft erkennen lassen (vgl. zur Rechtslage schon vor Einfügung des § 7 Abs. 3a SGB II Bayerisches LSG, Beschluss vom 14.06.2005, Az.: L 11 B 226/05 AS ER).
  • SG Leipzig, 07.11.2006 - S 19 AS 1571/06

    Auskunftspflicht des Partners beim Anspruch auf Grundsicherung für

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Die schlichte Erklärung, nicht in Verantwortungsgemeinschaft zu leben, genügt nicht (so ausdrücklich auch die Begründung des Gesetzentwurfes, BT-Drucksache 16/1410, S. 19; ferner SG Leipzig, Beschluss vom 07.11.2006, Az.: S 19 AS 1571/06 ER; SG Schleswig, Beschluss vom 28.11.2006, Az.: S 1 AS 1061/06 ER; siehe auch bereits SG Reutlingen, Beschluss vom 17.11.2005, Az.: S 12 AS 3713/05 ER, m.w.N. auch zur Gegenansicht zur früheren Rechtslage).
  • BSG, 25.10.1988 - 7 RAr 70/87

    Sozialleistung Versagung - Anfechtungsklage

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Bei Verweigerung der Mitwirkung des Partners kann die Vorlage von Unterlagen nicht gefordert werden, wohl aber ungefähre Angaben (vgl. BSG, Urteil vom 25.10.1988, Az.: 7 RAr 70/87; BVerwG, Urteil vom 17.05.1995, Az.: 5 C 16/93).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Insofern ist von Bedeutung, ob von dem Dritten verlangt werden kann (vgl. BVerfG, Urteil vom 17.11.1992, Az.: 1 BvL 8/87; SG Reutlingen, Beschluss vom 17.11.2005, Az.: S 12 AS 3713/05 ER), für den Hilfebedürftigen Verantwortung zu tragen und für ihn einzustehen.
  • BVerfG, 17.07.2002 - 1 BvF 1/01

    Lebenspartnerschaftsgesetz

    Auszug aus SG Reutlingen, 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06
    Dies ist jedoch bei der Bezugnahme auf eine eheähnliche Gemeinschaft und damit mittelbar auf die Ehe jedenfalls nach dem zum Ehebegriff des Art. 6 Abs. 1 GG entwickelten Verständnis (vgl. nur BVerfG, Urteil vom 17.07.2002, Az.: 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01, m.w.N.) per definitionem nicht möglich.
  • BVerwG, 17.01.1985 - 5 C 133.81

    Mitwirkung - Leistungsberechtigter - Versagungsgrund - Sozialleistung -

  • LSG Hamburg, 08.02.2007 - L 5 B 21/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - Vermutung der

    Nicht ausschlaggebend ist bei Prüfung dieser Voraussetzung, ob ein derartiger Wille tatsächlich vorliegt (SG Reutlingen, Beschl. vom 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06 ER - Juris; Adolph in Linhart/Adolph, SGB II, Stand: November 2006, § 7 Rn. 74).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2007 - L 7 AS 640/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - Einstehens- und

    So ist - auch weiterhin - bei Prüfung der Voraussetzungen nicht ausschlaggebend, ob ein Wille, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, tatsächlich vorliegt (ebenso LSG Hamburg, Beschluss vom 8. Februar 2007 - L 5 B 21/07 ER AS -, SG Reutlingen, Beschluss vom 18. Dezember 2006 - S 2 AS 4271/06 ER - ).

    Jedenfalls kann die schlichte Erklärung, nicht in Verantwortungsgemeinschaft zu leben, nicht genügen (vgl. dazu die Begründung des Gesetzentwurfes, BT-Drucksache 16/1410, S. 19; SG Reutlingen, Beschluss vom 18. Dezember 2006 - S 2 AS 4271/06 ER - SG Leipzig, Beschluss vom 7. November 2006 - S 19 AS 1571/06 ER - SG Schleswig, Beschluss vom 28. November 2006 - S 1 AS 1061/06 ER - ).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2007 - L 7 B 69/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Der Senat konnte dabei offen lassen, ob die Vermutung des § 7 Abs. 3a SGB II nur dann greift, wenn zwischen den Mitbewohnern ein "gemeinsamer Haushalt" i.S.v. § 7 Abs. 3 Nr. 3c SGB II besteht (so Landessozialgericht (LSG) NRW vom 07.02.2007, L 1 B 45/06 AS ER; ferner LSG Baden-Württemberg vom 16.01.2007, L 13 AS 3747/06 ER - B; anders SG Reutlingen vom 18.12.2006, S 2 AS 4271/06 ER: "wenn zwei Personen in einer räumlich nicht getrennten Wohneinheit ihren gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt haben"; vgl. auch Spellbrink, NZS 2007, Seite 121, 125 f. mit Hinweis auf die Bedürftigkeitsfiktion des § 9 Abs. 2 Satz 3 SGB II).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.01.2010 - L 20 AS 6/10
    Denn bei der Prüfung, ob die Voraussetzungen des § 7 Abs. 3 Nr. 3 c) Zweites Buch Sozialgesetzbuch - SGB II - vorliegen, d. h. ob bei "verständiger Würdigung" ein wechselseitiger Wille "anzunehmen ist", Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, kommt es nicht auf die - behaupteten - inneren Beweggründe und Absichten der Beteiligten oder darauf an, ob ein derartiger Wille tatsächlich vorliegt, ausschlaggebend für die Prüfung, ob eine Verantwortungs- und Einstandsgemeinschaft anzunehmen ist, ist vielmehr eine Gesamtschau aller äußeren, objektiv erkennbaren Umstände (Beschlüsse des Senats vom 22.08.2008 und 09.11.2009 - L 20 AS 506/08 - unveröffentlicht; Landessozialgericht Hamburg, Beschluss vom 08.02.2007 - L 5 B 21/07 ER AS - SG Reutlingen, Beschluss vom 18.12.2006 - S 2 AS 4271/06 ER - jeweils Juris; Adolph in Linhart/Adolph, SGB II, Stand: November 2006, § 7 Rn. 74).
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