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   BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87   

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BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 (https://dejure.org/1988,9828)
BSG, Entscheidung vom 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 (https://dejure.org/1988,9828)
BSG, Entscheidung vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 (https://dejure.org/1988,9828)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gesundheitsstörung - Schädigungsfolge - Rente - Höhe - Fehlerhaft - Sozialer Besitzstand

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SozR 1300 § 48 Nr. 51
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 22.06.1988 - 9a RV 46/86

    Sozialleistung - Höhe - Aussparung - Feststellung - Anpassungsbescheid

    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87
    Der Beklagte ist bei Anwendung des § 48 Abs. 3 SGB 10 verfahrensrechtlich richtig vorgegangen (vgl das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil des erkennenden Senats vom 22. Juni 1988 9/9a RV 46/86).
  • BSG, 24.04.2014 - B 13 R 3/13 R

    Schulausbildung vor Vollendung des 17. Lebensjahres - unterbliebene Korrektur

    Nicht zuletzt verfolgt diesen Zweck auch die Regelung des § 48 Abs. 3 SGB X, die verhindern soll, dass die zu hohe Leistung, die durch einen Fehler entstanden ist, durch eine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird; dh materielles Unrecht soll nicht weiter wachsen (vgl BSG SozR 1300 § 44 Nr. 38 S 108 unter Hinweis auf BSGE 63, 259 = SozR 1300 § 48 Nr. 49 und SozR 1300 § 48 Nr. 51; vgl auch BSGE 104, 213 = SozR 4-1300 § 44 Nr. 20, RdNr 15) .
  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 38/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrig

    Die Aussparungsregelung des § 48 Abs. 3 SGB X findet auch bei solchen Fehlern des Ursprungsbescheides entsprechende Anwendung, welche den Grund einer Leistung - etwa eine zu Unrecht als Folge einer Berufskrankheit anerkannte Gesundheitsstörung - erfassen (Bestätigung von BSG vom 15.9.1988 - 9/4b RV 15/87 R = SozR 1300 § 48 Nr. 51; Bestätigung von BSG vom 31.1.1989 - 2 RU 16/88 = SozR 1300 § 48 Nr. 54 und von BSG vom 18.3.1997 - 2 RU 19/96 = BSGE 80, 119 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61).
  • BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87

    Bindungswirkung von Vormerkungsbescheiden nach § 11 Abs. 2 VuVO, Ausgleich von

    Wortlaut, Zielsetzung und Systematik sprechen dagegen (so bereits der erkennende Senat SozR 1300 § 48 Nr. 33; anders wohl der 9. Senat des Bundessozialgerichts - BSG - SozR 1300 § 48 Nr. 49 und Urteil vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 -).

    Lediglich soweit hiernach eine Änderung - hierzu zählt auch eine gesetzliche Rentenanpassung (vgl. BT-Drucks. 9/458 § 2 S. 31 zum RAG 1982 und die zur Veröffentlichung vorgesehenen Urteile des 9. Senats des BSG vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - und des 2. Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 16/88 -) - zugunsten des Betroffenen den Betrag der Geldleistung (§ 48 Abs. 3 SGB X) ungerechtfertigt erhöhen würde, weil der bisherige bestandskräftig, aber nicht rechtmäßig zuerkannte Zahlbetrag der Anpassung zugrunde zu legen wäre, wird die Aussparung vorgenommen (vgl. BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49).

    Damit weicht der Senat nicht i.S. von § 42 SGG von den zum Recht der sozialen Entschädigung ergangenen Urteilen des 9. Senats des BSG vom 22. Juni 1988 (BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49) und 15. September 1988 (9/4b RV 15/87) ab.

  • BSG, 28.05.1997 - 10 RKg 25/95

    Sozialleistung - Unrechtmäßig - Entziehung - Rücknahme - Erstattungsbescheid

    Dieser Rechtsgedanke liegt im übrigen auch der Regelung des § 48 Abs. 3 SGB X zugrunde, die verhindern soll, daß eine zu hohe Leistung, die durch eine unrichtige, aber nicht mehr korrigierbare Verwaltungsentscheidung zuerkannt worden ist, durch irgendeine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird; materielles Unrecht soll nicht weiter wachsen (BSGE 63, 259 = SozR 1300 § 48 Nr. 49, BSG SozR 1300 § 48 Nr. 51, BSG SozR 1300 § 44 Nr. 38).
  • BSG, 31.01.1989 - 2 RU 16/88

    Anwendung des § 48 Abs. 3 SGB X im Rahmen einer Rentenanpassung nach Unfallrecht

    Damit soll, wie es der 9. Senat in seinen nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung ergangenen Urteilen vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 41/86 - (SozR 1300 § 48 Nr. 49), vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - (zur Veröffentlichung in SozR bestimmt) und vom 24. November 1988 - 9/9a RV 36/87 - formuliert hat, verhindert werden, daß die zu hohe Zahlung, die durch irgendeinen Fehler entstanden ist, durch irgendeine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird.

    Dieser auch zur Aussparung bei Rentenanpassungen nach § 56 Bundesversorgungsgesetz (BVG) ergangenen Rechtsprechung des 9. Senats (Urteile vom 22. Juni 1988 und vom 15. September 1988 a.a.O.) schließt sich der erkennende Senat an.

  • LSG Baden-Württemberg, 08.07.2009 - L 2 U 1556/07

    Gesetzliche Unfallversicherung - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren -

    Vielmehr ist die Aussparungsregelung auf jeden rechtswidrigen Ursprungs-Verwaltungsakt anzuwenden, der einen materiell rechtswidrigen Rechtsgrund für die nach Abs. 1 oder Abs. 2 an sich gebotene Anpassung an die veränderten rechtlichen oder tatsächlichen Umstände gibt und demzufolge dazu führen würde, dass "das bestehende Unrecht ... weiter wächst" (vgl Bundessozialgericht Urteil v. 20.03.2007, Az. B 2 U 38/05 R ermittelt über Juris, Rn. 18 = SozR 1300 § 48 Nr. 51 S 144 f; Steinwedel in Kasseler Kommentar, § 48 SGB X, Stand Mai 2006, Rn. 65).

    Denn ein Bescheid, der nach Abs. 3 die (volle) nach Abs. 1 an sich zustehende Leistungserhöhung ablehnt, setzt die gesonderte ausdrückliche Feststellung voraus, dass der Ursprungsbescheid rechtswidrig ist, die entweder selbstständig ergehen oder mit dem eine Erhöhung nach Abs. 1 ablehnenden bzw einschränkenden Bescheid verbunden sein kann (Steinwedel in Kass.Komm aaO, Rn. 63 mit Hinweis auf BSGE 63, 266, 269 = SozR 3642 § 9 Nr. 3; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 51 S 146; zu der insoweit überholten Entscheidung BSGE 60, 287, 291 = SozR 1300 § 48 Nr. 29 s Steinwedel SGb 1987, 511 ff).

    Für die Zukunft bedeutet dies, dass die Klägerin in der Rechtsstellung, die durch § 45 SGB X vermittelt wird und danach nicht zurückgenommen werden kann, geschützt ist (BSG SozR 1300 § 48 Nr. 51 = Breith 1989, 418 = HV-Info 1989, 47 und BSG SozR 1300 § 48 Nr. 49 = BSGE 63, 259 = Breith 1989, 837; BSG SozR 2200 § 1255 a Nr. 19 = Breith 1989, 390 = SozSich 1989 RsprNr 4161).

  • BSG, 22.03.1989 - 7 RAr 122/87

    Umfang der Bindungswirkung von Bewilligungsbescheiden, Zugunstenverfahren nach §

    Dieser Rechtsgedanke liegt auch der Regelung des § 48 Abs. 3 SGB 10 zugrunde, die verhindern soll, daß die zu hohe Leistung, die durch irgendeinen Fehler entstanden ist, durch irgendeine Veränderung zugunsten des Betroffenen immer noch höher wird; dh, materielles Unrecht soll nicht weiter wachsen (vgl BSG 9. Senat Urteile vom 22. Juni 1988 - 9 RV 41/86 und vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87).
  • BSG, 15.12.1999 - B 9 V 26/98 R

    Keine Abschmelzung bei über 55 Jahre alten Versorgungsberechtigten

    Zwar stellt auch das Inkrafttreten der in § 56 BVG vorgesehenen Anpassungsverordnungen jeweils eine Änderung in den (rechtlichen) Verhältnissen zugunsten des Berechtigten iS des § 48 Abs. 1 SGB X dar (vgl das Urteil des Senats SozR 1300 § 48 Nr. 51 und Urteil des 2. Senats SozR 1300 § 48 Nr. 54).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2022 - L 15 U 316/17

    Rechtmäßigkeit der Anerkennung von Unfallfolgen in der gesetzlichen

    Diese liegt in der jährlichen Anpassung der Leistungen, die nicht nur nach § 95 Abs. 1 SGB VII für die gemäß § 56 Abs. 3 SGB VII vom Jahresarbeitsverdienst abhängige Verletztenrente, sondern nach Maßgabe von § 44 Abs. 2 Satz 2, Abs. 4 SGB VII auch für das Pflegegeld und nach Maßgabe von § 56 Abs. 1 i.V.m. § 15 BVG auch für die Kleidermehrverschleißpauschale vorzunehmen ist (vgl. zu jährlichen Leistungsanpassungen als von § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X erfassten wesentlichen Änderungen BSG, Urt. v. 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 -, juris Rn. 18 f.; Urt v. 31.01.1989 - 2 RU 16/88 -, juris Rn. 14).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.2011 - L 4 R 4536/10

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aussparung - Zeitpunkt der Feststellung

    Die Regelung des § 48 Abs. 3 SGB X soll den Vertrauens- und Bestandsschutz auf den Zahlbetrag wahren, andererseits aber auch verhindern, dass Unrecht weiter anwächst (vgl. BSG, Urteile vom 15. September 1988 - 9/4b RV 15/87 - SozR 1300 § 48 Nr. 51 und 02. Dezember 2010 - B 9 V 1/10 R -. in juris).

    Das BSG hat bereits entschieden, dass die Feststellung der Rechtswidrigkeit als konstitutiver Verwaltungsakt der Aussparung im konkreten Einzelfall vorausgehen kann (vgl. dazu schon oben BSG SozR 1300 § 48 Nr. 51 unter Verweis auf BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RV 46/86 - SozR 3642 § 9 Nr. 3).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.02.2014 - L 7 KA 10/11

    Psychotherapeut - Mindestpunktwert - probatorische Leistungen -

  • LSG Baden-Württemberg, 28.04.2022 - L 6 VJ 254/21

    Soziales Entschädigungsrecht - Impfschaden - Erforderlichkeit der ärztlichen

  • LSG Bayern, 23.10.2002 - L 18 VS 13/02

    Voraussetzung der Begrenzung des Nachzahlungsanspruchs nach SGB 10 § 44 Abs 4 -

  • LSG Baden-Württemberg, 28.04.2022 - L 6 VS 420/21

    Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung - Ausgleich nach § 85 SVG -

  • SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
  • SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
  • BSG, 19.01.1989 - 4 RA 74/88

    Anrechnungsfähigkeit polnischer Ausbildungs-Ausfallzeiten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2007 - L 17 U 17/06

    Berechnung des Jahresarbeitsverdienstes durch die Eigenunfallversicherung nach

  • LSG Sachsen, 02.09.2003 - L 6 V 7/03

    Zulässigkeit der Begrenzung einer Rente nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG)

  • SG Gelsenkirchen, 09.03.2021 - S 50 AS 2455/20
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2005 - L 16 U 51/02
  • LSG Baden-Württemberg, 23.10.2018 - L 9 R 3938/17
  • BSG, 04.07.1989 - 9 RV 27/88
  • BSG, 31.01.1989 - 2 RU 41/88
  • BSG, 24.11.1988 - 9a RV 36/87
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.09.2007 - L 6 U 480/02
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.03.2007 - L 6 U 71/04
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