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   BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72   

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BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72 (https://dejure.org/1975,995)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1975 - VIII R 103/72 (https://dejure.org/1975,995)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1975 - VIII R 103/72 (https://dejure.org/1975,995)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerdeverfahren vor BFH - Sprungberufung - Aufhebung eines Beschlusses - Fehlerhaftes Rechtsmittel - Bindung an Prozeßurteil - Entscheidung über Revision

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 45 Abs. 1, § 126 Abs. 5

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 415
  • BStBl II 1976, 216
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 04.10.1971 - VIII B 1/70

    Haftungsbescheid - Bürgerliches Recht - Zulässigkeit der Beschwerde - Einspruch

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Hebt der BFH im Beschwerdeverfahren einen Beschluß des FG, in dem dieses eine eingelegte Sprungberufung gemäß § 45 Abs. 1 Satz 2 FGO als Einspruch behandelt hatte, mit der Begründung auf, daß gegen auf bürgerlichem Recht beruhende Haftungsbescheide (§ 120 AO) die Beschwerde (§ 230 AO) und nicht der Einspruch (§ 229 Nr. 5 AO) gegeben sei (Beschluß vom 4. Oktober 1971 VIII B 1/70, BFHE 103, 539, BStBl II 1972, 296), so ist er bei der Entscheidung über die Revision gegen das die Sprungklage abweisende Prozeßurteil des FG an seine im aufhebenden Beschluß vertretene Auffassung gemäß § 126 Abs. 5 FGO gebunden, wenn er sie nicht inzwischen bei der Entscheidung in einem anderen Verfahren geändert hat.

    Auf die Beschwerde des Klägers hob der erkennende Senat die Entscheidung des FG durch Beschluß vom 4. Oktober 1971 VIII B 1/70 (BFHE 103, 539, BStBl II 1972, 296) mit der Begründung auf, eine Umdeutung der Sprungklage in einen Einspruch komme nicht in Betracht, weil die Sprungklage nicht statthaft gewesen sei.

    Denn er ist bei seiner Entscheidung über die vom Kläger eingelegte Revision an seine im Beschluß VIII B 1/70 vertretene Ansicht gemäß § 126 Abs. 5 FGO gebunden.

  • BFH, 28.08.1968 - IV B 20/68

    Klage - Behandlung als Einspruch - Anfechtung mit Beschwerde - Einlegung ohne

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Die die Sache an das FA verweisende Entscheidung des FG (durch Beschluß; vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. August 1968 IV B 20/68, BFHE 93, 41, BStBl II 1968, 661; vom 10. Juli 1970 VI B 2/69, BFHE 99, 350, BStBl II 1970, 686) kann -- anders als z. B. bei Verweisung wegen fehlender Zuständigkeit (§ 70 Abs. 2 FGO, § 276 Abs. 2 ZPO) oder im Falle der Behandlung als Berufung bei eingelegter Sprungrevision (§ 134 Abs. 2 der Verwaltungsgerichtsordnung -- VwGO --) -- angefochten werden (§ 128 Abs. 1 FGO).
  • BVerfG, 01.07.1954 - 1 BvR 361/52

    Bindung durch Rechtsinstanz

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Bereits das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in seiner Entscheidung vom 1. Juli 1954 1 BvR 361/52 (BVerfGE 4, 1 [BVerfG 01.07.1954 - 1 BvR 361/52] [5]) die Selbstbindung als einen allgemeinen Grundsatz des deutschen Verfahrensrechts bezeichnet.
  • BFH, 10.07.1970 - VI B 2/69

    Durchführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs - Antragsgründe - Sachliche

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Die die Sache an das FA verweisende Entscheidung des FG (durch Beschluß; vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. August 1968 IV B 20/68, BFHE 93, 41, BStBl II 1968, 661; vom 10. Juli 1970 VI B 2/69, BFHE 99, 350, BStBl II 1970, 686) kann -- anders als z. B. bei Verweisung wegen fehlender Zuständigkeit (§ 70 Abs. 2 FGO, § 276 Abs. 2 ZPO) oder im Falle der Behandlung als Berufung bei eingelegter Sprungrevision (§ 134 Abs. 2 der Verwaltungsgerichtsordnung -- VwGO --) -- angefochten werden (§ 128 Abs. 1 FGO).
  • BVerwG, 26.08.1959 - VI C 313.57
    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Das BVerwG (Urteil vom 26. August 1959 VI C 313.57, BVerwGE 9, 117) hat -- unter Hinweis auf das Rechtsstaatsprinzip -- die allgemeine Bedeutung dieses Grundsatzes betont und näher erläutert.
  • BGH, 03.03.1958 - III ZR 157/56

    Umlegung und Enteignung

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Eine, ein solches Urteil aufhebende Entscheidung -- eine Zurückverweisung ist weder nötig noch möglich (vgl. z. B. Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 3. März 1958 III ZR 157/56, BGHZ 27, 15 [26] für prozeßhindernde Einreden) -- ist hinsichtlich ihrer Bindungswirkung nach denselben Grundsätzen zu beurteilen (vgl. z. B. v. Wallis-List in Hübschmann-Hepp-Spitaler, a. a. O., § 97 FGO Anm. 13).
  • BFH, 04.10.1973 - GrS 8/70

    Umfang der Befugnis des BFH - Zweiter Rechtsgang - Aufhebung des Urteils -

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Eine Bindung entfällt nur dann, wenn inzwischen neue revisionsgerichtliche Grundsätze über die maßgebliche Rechtslage erarbeitet worden sind (vgl. z. B. Urteil des BVerwG vom 22. Februar 1973 III C 31.72, MDR 1973, 1045; Beschluß des BFH vom 4. Oktober 1973 GrS 8/70, BFHE 110, 322, BStBl II 1974, 12; v. Wallis-List in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 126 FGO Anm. 27 a. E.).
  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes hat in seinem Beschluß vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72 (BFHE 109, 206) -- unter Hinweis auf die verschiedenen Begründungsmöglichkeiten einer Selbstbindung -- als maßgeblichen Gesichtspunkt die Bindung der Vorinstanz im zweiten Rechtsgang bezeichnet, wie sie in § 565 Abs. 2 ZPO und den entsprechenden Vorschriften in den anderen Verfahrensordnungen (z. B. § 126 Abs. 5 FGO) angeordnet ist.
  • BFH, 15.02.1967 - IV B 18/66

    Notwendiger Inhalt der Begründung des Beschlusses bei einem Antrag auf Aussetzung

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Eine Bindung der Vorinstanz an die Beschwerdeentscheidung widerspricht dem Beschwerdeziel nicht; sie ist vielmehr allgemein anerkannt (vgl. z. B. Thomas-Putzo, Zivilprozeßordnung, 8. Aufl. 1975, Anm. zu § 575: entsprechende Anwendung des § 565 Abs. 2 ZPO), wenn die Beschwerde zu einer Zurückverweisung führt (vgl. dazu z. B. BFH-Beschluß vom 15. Februar 1967 IV B 18/66, BFHE 87, 502, BStBl II 1967, 181; zuletzt Beschluß vom 5. Februar 1975 II B 29/74, BFHE 115, 12 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 05.02.1975 - II B 29/74

    Außergerichtlicher Rechtsbehelf - Verwerfung - Unzulässigkeit - Fristversäumung -

    Auszug aus BFH, 28.10.1975 - VIII R 103/72
    Eine Bindung der Vorinstanz an die Beschwerdeentscheidung widerspricht dem Beschwerdeziel nicht; sie ist vielmehr allgemein anerkannt (vgl. z. B. Thomas-Putzo, Zivilprozeßordnung, 8. Aufl. 1975, Anm. zu § 575: entsprechende Anwendung des § 565 Abs. 2 ZPO), wenn die Beschwerde zu einer Zurückverweisung führt (vgl. dazu z. B. BFH-Beschluß vom 15. Februar 1967 IV B 18/66, BFHE 87, 502, BStBl II 1967, 181; zuletzt Beschluß vom 5. Februar 1975 II B 29/74, BFHE 115, 12 mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 22.02.1973 - III C 31.72

    Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichte - Bindungswirkung von

  • BFH, 07.08.1990 - VII R 120/89

    Bestimmte Äußerung des Finanzamtes als Abrechnungsbescheid - Bindung an die

    Diese Bindung entfällt für die Entscheidung des Senats im ersten Rechtsgang nicht etwa schon deswegen, weil es sich bei ihr nicht um ein Urteil, sondern um einen Beschluß handelte (vgl. auch BFH-Urteil vom 28. Oktober 1975 VIII R 103/72, BFHE 117, 415, 417, BStBl II 1976, 216).
  • BFH, 06.12.2002 - IV B 144/01

    Verfahrensmangel, Terminierung

    Widerspricht der Steuerpflichtige dieser Behandlung mit der Begründung, entgegen der Ansicht des FG habe das FA der Klageerhebung wirksam zugestimmt, ist die Sache durch Beschluss an das FA zu verweisen, wenn dieser Einwand nicht zutrifft (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1975 VIII R 103/72, BFHE 117, 415, BStBl II 1976, 216, sowie Beschluss vom 29. Januar 1986 I B 37/85, BFH/NV 1986, 678).
  • BFH, 08.11.1983 - VII R 141/82

    Auslegung von Gemeinschaftsrecht - Änderung der Rechtsprechung

    Diese Bindungsregelung ist ein allgemeiner Grundsatz des deutschen Verfahrensrechts (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG - vom 1. Juli 1954 1 BvR 361/52, BVerfGE 4, 1, 5; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1975 VIII R 103/72, BFHE 117, 415, BStBl II 1976, 216).
  • BFH, 11.06.1987 - VIII B 16/87

    Anforderungen hinsichtlich der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Bei der Bindungsregelung des § 126 Abs. 5 FGO handelt es sich um einen allgemeinen Grundsatz des deutschen Verfahrensrechts (vgl. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 1. Juli 1954 I BvR 361 /52, BVerfGE 4, 1, 5 [BVerfG 01.07.1954 - 1 BvR 361/52]; Urteil des BFH vom 28. Oktober 1975 VIII R 103/72, BFHE 117, 415, BStBl II 1976, 216, m. w. N.; Gräber, Finanzgerichtsordnung, § 126 Anm. 7 A, § 132 Anm. 2 A).
  • BFH, 10.10.1988 - III B 30/87

    Auslegung der Klageerhebung als Prozesshandlung

    Die Klägerin konnte die Entscheidung des FG zwar mit der Beschwerde anfechten (§ 128 Abs. 1 FGO; s. auch Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1975 VIII R 103/72, BFHE 117, 415, BStBl II 1976, 216).
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