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   LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14   

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https://dejure.org/2014,35005
LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14 (https://dejure.org/2014,35005)
LG Essen, Entscheidung vom 04.09.2014 - 7 T 285/14 (https://dejure.org/2014,35005)
LG Essen, Entscheidung vom 04. September 2014 - 7 T 285/14 (https://dejure.org/2014,35005)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag des Schuldners auf Erhöhung des unpfändbaren Betrages zur Sicherung des notwendigen Lebensunterhalts; Unterschreiten des notwendigen Lebensunterhalts im Sinne des individuellen Sozialhilfebedarfs; Berechnung des Pfändungsfreibetrags des Schuldners

Kurzfassungen/Presse (3)

Papierfundstellen

  • ZInsO 2014, 2278
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.12.2003 - IXa ZB 209/03

    Pfändungsfreiheit des Einkommens wegen erhöhten Bedarfs des Schuldners

    Auszug aus LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14
    Dabei kann sich auch ergeben, dass das Einkommen des Schuldners gänzlich pfandfrei zu stellen ist (BGH FamRZ 2004, 621).
  • BGH, 23.07.2009 - VII ZB 103/08

    Berücksichtigung von Kosten für Unterkunft und Heizung nach dem konkreten Bedarf

    Auszug aus LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14
    Zu berücksichtigen waren ferner die Kosten für Unterkunft und Heizung in angemessener Höhe (§ 22 Abs. 1 SGB II; § 29 SGB XII; BGH NJW-RR 2009, 1459) und die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung nach § 32 SGB XII (Zöller-Stöber ZPO 30. Auflage § 850f Rn. 2a).
  • OLG Frankfurt, 04.07.2008 - 24 U 146/07

    Zwangsvollstreckung: Schuldnerschutz bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

    Auszug aus LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14
    Nur mit einer derartigen Anwendung könne dem offensichtlichen gesetzgeberischen Zweck des § 850f ZPO Rechnung getragen werden und eine systemwidrige Ungleichbehandlung vermieden werden (OLG Frankfurt ZVI 2008, 384, offen gelassen von OLGR Köln 2009, 775).
  • OLG Köln, 20.03.2009 - 16 W 2/09

    Erhöhung der Pfändungsfreibeträge im Hinblick auf im Haushalt des Schuldners

    Auszug aus LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14
    Nur mit einer derartigen Anwendung könne dem offensichtlichen gesetzgeberischen Zweck des § 850f ZPO Rechnung getragen werden und eine systemwidrige Ungleichbehandlung vermieden werden (OLG Frankfurt ZVI 2008, 384, offen gelassen von OLGR Köln 2009, 775).
  • LG Mosbach, 23.03.2012 - 5 T 31/12

    Beschränkung der gesetzlichen Unterhaltspflicht auf die leiblichen Kinder nach

    Auszug aus LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14
    In § 850c Abs. 2 ZPO sei ausdrücklich von gesetzlichen Unterhaltspflichten die Rede (LG Mosbach FamRZ 2012, 1664).
  • LG Heilbronn, 28.11.2011 - 1 T 327/11
    Auszug aus LG Essen, 04.09.2014 - 7 T 285/14
    Von Teilen der Literatur und Rechtsprechung wird in diesen Fällen die Anwendung des § 850f ZPO abgelehnt, weil mit den "Personen, denen er Unterhalt zu gewähren hat", nur die gesetzlichen Unterhaltspflichten im Sinne von § 850c ZPO gemeint seien (LG Heilbronn, Beschluss vom 28.11.2011, Az. 1 T 327/11, zit. in juris; Zöller-Stöber ZPO 30. Auflage § 850f Rn. 2a; Münchener Kommentar zu ZPO-Smid 4. Auflage 2012 § 850f Rn. 7).
  • BGH, 19.10.2017 - IX ZB 100/16

    Verbraucherinsolvenzverfahren: Erhöhung des Pfändungsfreibetrags bei

    Insbesondere ist streitig, ob in den Fällen, in denen Einkommen des Vollstreckungsschuldners bei der Berechnung der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II einem Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft nach § 9 Abs. 2 Satz 1 SGB II zugerechnet wird, in der Vergleichsberechnung diese Person zu berücksichtigen ist (dafür OLG Frankfurt, ZVI 2008, 384; LG Essen, ZVI 2015, 155; Prütting/Gehrlein/Ahrens, aaO; Kothe, VuR 2008, 397; Zimmermann/Zipf, ZVI 2008, 378; dagegen LG Heilbronn, Beschluss vom 28. November 2011 - 1 T 327/11 Hn nv; LG Münster, Beschluss vom 31. Januar 2017 - 5 T 30/17 nv; VG Hannover, Beschluss vom 15. Juni 2009 - 2 B 1717/09 nv; BeckOK-ZPO/Riedel, aaO; Musielak/Voit/Becker, aaO; Goebel, aaO; Wiedemann, ZVI 2010, 291; offen gelassen OLG Köln, FamRZ 2009, 1697, 1698).
  • LG Münster, 31.01.2017 - 5 T 30/17

    Berücksichtigung, Unterhaltspflichten, Zwangsvollstreckung, faktisch

    Zum Teil wird eine Erstreckung des § 850f Abs. 1 lit. a ZPO auch auf faktische Unterhaltspflichten angenommen (LG Essen, Beschluss vom 04.09.2014, 7 T 285/14; zustimmend Kluth, VIA 2015, 29; Prütting/Gehrlein/Ahrens, § 850f Rn. 21).

    Dies wird damit begründet, dass § 850f Abs. 1 lit a ZPO im Gegensatz zu § 850f Abs. 1 lit c ZPO nicht von "gesetzlichen Unterhaltspflichten", sondern nur von "Unterhalt" spricht, sodass auch faktische Unterhaltspflichten umfasst seien (LG Essen, Beschluss 04.09.2014, 7 T 285/14).

    Auch seien die gesetzgeberischen Wertentscheidungen des Sozialrechts bei der Auslegung des Zwangsvollstreckungsrechts zu berücksichtigen (LG Essen, Beschluss vom 04.09.2014, 7 T 285/14; Kluth, VIA 2015, 29).

    Ein Schuldner könne sich der faktischen Unterhaltspflicht nur durch Beendigung der Bedarfsbemeinschaft entziehen, was weder ihm noch seinen Gläubigern zuzumuten sei (LG Essen, Beschluss vom 04.09.2014, 7 T 285/14).

  • LG Braunschweig, 13.12.2016 - 6 T 691/16

    Erhöhung des Pfändungsfreibetrags: Berücksichtigung von Unterhaltszahlungen an

    Nur mit einer solchen entsprechenden Anwendung des § 850 f ZPO könne seinem offensichtlichen gesetzgeberischen Zweck Rechnung getragen werden und eine systemwidrige Ungleichbehandlung vermieden werden (OLG Frankfurt, Urteil vom 04. Juli 2008 - 24 U 146/07 -, juris; LG Essen, Beschluss vom 04. September 2014 - 7 T 285/14 -, juris).
  • LG Bielefeld, 28.01.2020 - 23 T 38/20

    Berücksichtigung von faktischen Unterhaltspflichten im Rahmen des § 850f Abs. 1

    Nach Auffassung der Kammer hat eine Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen an die Lebensgefährtin zu erfolgen (so auch OLG Frankfurt, ZVI 2008, 384; LG Hamburg, ZVI 2018, 161; LG Essen, ZInsO 2014, 2278).
  • LG Hamburg, 22.12.2017 - 330 T 71/17

    Zwangsvollstreckung: Berücksichtigung fiktiver Unterhaltspflicht bei Berechnung

    Nur mit einer solchen entsprechenden Anwendung kann dem offensichtlichen gesetzgeberischen Zweck Rechnung getragen werden und eine systemwidrige Ungleichbehandlung vermieden werden (so auch OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 04.07.2008 - 24 U 146/07 - juris; LG Essen, Beschluss vom 04.09.2014 - 7 T 285/14 - juris; LG Braunschweig, Beschluss vom 13.12.2016, 6 T 691/16 - juris).
  • AG Dorsten, 18.01.2018 - 6 M 457/17

    Pfändungsschutzkonto

    Das Vollstreckungsgericht schließt sich insoweit den Ausführungen des Beschlusses des Landgerichts Essen vom 04.09.2014, 7 T 285/14 vollumfänglich an.
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