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   VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17   

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VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,23418)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 07.07.2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,23418)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 07. Juli 2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,23418)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 33 BauGB; § 14 BauGB; § 1 Abs 7 BauGB; § 9 BImSchG; § 6 BImSchG; § 80a VwGO; § 80 Abs 3 VwGO
    Bebauungsplan; Drittschutz; konkurrierende Anträge; Planreife; Priorität; Veränderungssperre; Vorbescheid; WEA; Windenergieanlage; Windkraftanlage

  • rechtstipp24.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorbescheid und Genehmigungsantrag: Echtes Konkurrenzverhältnis?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    Setzt sich ein Genehmigungsantrag nach BImSchG gegenüber einem früher gestellten konkurrierenden Antrag auf Erteilung eines Vorbescheids durch?

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (28)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.03.2014 - 8 B 10139/14

    Konkurrenz zwischen Vorbescheid und Genehmigung: Was hat Vorrang?

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Von einem echten Konkurrenzverhältnis paralleler Genehmigungsanträge kann nur dann gesprochen werden, wenn die parallelen Anträge denselben Genehmigungsinhalt betreffen und denselben Verfahrensstand erreicht haben (Anschluss an OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21. März 2014 - 8 B 10139/14.OVG -, juris).

    Dies ist die für die Zulässigkeit eines gegen die einem Konkurrenten erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung gerichteten Eilantrages ausreichend (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 13; Thür. OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 24 ff.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 32; VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 4, jeweils zit. n. Juris; VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -, Veröff.

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30 f.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 34; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 21; dasselbe, Beschl. v. 03.08.2016 - 8 A 10377/16 -, Rn. 49; Bay. VGH, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; Nds. OVG, Urt. v. 26.09.1991 - 1 L 74/91 und 1 L 75/91 -, Rn. 82, jeweils zit. n. Juris).

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 33; Bay. VGH, Urt. v. 15.05.2006 - 1 B 04.1893 -, Rn. 29, derselbe, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 23; wohl auch VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 48 ff., jeweils zit. n. Juris).

    Ein solches liegt nämlich nur dann vor, wenn die parallelen Anträge denselben Genehmigungsinhalt betreffen und denselben Verfahrensstand erreicht haben (OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 23, a.a.O.).

    Bereits diese Unterschiede zwischen einer "Vollgenehmigung" und einem Vorbescheid stehen der Annahme eines echten Konkurrenzverhältnisses zwischen entsprechenden Anträgen jedenfalls dann entgegen, wenn der Gegenstand des Vorbescheides - wie vorliegend - auf die Prüfung einer einzelnen Genehmigungsvoraussetzung beschränkt ist (vgl. VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -,a.a.O.; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 26, a.a.O.).

    Jedenfalls bei einer auf eine oder wenige Genehmigungsvoraussetzungen beschränkten Vorbescheidsfrage kann selbst einem entscheidungsreifen Vorbescheidsantrag gegenüber einem Antrag auf Vollgenehmigung daher keine "Sperrwirkung" zukommen (vgl. VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -,a.a.O.; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 26, a.a.O.).

    Aufgrund dieser unterschiedlichen Sachverhaltskonstellationen steht der hier für den Fall einer sehr eingeschränkten Vorbescheidsfrage vertretene Standpunkt auch nicht im Widerspruch zu der vom Oberverwaltungsgericht Thüringen in Bezug auf einen umfassenden Vorbescheid getroffenen Entscheidung (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 27, a.a.O.; Reiners, in: JurisPR-UmwR 1/2015 Anm. 2).

    Dies gebietet auch der Grundsatz der fairen Verfahrensgestaltung (OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 23).

    Für diese Sichtweise spricht auch, dass eine Pflicht zur Nachforderung von Unterlagen dann entfällt, wenn ohne weiteres erkennbar ist, dass der Antrag nicht genehmigungsfähig ist (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 24; Roßnagel/Hentschel, in: Führ, a.a.O., § 10 Rn. 206, m.w.N.).

  • OVG Thüringen, 17.07.2012 - 1 EO 35/12

    Windparks: Behandlung konkurrierender Anträge?

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Dies ist die für die Zulässigkeit eines gegen die einem Konkurrenten erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung gerichteten Eilantrages ausreichend (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 13; Thür. OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 24 ff.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 32; VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 4, jeweils zit. n. Juris; VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -, Veröff.

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30 f.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 34; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 21; dasselbe, Beschl. v. 03.08.2016 - 8 A 10377/16 -, Rn. 49; Bay. VGH, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; Nds. OVG, Urt. v. 26.09.1991 - 1 L 74/91 und 1 L 75/91 -, Rn. 82, jeweils zit. n. Juris).

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 33; Bay. VGH, Urt. v. 15.05.2006 - 1 B 04.1893 -, Rn. 29, derselbe, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 23; wohl auch VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 48 ff., jeweils zit. n. Juris).

    Denn bis zur Entscheidung über einen der konkurrierenden Anträge besitzt jedes Antragsverfahren sein eigenes rechtliches Schicksal (vgl. Thür. OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 34, a.a.O.).

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der von der Antragstellerin zitierten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Thüringen (Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, a.a.O.).

    Anders als in der hier vorliegenden Konstellation betraf der vom Oberverwaltungsgericht entschiedene Fall aber einen entscheidungsreifen und genehmigungsfähigen Vorbescheidsantrag, der sich umfassend auf standortbezogene planungsrechtliche Genehmigungsvoraussetzungen bezog (Thür. OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 26 ff., a.a.O.).

  • VG Aachen, 02.03.2015 - 6 L 27/15

    Erteilung einer Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Dies ist die für die Zulässigkeit eines gegen die einem Konkurrenten erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung gerichteten Eilantrages ausreichend (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 13; Thür. OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 24 ff.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 32; VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 4, jeweils zit. n. Juris; VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -, Veröff.

    Der Antragsgegner hat schlüssig und nachvollziehbar und in einer insgesamt den Anforderungen des § 80 Abs. 3 VwGO entsprechend Weise zu erkennen gegeben, aufgrund welcher konkreten Überlegungen er gerade im vorliegenden Fall ein überwiegendes privates Interesse an der sofortigen Vollziehung als gegeben ansieht (vgl. VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, zit. n. Juris, dort Rn. 7 ff.; VG Frankfurt (Oder), Beschl. v 08.06.2015 - 5 L 589/14 -, a.a.O., Rn. 33).

    Für den Erfolg eines durch einen Dritten eingelegten Rechtsmittels genügt also nicht eine erkannte Rechtswidrigkeit der erteilten Genehmigung, sondern es muss hinzukommen, dass die getroffene Entscheidung eine Vorschrift verletzt, die dem Dritten ein subjektiv-öffentliches Recht verleiht, also zumindest auch seinem Schutz dient (vgl. VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 - VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -, jeweils a.a.O.).

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 33; Bay. VGH, Urt. v. 15.05.2006 - 1 B 04.1893 -, Rn. 29, derselbe, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 23; wohl auch VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 48 ff., jeweils zit. n. Juris).

  • OVG Niedersachsen, 04.01.2012 - 12 MN 160/11

    Anforderungen an das Vorliegen wichtiger Gründe für den Erlass einer

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Für den Erlass einer wirksamen Veränderungssperre ist es somit erforderlich, aber auch ausreichend, dass die Gemeinde im Zeitpunkt des Erlasses der Veränderungssperre Vorstellungen über die Art der künftigen Nutzung besitzt (vgl. zu alledem BVerwG, Urt. v. 19.02.2004 - 4 CN 16.03 -, Rn. 28; Nds. OVG, Beschl. v. 14.11.2011 - 1 ME 181/11 -, Rn. 16, dasselbe, Beschl. v. 04.01.2012 - 12 MN 160/11 -, Rn. 23 ff.; OVG Berlin-Bbg., Beschl. v. 14.06.2010 - OVG 10 S 27.09 -, Rn. 24, jeweils zit. n. Juris; Mitschang, in: Battis/Krautzberger/Löhr, a.a.O., § 14 Rn. 9).

    Liegen diese Voraussetzungen vor, darf die Veränderungssperre auch gezielt eingesetzt werden, um die Umsetzung eines nicht zielkonformen Vorhabens zu blockieren (Nds. OVG, Beschl. v. 04.01.2012 - 12 MN 160/11 -, Rn. 23, a.a.O.).

    Ausgehend von diesen Maßstäben ist vorliegend weder vorgetragen noch für die Kammer im Rahmen der summarischer Prüfung ersichtlich, dass die Veränderungssperre des Flecken E. der Förderung von Zielen diente, die mittels einer rechtmäßigen Bauleitplanung offenkundig nicht erreichbar sind (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 04.01.2012 - 12 MN 160/11 -, Rn. 25, a.a.O.).

  • VG Minden, 22.10.2014 - 11 K 2519/13

    Optisch bedrängende Wirkung einer Windenergieanlage

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Anders als bei der "Vollgenehmigung" kann der Antragsteller eines Vorbescheids einzelne für die Genehmigung relevante Fragen aus der Prüfung ausklammern und so seinen Planungsaufwand verringern (vgl. VG Minden, Urt. v. 22.10.2014 - 11 K 2519/13 -, Rn. 21, zit. n. Juris).

    Es reicht somit nicht aus, dass die (eingeschränkt) zur Prüfung gestellten Belange dem Vorhaben nicht entgegenstehen, sondern es muss aufgrund einer vorläufigen Prüfung anhand der vollständigen und insoweit endgültigen Pläne feststehen, dass die gesamte Anlage am vorgesehenen Standort genehmigungsfähig ist (sog. vorläufige positive Gesamtbeurteilung, vgl. dazu grundlegend die zu einer atomrechtlichen Teilgenehmigung ergangenen Entscheidung des BVerwG, Urt. v. 19.12.1985 - 7 C 65/82 -, BVerwGE 72, 300-332, Rn. 18 bei Juris; zum immissionsschutzrechtlichen Vorbescheid: OVG NRW, Urt. v. 12.06.2012 - 8 D 38/08.AK -, Rn. 109 ff., zit. n. Juris; VG Minden, Urt. v. 22.10.2014 - 11 K 2519/13 -, Rn. 26, a.a.O.; Jarass, a.a.O. § 9 Rn. 8; Wasielewski, in: Führ, a.a.O., § 9 Rn. 2).

    Eine positive Gesamtbeurteilung setzt dabei eine hinreichende Wahrscheinlichkeit der Genehmigungsfähigkeit der Gesamtanlage am vorgesehenen Standort voraus (vgl. OVG NRW, Urt. v. 12.06.2012 - 8 D 38/08.AK -, Rn. 109 ff., zit. n. Juris; VG Minden, Urt. v. 22.10.2014 - 11 K 2519/13 -, Rn. 26, a.a.O.; Wasielewski, in: Führ, a.a.O., § 9 Rn. 43).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.08.2016 - 8 A 10377/16

    Anfechtung einer nachträglichen Abschaltverpflichtung für eine Windenergieanlage;

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30 f.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 34; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 21; dasselbe, Beschl. v. 03.08.2016 - 8 A 10377/16 -, Rn. 49; Bay. VGH, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; Nds. OVG, Urt. v. 26.09.1991 - 1 L 74/91 und 1 L 75/91 -, Rn. 82, jeweils zit. n. Juris).

    Zwar teilt die Kammer die Ansicht der Antragstellerin, dass eine schlichte Beschränkung des Antrages von fünf auf eine WEA keine wesentliche Antragsänderung darstellt, die - für sich genommen - eine Zurückstellung des geänderten Antrages gegenüber einem entscheidungsreifen, unverändertem Antrag rechtfertigen würde (siehe dazu OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 03.08.2016 - 8 A 10377/16 -, Rn. 51, zit. n. Juris).

    Denn eine wesentliche Antragsänderung ist in Anlehnung an § 16 BImSchG nur dann anzunehmen ist, wenn durch die Änderung nachteilige Auswirkungen hervorgerufen werden können (OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 03.08.2016 - 8 A 10377/16 -, a.a.O.), was bei einer ausschließlichen Reduzierung von Anlagenstandorten bei ansonsten gleichem Antragsgegenstand schwer möglich erscheint (vgl. Jarass, a.a.O., § 16 Rn. 9).

  • OVG Thüringen, 01.06.2011 - 1 EO 69/11
    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Dies ist die für die Zulässigkeit eines gegen die einem Konkurrenten erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung gerichteten Eilantrages ausreichend (vgl. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 13; Thür. OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 24 ff.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 32; VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 4, jeweils zit. n. Juris; VG Neustadt a. d. Weinstr., Beschl. v. 27.01.2014 - 5 L 912/13.NW -, Veröff.

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30 f.; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 34; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 21; dasselbe, Beschl. v. 03.08.2016 - 8 A 10377/16 -, Rn. 49; Bay. VGH, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; Nds. OVG, Urt. v. 26.09.1991 - 1 L 74/91 und 1 L 75/91 -, Rn. 82, jeweils zit. n. Juris).

    OVG, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 EO 35/12 -, Rn. 30; dasselbe, Beschl. v. 01.06.2011 - 1 EO 69/11 -, Rn. 33; Bay. VGH, Urt. v. 15.05.2006 - 1 B 04.1893 -, Rn. 29, derselbe, Beschl. v. 13.05.2014 - 22 CS 14.851 -, Rn. 13; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 21.03.2014 - 8 B 10139/14.OVG -, Rn. 23; wohl auch VG Aachen, Beschl. v. 02.03.2015 - 6 L 27/15 -, Rn. 48 ff., jeweils zit. n. Juris).

  • OVG Sachsen, 15.10.2018 - 2 A 316/17

    Verlust der Besoldung; Disziplinarurteil; materielle Rechtskraft

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Die Antragstellerin begehrt die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihrer Klage (2 A 316/17), die sich gegen die der Beigeladenen erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung von acht Windenergieanlagen (WEA) richtet.

    Über die dagegen von der Antragstellerin am 9. Juni 2017 erhobene Klage (2 A 316/17) ist noch nicht entschieden.

    Die von ihr gegen die angefochtene immissionsschutzrechtliche Genehmigung erhobenen Einwände rechtfertigen nicht die Anordnung der aufschiebenden Wirkung ihrer dagegen erhobenen Klage (2 A 316/17).

  • BVerwG, 19.12.1985 - 7 C 65.82

    Wyhl

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Es reicht somit nicht aus, dass die (eingeschränkt) zur Prüfung gestellten Belange dem Vorhaben nicht entgegenstehen, sondern es muss aufgrund einer vorläufigen Prüfung anhand der vollständigen und insoweit endgültigen Pläne feststehen, dass die gesamte Anlage am vorgesehenen Standort genehmigungsfähig ist (sog. vorläufige positive Gesamtbeurteilung, vgl. dazu grundlegend die zu einer atomrechtlichen Teilgenehmigung ergangenen Entscheidung des BVerwG, Urt. v. 19.12.1985 - 7 C 65/82 -, BVerwGE 72, 300-332, Rn. 18 bei Juris; zum immissionsschutzrechtlichen Vorbescheid: OVG NRW, Urt. v. 12.06.2012 - 8 D 38/08.AK -, Rn. 109 ff., zit. n. Juris; VG Minden, Urt. v. 22.10.2014 - 11 K 2519/13 -, Rn. 26, a.a.O.; Jarass, a.a.O. § 9 Rn. 8; Wasielewski, in: Führ, a.a.O., § 9 Rn. 2).

    Die Voraussetzung der vorläufigen positiven Gesamtbeurteilung bildet dabei nicht nur eine Zulässigkeitsvoraussetzung, sondern ist Teil des Regelungsgegenstandes des Vorbescheides (Jarass, a.a.O., § 9 Rn. 8; Wasielewski, in: Führ, a.a.O., § 9 Rn. 17; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 19.12.1985 - 7 C 65/82 -, a.a.O., Rn. 18 f. bei Juris).

  • BVerwG, 30.09.1992 - 4 NB 35.92

    Bauplanungsrecht: Abwägungsgebot beu Erlaß einer Veränderungssperre

    Auszug aus VG Lüneburg, 07.07.2017 - 2 B 43/17
    Denn die Veränderungssperre unterliegt, anders als die Bauleitplanung selbst, nicht dem allgemeinen Abwägungsgebot des § 1 Abs. 7 BauGB, sondern (nur) der Prüfung, ob sie zur Erreichung des mit ihr verfolgten Sicherungszwecks erforderlich ist (BVerwG, Beschl. v. 30.09.1992 - 4 NB 35/92 -, Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 26.05.1981 - 3 S 2491/80 -, Leitsatz 6, jeweils zit. n. Juris; Mitschang, in: Battis/Krautzberger/ Löhr, a.a.O., § 14 Rn. 9a).

    Es ist somit nicht darauf abzustellen, ob der (noch nicht beschlossene) Bebauungsplan in seinen Festsetzungen § 1 Abs. 7 BauGB entsprechen wird, sondern darauf, ob die beabsichtigte Planung überhaupt auf ein Ziel gerichtet ist, das im konkreten Fall mit den Mitteln der Bauleitplanung zulässigerweise erreicht werden kann (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.09.1992 - 4 NB 35/92 -, Rn. 6, a.a.O.; Mitschang, in: Battis/Krautzberger/Löhr, a.a.O., § 14 Rn. 9a).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2012 - 8 D 38/08

    E.ON Kraftwerk Datteln IV - Klage des BUND gegen immissionsschutzrechtlichen

  • BVerwG, 05.12.1988 - 4 B 182.88

    Baugenehmigung - Veränderungssperre - Bebauungsplan - Nachbarschutz

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1981 - 3 S 2491/80

    Bekanntmachung einer Bekanntmachungssatzung - Amtsblatt der Gemeinde -

  • VGH Bayern, 13.05.2014 - 22 CS 14.851

    Gerichtliche Anordnung der sofortigen Vollziehung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2007 - 8 B 2477/06

    Neuer Hochofen im Hüttenwerk Duisburg-Hamborn darf vorläufig weitergebaut werden

  • VG Frankfurt/Oder, 08.06.2015 - 5 L 589/14

    Immissionsschutzrecht

  • BVerwG, 19.02.2004 - 4 CN 16.03

    Veränderungssperre; Normenkontrollverfahren; Verlängerung; Windenergieanlagen;

  • BVerwG, 10.09.1976 - IV C 39.74

    Zulässigkeit, Erneuerung und

  • BVerwG, 05.02.1990 - 4 B 191.89

    Voraussetzungen für die Zurückstellung eines Baugesuchs

  • BVerwG, 15.08.2000 - 4 BN 35.00

    Voraussetzungen für den Erlss einer Veränderungssperre

  • BVerwG, 09.08.1991 - 4 B 135.91

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Wirksamkeit einer Veränderungssperre

  • VGH Bayern, 15.05.2006 - 1 B 04.1893

    Werbeanlage; Wirkungen wie von einem Gebäude; Erstreckung von Abstandsflächen auf

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2003 - 1 KN 56/03

    Bebauungsplan; Flächengemeinde; Flächennutzungsplan; Konkretisierung;

  • OVG Niedersachsen, 14.11.2011 - 1 ME 181/11

    Flankierung der Planungsabsichten bei Steuerung der Ansiedlung von

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.06.2010 - 10 S 27.09

    Veränderungssperre; Normenkontrolle; einstweilige Anordnung; vorläufige

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.03.2008 - 3 M 188/07

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Windkraftanlage für Konkurrenzvorhaben

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2006 - 8 B 379/06

    Eilanträge gegen den Einsatz von sog. Sekundärbrennstoffen im

  • OVG Niedersachsen, 26.09.1991 - 1 L 74/91

    Benachbarte Grundstücke; Grundbuchrecht; Vereinigungsbaulast; Baugrundstück;

  • VG Mainz, 23.02.2018 - 3 L 1470/17

    Verfahrensbehandlung paralleler immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsanträge

    Dies ist für die Zulässigkeit eines gegen die einem Konkurrenten erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung gerichteten Eilantrags ausreichend (vgl. OVG RP, Beschluss vom 21. März 2014 - 8 B 10139/14.OVG -, BauR 2014, 1133 = juris Rn. 13; ThürOVG, Beschluss vom 1. Juni 2011 - 1 EO 69/11 -, ZNER 2011, 649 = juris Rn. 32; VG Lüneburg, Beschluss vom 7. Juli 2017 - 2 B 43/17 -, juris Rn. 32).

    Der Grundsatz der Priorität besitzt somit eine Ordnungsfunktion, sodass zwar grundsätzlich nach ihm verfahren werden kann, aber nicht zwangsläufig nach ihm verfahren werden muss (vgl. VG Lüneburg, Beschluss vom 7. Juli 2017, a.a.O. Rn. 40).

    Dabei kann offenbleiben, ob entsprechend der Ansicht der Antragstellerin vorliegend das Prioritätsprinzip (zwingend) anzuwenden und es unter Anwendung dieses Prinzips auf den Zeitpunkt der Antragstellung bzw. der Bestätigung der Vollständigkeit der Antragsunterlagen ankommt oder ob auf den Zeitpunkt der Entscheidungsreife abzustellen ist (vgl. dazu im einzelnen VG Lüneburg, Beschluss vom 7. Juli 2017, a.a.O. Rn. 41).

    Ein solches liegt nämlich nur dann vor, wenn die parallelen Anträge denselben Genehmigungsinhalt betreffen und denselben Verfahrensstand erreicht haben (vgl. OVG RP, Beschluss vom 21. März 2014, a.a.O. = juris Rn. 23; VG Lüneburg, Beschluss vom 7. Juli 2017, a.a.O. Rn. 43).

    Ein Vorbescheid enthält vielmehr ausschließlich eine verbindliche, die Behörde im späteren Genehmigungsverfahren bindende Feststellung zum - ggf. im Vergleich zur "Vollgenehmigung" sehr eingeschränkten - Vorbescheidsgegenstand (vgl. VG Lüneburg, Beschluss vom 7. Juli 2017, a.a.O. Rn. 45 m.w.N.).

    Die Festsetzung des Verfahrensgegenstandswerts beruht auf § 52 Abs. 1, § 53 Abs. 2 Nr. 2 GKG i.V.m. Ziffern 19.2, 2.2.2 und 1.5 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit (vgl. auch VG Lüneburg, Beschluss vom 7. Juli 2017, a.a.O. Rn. 70).

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Rechtsprechung
   BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17   

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https://dejure.org/2018,5953
BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17 (https://dejure.org/2018,5953)
BVerwG, Entscheidung vom 30.01.2018 - 2 B 43.17 (https://dejure.org/2018,5953)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Januar 2018 - 2 B 43.17 (https://dejure.org/2018,5953)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsgemäßheit des § 12b (Beamtenversorgungsgesetz) BeamtVG im Kontext zu der mit Wirkung vom 1. Januar 2005 vorgenommenen Änderung des § 263 SGB VI

  • rewis.io

    Verfassungsgemäßheit von § 12b BeamtVG

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BeamtVG § 12b
    Verfassungsgemäßheit des § 12b ( Beamtenversorgungsgesetz ) BeamtVG im Kontext zu der mit Wirkung vom 1. Januar 2005 vorgenommenen Änderung des § 263 SGB VI

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 16.11.2000 - 2 C 23.99

    Ruhegehaltfähige Dienstzeit, Verfassungsmäßigkeit der Nichtberücksichtigung

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch das Bundesverwaltungsgericht haben die Verfassungsgemäßheit von § 12b BeamtVG bereits festgestellt (BVerfG, Beschluss vom 24. März 2003 - 2 BvR 192/01 - DVBl. 2003, 1157; BVerwG, Urteil vom 16. November 2000 - 2 C 23.99 - Buchholz 239.1 § 12 BeamtVG Nr. 13 S. 3 ff.).

    Im Hinblick auf den von der Beschwerde thematisierten Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG hat das Bundesverwaltungsgericht ausgeführt (BVerwG, Urteil vom 16. November 2000 - 2 C 23.99 - Buchholz 239.1 § 12 BeamtVG Nr. 13 S. 23 ff.):.

  • BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvR 1387/02

    Verfassungsbeschwerde von drei Ruhestandsbeamten gegen Vorschriften des

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Ein grundsätzlicher Gleichlauf von Versorgungsansprüchen und Rentenansprüchen kann angesichts der grundlegenden strukturellen Unterschiede beider Alterssicherungssysteme ohnehin nicht verlangt werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 - BVerfGE 114, 258, Rn. 137, dort mit einer Abweichung zu Lasten der Versorgungsempfänger).
  • BVerwG, 11.12.2008 - 2 C 9.08

    Ruhebezüge; Ausbildungszeit; ruhegehaltfähige Dienstzeit; Sonderurlaub bei der

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Dezember 2008 - 2 C 9.08 - (Buchholz 239.1, § 12 BeamtVG Nr. 17 Rn. 15), auf das sich die Beschwerde bezieht.
  • BVerwG, 24.01.2011 - 2 B 2.11

    Landesbeamter; Lehrer; Einstellung; Übernahme; Probebeamtenverhältnis;

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Eine Rechtssache hat grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, wenn sie eine Frage des revisiblen Rechts von allgemeiner, über den Einzelfall hinausreichender Bedeutung aufwirft, die im konkreten Fall entscheidungserheblich ist (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 24. Januar 2011 - 2 B 2.11 - NVwZ-RR 2011, 329 Rn. 5 und vom 9. April 2014 - 2 B 107.13 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 2 VwGO Nr. 20 Rn. 9).
  • BVerwG, 09.04.2014 - 2 B 107.13

    Divergenz; Gesetzesfassung; Neufassung; Gesetzesänderung; Übergangsgebührnisse;

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Eine Rechtssache hat grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, wenn sie eine Frage des revisiblen Rechts von allgemeiner, über den Einzelfall hinausreichender Bedeutung aufwirft, die im konkreten Fall entscheidungserheblich ist (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 24. Januar 2011 - 2 B 2.11 - NVwZ-RR 2011, 329 Rn. 5 und vom 9. April 2014 - 2 B 107.13 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 2 VwGO Nr. 20 Rn. 9).
  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 27.95

    Beamtenrecht: Zuschuß zur abgesenkten Beamtenbesoldung im Beitrittsgebiet

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Nach ständiger Rechtsprechung überschreitet der Gesetzgeber seine weitgehende Gestaltungsfreiheit mit der Folge einer Verletzung des allgemeinen Gleichheitssatzes, wenn die Ungleichbehandlung der geregelten Sachverhalte mit Gesetzlichkeiten, die in der Natur der Sache selbst liegen, und mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise nicht mehr vereinbar ist, mit anderen Worten, wo ein vernünftiger, einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt, es sich also um Regelungen handelt, die unter keinem sachlich vertretbaren Gesichtspunkt gerechtfertigt erscheinen, so dass die Unsachlichkeit der getroffenen Regelung evident ist (vgl. BVerfGE 72, 39 ; BVerwGE 101, 116 ).
  • BVerfG, 25.02.1986 - 1 BvR 1384/85

    Erziehungszeitengesetz

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Nach ständiger Rechtsprechung überschreitet der Gesetzgeber seine weitgehende Gestaltungsfreiheit mit der Folge einer Verletzung des allgemeinen Gleichheitssatzes, wenn die Ungleichbehandlung der geregelten Sachverhalte mit Gesetzlichkeiten, die in der Natur der Sache selbst liegen, und mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise nicht mehr vereinbar ist, mit anderen Worten, wo ein vernünftiger, einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt, es sich also um Regelungen handelt, die unter keinem sachlich vertretbaren Gesichtspunkt gerechtfertigt erscheinen, so dass die Unsachlichkeit der getroffenen Regelung evident ist (vgl. BVerfGE 72, 39 ; BVerwGE 101, 116 ).
  • BVerfG, 24.03.2003 - 2 BvR 192/01

    Zur Verfassungsmäßigkeit von § 12b Abs 1 BeamtVG - Keine Grundrechtsverletzung

    Auszug aus BVerwG, 30.01.2018 - 2 B 43.17
    Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch das Bundesverwaltungsgericht haben die Verfassungsgemäßheit von § 12b BeamtVG bereits festgestellt (BVerfG, Beschluss vom 24. März 2003 - 2 BvR 192/01 - DVBl. 2003, 1157; BVerwG, Urteil vom 16. November 2000 - 2 C 23.99 - Buchholz 239.1 § 12 BeamtVG Nr. 13 S. 3 ff.).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.02.2023 - 5 Sa 140/22

    Versorgung - Beitrittsgebiet - Dienstordnungs-Angestellter

    Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch das Bundesverwaltungsgericht haben die Verfassungsgemäßheit von § 12b BeamtVG bereits festgestellt (vgl. die Nachweise in BVerwG 30.10.2018 - 2 B 43/17).
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Rechtsprechung
   VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17   

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https://dejure.org/2017,35485
VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,35485)
VG Schleswig, Entscheidung vom 19.09.2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,35485)
VG Schleswig, Entscheidung vom 19. September 2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,35485)
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Volltextveröffentlichungen (4)

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvR 1275/79

    Zweitwohnungsteuer

    Auszug aus VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17
    Der Inhaberschaft steht die unentgeltliche Überlassung der Wohnung zur Nutzung Dritter nicht entgegen, soweit der Verfügungsberechtigte sich der Verfügungsmacht nicht begibt (BVerfG, Beschl. vom 06.12.1983 - 2 BvR 175, 79 -, BVerfGE 65, 325).
  • BVerwG, 01.12.2010 - 9 C 8.09

    Erschließung; Erschließungsvertrag; Dritter; gemeindliche Eigengesellschaft;

    Auszug aus VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17
    Dies kann nur der Eigentümer, Mieter oder sonst Nutzungsberechtigte sein (BVerwG, Urt. v. 13.05.2009 - 9 C 8/09 -, NVwZ 2009, 1172).
  • BVerwG, 10.09.2015 - 4 C 3.14

    Sanierungsrecht; Ausgleichsbetrag; Beitragspflicht; Sanierungssatzung; Abschluss;

    Auszug aus VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17
    Jedes Mitglied einer Erbengemeinschaft ist in seiner Eigenschaft als Gesamthandseigentümer Eigentümer (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.09.2015, - 4 C 3/14 -).
  • BVerwG, 13.05.2009 - 9 C 8.08

    Aufwandsteuer, Aufwand, Zweitwohnungsteuer, Zweitwohnung, persönlicher

    Auszug aus VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17
    Dies kann nur der Eigentümer, Mieter oder sonst Nutzungsberechtigte sein (BVerwG, Urt. v. 13.05.2009 - 9 C 8/09 -, NVwZ 2009, 1172).
  • BVerwG, 11.10.2016 - 9 C 28.15

    Aufwandsbegriff; Beruhen; Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Leihe;

    Auszug aus VG Schleswig, 19.09.2017 - 2 B 43/17
    Steht das Eigentum an einer Wohnung mehreren Miteigentümern gemeinschaftlich zu, so kommt es für deren Steuerpflicht nicht auf die jeweilige Verfügungsmacht der einzelnen Miteigentümer, sondern auf deren gemeinschaftliche Verfügungsmacht an (BVerwG, Urt. v. 11.10.2016 - 9 C 28/15 -).Bei der Erbengemeinschaft handelt sich um eine Gesamthandsgemeinschaft.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.2022 - 2 S 3636/21

    Heranziehung von Miterben zur Zweitwohnungssteuer

    Nichts anderes gilt für Mitglieder einer Erbengemeinschaft (vgl. Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss vom 19.09.2017 - 2 B 43/17 - juris Rn. 9; VG München, Urteil vom 19.02.2009 - M 10 K 08.4425 - juris Rn. 27).
  • VG Schleswig, 25.01.2021 - 6 B 34/20

    Heranziehung eines Mitglieds einer Eigentümergemeinschaft zu

    Auch ein Wasserverband kann bei einer Erbengemeinschaft grundsätzlich nur einen der Miterben nach der Gesamtschuldnerregelung in Anspruch nehmen (vgl. VG Halle , Beschluss vom 12.7.2017 - 3 B 30/17 HAL -, Juris Rn. 48; so auch in Bezug auf die Zweitwohnungssteuer: VG Schleswig, Beschluss vom 19.9.2017 - 2 B 43/17 -, Juris Rn. 9 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OVG Bremen, 07.04.2017 - 2 B 43/17   

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https://dejure.org/2017,25980
OVG Bremen, 07.04.2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,25980)
OVG Bremen, Entscheidung vom 07.04.2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,25980)
OVG Bremen, Entscheidung vom 07. April 2017 - 2 B 43/17 (https://dejure.org/2017,25980)
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Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Deutsche Telekom AG - Beförderungsrunde 2016

Verfahrensgang

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