Rechtsprechung
   BGH, 06.12.2001 - VII ZR 183/00   

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BGH, 06.12.2001 - VII ZR 183/00 (https://dejure.org/2001,578)
BGH, Entscheidung vom 06.12.2001 - VII ZR 183/00 (https://dejure.org/2001,578)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 2001 - VII ZR 183/00 (https://dejure.org/2001,578)
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Volltextveröffentlichungen (11)

Kurzfassungen/Presse

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Individualisierung der Forderung im Mahnbescheidsantrag

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mahnbescheidsantrag: Wie konkret muss Forderung bezeichnet werden? (IBR 2002, 65)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 520
  • MDR 2002, 286
  • NZBau 2002, 155
  • WM 2002, 398
  • BB 2002, 327
  • DB 2002, 685 (Ls.)
  • Rpfleger 2002, 214
  • BauR 2002, 366 (Ls.)
  • BauR 2002, 469
  • ZfBR 2002, 107 (Ls.)
  • ZfBR 2002, 252
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 207/98

    Urkundenbeweisliche Verwertung der Niederschrift über eine Zeugenaussage -

    Auszug aus BGH, 06.12.2001 - VII ZR 183/00
    Wann diesen Anforderungen genüge getan ist, kann nicht allgemein und abstrakt festgelegt werden; vielmehr hängen Art und Umfang der erforderlichen Angaben im Einzelfall von dem zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnis und der Art des Anspruchs ab (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 30. November 1999 - VI ZR 207/98, NJW 2000, 1420).

    Die insoweit erforderliche Substantiierung eines Werklohnanspruchs konnte im Laufe des Rechtsstreits beim Übergang in das streitige Verfahren nachgeholt werden (vgl. BGH, Urteil vom 30. November 1999 - VI ZR 207/98, aaO).

  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 41/80

    Beginn der Verjährung von Forderungen aus einem Werkvertrag

    Auszug aus BGH, 06.12.2001 - VII ZR 183/00
    Eine Schlußrechnung ist für die Fälligkeit des Anspruchs aus einem BGB-Bauvertrag nicht erforderlich (BGH, Urteil vom 18. Dezember 1980 - VII ZR 41/80, BGHZ 79, 176).
  • BGH, 25.03.2015 - VIII ZR 243/13

    Zur Verbrauchereigenschaft der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Voraussetzung für die verjährungshemmende Wirkung ist allerdings nicht, dass aus dem Mahnbescheid für einen außenstehenden Dritten ersichtlich ist, welche konkreten Ansprüche mit dem Mahnbescheid geltend gemacht werden; es reicht aus, dass dies für den Antragsgegner erkennbar ist (BGH, Urteile vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 229/09, aaO; vom 23. Januar 2008 - VIII ZR 46/07, aaO Rn. 15; vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, NJW 2002, 520 unter II 2 a; jeweils mwN).

    Eine knappe Kennzeichnung des geltend gemachten Anspruchs und der verlangten Leistung genügt den gesetzlichen Anforderungen insbesondere dann, wenn zwischen den Parteien keine weiteren Rechtsbeziehungen bestehen (BGH, Urteile vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, aaO unter II 2 b; vom 17. November 2010 - VIII ZR 211/09, aaO Rn. 12 f.; jeweils mwN; vom 23. Januar 2008 - VIII ZR 46/07, aaO Rn. 15).

  • BGH, 17.11.2010 - VIII ZR 211/09

    Gerichtliches Mahnverfahren: Anforderungen an die Individualisierung des im

    Den in § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO aufgestellten Anforderungen an eine Individualisierung des im Mahnbescheid bezeichneten Anspruchs kann unter bestimmten Umständen auch dann genügt sein, wenn zwar eine im Mahnbescheid in Bezug genommene Anlage weder diesem beigefügt noch dem Schuldner zuvor zugänglich gemacht worden ist, jedoch die übrigen Angaben im Mahnbescheid eine Kennzeichnung des Anspruchs ermöglichen (im Anschluss an BGH, Urteile vom 28. Oktober 1993, IX ZR 21/93, NJW 1994, 323, vom 30. November 1999, VI ZR 207/98, NJW 2000, 1420, und vom 6. Dezember 2001, VII ZR 183/00, NJW 2002, 520).

    Den in § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO aufgestellten Anforderungen an eine Individualisierung des im Mahnbescheid bezeichneten Anspruchs kann aber unter bestimmten Umständen auch dann genügt sein, wenn zwar eine im Mahnbescheid in Bezug genommene Anlage weder diesem beigefügt noch dem Schuldner zuvor zugänglich gemacht worden ist, jedoch die übrigen Angaben im Mahnbescheid eine Kennzeichnung des Anspruchs ermöglichen (vgl. BGH, Urteile vom 28. Oktober 1993 - IX ZR 21/93, NJW 1994, 323 unter B III 1 b, insoweit in BGHZ 124, 27 nicht abgedruckt; vom 30. November 1999 - VI ZR 207/98, NJW 2000, 1420 unter II 1 b, und vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, NJW 2002, 520 unter II 2 b).

    Einzelangaben zur Berechnung der Höhe der aus diesem Tatsachenkomplex abgeleiteten Schadensersatzforderung waren für eine ausreichende Bezeichnung des geltend gemachten Anspruchs nicht erforderlich (vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, aaO unter II 2 b).

  • BGH, 13.10.2015 - II ZR 281/14

    Verjährungshemmung durch Mahnbescheid: Anforderungen an Individualisierung von

    Eine knappe Kennzeichnung des geltend gemachten Anspruchs und der verlangten Leistung genügt den gesetzlichen Anforderungen insbesondere dann, wenn zwischen den Parteien keine weiteren Rechtsbeziehungen bestehen (BGH, Urteil vom 25. März 2015 - VIII ZR 243/13, ZIP 2015, 979 Rn. 64; Urteil vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, NJW 2002, 520, 521).

    Etwas anderes lässt sich auch den von der Revision angeführten Entscheidungen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, NJW 2002, 520, 521; Urteil vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95, NJW 1996, 2152, 2153) nicht entnehmen.

  • BGH, 10.10.2013 - VII ZR 155/11

    Hemmung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids: Geltendmachung eines

    Die entsprechend notwendige Substanziierung kann im Laufe des Rechtsstreits beim Übergang in das streitige Verfahren nachgeholt werden (im Anschluss an BGH, Urteil vom 6. Dezember 2001, VII ZR 183/00, BauR 2002, 469, 470 = NZBau 2002, 155).

    Ist in dem Mahnbescheid auf eine Rechnung oder eine sonstige Urkunde Bezug genommen, so kann diese für die Individualisierung der Forderung jedenfalls dann herangezogen werden, wenn die Rechnung oder sonstige Urkunde dem Gegner zugegangen ist (BGH, Urteile vom 30. November 1999 - VI ZR 207/98, NJW 2000, 1420; vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, BauR 2002, 469, 470 = NZBau 2002, 155; vom 21. Oktober 2008 - XI ZR 466/07, NJW 2009, 56 Rn. 18; vom 17. November 2010 - VIII ZR 211/09, NJW 2011, 613 Rn. 11).

    Die entsprechend notwendige Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits beim Übergang in das streitige Verfahren nachgeholt werden (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, aaO).

    In diesem Fall ist es unerheblich, ob der Besteller bereits zu Beginn der Arbeiten die Gewerke vollständig und abschließend beschreibt oder die Parteien sich darüber einig sind, dass die auszuführenden Gewerke im Zuge der Zusammenarbeit konkretisiert werden (vgl. für Zusatzaufträge BGH, Urteil vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, aaO).

  • BGH, 23.01.2008 - VIII ZR 46/07

    Anforderungen an die Bezeichnung eines Schadensersatzanspruchs des

    Wann diesen Anforderungen genüge getan ist, kann nicht allgemein und abstrakt festgelegt werden; vielmehr hängen Art und Umfang der erforderlichen Angaben im Einzelfall von dem zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnis und der Art des Anspruchs ab (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs; siehe Urteile vom 30. November 1999 - VI ZR 207/98, WM 2000, 686, unter II 1 a; vom 17. Oktober 2000 - XI ZR 312/99, WM 2000, 2375, unter II 2 c aa; vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, WM 2002, 398, unter II 2 a; vom 17. November 2005 - IX ZR 8/04, WM 2006, 592, unter A II 2 b bb; vom 12. April 2007 - VII ZR 236/05, WM 2007, 1084, Tz. 39, zur Veröffentlichung in BGHZ 172, 42 bestimmt; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 10.07.2008 - IX ZR 160/07

    Bezugnahme auf Rechnungen im Mahnantrag

    Stammen solche Schriftstücke, wie Unternehmerrechnungen, vom Gläubiger, so müssen sie dem Schuldner zugegangen sein (BGH, Urt. v. 30. November 1999, aaO S. 1420 f; v. 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, NJW 2002, 520, 521).
  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 253/07

    Anforderungen an die Bezeichnung des Anspruchs im Mahnbescheid; Darlegungs- und

    Wann diese Anforderungen erfüllt sind, kann nicht allgemein und abstrakt festgelegt werden; vielmehr hängen Art und Umfang der erforderlichen Angaben im Einzelfall von dem zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnis und der Art des Anspruchs ab (st.Rspr.; Senat, Urteile vom 17. Oktober 2000 - XI ZR 312/99, WM 2000, 2375, 2376 f. und vom 3. Juni 2008 - XI ZR 353/07, WM 2008, 1298, 1299 Tz. 16; BGH, Urteile vom 5. Dezember 1991 - VII ZR 106/91, WM 1992, 493, 494 f., vom 17. Dezember 1992 - VII ZR 84/92, WM 1993, 418 f., vom 28. Oktober 1993 - IX ZR 21/93, NJW 1994, 323, 324, vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, WM 2002, 398, vom 17. November 2005 - IX ZR 8/04, WM 2006, 592, 594 und vom 23. Januar 2008 - VIII ZR 46/07, NJW 2008, 1220 f. Tz. 13).
  • BGH, 20.10.2005 - VII ZR 155/04

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Architekten

    Sie entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 6. Dezember 2001 - VII ZR 183/00, BauR 2002, 469 = NZBau 2002, 155 = ZfBR 2002, 252).
  • OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 156/12

    Urheberrechtsverletzung durch öffentliches Zugänglichmachen von Lichtbildern im

    Für die Anforderungen an die Individualisierung gibt es keine allgemeinen und abstrakten Festlegungen, Art und Umfang der erforderlichen Angaben hängen vielmehr im Einzelfall von dem zwischen den Parteien bestehenden Rechtsverhältnis und der Art des Anspruchs ab, unter anderem davon, ob beispielsweise eine Abgrenzung von etwaigen anderen Ansprüchen für den Antragsgegner möglich ist (BGH BeckRS 2011, 16929 Rn. 9; BGH NJW 2008, 1220 [1221 Rn. 13]; BGH NJW 2002, 520).
  • OLG Frankfurt, 24.07.2014 - 16 U 216/13

    Anforderungen an die Individualisierung der geltend gemachten Ansprüche in einem

    Insoweit hat der Bundesgerichtshof - auch darauf hat das Landgericht zutreffend hingewiesen - bei der Geltendmachung eines Brandschadens die Angabe "Schadensersatz aus Unfall/Vorfall" für ausreichend erachtet, da zwischen den Parteien außerhalb des Brandstiftungsgeschehens keinerlei rechtliche Beziehungen bestanden (BGH, Urteil vom 30.11.1999, a.a.O.), und auch die Angabe "Anspruch aus Werkvertrag/ Werklieferungsvertrag" hat der Bundesgerichtshof nicht beanstandet (BGH, Urteil vom 6.12.2001, VII ZR 183/00 = NJW 2002, 520).

    Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6.12.2001 (a.a.O.) mussten bei der Kennzeichnung eines Restwerklohnanspruchs ("Anspruch aus Werkvertrag/Werklieferungsvertrag") die Angaben sowohl zur Berechnung des Restwerklohns als auch zu behaupteten Zusatzarbeiten nicht bereits im Mahnbescheid erfolgen, weil sie ihren Grund in dem mündlich geschlossenen Bauvertrag und seiner Ausführung bis zur Auftragsentziehung hatten und dementsprechend bei Anwendung der VOB/B alle Positionen in einer Schlussrechnung abzurechnen gewesen wären.

  • LG Rottweil, 31.10.2016 - 2 O 148/16

    Verjährungshemmung durch Zustellung eines Mahnbescheids: Geltendmachung eines

  • OLG Dresden, 28.10.2009 - 12 U 805/09

    Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs im Mahnbescheid

  • OLG Dresden, 04.10.2006 - 8 U 1272/06

    Zustellung demnächst; Mahnbescheid; Individualisierung

  • LG Wiesbaden, 14.03.2016 - 8 O 181/13

    Verjährung einer Werklohnforderung

  • OLG Düsseldorf, 28.09.2006 - 5 U 17/06

    Schadensersatz aus einem Bauträgervertrag wegen eines arglistigen Verschweigens;

  • OLG Köln, 20.07.2011 - 13 U 89/10

    Pflicht der Initiatoren eines geschlossenen Immobilienfonds zu zutreffenden

  • OLG Bamberg, 19.03.2021 - 3 U 392/20

    Schadensersatz, Prozesskosten, Anspruch, Kennzeichnung, Ausschreibung,

  • OLG Koblenz, 30.11.2006 - 6 U 330/06

    Anspruch eines Insolvenzverwalters gegen den Gesellschafter einer insolventen

  • LG Köln, 27.11.2009 - 82 O 192/09

    Sittenwidrigkeit von Handlungen durch Missbrauch formaler Rechtspositionen;

  • LG Münster, 30.06.2009 - 3 S 135/07

    Hemmung der Verjährung von Forderungen durch einen Mahnbescheid; Bezeichnung und

  • LAG Hessen, 07.12.2018 - 10 Sa 555/18

    Keine tarifliche Abgrenzungsregelung zwischen Tätigkeiten von Betrieben des

  • OLG Koblenz, 26.06.2013 - 5 U 275/13

    Anforderungen an die Bezeichnung des geltend gemachten Anspruchs im Mahnantrag

  • OLG Brandenburg, 24.05.2007 - 12 U 197/06

    Kein Bereicherungsanspruch aus Leistungskondiktion gegen Handlungsgehilfen bei

  • OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12

    Hemmung der Verjährung durch Mahnbescheid nur bei ausreichender

  • KG, 25.04.2005 - 8 U 236/04

    Anforderungen an die Individualisierung eines Mietzinsanspruchs im Mahnbescheid

  • OLG Köln, 30.03.2011 - 13 U 91/10

    Haftung wegen unrichtiger Prospektangaben im Zusammenhang mit dem Erwerb einer

  • OLG München, 04.08.2014 - 28 U 1200/14

    Schriftverkehr wegen Mängeln hemmt die Verjährung nicht!

  • OLG Köln, 30.03.2011 - 13 U 87/10

    Haftung wegen unrichtiger Prospektangaben im Zusammenhang mit dem Erwerb einer

  • OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08

    Gewährleistung im Architektenvertrag: Individualisierung der Mängelansprüche als

  • OLG Karlsruhe, 26.03.2008 - 7 U 104/07

    Auslegung der Angaben im Mahnbescheid zur Bestimmung der mit

  • LG Saarbrücken, 18.04.2011 - 1 O 299/06

    Kontokorrentkonto - Verjährung der Saldoforderung

  • KG, 07.08.2003 - 8 U 266/02

    Mietrechtsstreit: Verspätetes Vorbringen in der Berufungsinstanz zu überhöhtem

  • OLG Köln, 30.03.2011 - 13 U 86/10

    Haftung wegen unrichtiger Prospektangaben im Zusammenhang mit dem Erwerb einer

  • OLG München, 30.07.2009 - 23 U 2193/09

    Verjährungshemmende Wirkung eines Mahnbescheides: Notwendige Individualisierung

  • AG Hamburg-Wandsbek, 01.12.2006 - 716 C 86/06

    Mahnbescheid - hinreichende Bezeichnung des Anspruchs

  • KG, 16.02.2002 - 8 U 62/01

    Unterbrechung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus einem Mietvertrag

  • LG Halle, 03.09.2007 - 3 O 326/06

    Verfahrensrecht - Hinreichende Individualisierung des Mahnbescheids

  • LG Berlin, 03.11.2004 - 22 O 355/04

    Inhalt der Übergangsregelung für Verjährungsfristen; Rechtsfolgen des

  • OLG Brandenburg, 24.05.2007 - 12 U 197/05

    Schadensersatz; ungerechtfertigte Bereicherung; Verjährung: Grund und Höhe eines

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Rechtsprechung
   BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,893
BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00 (https://dejure.org/2001,893)
BGH, Entscheidung vom 22.11.2001 - VII ZR 405/00 (https://dejure.org/2001,893)
BGH, Entscheidung vom 22. November 2001 - VII ZR 405/00 (https://dejure.org/2001,893)
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Erfüllung vor Klagezustellung

§ 91a ZPO, Gericht ist nicht gehalten, weitere Sachaufklärung zu betreiben;

§ 91a ZPO, bei nicht erschöpfender Kostenentscheidung kann materiell-rechtlicher Erstattungsanspruch in einer neuen Klage geltend gemacht werden;

(Hinweis: beachte zur Problematik der Erledigung zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit die Neuregelung in § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO <Fassung seit 1.1.02>)

Volltextveröffentlichungen (11)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kostenerstattungsanspruch aus Verzug trotz rechtskräftiger Kostenentscheidung? (IBR 2002, 116)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 680
  • MDR 2002, 473
  • NJ 2002, 257
  • VersR 2002, 1530
  • WM 2002, 396
  • BB 2002, 16 (Ls.)
  • BauR 2002, 366 (Ls.)
  • BauR 2002, 519
  • ZfBR 2002, 107 (Ls.)
  • ZfBR 2002, 250
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.05.1966 - Ib ZR 73/64

    Abgabe von Gratisproben anderer Zahnprothesen-Pflegemittel ("Leodent") beim

    Auszug aus BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00
    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß eine prozessuale Kostenentscheidung nicht erschöpfend ist, sondern Raum läßt für die Durchsetzung materiell-rechtlicher Ansprüche auf Kostenerstattung, wie sie hier aus Verzug mit der Leistungspflicht aus einem gesetzlichen Schuldverhältnis geltend gemacht werden (BGH, Urteil vom 18. Mai 1966 - Ib ZR 73/64, BGHZ 45, 251, 257; Urteil vom 7. Dezember 1989 - I ZR 62/88, NJW 1990, 1906, 1907; Urteil vom 19. Oktober 1994 - I ZR 187/92, NJW-RR 1995, 495).

    Bleibt hingegen der Sachverhalt, der zu einer abschließenden prozessualen Kostenentscheidung geführt hat, unverändert, dann geht es nicht an, nunmehr den gleichen Sachverhalt erneut zur Nachprüfung zu stellen und in seinen kostenrechtlichen Auswirkungen materiell-rechtlich entgegengesetzt zu beurteilen (BGH, Urteil vom 18. Mai 1966 aaO S. 257).

  • BGH, 01.10.1980 - IVb ZR 613/80

    Bestellung eines Prozessbevollmächtigten durch Anzeige des Prozessgegners -

    Auszug aus BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00
    a) Ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch ist im Rahmen der nach § 91 a ZPO zu treffenden Billigkeitsentscheidung allenfalls dann beachtlich, wenn sein Bestehen sich ohne besondere Schwierigkeiten, insbesondere ohne Beweisaufnahme feststellen läßt (Bestätigung von BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch im Rahmen der nach § 91a ZPO zu treffenden Billigkeitsentscheidung allenfalls dann beachtlich, wenn sein Bestehen sich ohne besondere Schwierigkeiten, insbesondere ohne Beweisaufnahme feststellen läßt (BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126).

  • BGH, 19.10.1994 - I ZR 187/92

    Kosten des Verfügungsverfahrens bei Antragsrücknahme"; Erstattung der Kosten

    Auszug aus BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00
    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß eine prozessuale Kostenentscheidung nicht erschöpfend ist, sondern Raum läßt für die Durchsetzung materiell-rechtlicher Ansprüche auf Kostenerstattung, wie sie hier aus Verzug mit der Leistungspflicht aus einem gesetzlichen Schuldverhältnis geltend gemacht werden (BGH, Urteil vom 18. Mai 1966 - Ib ZR 73/64, BGHZ 45, 251, 257; Urteil vom 7. Dezember 1989 - I ZR 62/88, NJW 1990, 1906, 1907; Urteil vom 19. Oktober 1994 - I ZR 187/92, NJW-RR 1995, 495).
  • BGH, 07.12.1989 - I ZR 62/88

    "Aufklärungspflicht des Unterwerfungsschuldners"

    Auszug aus BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00
    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß eine prozessuale Kostenentscheidung nicht erschöpfend ist, sondern Raum läßt für die Durchsetzung materiell-rechtlicher Ansprüche auf Kostenerstattung, wie sie hier aus Verzug mit der Leistungspflicht aus einem gesetzlichen Schuldverhältnis geltend gemacht werden (BGH, Urteil vom 18. Mai 1966 - Ib ZR 73/64, BGHZ 45, 251, 257; Urteil vom 7. Dezember 1989 - I ZR 62/88, NJW 1990, 1906, 1907; Urteil vom 19. Oktober 1994 - I ZR 187/92, NJW-RR 1995, 495).
  • BGH, 18.04.2013 - III ZR 156/12

    Kosten des Klägers bei Klagerücknahme vor Rechtshängigkeit: Wahlrecht zwischen

    aa) In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es anerkannt, dass eine prozessuale Kostenentscheidung grundsätzlich nicht erschöpfend ist, sondern Raum lässt für die Durchsetzung materiell-rechtlicher Ansprüche auf Kostenerstattung etwa aus Vertrag, Verzug oder unerlaubter Handlung (vgl. BGH, Urteile vom 18. Mai 1966 - Ib ZR 73/64, BGHZ 45, 251, 256 f; vom 24. April 1990 aaO S. 170 f; vom 19. Oktober 1994 - I ZR 187/92, NJW-RR 1995, 495; vom 22. November 2001 - VII ZR 405/00, NJW 2002, 680; vom 12. Dezember 2006 - VI ZR 224/05, NJW 2007, 1458 Rn. 7 und vom 16. Februar 2011 - VIII ZR 80/10, NJW 2011, 2368, 2369 Rn. 10; Beschluss vom 9. Februar 2012 - VII ZB 95/09, NJW 2012, 1291 f Rn. 8).

    Dies dient dazu, Unterschiede zwischen auf gleichem Sachverhalt beruhenden Entscheidungen über den materiell-rechtlichen Anspruch einerseits und den prozessualen Kostenerstattungsanspruch andererseits zu vermeiden (vgl. Senatsurteil vom 11. September 2008 - III ZR 212/07, NJW 2008, 3558, 3559 Rn. 8; BGH, Urteile vom 18. Mai 1966 aaO S. 257; vom 19. Oktober 1994 aaO; vom 22. November 2001 aaO; vom 11. Februar 2010 - VII ZR 153/08, NJW-RR 2010, 674, 675 Rn. 13 und vom 16. Februar 2011 aaO; Beschluss vom 9. Februar 2012 aaO S. 1292 Rn. 8).

  • AG Bad Segeberg, 12.03.2014 - 17a C 209/13

    Schuldnerverzug: Verzugsschadensersatz hinsichtlich Mahnkosten und Einholung

    Soweit die Auffassung vertreten wird, dass bei einer übereinstimmenden Erledigungserklärung nach § 91a Abs. 1 Satz 1 ZPO für eine Kostengrundentscheidung zu Lasten der beklagten Partei auch dann Raum sei, wenn das erledigende Ereignis bereits vor Anhängigkeit der Klage eingetreten ist, jedoch ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch der klagenden Partei bestehe und sich ohne besondere Schwierigkeiten feststellen lasse (so OLG Hamm, Beschl. v. 06.12.2000 - 13 W 47/00, MDR 2001, 470; allgemein zur Berücksichtigung eines materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruchs im Rahmen einer Kostenentscheidung nach § 91a ZPO s. BGH, Beschl. v. 01.10.1980 - IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126, juris Rn. 9; BGH, Urt. v. 22.11.2001 - VII ZR 405/00, NJW 2002, 680, juris Rn. 10), kann dahinstehen, ob dem gefolgt werden kann.
  • BGH, 17.10.2019 - III ZR 42/19

    Schadensersatzanspruch bei Verletzung einer Gerichtsstandvereinbarung durch Klage

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann vielmehr neben dem prozessrechtlichen auch ein materiell-rechtlicher Anspruch auf Ersatz von Prozesskosten bestehen (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 22. November 2001 - VII ZR 405/00, NJW 2002, 680 mwN).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.11.2001 - VII ZR 65/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,1046
BGH, 08.11.2001 - VII ZR 65/01 (https://dejure.org/2001,1046)
BGH, Entscheidung vom 08.11.2001 - VII ZR 65/01 (https://dejure.org/2001,1046)
BGH, Entscheidung vom 08. November 2001 - VII ZR 65/01 (https://dejure.org/2001,1046)
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Volltextveröffentlichungen (12)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 831
  • MDR 2002, 287
  • VersR 2002, 1256 (Ls.)
  • BB 2002, 327 (Ls.)
  • BauR 2002, 366 (Ls.)
  • BauR 2002, 521
  • ZfBR 2002, 107 (Ls.)
  • ZfBR 2002, 246
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.01.1988 - VIII ZR 296/86

    Eigentumserwerb an einem bei Abbrucharbeiten freigelegten Schatz

    Auszug aus BGH, 08.11.2001 - VII ZR 65/01
    Eine unbeschränkte Berufungseinlegung wird vom Bundesgerichtshof auch dann bejaht, wenn als Rechtsmittelgegner nur einer von mehreren Streitgenossen und zwar der im Urteilsrubrum an erster Stelle Stehende genannt wird oder wenn die Streitgenossen auf seiten des Rechtsmittelgegners nur teilweise als "Beklagte und Berufungsbeklagte", im übrigen aber nur als "Beklagte" bezeichnet worden waren (BGH, Urteil vom 20. Januar 1988 - VIII ZR 296/86, NJW 1988, 1204, 1205).
  • BGH, 15.12.1998 - VI ZR 316/97

    Anforderungen an die Bezeichnung des Rechtsmittelführers in der Berufungsschrift

    Auszug aus BGH, 08.11.2001 - VII ZR 65/01
    Die Berufung darf auch unter Beachtung der Verfahrensgarantie des Grundgesetzes, den Zugang zu den in den Verfahrensordnungen eingerichteten Instanzen nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise zu erschweren, nicht an unvollständigen oder fehlerhaften Angaben scheitern, wenn für Gericht und Prozeßgegner das wirklich Gewollte deutlich wird (BGH, Urteil vom 15. Dezember 1998 - VI ZR 316/97, NJW 1999, 1554 = BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung 16).
  • BGH, 16.07.1998 - VII ZB 7/98

    Fehlerhafte Bezeichnung des Berufungsklägers

    Auszug aus BGH, 08.11.2001 - VII ZR 65/01
    Die Form des § 518 Abs. 2 ZPO ist nur beachtet, wenn bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist angegeben ist, für wen und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt werden soll (BGH, Beschluß vom 16. Juli 1998 - VII ZB 7/98, NJW 1998, 3499 = BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Parteibezeichnung 14).
  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Auszug aus BGH, 08.11.2001 - VII ZR 65/01
    Ist nur der an erster Stelle des Urteilsrubrums stehende Streitgenosse als Berufungsbeklagter genannt, so ist das Urteil auch gegenüber den anderen angefochten, außer wenn die Berufungsschrift eine Beschränkung erkennen läßt (BGH, Urteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, NJW 1994, 512, 514).
  • BGH, 11.05.2010 - VIII ZB 93/09

    Berufungsschrift: Anforderungen an die Bezeichnung des Rechtsmittelgegners bei

    Jedenfalls in denjenigen Fallgestaltungen, in denen der in der Vorinstanz obsiegende Gegner aus mehreren Streitgenossen besteht, richtet sich das Rechtsmittel im Zweifel gegen die gesamte angefochtene Entscheidung und somit gegen alle gegnerischen Streitgenossen, es sei denn, die Rechtsmittelschrift lässt eine Beschränkung der Anfechtung erkennen (BGH, Beschluss vom 15. Mai 2006 - II ZB 5/05, NJW-RR 2006, 1569, Tz. 9; Urteil vom 14. Februar 2008 - III ZR 73/07, juris, Tz. 6; Beschluss vom 9. September 2008 - VI ZB 53/07, NJW-RR 2009, 208, Tz. 5; vgl. ferner Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, unter II 1; jeweils m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof hat eine unbeschränkte Berufungseinlegung auch in Fällen bejaht, in denen als Rechtsmittelgegner nur einer von mehreren Streitgenossen, und zwar der im Urteilsrubrum an erster Stelle Stehende genannt wurde (BGH, Urteile vom 8. November 2001, aaO; vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, NJW 1984, 58, unter III 1; jeweils m.w.N.).

  • BGH, 15.05.2006 - II ZB 5/05

    Anforderungen an die Bezeichnung der Parteien

    Lässt sich daraus innerhalb der Berufungsfrist für das Gericht und für den Gegner mit der erforderlichen Sicherheit entnehmen, für und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt werden soll, reicht das aus (BGH, Urt. v. 6. Februar 1985 - I ZR 235/83, NJW 1985, 2651; Beschl. v. 31. März 1992 - VI ZB 7/92, VersR 1992, 761; Urt. v. 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832).

    Bei - wie hier - mehreren obsiegenden Streitgenossen ist im Zweifel davon auszugehen, dass sich das Rechtsmittel gegen alle Streitgenossen richtet, es sei denn, dass die Rechtsmittelschrift - wie hier nicht - eine Beschränkung der Anfechtung erkennen lässt (BGH, Urt. v. 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832; v. 15. März 2005 - XI ZR 297/04, Urteilsumdruck S. 8).

  • BGH, 24.09.2013 - II ZR 291/11

    Hinreichende Substantiierung des Eintritts eines Schadens durch unzulässige

    So hat der Bundesgerichtshof eine unbeschränkte Berufungseinlegung auch in Fällen bejaht, in denen als Rechtsmittelgegner nur einer von mehreren Streitgenossen, und zwar der im Urteilsrubrum an erster Stelle Stehende, genannt wurde (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, NJW 1984, 58 f.; Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832; Beschluss vom 11. Mai 2010 - VIII ZB 93/09, NJW-RR 2011, 281 Rn. 12; Urteil vom 15. Dezember 2010 - XII ZR 18/09, NJW-RR 2011, 359 Rn. 12).

    Werden in der Rechtsmittelschrift nur einige der gegnerischen Streitgenossen als Rechtsmittelbeklagte bezeichnet, so lässt dies nicht stets und unabhängig von den Umständen des einzelnen Falles eine entsprechende Beschränkung des Rechtsmittels erkennen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, NJW 1984, 58, 59; Urteil vom 20. Januar 1988 - VIII ZR 296/86, NJW 1988, 1204, 1205; Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 233/01, NJW 2003, 3203, 3204; Urteil vom 14. Februar 2008 - III ZR 73/07, juris Rn. 6 f.).

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 233/01

    Anforderungen an die Bezeichnung des Rechtsmittelgegners in der Berufungsschrift

    Sie meint, das Berufungsgericht habe der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. Juni 1983 (VI ZR 245/81, NJW 1984, 58 = LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 1, Nr. 8; vgl. auch BGH, Urt. v. 8. November 2001, VIII ZR 65/01, NJW 2002, 831 = LM ZPO § 518 Abs. 2 Ziff. 2, Nr. 18 - passim -) nicht Rechnung getragen, wonach sich "im Zweifel" die uneingeschränkt eingelegte Berufung gegen alle erfolgreichen Streitgenossen richtet, wenn diese in der Berufungsschrift aufgeführt, aber nur teilweise auch als Berufungsbeklagte bezeichnet sind (Leitsatz).
  • BGH, 18.12.2018 - XI ZB 16/18

    Bezeichnung des Rechtsmittelgegners bei Streitgenossenschaft in der Vorinstanz

    So hat der Bundesgerichtshof eine unbeschränkte Berufungseinlegung auch in Fällen bejaht, in denen als Rechtsmittelgegner nur einer von mehreren Streitgenossen, und zwar der im Urteilsrubrum an erster Stelle Stehende, genannt wurde (vgl. BGH, Urteile vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, NJW 1984, 58 f., vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832 und vom 15. Dezember 2010 - XII ZR 18/09, NJW-RR 2011, 359 Rn. 12).

    Werden in der Rechtsmittelschrift nur einige der gegnerischen Streitgenossen als Rechtsmittelbeklagte bezeichnet, so lässt dies nicht stets und unabhängig von den Umständen des einzelnen Falles eine entsprechende Beschränkung des Rechtsmittels erkennen (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 21. Juni 1983 aaO, vom 20. Januar 1988 - VIII ZR 296/86, NJW 1988, 1204, 1205, vom 8. November 2001 aaO, vom 11. Juli 2003 - V ZR 233/01, NJW 2003, 3203, 3204 und vom 14. Februar 2008 - III ZR 73/07, juris Rn. 6 f.).

  • OLG Köln, 05.07.2018 - 15 U 119/17

    Ansprüche nach Kündigung eines Leasingvertrages; Mangel der Lesaingsache;

    Beim Vorhandensein mehrerer Gegner sind höhere Anforderungen an die Angabe des Rechtsmittelbeklagten zu stellen (vgl. BGH NJW 1961, 2347); nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann allerdings bei Streitgenossen großzügiger verfahren werden (Heßler in Zöller 32. Aufl. § 519 Rdnr. 32; BGH MDR 2002, 287 - 288, BGH MDR 2010, 828, BGH MDR 2011, 181 - 182 - jeweils m.w.N. -).

    Allein die fehlende Bezeichnung als "Berufungsbeklagte" rechtfertigt nicht, die Berufung als unzulässig zu behandelt, wenn die Auslegung der Berufungsschrift ergibt, gegen wen sich die Berufung richtet (BGH MDR 2002, 287).

    Zunächst ist sich zu vergegenwärtigen, dass im vorliegenden Rechtstreit (anders bei der Entscheidung des Bundesgerichtshof in MDR 2002, 287 f.) kein Fall der Streitgenossenschaft zwischen Klägerin und Drittwiderbeklagter vorliegt.

  • BGH, 20.11.2018 - II ZR 196/16

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Aufklärung des Beraters in den

    So hat der Bundesgerichtshof eine unbeschränkte Berufungseinlegung auch in Fällen bejaht, in denen als Rechtsmittelgegner nur einer von mehreren Streitgenossen, und zwar der im Urteilsrubrum an erster Stelle Stehende, genannt wurde (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, NJW 1984, 58 f.; Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832; Beschluss vom 11. Mai 2010 - VIII ZB 93/09, NJW-RR 2011, 281 Rn. 12; Urteil vom 15. Dezember 2010 - XII ZR 18/09, NJW-RR 2011, 359 Rn. 12).

    Werden in der Rechtsmittelschrift nur einige der gegnerischen Streitgenossen als Rechtsmittelbeklagte bezeichnet, so lässt dies nicht stets und unabhängig von den Umständen des einzelnen Falles eine entsprechende Beschränkung des Rechtsmittels erkennen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81, NJW 1984, 58, 59; Urteil vom 20. Januar 1988 - VIII ZR 296/86, NJW 1988, 1204, 1205; Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01, NJW 2002, 831, 832; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 233/01, NJW 2003, 3203, 3204; Urteil vom 14. Februar 2008 - III ZR 73/07, juris Rn. 6 f.).

  • BGH, 09.09.2008 - VI ZB 53/07

    Auslegung der Berufungsschrift hinsichtlich der Rechtsmittelführer

    Etwas anderes gilt nur, wenn die Rechtsmittelschrift eine Beschränkung der Anfechtung erkennen lässt (vgl. Senatsurteil vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81 - VersR 1983, 984, 985; BGH, Urteile vom 19. März 1969 - VIII ZR 63/67 - NJW 1969, 928 f.; vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92 - NJW 1994, 512, 514 unter B. II. 1., insoweit in BGHZ 124, 151 nicht abgedruckt; vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01 - NJW 2002, 831, 832; vom 14. Februar 2008 - III ZR 73/07 - aaO; Beschluss vom 15. Mai 2006 - II ZB 5/05 - NJW-RR 2006, 1569, 1570).
  • BGH, 14.02.2008 - III ZR 73/07

    Anforderungen an die Bezeichnung der Parteien in der Berufungsschrift

    Etwas anderes gilt nur, wenn die Rechtsmittelschrift eine Beschränkung der Anfechtung erkennen lässt (BGH, Urteil vom 19. März 1969 - VIII ZR 63/67 - NJW 1969, 928 f.; Urteil vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81 - VersR 1983, 984, 985; Urteil vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92 - NJW 1994, 512, 514 unter B II 1, insoweit in BGHZ 124, 151 nicht abgedruckt; Urteil vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01 - NJW 2002, 831, 832; Beschluss vom 15. Mai 2006 - II ZB 5/05 - NJW-RR 2006, 1569, 1570 Rn. 9).
  • BGH, 15.12.2010 - XII ZR 18/09

    Berufungsverfahren: Anforderung an die Bezeichnung des Rechtsmittelgegners

    Der Bundesgerichtshof hat eine unbeschränkte Berufungseinlegung auch in Fällen bejaht, in denen als Rechtsmittelgegner nur einer von mehreren Streitgenossen, und zwar der im Urteilsrubrum an erster Stelle Stehende, genannt wurde (BGH Urteile vom 8. November 2001 - VII ZR 65/01 - NJW 2002, 831 und vom 21. Juni 1983 - VI ZR 245/81 - NJW 1984, 58 jeweils mwN).
  • OLG München, 31.05.2002 - 21 W 1548/02

    Vollziehung einer einstweiligen Verfügung auf Veröffentlichung einer

  • BGH, 14.02.2002 - VII ZR 363/01

    Anforderungen an die Bezeichnung einer Partei in einer Rechtsmittelschrift

  • OLG Frankfurt, 09.03.2006 - 15 U 86/05

    Haftung des Fixkostenspediteurs bei Transportgutdiebstahl aus einer Lagerhalle:

  • BGH, 19.03.2019 - VI ZB 50/17

    Bezeichnung des Rechtsmittelgegners als notwendiger Inhalt der Berufungsschrift

  • OLG Düsseldorf, 09.11.2009 - 24 U 61/09

    Auslegung einer Konkurrenzschutzklausel in einem Gewerberaummietvertrag

  • BGH, 05.06.2003 - VII ZB 33/02

    Anforderungen an die Bezeichnung der rechtsmittelführenden Partei in der

  • OLG Brandenburg, 14.06.2007 - 12 U 4/06

    Erstattung: Leistungen eines Sozialversicherungsträgers auf Grund eines

  • BGH, 15.03.2005 - XI ZR 297/04

    Kenntnis der finanzierenden Bank von Rechtsmängeln der dem Treuhänder erteilten

  • OLG Hamm, 19.06.2012 - 9 U 175/11

    Berechtigung zum Betreten einer Fahrbahn im Rahmen von Schmerzensgeldansprüchen

  • OLG Brandenburg, 05.05.2004 - 7 U 250/03

    Zu den Erfordernissen nach § 519 Abs. 1 , 2 ZPO

  • OLG Brandenburg, 16.04.2004 - 7 U 250/03

    Keine zulässige Berufung bei nicht eindeutigen Angaben zu der Person des

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Rechtsprechung
   BGH, 22.11.2001 - VII ZR 363/99   

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https://dejure.org/2001,3993
BGH, 22.11.2001 - VII ZR 363/99 (https://dejure.org/2001,3993)
BGH, Entscheidung vom 22.11.2001 - VII ZR 363/99 (https://dejure.org/2001,3993)
BGH, Entscheidung vom 22. November 2001 - VII ZR 363/99 (https://dejure.org/2001,3993)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 646
  • BauR 2002, 366 (Ls.)
  • BauR 2002, 518
  • ZfBR 2002, 250
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.10.1998 - VII ZR 82/97

    Prozeßförderungspflicht des Gerichts; Verzögerung eines Rechtsstreits durch

    Auszug aus BGH, 22.11.2001 - VII ZR 363/99
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Frage, ob eine Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits eintritt, auf der Grundlage des § 273 Abs. 2 ZPO, d.h. unter Berücksichtigung der Möglichkeit des Gerichts zu beantworten, durch vorbereitende Maßnahmen eine Verzögerung zu vermeiden (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1998 - VII ZR 82/97, BGHR ZPO § 528 Abs. 2 - Verzögerung 11 m.w.N.).
  • BGH, 08.11.1990 - VII ZR 3/90

    Begriff der groben Nachlässigkeit

    Auszug aus BGH, 22.11.2001 - VII ZR 363/99
    Die Feststellung der notwendigen Tatsachen setzt wiederum voraus, daß das Gericht der Partei Gelegenheit gibt, sich zu den Gründen für die Verspätung des Vorbringens zu äußern (BGH, Urteil vom 8. November 1990 - VII ZR 3/90, BauR 1991, 257, 258 = ZfBR 1991, 68 m.w.N.).
  • OLG Celle, 01.03.2005 - 16 U 12/05

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens bei nicht vollständigem Vortrag der

    Nach gefestigter Rechtsprechung (BVerfG NJW-RR 1999, 1079, BGH NJW-RR 2002, 646) kommt eine Zurückweisung von Vorbringen wegen Verspätung grundsätzlich nicht in Betracht, wenn eine Unklarheit des Sachverhalts auf das Verhalten des Gerichts zurückzuführen ist.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,4291
OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00 (https://dejure.org/2001,4291)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 03.04.2001 - 4 U 147/00 (https://dejure.org/2001,4291)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 03. April 2001 - 4 U 147/00 (https://dejure.org/2001,4291)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschrift; Vandalismus; Materialermüdung; Fehlverhaltens des Versicherungsnehmers; Sommerzeit; Grob fahrlässiges Fehlverhalten

  • Judicialis

    VVG § 6 Abs. 1 Satz 1; ; VGB 62 § 8 Nr. 2; ; VGB 62 § 9 Nr. 1 Satz 2 u. Nr. 2 a u. b

  • rechtsportal.de

    Gebäudeversicherung - Leitungswasserschaden - Leistungsfreiheit wegen Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften - Beweislast des Versicherers - Nichtbeachtung während der Sommerzeit

  • ibr-online

    Nichtbeachtung d. Sicherheitsvorschrift: Leistungsfreiheit?

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1680
  • NZM 2002, 44
  • BauR 2002, 366 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Celle, 15.04.1983 - 8 U 189/82
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Ungeachtet der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 3. Dezember 1975 (VersR 1976, 134), der das Landgericht gefolgt ist, gehen die Instanzgerichte und die Literatur mehrheitlich davon aus, dass der Versicherungsnehmer der zitierten Sicherheitsvorschrift schon dadurch genügt, dass er leerstehende Gebäude während der kalten Jahreszeit ausreichend beheizt (OLG Celle, VersR 1984, 437, 438; OLG Köln VersR 1986, 675; OLG Frankfurt, NJW-RR 1987, 611; Kollhosser in: Prölss/Martin, VVG, 26. Aufl., § 9 VGB 62 Rn. 2; Martin, Sachversicherungsrecht, M I Rn. 81; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., IX Rn. 34; a.A. OLG Stuttgart, VersR 1989, 958).

    Anders als nach § 6 Abs. 1 S. 1 VVG (vgl. Römer, a.a.O., § 6 Rn. 94) schadet dem Versicherungsnehmer gem. § 9 Nr. 1 S. 2 VGB 62 nur grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz, wobei dafür - ebenfalls abweichend von § 6 Abs. 1 S. 1 VVG - der Versicherer die Beweislast trägt, weil er nach § 9 Nr. 1 S. 2 VGB 62 nur dann von der Entschädigungspflicht befreit ist, wenn der Versicherungsfall nach dem Verstoß gegen die Sicherheitsvorschrift eintritt und die Verletzung der Sicherheitsvorschrift auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht (OLG Celle, VersR 1984, 437, 438; Martin, a.a.O., M I Rn. 72).

    Eine bewusste Fahrlässigkeit scheidet damit bereits von vornherein aus (vgl. dazu OLG Celle, VersR 1984, 437, 438).

  • BGH, 27.05.1992 - IV ZR 42/91

    Grundurteil bei mehreren Ansprüchen - Kein Grundurteil bei Verwirkung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Auch die verbleibenden Umstände lassen nicht darauf schließen, dass die Kläger oder der Verkäufer die gebotene Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt und das missachtet haben, was im konkreten Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, VersR 1992, 1087).
  • OLG Karlsruhe, 07.11.1996 - 12 U 166/96

    Ausgestaltung der versicherungsvertragsrechtlichen Leistungsfreiheit einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Eine mehr als nur unerhebliche Gefährdung entsteht allerdings, wenn der Zustand des Hauses für Außenstehende erkennbar macht, dass es unbewohnt und weitgehend unbeaufsichtigt ist und das Gebäude dadurch Unbefugte anreizt, sich Zutritt zu verschaffen (BGH, VersR 1982, 466; OLG Karlsruhe, r + s 1997, 207; OLG Hamm, r + s 1998, 475).
  • BGH, 08.11.2000 - IV ZR 1/00

    Begriff des Eingriffs am Körper i.S. des § 2 AUB 88

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Wenngleich der mittlerweile herrschenden Meinung zuzugestehen ist, dass der Begriff "unbenutzt" relativ unbestimmt ist (vgl. OLG Celle, a.a.O.), bleibt aber fraglich, ob der durchschnittliche Versicherungsnehmer, auf dessen Sichtweise bei der Auslegung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen stets abzustellen ist (st. Rspr., zuletzt BGH, r + s 2000, 478, 479; VersR 2001, 227, 228), die Klausel wirklich dahingehend versteht, dass "unbenutzt" und "unbeheizt" gleichbedeutend sind.
  • BGH, 17.05.2000 - IV ZR 113/99

    Begriff der Bewußtseinsstörung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Wenngleich der mittlerweile herrschenden Meinung zuzugestehen ist, dass der Begriff "unbenutzt" relativ unbestimmt ist (vgl. OLG Celle, a.a.O.), bleibt aber fraglich, ob der durchschnittliche Versicherungsnehmer, auf dessen Sichtweise bei der Auslegung von Allgemeinen Versicherungsbedingungen stets abzustellen ist (st. Rspr., zuletzt BGH, r + s 2000, 478, 479; VersR 2001, 227, 228), die Klausel wirklich dahingehend versteht, dass "unbenutzt" und "unbeheizt" gleichbedeutend sind.
  • OLG Hamm, 21.04.1989 - 20 U 294/88

    Anforderungen an eine grob fahrlässige Obliegenheitsverletzung; Herbeiführung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Ob das Unterlassen des Absperrens der Wasserleitung in unbenutzten Gebäuden auch außerhalb der kalten Jahreszeit (während einer Frostperiode bejahend: OLG Hamm, VersR 1990, 86) zu einer Gefahrerhöhung führt, bedarf keiner Entscheidung, da die §§ 8 und 9 VGB 62 Unklarheit über den insoweit maßgebenden Verschuldensmaßstab erzeugen.
  • OLG Hamm, 06.02.1998 - 20 U 159/97

    Voraussetzungen für Leistungsfreiheit der Feuerversicherung - Leerstehenlassen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Eine mehr als nur unerhebliche Gefährdung entsteht allerdings, wenn der Zustand des Hauses für Außenstehende erkennbar macht, dass es unbewohnt und weitgehend unbeaufsichtigt ist und das Gebäude dadurch Unbefugte anreizt, sich Zutritt zu verschaffen (BGH, VersR 1982, 466; OLG Karlsruhe, r + s 1997, 207; OLG Hamm, r + s 1998, 475).
  • BGH, 19.10.1994 - IV ZR 159/93

    Rechtsfolgen unklarer Klauseln über den Verschuldensmaßstab in der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Als Folge davon bewirkt die lediglich fahrlässige Verletzung von Sicherheitsvorschriften, also auch die Nichtbeachtung von § 9 Nr. 2 b) VGB 62, nicht die Leistungsfreiheit des Versicherers (BGH, VersR 1994, 1465, 1466f.; Kollhosser, a.a.O., § 9 VGB 62 Rn. 2; Prölss, a.a.O., § 23 Rn. 23).
  • OLG Frankfurt, 07.01.1987 - 17 U 27/86
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Ungeachtet der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 3. Dezember 1975 (VersR 1976, 134), der das Landgericht gefolgt ist, gehen die Instanzgerichte und die Literatur mehrheitlich davon aus, dass der Versicherungsnehmer der zitierten Sicherheitsvorschrift schon dadurch genügt, dass er leerstehende Gebäude während der kalten Jahreszeit ausreichend beheizt (OLG Celle, VersR 1984, 437, 438; OLG Köln VersR 1986, 675; OLG Frankfurt, NJW-RR 1987, 611; Kollhosser in: Prölss/Martin, VVG, 26. Aufl., § 9 VGB 62 Rn. 2; Martin, Sachversicherungsrecht, M I Rn. 81; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., IX Rn. 34; a.A. OLG Stuttgart, VersR 1989, 958).
  • BGH, 13.01.1982 - IVa ZR 197/80

    Anspruch gegen einen Versicherer auf Brandentschädigung aus einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.04.2001 - 4 U 147/00
    Eine mehr als nur unerhebliche Gefährdung entsteht allerdings, wenn der Zustand des Hauses für Außenstehende erkennbar macht, dass es unbewohnt und weitgehend unbeaufsichtigt ist und das Gebäude dadurch Unbefugte anreizt, sich Zutritt zu verschaffen (BGH, VersR 1982, 466; OLG Karlsruhe, r + s 1997, 207; OLG Hamm, r + s 1998, 475).
  • BGH, 03.12.1975 - IV ZR 34/74

    Innerer Zusammenhang zwischen Gefahrenlage und Schadensfolge bei

  • BGH, 22.09.1999 - IV ZR 172/98

    Leistungsfreiheit des Versicherungsnehmers in der Fahrzeugversicherung

  • OLG Köln, 28.06.1984 - 5 U 257/83
  • OLG Stuttgart, 25.04.1989 - 10 U 137/88
  • BGH, 07.03.1966 - II ZR 225/63

    Feststellungsklage gegen die Feuerversicherung auf Versicherungsschutz -

  • OLG Saarbrücken, 13.01.2010 - 5 U 127/09

    Gebäude- und Hausratsversicherung: Angehöriger mit Vorsorgevollmacht als

    Die Regelung des § 9 Abs. 2 b) VGB 62 ist auch nicht dahingehend auszulegen, dass ein nicht benutztes Gebäude nur ein nicht beheiztes Gebäude ist (str., vgl. hierzu Martin, Sachversicherungsrecht, 3. Aufl. 1992, M I, Rdn. 81 m. w. N.; OLG Köln, VersR 2003, 1034; wie hier: Spielmann, VersR 2006, 317; Rüffer in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 2. Aufl. 2009, § 32 Rdn. 386; in der Tendenz ebenso: OLG Düsseldorf, zfs 2001, 553).

    Die Verletzung des § 9 Abs. 1 Satz 2 VGB 62 führt nach § 9 Abs. 1 Satz 2 VGB 62 aber nur dann zur Leistungsfreiheit, wenn dem Versicherungsnehmer oder seinem Repräsentanten grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorzuwerfen ist, was - abweichend von § 61 Abs. 1 S. 1 VVG a. F. - der Versicherer darzulegen und zu beweisen hat (vgl. OLG Hamm, zfs 1989, 213; OLG Düsseldorf, zfs 2001, 553).

    Das mag nicht unbedingt der Fall sein für das Absperren und Entleeren von Wasserleitungen in nicht benutzten Gebäuden in der warmen Jahreszeit, wohl aber für die allgemein bekannte Gefahr des Einfrierens leitungsgeführten Wassers bei Frosttemperaturen (vgl. Senat, Urt. v. 20.4.1988 - 5 U 97/87 - die - die Annahme nur einfacher Fahrlässigkeit [im Zusammenhang mit § 18 VGB 62, § 61 VVG a. F.] nicht beanstandende - Entscheidung BGH, Urt. v. 19.10.1994 - IV ZR 159/93 - VersR 1994, 1465, betraf einen im Sommer eingetretenen Leitungswasserschaden, ebenso das Urteil OLG Düsseldorf, zfs 2001, 553).

  • AG Lebach, 23.04.2002 - 3A C 793/01

    Ersatz der fiktiven Mehrwertsteuer bei der Erstattung der theoretischen

    Die Gegenauffassung (LG München I, NVersZ 2000, 529, Urt. v. 14.06.2000, Az: 14 S 22159/99; AG Karlsruhe, ZfS 2001, 553, Urt. v. 07.09.2001, Az: 8 C 318/01; AG Freiburg, ZfS 2000, 498, Urt. v. 20.08.1999) weist hingegen überwiegend darauf hin, dass die fragliche Vertragsbestimmung ohne weiteres verständlich sei.

    Sie sei nicht unter anderen nicht einschlägigen Klauseln versteckt, sondern befinde sich an systematisch zutreffender Stelle der Beschreibung des Umfangs der Ersatzleistung (AG Karlsruhe, ZfS 2001, 553, Urt. v. 07.09.2001, Az: 8 C 318/01; AG Freiburg, ZfS 2000, 498, Urt. v. 20.08.1999; vgl. auch Rixecker, ZfS 2001, 123) und benachteilige den Versicherungsnehmer auch in sonstiger Weise nicht unangemessen.

  • OLG Köln, 18.03.2003 - 9 U 69/02

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Kosten zur Beseitigung der Folgen für einen

    Neben dem Risiko, dass in leerstehende Gebäude eingedrungen wird und dann dort Vandalismus-Schäden angerichtet werden, besteht auch das Risiko der Materialermüdung in anderer Form als bei einem genutzten Gebäude (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 1680), beispielsweise durch eine erhöhte Korrosionsgefahr.
  • OLG Oldenburg, 29.03.2012 - 5 U 11/11

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherers für den Zeitpunkt des Eintritts des

    Ob dem Landgericht darin zu folgen ist, dass prinzipiell schon der Leerstand als solcher die Gefahr eines Leitungswasserschadens erhöht (verneinend BGH, NJW 1995, S. 56, 57; NJW-RR 2004, S. 1477 f.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2001, S. 1680, 1682; OLG Hamm, NVersZ 1999, S. 277, 278; Karczewski, in: Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 2. Aufl., § 23, Rn. 25 m. w. N.), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • LG Frankfurt/Main, 27.02.2012 - 8 O 273/11

    Gebäudeversicherung - Nichtentleerung Wasserleitung leerstehendes Gebäude

    Gerade diesem Risiko will die Sicherheitsvorschrift vorbeugen (LG Wiesbaden, Urteil v. 26.01.2011, Az.: 1 O 193/08 (Anlage B, Bl. 46 ff. d.A); OLG Köln VersR 2003, 1034; ebenso OLG Düsseldorf NVersZ 2001, 567).
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