Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001

Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,2128
OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02 (https://dejure.org/2002,2128)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.01.2002 - 5 B 12/02 (https://dejure.org/2002,2128)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. Januar 2002 - 5 B 12/02 (https://dejure.org/2002,2128)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,2128) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Verbot einer für den 5. Januar 2002 in Wewelsburg angemeldeten Neonazi-Demonstration

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verbotsverfügung nach § 15 Abs. 1 Versammlungsgesetz (VersammlG); Neonazi-Demonstration in der Nähe eines ehemaligen Konzentrationslagers ; Versammlungsmotto "Ruhm und Ehre der Waffen-SS"; Nicht hinnehmbare Provokationswirkung ; Verhöhnung der KZ-Opfer und ihrer ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2002, 737
  • DVBl 2002, 496 (Ls.)
  • DÖV 2002, 531
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 24.03.2001 - 1 BvQ 13/01

    Zur teilweisen Aufhebung eines Versammlungsverbots im deutsch-niederländischen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02
    Die bewusste Auswahl dieses symbolträchtigen Versammlungsortes und das die KZ-Opfer und ihre Hinterbliebenen verhöhnende Versammlungsmotto "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" lassen auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BVerfG zur Notwendigkeit der Auslegung gegebenenfalls mehrdeutiger Meinungsäußerungen, vgl. dazu BVerfG (1. Kammer des Ersten Senats), Beschluss vom 24.3.2001 - 1 BvQ 13/01 -, NJW 2001, 2069, 2074, nur den Schluss darauf zu, dass der Antragsteller durch seine Einladung zu der betreffenden Versammlung per Internet und durch die Versammlung selbst Propagandamittel verbreitet bzw. verbreiten will, die nach ihrem Inhalt dazu bestimmt sind, Bestrebungen ehemaliger nationalsozialistischer Organisationen - hier der SS und der Waffen-SS - fortzusetzen.
  • BVerfG, 26.01.2001 - 1 BvQ 8/01

    Erlass einer eA, die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen eine

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02
    zum Verbot neonazistischer Versammlungen unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Ordnung im Einzelnen OVG NRW, Beschlüsse vom 23.3.2001 - 5 B 395/01 -, NJW 2001, 2111; vom 12.4.2001 - 5 B 492/01 -, NJW 2001, 2113; vom 30.4.2001 - 5 B 585/01 -, NJW 2001, 2114; Senatsbeschluss vom 29.6.2001 - 5 B 832/01 - sowie Battis/Grigoleit, NJW 2001, 2051 ff. in kritischer Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 1. Kammer des Ersten Senats des BVerfG; vgl. ferner von Roetteken, Kritische Justiz 2001, 330 ff., der unter Heranziehung von Art. 1, 9 Abs. 2, 26 S. 1 GG und des von Deutschland ratifizierten Internationalen Übereinkommens vom 7.3.1966 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, BGBl. II 1969, S. 961, neonazistischen Versammlungen generell das in Art. 8 Abs. 1 GG genannte Merkmal der Friedlichkeit abspricht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2001 - 5 B 395/01

    Verbot des Einmarsches

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02
    zum Verbot neonazistischer Versammlungen unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Ordnung im Einzelnen OVG NRW, Beschlüsse vom 23.3.2001 - 5 B 395/01 -, NJW 2001, 2111; vom 12.4.2001 - 5 B 492/01 -, NJW 2001, 2113; vom 30.4.2001 - 5 B 585/01 -, NJW 2001, 2114; Senatsbeschluss vom 29.6.2001 - 5 B 832/01 - sowie Battis/Grigoleit, NJW 2001, 2051 ff. in kritischer Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 1. Kammer des Ersten Senats des BVerfG; vgl. ferner von Roetteken, Kritische Justiz 2001, 330 ff., der unter Heranziehung von Art. 1, 9 Abs. 2, 26 S. 1 GG und des von Deutschland ratifizierten Internationalen Übereinkommens vom 7.3.1966 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, BGBl. II 1969, S. 961, neonazistischen Versammlungen generell das in Art. 8 Abs. 1 GG genannte Merkmal der Friedlichkeit abspricht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2001 - 5 B 585/01

    Verbot einer für den 1. Mai in Essen angemeldeten NPD-Versammlung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02
    zum Verbot neonazistischer Versammlungen unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Ordnung im Einzelnen OVG NRW, Beschlüsse vom 23.3.2001 - 5 B 395/01 -, NJW 2001, 2111; vom 12.4.2001 - 5 B 492/01 -, NJW 2001, 2113; vom 30.4.2001 - 5 B 585/01 -, NJW 2001, 2114; Senatsbeschluss vom 29.6.2001 - 5 B 832/01 - sowie Battis/Grigoleit, NJW 2001, 2051 ff. in kritischer Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 1. Kammer des Ersten Senats des BVerfG; vgl. ferner von Roetteken, Kritische Justiz 2001, 330 ff., der unter Heranziehung von Art. 1, 9 Abs. 2, 26 S. 1 GG und des von Deutschland ratifizierten Internationalen Übereinkommens vom 7.3.1966 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, BGBl. II 1969, S. 961, neonazistischen Versammlungen generell das in Art. 8 Abs. 1 GG genannte Merkmal der Friedlichkeit abspricht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2001 - 5 B 492/01

    Verbot einer für Ostermontag in Hagen angemeldeten Neonazi-Demonstration

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02
    zum Verbot neonazistischer Versammlungen unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Ordnung im Einzelnen OVG NRW, Beschlüsse vom 23.3.2001 - 5 B 395/01 -, NJW 2001, 2111; vom 12.4.2001 - 5 B 492/01 -, NJW 2001, 2113; vom 30.4.2001 - 5 B 585/01 -, NJW 2001, 2114; Senatsbeschluss vom 29.6.2001 - 5 B 832/01 - sowie Battis/Grigoleit, NJW 2001, 2051 ff. in kritischer Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 1. Kammer des Ersten Senats des BVerfG; vgl. ferner von Roetteken, Kritische Justiz 2001, 330 ff., der unter Heranziehung von Art. 1, 9 Abs. 2, 26 S. 1 GG und des von Deutschland ratifizierten Internationalen Übereinkommens vom 7.3.1966 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, BGBl. II 1969, S. 961, neonazistischen Versammlungen generell das in Art. 8 Abs. 1 GG genannte Merkmal der Friedlichkeit abspricht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2001 - 5 B 832/01

    Verbot einer für den 30. Juni 2001 in Arnsberg angemeldeten Neonazi-Demonstration

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2002 - 5 B 12/02
    zum Verbot neonazistischer Versammlungen unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Ordnung im Einzelnen OVG NRW, Beschlüsse vom 23.3.2001 - 5 B 395/01 -, NJW 2001, 2111; vom 12.4.2001 - 5 B 492/01 -, NJW 2001, 2113; vom 30.4.2001 - 5 B 585/01 -, NJW 2001, 2114; Senatsbeschluss vom 29.6.2001 - 5 B 832/01 - sowie Battis/Grigoleit, NJW 2001, 2051 ff. in kritischer Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung der 1. Kammer des Ersten Senats des BVerfG; vgl. ferner von Roetteken, Kritische Justiz 2001, 330 ff., der unter Heranziehung von Art. 1, 9 Abs. 2, 26 S. 1 GG und des von Deutschland ratifizierten Internationalen Übereinkommens vom 7.3.1966 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, BGBl. II 1969, S. 961, neonazistischen Versammlungen generell das in Art. 8 Abs. 1 GG genannte Merkmal der Friedlichkeit abspricht.
  • OLG Karlsruhe, 15.11.2002 - 1 Ws 179/02

    Billigen von Straftaten; Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger

    Die Losung "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" hat sich nämlich in den letzten Jahren innerhalb der extremen rechten Szene ähnlich wie die zum Beschluss des BGH vom 31.07.2002 führenden Gebiets- oder Obergauarmdreiecke zu einem die gemeinsame Gesinnung repräsentierenden Erkennungssymbol entwickelt (vgl. Steinmetz, NStZ 2002, S.118 ff, OVG Münster, B.v. 04. Januar 2002, - 5 B 12/02, NVwZ 2002, 737 - und BVerfG B.v. 04. Januar 2002 -1 BvQ 1/02, NVwZ 2002, 714).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.2002 - 1 S 1050/02

    Versammlungsverbot - Auflagen - Gegendemonstration - rechtsextremistische Partei

    Entsprechendes kann gelten, wenn einem symbolträchtigen Datum oder Ort eine spezifische Provokationswirkung zukommt (vgl. zum symbolträchtigen Datum BVerfG, Beschluss vom 26.01.2001 - 1 BvQ 9/01 -, NJW 2001, 1409, 1410 ; vgl. auch Beschlüsse vom 12.04.2001, - 1 BvQ 19/01 -, NJW 2001, 2075, 2076, sowie - 1 BvQ 20/01 -, juris; vgl. zum symbolträchtigen Ort OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.01.2002 - 5 B 12/02 - Hoffmann-Riem, NVwZ 2002, 257, 261).
  • BVerfG, 04.01.2002 - 1 BvQ 1/02

    Ablehnung einer eA, das Verbot einer unter dem Motto "Ruhm und Ehre der

    unter Aufhebung der Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Minden vom 28. Dezember 2001 - 2 L 1058/01 und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 4. Januar 2002 - 5 B 12/02 - die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragstellers vom 27. Dezember 2001 gegen die Verbotsverfügung des Polizeipräsidiums Bielefeld vom 21. Dezember 2001 - VL 12.5-231 - wieder herzustellen,.
  • VG Oldenburg, 04.03.2004 - 5 A 2342/01

    Abwägung; Planfeststellung; Schutzvorkehrungen; Straßenlärm; Verbindungsstraße

    Das Gericht hat mit Beschluss vom 05.06.2002 (5 B 12/02) die aufschiebende Wirkung der Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss wiederhergestellt.

    Dazu hat die Kammer zunächst im Eilverfahren (Beschluss vom 5.6.2002 - 5 B 12/02) im einzelnen ausgeführt, dass Überwiegendes dafür spreche, dass der Beklagte hier nicht eine kommunale Entlastungsstraße, sondern vielmehr - tatsächlich - die Verlegung der L 6 geplant habe.

    Denn die Beigeladene hat insoweit mit dem Land Niedersachsen am 21.08.2002 einen Vertrag nach § 45 NStrG über die Übernahme der Straßenbaulast sowohl für die L 6 wie auch für die hier geplante Verbindungsstraße zwischen der K 210 und der K 242 abgeschlossen, wie die Kammer dies im Beschluss vom 5.6.2002 - 5 B 12/02 - angeregt hat.

  • VG Oldenburg, 04.03.2004 - 5 B 2342/04
    Das Gericht hat mit Beschluss vom 05.06.2002 (5 B 12/02) die aufschiebende Wirkung der Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss wiederhergestellt.

    Dazu hat die Kammer zunächst im Eilverfahren (Beschluss vom 5.6.2002 - 5 B 12/02) im einzelnen ausgeführt, dass Überwiegendes dafür spreche, dass der Beklagte hier nicht eine kommunale Entlastungsstraße, sondern vielmehr - tatsächlich - die Verlegung der L 6 geplant habe.

    Denn die Beigeladene hat insoweit mit dem Land Niedersachsen am 21.08.2002 einen Vertrag nach § 45 NStrG über die Übernahme der Straßenbaulast sowohl für die L 6 wie auch für die hier geplante Verbindungsstraße zwischen der K 210 und der K 242 abgeschlossen, wie die Kammer dies im Beschluss vom 5.6.2002 - 5 B 12/02 - angeregt hat.

  • VG Sigmaringen, 02.03.2009 - 1 K 3340/08

    Versammlung; Aufzug; 1. Mai

    Entsprechendes kann gelten, wenn einem symbolträchtigen Datum oder Ort eine spezifische Provokationswirkung zukommt (vgl. zum symbolträchtigen Datum BVerfG, Beschluss vom 26.01.2001 - 1 BvQ 9/01 -, NJW 2001, 1409, 1410 ; vgl. auch Beschlüsse vom 12.04.2001, - 1 BvQ 19/01 -, NJW 2001, 2075, 2076, sowie - 1 BvQ 20/01 -, juris; vgl. zum symbolträchtigen Ort OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.01.2002 - 5 B 12/02 - Hoffmann-Riem, NVwZ 2002, 257, 261).
  • VG Minden, 27.02.2002 - 11 L 185/02

    NPD-Demonstration in Bielefeld am 02.03.2002 bleibt verboten

    vgl. OVG NRW, zuletzt Beschlüsse vom 4.1.2002 - 5 B 12/02 - und vom 1.2.2002 - 5 B 196/02 -.
  • OVG Saarland, 13.11.2017 - 2 A 240/16

    Versammlungsbehördliche Auflage (Verlegung eines Versammlungsortes); nicht

    Im Übrigen reicht für eine Versammlungsbeschränkung aus Gründen der öffentlichen Ordnung nicht aus, dass die Durchführung einer Versammlung in irgendeinem, beliebigen Sinne als der Symbolkraft eines Ortes zuwiderlaufend zu beurteilen ist.(BVerwG, Urteil vom 26.2.2014 - 6 C 1.13 -, juris) Beschränkungen sind allerdings dann verfassungsrechtlich unbedenklich, wenn sie ein aggressives und provokatives, die Bürger einschüchterndes Verhalten der Versammlungsteilnehmer verhindern sollen, durch das ein Klima der Gewaltdemonstration und potentieller Gewaltbereitschaft erzeugt wird, oder wenn eine Versammlung sich durch ihr Gesamtgepräge mit den Riten und Symbolen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft identifiziert und durch Wachrufen der Schrecken des vergangenen totalitären und unmenschlichen Regimes andere Bürger einschüchtert.(vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.6.2004 - 1 BvQ 19/04 - vgl. bspw. zum Verbot einer unter dem Motto "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" angemeldeten Neonazi-Demonstration in der Nähe eines ehemaligen Konzentrationslagers: OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4.1.2002 - 5 B 12/02 -, juris) Hierfür haben sich bei der vom Kläger geplanten Versammlung allerdings keine Anhaltspunkte ergeben.
  • VG Minden, 21.12.2006 - 11 L 904/06

    Kein Aufzug der Nationalen Offensive Schaumburg am Heiligabend

    vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 4.1.2002 - 5 B 12/02 - Beschluss vom 27.1.2006 - 5 B 138/06 -.
  • VG Minden, 21.11.2006 - 11 L 820/06

    Minden: Gericht lehnt Eilantrag gegen Versammlungsauflagen für den 25.11.2006 ab

    vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 4.1.2002 - 5 B 12/02 - Beschluss vom 27.1.2006 - 5 B 138/06 -.
  • VG Minden, 15.09.2006 - 11 L 663/06

    Zulässigkeit der Ablehnung eines Versammlungsleiters aufgrund mehrerer

  • VG Sigmaringen, 30.09.2009 - 5 K 2457/09

    Junge Nationaldemokraten dürfen am 3. Oktober eine Versammlung mit Aufzug in

  • VG Minden, 07.09.2004 - 11 L 741/04

    Detmolder Straße in Bielefeld muss offen bleiben - Verwaltungsgericht Minden

  • VG Minden, 31.01.2002 - 11 L 94/02
  • VG Minden, 15.09.2006 - 11 L 657/06

    Einsatz von Lautsprechern und Megaphonen während einer Versammlung als ein durch

  • VG Minden, 15.09.2006 - 11 L 660/06

    Teilweise abweichende Gestaltung des Streckenverlaufes als einem Verbot

  • VG Minden, 15.09.2006 - 11 L 668/06

    Zulässigkeit der Abänderung des Ortes einer "Gegenversammlung" gegen eine

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,3701
VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98 (https://dejure.org/2001,3701)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.11.2001 - 10 S 3182/98 (https://dejure.org/2001,3701)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. November 2001 - 10 S 3182/98 (https://dejure.org/2001,3701)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,3701) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zulässige satzungsrechtliche Regelung über das "Wie" der abfallrechtlichen Überlassungspflicht

  • Wolters Kluwer

    Antragsbefugnis für eine Normenkontrolle einer Abfallwirtschaftssatzung; Einbeziehung der geänderten Satzungsvorschriften in das Normenkontrollverfahren durch Antragsänderung; Subjektive Rechtsverletzung durch reine Definitionsnormen; Unterliegen gewerblich tätiger ...

  • Judicialis

    KrW-/AbfG § 3; ; KrW-/AbfG § 5; ; KrW-/AbfG § 7; ; KrW-/AbfG § 11; ; KrW-/AbfG § 12; ; KrW-/AbfG § 13 Abs. 1 Satz 2; ; KrW-/AbfG § 15; ; LAbfG § 6; ; LAbfG § 8

  • rechtsportal.de

    Antragsbefugnis; Einbeziehung geänderter Satzungsbestimmungen; Abfall zur Beseitigung; Abfall zur Verwertung; Wertstoff; Abfallgemisch; Trennpflicht; Getrennthaltungsgebot; Überlassungspflicht; Abfallwirtschaftssatzung; Sperrwirkung nicht ausgeschöpfter ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 52, 128 (Ls.)
  • NVwZ 2002, 737
  • VBlBW 2002, 488
  • DÖV 2003, 45
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2001 - 2 S 2043/00

    Regelungskompetenz im Abfallrecht)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Die Frage, ob Abfälle dem öffentlichen Entsorgungsträger zu überlassen seien, werde, wie der Verwaltungsgerichtshof in seinem Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 - bestätigt habe, in § 13 Abs. 1 - 3 KrW-/AbfG abschließend geregelt.

    Der Senat hält daran fest, dass bei einem derartigen - restriktiven - Verständnis § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG bundesrechtlich unbedenklich ist (ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, VBlBW 2001, 447, 450; Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen durch Beschl. d. BVerwG v. 27.09.2001 - 3 BN 3.01 -).

    a) Schon der Wortlaut des § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG macht deutlich, dass die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger - auf der Grundlage des nach § 8 Abs. 1 Satz 1 LAbfG zulässigen Anschluss- und Benutzungszwangs für die Grundstücke im Verbandsgebiet - im Wesentlichen nur noch die Modalitäten der Abfallüberlassung regeln dürfen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451).

    Dabei mag letztlich dahinstehen, ob bereits von den - noch nicht ausgeschöpften - Verordnungsermächtigungen gemäß § 7 Abs. 1, § 12 Abs. 1 KrW-/AbfG eine Sperrwirkung für die Landesgesetzgebung (und die kommunale Rechtsetzung) bezüglich der Einführung von Trennungspflichten, Vermischungsverboten etc. nach Art. 72 Abs. 1 GG ausgeht (so BayVGH, Urteil vom 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704, 705 f. = DÖV 2001, 258, 259 = BayVBl 2001, 146, 147; speziell für Baustellenabfall auch VG Schleswig, Urteil vom 08.03.1999 - 4 A 1/99 -, NVwZ 2000, 830, 831; tendenziell ebenso, letztlich aber offenlassend, VGH Bad.-Württ. Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451) oder ob dies angesichts der Bezogenheit der Verordnungsermächtigung auf § 5 KrW-/AbfG bzw. § 11 KrW-/AbfG eher nicht der Fall ist (so wohl BVerwG, Urteil vom 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315, 316 = UPR 2000, 144).

    Ist ein Abfallerzeuger oder Abfallbesitzer bundesrechtlich von der Überlassungspflicht ausgenommen, ist dies für den Landesgesetzgeber und damit auch für den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger bindend (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 450).

    Mit diesen Bestimmungen verlässt der Satzungsgeber den landesgesetzlichen Ermächtigungsrahmen, weil er sich nicht auf das "Wie" der Abfallüberlassung beschränkt, sondern unzulässigerweise Trennpflichten im Vorfeld der Abfallüberlassung zu normieren versucht (in diesem Sinne auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451).

    Die Satzungsvorschrift ist auch bundesrechtswidrig, weil Abfallgemische - entgegen der in § 1 Abs. 2 AWS getroffenen pauschalen und kategorischen Bestimmung - nach unterdessen gefestigter Rechtsprechung unter bestimmten Voraussetzungen durchaus den Abfällen zur Verwertung (§ 5 KrW-/AbfG) zugeordnet werden können (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 449 m. umfangr. Nachw.).

  • BVerwG, 25.08.1999 - 7 C 27.98

    Überlassung von Abfällen; Einsammeln; Befördern; Aufstellort eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Zu der mit § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG vergleichbaren Bestimmung des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AbfWAG RP 1991 bzw. § 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 AbfWAG RP 1998, wonach die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger durch Satzung regeln, in welcher Weise, an welchem Ort und zu welcher Zeit ihnen die Abfälle zu überlassen sind, hat das Bundesverwaltungsgericht festgestellt, eine solche Ermächtigung des Landesgesetzgebers zur satzungsrechtlichen Konkretisierung der Überlassungspflichten sei bundesrechtlich unbedenklich (BVerwG, Urteil vom 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315 = UPR 2000, 144).

    Diese Gesetzesformulierung lässt sich nur so verstehen, dass - angesichts einer fehlenden abschließenden Definition des Begriffs "Überlassen" im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (BVerwG, Urteil vom 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315 = UPR 2000, 144) - nach Maßgabe landesgesetzlicher Ermächtigung durch kommunale Satzung geregelt werden darf, in welcher Weise der Abfallerzeuger oder Abfallbesitzer seiner - dem Grund und dem Inhalt nach bundesrechtlich vorgegebenen - Überlassungspflicht nachzukommen hat (vgl. in diesem Sinne bereits Senat, Beschluss vom 15.11.1994 - 10 S 1769/93 -, DVBl 1995, 247 = VBlBW 1995, 198).

    Dabei mag letztlich dahinstehen, ob bereits von den - noch nicht ausgeschöpften - Verordnungsermächtigungen gemäß § 7 Abs. 1, § 12 Abs. 1 KrW-/AbfG eine Sperrwirkung für die Landesgesetzgebung (und die kommunale Rechtsetzung) bezüglich der Einführung von Trennungspflichten, Vermischungsverboten etc. nach Art. 72 Abs. 1 GG ausgeht (so BayVGH, Urteil vom 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704, 705 f. = DÖV 2001, 258, 259 = BayVBl 2001, 146, 147; speziell für Baustellenabfall auch VG Schleswig, Urteil vom 08.03.1999 - 4 A 1/99 -, NVwZ 2000, 830, 831; tendenziell ebenso, letztlich aber offenlassend, VGH Bad.-Württ. Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451) oder ob dies angesichts der Bezogenheit der Verordnungsermächtigung auf § 5 KrW-/AbfG bzw. § 11 KrW-/AbfG eher nicht der Fall ist (so wohl BVerwG, Urteil vom 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315, 316 = UPR 2000, 144).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1994 - 10 S 1769/93

    Einführung des Bringsystems in einer Abfallwirtschaftssatzung; Zulässigkeit der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Antragsgegenstand können danach solche Rechtsvorschriften sein, deren Überprüfung nach § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO der Verwaltungsgerichtsbarkeit zugewiesen ist (Senat, Beschluss vom 15.11.1994 - 10 S 1769/93 -, DVBl 1995, 247 = VBlBW 1995, 198).

    Der Senat hat dies auf der Grundlage des früheren Bundesrechts unter der Geltung des § 3 Abs. 1 AbfG ausgesprochen (Beschluss vom 15.11.1994 - 10 S 1769/93 - DVBl 1995, 247 = VBlBW 1995, 198) und ist in dieser Rechtsauffassung vom Bundesverwaltungsgericht durch Beschluss vom 27.07.1995 (BVerwGE 99, 88) bestätigt worden.

    Diese Gesetzesformulierung lässt sich nur so verstehen, dass - angesichts einer fehlenden abschließenden Definition des Begriffs "Überlassen" im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (BVerwG, Urteil vom 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315 = UPR 2000, 144) - nach Maßgabe landesgesetzlicher Ermächtigung durch kommunale Satzung geregelt werden darf, in welcher Weise der Abfallerzeuger oder Abfallbesitzer seiner - dem Grund und dem Inhalt nach bundesrechtlich vorgegebenen - Überlassungspflicht nachzukommen hat (vgl. in diesem Sinne bereits Senat, Beschluss vom 15.11.1994 - 10 S 1769/93 -, DVBl 1995, 247 = VBlBW 1995, 198).

  • BVerwG, 15.06.2000 - 3 C 4.00

    Überlassungspflicht für Abfälle zur Beseitigung; Abfall zur Beseitigung,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Der Antragsgegner verkenne in diesem Zusammenhang, dass Abfälle mit verwertbaren und nicht verwertbaren Anteilen nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz nicht von vornherein als Abfälle zur Beseitigung einzustufen seien; dies sei mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15.06.2000 - 3 C 4/00) nicht vereinbar.

    Auch eine derartige Regelung ist von § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG nicht gedeckt und im Übrigen bundesrechtswidrig, weil das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ein derartiges Vermischungsverbot nicht kennt (BVerwG, Beschluss vom 29.04.1999 - 7 C 22/98 -, BA S. 3; BVerwG, Urteil vom 15.06.2000 - 3 C 4/00 -, DVBl 2000, 1356 = DÖV 2000, 1000 = NVwZ 2000, 1178).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1997 - 10 S 2333/96

    Bringsystem für Verpackungsabfälle und Plastiksäcke für Biomüll

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Der Senat hat an dieser Rechtsauffassung auch unter der Geltung des neuen Bundesrechts (§§ 13 Abs. 1, 15 Abs. 1 KrW-/AbfG) festgehalten (Urteil vom 18.03.1997 - 10 S 2333/96 -, VBlBW 1997, 344 = NVwZ 1997, 1025).

    Zur Klarstellung weist der Senat darauf hin, dass er bezüglich des "Wie" der Abfallüberlassung an seiner im Urteil vom 18.03.1997 - 10 S 2333/96 - (NVwZ 1997, 1025 = VBlBW 1997, 344, 345) geäußerten Rechtsauffassung festhält, dass die bloße bundesgesetzliche Verordnungsermächtigung weder der landesrechtlichen Ermächtigung zum Satzungserlass (§ 8 Abs. 1 LAbfG) noch der Weitergeltung von Satzungen entgegen steht, die auf gültiger Rechtsgrundlage erlassen worden sind.

  • VGH Bayern, 13.11.2000 - 20 N 99.2746

    Zulässigkeit der Regelung über Abfälle durch Satzung; Rechtmäßigkeit einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Schon Gründe der Prozessökonomie verlangen, dass ein Antragsteller bei - wie das hier der Fall gewesen ist - fortwährender Änderung einer Satzung nicht nach jeder Änderung auf einen neuen Normenkontrollantrag verwiesen wird, sondern - fristwahrend - einen bereits gestellten Antrag ändern kann (vgl. BayVGH, Urteil vom 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704 f.).

    Dabei mag letztlich dahinstehen, ob bereits von den - noch nicht ausgeschöpften - Verordnungsermächtigungen gemäß § 7 Abs. 1, § 12 Abs. 1 KrW-/AbfG eine Sperrwirkung für die Landesgesetzgebung (und die kommunale Rechtsetzung) bezüglich der Einführung von Trennungspflichten, Vermischungsverboten etc. nach Art. 72 Abs. 1 GG ausgeht (so BayVGH, Urteil vom 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704, 705 f. = DÖV 2001, 258, 259 = BayVBl 2001, 146, 147; speziell für Baustellenabfall auch VG Schleswig, Urteil vom 08.03.1999 - 4 A 1/99 -, NVwZ 2000, 830, 831; tendenziell ebenso, letztlich aber offenlassend, VGH Bad.-Württ. Urteil vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451) oder ob dies angesichts der Bezogenheit der Verordnungsermächtigung auf § 5 KrW-/AbfG bzw. § 11 KrW-/AbfG eher nicht der Fall ist (so wohl BVerwG, Urteil vom 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315, 316 = UPR 2000, 144).

  • BVerwG, 29.04.1999 - 7 C 22.98
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Auch eine derartige Regelung ist von § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG nicht gedeckt und im Übrigen bundesrechtswidrig, weil das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ein derartiges Vermischungsverbot nicht kennt (BVerwG, Beschluss vom 29.04.1999 - 7 C 22/98 -, BA S. 3; BVerwG, Urteil vom 15.06.2000 - 3 C 4/00 -, DVBl 2000, 1356 = DÖV 2000, 1000 = NVwZ 2000, 1178).
  • BVerwG, 27.07.1995 - 7 NB 1.95

    Rechtmäßigkeit einer Pflicht zur Verbringung bestimmter zu verwertender Abfälle

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Der Senat hat dies auf der Grundlage des früheren Bundesrechts unter der Geltung des § 3 Abs. 1 AbfG ausgesprochen (Beschluss vom 15.11.1994 - 10 S 1769/93 - DVBl 1995, 247 = VBlBW 1995, 198) und ist in dieser Rechtsauffassung vom Bundesverwaltungsgericht durch Beschluss vom 27.07.1995 (BVerwGE 99, 88) bestätigt worden.
  • BVerwG, 17.05.2000 - 6 CN 3.99

    Antragsbefugnis in Normenkontrollverfahren; Reiten in der freien Landschaft;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Es ist daher ausreichend, aber auch erforderlich, dass ein Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem subjektiven Recht verletzt wird (BVerwG, Urteil vom 17.05.2000 - 6 CN 3/99 -, NVwZ 2000, 1296).
  • VGH Hessen, 04.09.2000 - 6 TG 1886/00

    Zuständigkeit der Regierungspräsidien in Hessen nach dem KrW-/AbfG;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98
    Nach dieser Bestimmung ist bundesgesetzlich abschließend festgelegt, unter welchen Voraussetzungen Erzeuger und Besitzer von Abfällen verpflichtet sind, Abfälle zur Beseitigung den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zu überlassen (HessVGH, Beschluss vom 04.09.2000 - 6 TG 1886/00 -, NVwZ 2001, 109; VG Schleswig, a.a.O.).
  • BVerwG, 27.09.2001 - 3 BN 3.01

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VG Schleswig, 08.03.1999 - 4 A 1/99

    Rechtmäßigkeit einer abfallrechtlichen Verfügung ; Überlassung der Abfälle von

  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 10 S 15/03

    Kommunale Satzung für Überlassung von Abfällen aus nicht privaten Haushaltungen:

    Antragsgegenstand können danach nur solche Rechtsvorschriften sein, deren Überprüfung nach § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO der Verwaltungsgerichtsbarkeit zugewiesen ist (Senatsurt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -, NVwZ 2002, 737, 739).

    Da die einzelnen Bestimmungen der Satzung grundsätzlich voneinander unabhängige Regelungen zum Gegenstand haben, sind sie einer gesonderten rechtlichen Würdigung in Bezug auf die Antragsbefugnis zugänglich (Senatsurt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -, NVwZ 2002, 737, 739 und v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - UA S. 17; BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, NVwZ 2001, 704 f.; BayVGH, Beschl. v. 07.01.2002, NVwZ-RR 2002, 378).

    Dazu hält der Senat nach erneuter Prüfung an seiner im Urteil vom 20.11.2001 ausführlich begründeten Rechtsauffassung (Senatsurt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -, NVwZ 2002, 737, 740 = VBlBW 2002, 488, 489) fest.

  • VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00

    Kommunale Satzungsregelung zum "Wie", nicht zum "Ob", von Überlassungspflichten

    § 8 Abs. 1 LAbfG ermächtigt bei bundesrechtskonformer Auslegung (§ 13 Abs. 1 Satz 2 KrW-/AbfG) zu kommunalen Satzungsregelungen über das "Wie", nicht aber das "Ob" der Überlassung von Abfällen aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

    Schon Gründe der Prozessökonomie verlangen, dass ein Antragsteller bei - wie das hier der Fall gewesen ist - mehrfacher Änderung einer Satzung nicht nach jeder Änderung auf einen neuen Normenkontrollantrag verwiesen wird, sondern - fristwahrend - einen bereits gestellten Antrag ändern kann (vgl. BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, NVwZ 2001, 704 f.; VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

    Da die einzelnen Bestimmungen der Satzung grundsätzlich voneinander unabhängige Regelungen zum Gegenstand haben, sind sie einer gesonderten rechtlichen Würdigung in Bezug auf die Antragsbefugnis zugänglich (VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, a.a.O.; Beschl. v. 07.01.2002 - 20 N 01.503; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 04.06.1991, BVerwGE 88, 268 = NVwZ 1992, 373 = DVBl 1991, 1153).

    Der Senat hält daran fest, dass § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG bei einem derartigen - restriktiven - Verständnis bundesrechtlich unbedenklich ist (ebenso VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, VBlBW 2001, 447, 450 = NVwZ 2002, 211; Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen durch Beschl. d. BVerwG v. 27.09.2001 - 3 BN 3.01 - VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.2007 - 10 S 1684/06

    Müllsortiermaßnahme durch Dritte im Zeitraum zwischen Bereitstellung und

    Der Senat hat in seinen Normenkontrollurteilen vom 20.11.2001 und vom 05.02.2002 dargelegt, welche Spielräume § 13 Abs. 1 Satz 1 KrW-/AbfG dem Landesgesetzgeber und dem kommunalen Satzungsgeber zur Ausgestaltung des "Wie" der Abfallüberlassung einräumt (Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - VBlBW 2002, 488, 489 f. = NVwZ 2002, 737, 740; Urt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801, 804 f.).

    Welche Abfälle im Zeitpunkt der Abfallüberlassung zu überlassen sind, ist jedoch bundesgesetzlich abschließend normiert und damit der Regelungsbefugnis des Landesgesetzgebers und des kommunalen Satzungsgebers entzogen (Senat, Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - VBlBW 2002, 488, 489 = NVwZ 2002, 737, 740; Urt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801, 804).

  • BayObLG, 27.02.2003 - Verg 1/03

    Vergabesachen: Voraussetzungen eines entgeltlichen Vertrags - Gegenleistung des

    Eine solche findet sich weder in § 13 Abs. 1 KrW-/AbfG noch in den landes- und kommunalrechtlichen Ausführungsbestimmungen, weil das Abfallrecht nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft von der vorrangigen Verwertung durch den Erzeuger oder Besitzer ausgeht (vgl. § 4 Abs. 1 Nr. 2, § 5 Abs. 2, § 6 KrW- / AbfG; z.B. VGH Mannheim NVwZ 2002, 737/740 f.; Dolde/Vetter NVwZ 1997, 937) und für den gegenständlichen Abfall aus anderen als privaten Herkunftsbereichen dieses Prinzip nicht durchbrochen ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2009 - 10 S 3348/08

    Anfahrtroutenregelung zu einer Deponie; Ermächtigungsgrundlage

    Dem Landesgesetzgeber verbleibt im Wesentlichen nur Raum für eine das Bundesrecht konkretisierende, die abfallwirtschaftliche Umsetzung erleichternde Normierung im Sinne einer Durchführungs- und Ausführungsgesetzgebung zum "Wie" der Überlassung (Senatsurt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -, VBlBW 2002, 488; Senatsurt. v. 27.03.2007 - 10 S 1684/06-, VBlBW 2008, 102; BVerwG, Urt. v. 13.12.2007 - 7 C 42.07 -, BVerwGE 130, 127; Urt. v. 27.08.2009 - 7 CN 2.08 - Sperrmüllabfuhr; zur "äußerst eingeschränkten" Gesetzgebungskompetenz des Landesgesetzgebers im Bereich der Abfallwirtschaft vgl. näher von Komorowski, Die Novelle des Landesabfallgesetzes, VBlBW 2009, 449 ff.).
  • VG Karlsruhe, 27.05.2004 - 5 K 1461/04

    Schließung einer Abfallsauganlage - kein Anspruch der Einwohner auf Fortbestand

    Vielmehr ist sie berechtigt, beides im Rahmen ihres Abfallwirtschaftskonzepts (§ 3 Abs. 1 AbfG) kraft ihrer Organisationsgewalt und Satzungsautonomie (§ 4 Abs. 1 Satz 1 GemO) selbst zu bestimmen (BVerwG, Beschl. v. 27.07.1995 - 7 NB 1.95 - BVerwGE 99, 88; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - VBlBW 2002, 488; vgl. auch § 3 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 AbfG: "Methoden der Abfallverwertung und Abfallbeseitigung einschließlich des Einsammelns").
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht