Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 28.04.2008

Rechtsprechung
   OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,2660
OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,2660)
OLG München, Entscheidung vom 21.02.2008 - Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,2660)
OLG München, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,2660)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Berücksichtigung nachträglicher Äußerungen des Bieters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Vorsicht Falle im Vergabeverfahren: Eigene AGB führen zum Ausschluss!

Besprechungen u.ä. (4)

  • kommunen-in-nrw.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rechtliche Bedeutung des Angebotsbegleitschreibens

  • vergabeblog.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Vom (Un-)Sinn der Begleitschreiben

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Dürfen nachträgliche Äußerungen des Bieters berücksichtigt werden? (IBR 2008, 471)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    "Kleingedrucktes" auf der Rückseite des Angebotsbegleitschreibens: Ausschluss! (IBR 2008, 232)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2008, 1198
  • VergabeR 2008, 580
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.12.2006 - VII ZR 166/05

    Berücksichtigung nachträglichen Verhaltens der Parteien bei Auslegung eines

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Ein nachträgliches Verhalten der Partei kann nur in dem Sinne berücksichtigt werden, dass spätere Vorgänge Rückschlüsse auf den tatsächlichen Willen und das tatsächliche Verständnis der am Rechtsgeschäft Beteiligten zulassen (vgl. BGH, NZBau 2007, 241).

    44Nach der oben zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, NZBau 2007, 241) können nachträgliche Erklärung der Parteien bei der Auslegung berücksichtigt werden.

  • BayObLG, 16.09.2002 - Verg 19/02

    Ausschluss des Angebots im Vergabeverfahren bei Änderungen an

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Das Begleitschreiben des Bieters ist regelmäßig Bestandteil seines Angebots (BayObLG VergabeR 2002, 644, 646; OLG Frankfurt IBR 2007, 512).

    Beachtet werden muss bei der Interpretation von Bietererklärungen schließlich auch das in § 97 Abs. 1 und 2 GWB aufgestellte Gebot der Auftragsvergabe im Rahmen eines transparenten Wettbewerbs unter Gleichbehandlung der Bieter (vgl, BayObLG vom 16.09.2002 VergabeR 2002, 644, 646),.

  • BayObLG, 17.02.2005 - Verg 27/04

    Ausschluss ungenügender Angebote - keine Aufhebung der Ausschreibung bei

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Zwar ist dieser Ausschlussgrund nicht ausdrücklich in der VOB/A genannt - die Antragstellerin nimmt keine Änderungen oder Ergänzungen an den Verdingungsunterlagen gemäß § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A vor -, doch können die sich nicht deckenden Willenserklärungen nicht zu dem beabsichtigten Vertragsschluss führen (BayOblG vom 08.12.2004 - Verg 019/04 und vom 17.02.2005 - Verg 027/04; OLG München vom 29.3.2007 Verg 02/07 ).
  • OLG Düsseldorf, 12.03.2007 - Verg 53/06

    Vergabeverfahren - zur Berücksichtigung nachträglich abgegebener Erläuterungen

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Es ist stets zu prüfen, ob die nachträgliche Erklärung tatsächlich einen zuverlässigen Rückschluss auf den Inhalt des Angebots erlauben (vgl. OLG Düsseldorf vom 12.3.2007 - Verg 53/06 ).
  • OLG Frankfurt, 03.07.2007 - 11 U 54/06

    Öffentliche Ausschreibung: Weiterführung des Vergabeverfahrens bei einem Verstoß

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Das Begleitschreiben des Bieters ist regelmäßig Bestandteil seines Angebots (BayObLG VergabeR 2002, 644, 646; OLG Frankfurt IBR 2007, 512).
  • OLG Jena, 17.03.2003 - 6 Verg 2/03

    Antragsbefugnis; Angebotsveränderung; Rechtsschutz, einstweiliger

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Es ist unerheblich, ob Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen im konkreten Fall im Falle eines Vertragsschlusses tatsächlich Anwendung gefunden hätten (vgl. OLG Thüringen vom 17.3.2003 - 6 Verg 2/03).
  • BayObLG, 08.12.2004 - Verg 19/04

    Wertungsausschluss bei Produktangebot in Ausführung Messing verchromt statt

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Zwar ist dieser Ausschlussgrund nicht ausdrücklich in der VOB/A genannt - die Antragstellerin nimmt keine Änderungen oder Ergänzungen an den Verdingungsunterlagen gemäß § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A vor -, doch können die sich nicht deckenden Willenserklärungen nicht zu dem beabsichtigten Vertragsschluss führen (BayOblG vom 08.12.2004 - Verg 019/04 und vom 17.02.2005 - Verg 027/04; OLG München vom 29.3.2007 Verg 02/07 ).
  • VK Brandenburg, 03.04.2007 - 1 VK 9/07

    Kooperation in Teilbereichen als Wettbewerbsbeschränkung?

    Auszug aus OLG München, 21.02.2008 - Verg 1/08
    Es ist ein anerkennenswertes Auftraggeberinteresse zu verhindern, dass über die Geltung von Vertragsbedingungen nachträglich Streit entsteht und den Prüfungsumfang im Vergabeverfahren im Interesse einer schnellen und reibungslosen Umsetzung des Investitionsvorhabens nicht ausufern zu lassen (vgl. VK Brandenburg vom 3.4.2007 - 1 VK 9/07).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2014 - Verg 35/13

    Abgrenzung von Bau- und Lieferauftrag

    Infolge der Bezugnahme auf abweichende Vertragsbedingungen ist das Angebot der Antragstellerin aufgrund § 19 Abs. 3 Buchst. d, § 16 Abs. 4 VOL/A-EG auszuschließen (so auch OLG München, Beschluss vom 21. Februar 2008 - Verg 1/08; a.A. zwar OLG Celle, Beschluss vom 22. Mai 2008 - 13 Verg 1/08, doch sind, mit Blick auf § 124 Abs. 2 GWB, die vom OLG Celle angewandten Rechtssätze für die Entscheidung nicht tragend).
  • OLG Düsseldorf, 01.04.2020 - Verg 30/19

    Sofortige Beschwerde gegen den Beschluss einer Vergabekammer

    Schließlich ist anerkannt, dass es auf das Erklärungsverständnis zum Zeitpunkt des Zugangs der Erklärung beim Erklärungsempfänger ankommt (Senatsbeschluss vom 13.03.2019 - VII-Verg 42/18, zitiert nach juris, Tz. 42; Senatsbeschluss vom 12.03.2007 - VII-Verg 53/06, zitiert nach juris, Tz. 58 f.; OLG München, Beschluss vom 21.02.2008 - Verg 1/08, zitiert nach juris, Tz. 31 und 47).
  • OLG München, 15.03.2012 - Verg 2/12

    Vergabenachprüfungsverfahren: Unverzügliche Rüge eines Vergabeverstoßes als

    Insofern ist ein solcher Bieter nicht anders zu behandeln als ein Bieter, der unaufgefordert in einem Begleitschreiben Erklärungen abgibt, welche seinem Angebot widersprechen und zum Ausschluss seines Angebots führen (vgl. hierzu OLG München vom 21.2.2008 - Verg 1/08).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - VII-Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,515
OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - VII-Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,515)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28.04.2008 - VII-Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,515)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. April 2008 - VII-Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,515)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Vergaberechtsverstoßes durch die Auswahl der Zuschlagskriterien; Kriterien für eine ordnungsgemäße Zuschlagserteilung; Eignung des Bieters als ausschlaggebendes Kriterium; Notwendigkeit der Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten Angebots; ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS
  • Reguvis VergabePortal - Veris
  • Judicialis

    VOL/A § 7 Nr. 5 lit. a); ; VOL/A § 7 a Nr. 3 Abs. 6; ; VOL/A § ... 9 a; ; VOL/A § 21 Nr. 1 Abs. 1 Satz 1; ; VOL/A § 25 Nr. 1 Abs. 2 lit. a); ; VOL/A § 25 Nr. 2 Abs. 1; ; VOL/A § 25 Nr. 3; ; GWB § 70; ; GWB § 97 Abs. 5; ; GWB § 97 Abs. 7; ; GWB § 107 Abs. 2; ; GWB § 107 Abs. 3 Satz 1; ; GWB § 107 Abs. 3 Satz 2; ; GWB § 114 Abs. 1 Satz 2; ; GWB § 120 Abs. 2; ; GWB § 124 Abs. 2; ; GWB § 128 Abs. 1; ; GWB § 128 Abs. 3; ; GWB § 128 Abs. 4

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zu den Voraussetzungen der Präklusion einer Verfahrensrüge - Zum Untersuchungsgrundsatz - Fehlerhaftigkeit von Zuschlagskriterien und der Eignungsprüfung

  • rechtsportal.de

    Zu den Voraussetzungen der Präklusion einer Verfahrensrüge - Zum Untersuchungsgrundsatz - Fehlerhaftigkeit von Zuschlagskriterien und der Eignungsprüfung

  • ibr-online

    Trennung von Eignungs- und Zuschlagskriterien

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 295
  • VergabeR 2008, 948
 
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Wird zitiert von ... (82)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 26.10.1999 - X ZR 30/98

    Erteilung des Zuschlags nach öffentlicher Ausschreibung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Nur wenn die eingereichten Angebote sachlich und inhaltlich (z.B. hinsichtlich Qualität, Folgekosten, Service) übereinstimmen, gewinnt der Preis als Kriterium die ausschlaggebende Bedeutung für die Vergabeentscheidung (vgl. BGH, Urt. v. 26.10.1999, X ZR 30/98, BauR 2000, 254).

    Bei der Bewertung der Eignung der Bieter ist die Berücksichtigung von Umständen ausgeschlossen, die nicht auf einer gesicherten Erkenntnis des Ausschreibenden beruhen (vgl. BGH, Urt. v. 26.10.1999, X ZR 30/98, BauR 2000, 254, 256; BGH, Urt. v. 24.5.2005, X ZR 243/05, Tz. 15, NZBau 2005, 1288).

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Nur was sich bei Beachtung der gebotenen Sorgfalt aus der Bekanntmachung erschließt, begründet die Rügeobliegenheit (vgl. BGH, Beschl. v. 26.9.2006, X ZB 14/06, Umdruck S. 19).

    Denn aufgrund der vorstehend begründeten Forderung waren vollständige Angaben hinsichtlich der Namen der einzusetzenden Nachunternehmer als ein Umstand ausgewiesen, der nach den bekannt gegebenen Vorstellungen des Auftragsgebers für die Vergleichbarkeit der Angebote und die Vergabeentscheidung wettbewerbliche Relevanz haben sollte (vgl. OLG Koblenz, Beschl. v. 13.2.2006 - 1 Verg 1/06; OLG Dresden NZBau 2004, 574, 575 = VergabeR 2004, 609, 612; 724, 726; offen gelassen: BGH, Beschl. v. 26.9.2006, X ZB 14/06, Umdruck S. 15).

  • BGH, 18.09.2007 - X ZR 89/04

    Auschließung eines Angebots wegen fehlender Angaben über von Nachunternehmern zu

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Schon die fehlende Nachunternehmerliste mit den Anschriften der Nachunternehmer, jedenfalls aber zumindest die fehlenden Erklärungen zu den Leistungen, die der Bieter durch Nachunternehmer der zweiten Reihe erbringen lassen will (vgl. BGH, Urt. v. 18.9.2007, X ZR 89/04, Umdruck S. 5, Tz. 10, VergabeR 2008, 69, 70, 71: zur VOB/A), hätte die Antragsgegnerin zum Anlass nehmen müssen, das Nebenangebot von der Wertung auszuschließen.

    Da eine sachgerechte, transparente und auf Gleichbehandlung der Bieter abzielende Vergabeentscheidung nur getroffen werden kann, wenn die Angebote in jeder sich aus den Verdingungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbar sind (vgl. BGHZ 154, 32, 45), sind auch im Anwendungsbereich der VOL/A solche Angebote, die vom Auftraggeber geforderte Erklärungen nicht vollständig enthalten, unter den vergaberechtlichen Geboten des Wettbewerbs genauso zwingend auszuschließen, wie dies unter der Geltung der VOB/A geboten ist (vgl. § 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. b) VOB/A; BGH, Urt. v. 18.9.2007, X ZR 89/04, Umdruck S. 5, Tz. 10, VergabeR 2008, 69, 70, 71: zur VOB/A; offen blieb die namentliche Benennung der Nachunternehmer; OLG Dresden VergabeR 2004, 724, 726).

  • OLG Dresden, 31.03.2004 - WVerg 2/04

    Ausschluss eines Angebots; Antragsbefugnis; Gleichheitsgrundsatz;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Denn aufgrund der vorstehend begründeten Forderung waren vollständige Angaben hinsichtlich der Namen der einzusetzenden Nachunternehmer als ein Umstand ausgewiesen, der nach den bekannt gegebenen Vorstellungen des Auftragsgebers für die Vergleichbarkeit der Angebote und die Vergabeentscheidung wettbewerbliche Relevanz haben sollte (vgl. OLG Koblenz, Beschl. v. 13.2.2006 - 1 Verg 1/06; OLG Dresden NZBau 2004, 574, 575 = VergabeR 2004, 609, 612; 724, 726; offen gelassen: BGH, Beschl. v. 26.9.2006, X ZB 14/06, Umdruck S. 15).

    Da eine sachgerechte, transparente und auf Gleichbehandlung der Bieter abzielende Vergabeentscheidung nur getroffen werden kann, wenn die Angebote in jeder sich aus den Verdingungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbar sind (vgl. BGHZ 154, 32, 45), sind auch im Anwendungsbereich der VOL/A solche Angebote, die vom Auftraggeber geforderte Erklärungen nicht vollständig enthalten, unter den vergaberechtlichen Geboten des Wettbewerbs genauso zwingend auszuschließen, wie dies unter der Geltung der VOB/A geboten ist (vgl. § 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. b) VOB/A; BGH, Urt. v. 18.9.2007, X ZR 89/04, Umdruck S. 5, Tz. 10, VergabeR 2008, 69, 70, 71: zur VOB/A; offen blieb die namentliche Benennung der Nachunternehmer; OLG Dresden VergabeR 2004, 724, 726).

  • OLG Düsseldorf, 05.05.2004 - Verg 10/04

    Bindung des Bieters an die Benennung eines Nachunternehmers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Der Senat hat mit Beschluss vom 5. Mai 2004 (VergabeR 2004, 650, 651) bereits entschieden, der Austausch eines einmal benannten Nachunternehmers stelle eine unzulässige Änderung des Angebots dar.
  • OLG Düsseldorf, 12.12.2007 - Verg 34/07

    Anforderungen an vom Auftraggeber geforderte Eignungsnachweise in öffentlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Dies hat gleichermaßen für die rechtlich verwandte Fallgestaltung zu gelten, in der sich der Bieter bei der Erfüllung des Auftrags der Kapazitäten ihm verbundener Unternehmen bedienen will (vgl. § 7a Nr. 3 Abs. 6 VOL/A und § 4 Abs. 4 VgV; Senat, Beschl. v. 12.12.2007, VII-Verg 34/07, Umdruck S. 12).
  • OLG Bremen, 20.07.2000 - Verg 1/00

    Anteil der vom Bieter selbst auszuführenden Leistungen; Ausschluß eines Angebots)

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Allerdings vertritt das Oberlandesgericht Bremen (vgl. Beschl. v. 20.7.2000, Verg 1/2000, BauR 2001, 94, 97) die Ansicht, die Nachunternehmerliste sei nicht Bestandteil des Angebots, weshalb der Austausch eines benannten oder das Nachschieben eines Nachunternehmers während der Dauer der Zuschlagsfrist statthaft sei.
  • OLG Düsseldorf, 05.12.2006 - Verg 56/06

    Kein Ausschluss vom Vergabeverfahren nach § 8 Nr. 5 Abs. 1 VOB/A ohne

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Wie der Senat bereits in seinem Beschluss vom 5. Dezember 2006 (VII-Verg 56/06, NZBau 2007, 668, 670) ausgeführt hat, hat der öffentliche Auftraggeber im Rahmen der Eignungsbewertung gemäß § 25 Nr. 2 Abs. 1 VOL/A in jedem Einzelfall zu überprüfen, ob das betroffene Unternehmen trotz Vorliegens der in § 7 Nr. 5 lit. a) VOL/A typisierend genannten Tatbestandsmerkmale genügend fachkundig, leistungsfähig und zuverlässig ist, um die in der Vergabebekanntmachung angegebenen Eignungsanforderungen zu erfüllen und ob es die notwendigen Sicherheiten bietet, die vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen.
  • OLG München, 06.11.2006 - Verg 17/06

    Ausschluß des Angebots eines Bieters beim Fehlen der vom öffentlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Ihr Fehlen führt zu einem zwingenden Ausschluss des Angebots (vgl. auch OLG München, Beschl. v. 6.11.2006, VergabeR 2007, 225).
  • OLG München, 12.09.2005 - Verg 20/05

    Keine Berücksichtigung von Nebenangeboten bei fehlender Feststellbarkeit des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
    Inzwischen hat das Oberlandesgericht München in einem Beschluss vom 12. September 2005 (Verg 20/05 - VergabeR 2006, 112, 11) die Rechtsansicht geäußert, dem Auftragnehmer bleibe es nach Erhalt des Auftrags unbenommen, den Auftrag selbst auszuführen, auch wenn er im Nachunternehmerverzeichnis für bestimmte Teilleistungen Unternehmen bezeichnet habe, vorausgesetzt, er könne sie auch selbst ausführen.
  • BGH, 18.02.2003 - X ZB 43/02

    Zulässigkeit einer Vorlage; Anfechtbarkeit der Aufhebung einer Ausschreibung

  • OLG Düsseldorf, 13.06.2007 - Verg 2/07

    Vergaberechtliche Anforderungen an Investorenauswahl und Umwandlung eines

  • EuGH, 24.01.2008 - C-532/06

    Lianakis u.a. - Richtlinie 92/50/EWG - Öffentliche Dienstleistungsaufträge -

  • EuGH, 18.03.2004 - C-314/01

    Siemens und ARGE Telekom

  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 109/96

    Begründung einer Vergabeentscheidung

  • BGH, 16.10.2001 - X ZR 100/99

    Ausübung des Ermessens im Rahmen der Auftragsvergabe

  • EuGH, 02.12.1999 - C-176/98

    Holst Italia

  • OLG Dresden, 06.04.2004 - WVerg 1/04

    Rügefrist; Fehlen geforderter Angaben; Ermessensreduzierung; Wertungskriterien

  • OLG Düsseldorf, 25.02.2004 - Verg 77/03

    Besondere Eignung ist doch berücksichtigungsfähig!

  • OLG München, 13.11.2006 - Verg 13/06

    Gebühren des bereits im Vergabeverfahren befassten Rechtsanwalts für Tätigkeit im

  • EuGH, 14.04.1994 - C-389/92

    Ballast Nedam Groep / Belgischer Staat

  • OLG Koblenz, 13.02.2006 - 1 Verg 1/06

    Vergabeverfahren: Anforderungen an die Beschwerdebegründung; Angebotsausschluss

  • OLG Brandenburg, 06.10.2006 - Verg W 6/06

    Vergabenachprüfungsverfahren: Antragsbefugnis bei vorteilhafter Handhabung eines

  • VK Bund, 20.12.2007 - VK 1-143/07

    Dienstleistungsvertrag für die Abholung, Aufbereitung für die wirtschaftlichste

  • OLG Düsseldorf, 12.06.2019 - Verg 54/18

    Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der Wartepflicht gem. § 19 Abs. 2 S. 3 VOB/A -EU

    Erkenntnisse, die sich aus Anlass der Prüfung behaupteter Rechtsverstöße aufdrängen, dürfen - nach rechtlichem Gehör für die Beteiligten - jedoch nicht unberücksichtigt gelassen werden (s. OLG München, Beschluss v. 29.09.2009, VII-Verg 12/09, juris Rn. 76; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 28.04.2008, VII-Verg 1/08, juris Rn. 35).
  • OLG Düsseldorf, 17.02.2010 - Verg 42/09

    Zulässigkeit einer Technologiewahl in der Ausschreibung von Leistungen

    Dies bedeutet, dass prinzipiell nur Faktoren berücksichtigt werden dürfen, die mit dem Gegenstand des Auftrags zusammenhängen, d.h. die sich auf die Leistung beziehen, die den Gegenstand des Auftrags bildet (Vgl. EuGH, Urt. v. 24.1.2008 - C-532/06, Lianakis, Rn. 26 - 30 m.w.N., ständige Rechtsprechung des EuGH; BGH 15.4.2008 - X ZR 129/06; Senat, Beschl. v. 28.4.2008 - VII-Verg 1/08, VergabeR 2008, 948; Beschl. v. 5.5.2008 - VII-Verg 5/08, VergabeR 2008, 956).
  • OLG Karlsruhe, 20.07.2011 - 15 Verg 6/11

    Vergabenachprüfungsverfahren: Rügepräklusion bei unzulässiger Vermengung von

    Bereits seit der Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 28.04.2008 (Az: Verg 1/08), die auch zum Bereich der Postdienstleistungen erging, sei in der Rechtsprechung herrschend, dass jede Vermischung von Zuschlags- und Eignungskriterien zu unterbleiben habe.

    Das ist regelmäßig auch der Fall, wenn das eingeleitete Vergabeverfahren nicht ohne weiteres durch Zuschlag beendet werden darf, und zur Bedarfsdeckung eine Neuausschreibung in Betracht kommt (BGH Beschluss vom 26.09.2006 a.a.O.; OLG Düsseldorf Beschluss vom 28.04.2008, VII- Verg 1/08 = VergabeR 2008, 948 - nach Juris Rn. 28; Summa in Juris/PK-Vergabe, 3. Auflage 2011 § 107 GWB Rn. 96).    Die Antragstellerin hat schlüssig dargelegt, dass die Verwendung der Kriterien "Beschreibung des Personalkonzepts" und "Vorlage von Referenzen" im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung gegen das vergaberechtliche Gebot verstößt, Eignungs- und Qualitätskriterien nicht zu vermischen.

    Daher sind als Zuschlagskriterien alle diejenigen Kriterien ausgeschlossen, die nicht der Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten Angebots dienen, sondern im Wesentlichen mit der Beurteilung der fachlichen Eignung der Bieter für die Ausführung des betreffenden Auftrags zusammen hängen (so auch OLG Düsseldorf Beschluss vom 28.04.2008 a.a.O. Rn. 37).

    aa) Bei der Einreichung von Referenzen (Wertungspunkt Ziffer 6 in den Verdingungsunterlagen des Antragsgegners unter c) handelt es sich um Eignungsnachweise (so auch BGH Urteil vom 15.04.2008 a.a.O. Rn. 21; EuGH Rs. 3 C 315/01-GAT Rn. 67; OLG Düsseldorf Beschluss vom 28.04.2008 a.a.O. Rn. 37; OLG München Beschluss vom 29.07.2010 a.a.O. Rn. 84).    .

    Die Verwendung unzulässiger Zuschlagskriterien ist ihrer Art nach geeignet, die Leistungs- und Angebotsmöglichkeiten der Bieter nachteilig zu beeinflussen (so auch OLG Düsseldorf Beschluss vom 28.04.2008, a.a.O. Rn. 39).

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