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   LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21   

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https://dejure.org/2022,4362
LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21 (https://dejure.org/2022,4362)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21 (https://dejure.org/2022,4362)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. Februar 2022 - L 8 SB 2527/21 (https://dejure.org/2022,4362)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Schwerbehindertenrecht

  • openjur.de
  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    -Feststellung - Unbefristete Gewährung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 152 Abs 5 S 3 SGB 9 2018, § 152 Abs 5 S 2 SGB 9 2018, § 152 Abs 1 S 1 SGB 9 2018, § 6 Abs 2 S 1 SchwbAwV, § 6 Abs 2 S 2 SchwbAwV
    Schwerbehindertenrecht - Schwerbehindertenausweis - grundsätzliche Befristung - kein Verwaltungsakt - GdB-Feststellungsbescheid - Hinweis auf Möglichkeit einer späteren Aufhebung - Ankündigung einer Nachuntersuchung - keine Befristung des Bescheids

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine unbefristete Feststellung eines Grades der Behinderung - GdB - nach dem SGB IX ; Erforderlichkeit der Befristung des Schwerbehindertenausweises

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Schwerbehindertenausweis gilt nicht auf Dauer

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Schwerbehindertenausweis ist grundsätzlich zu befristen

  • bund-verlag.de (Kurzinformation)

    Schwerbehindertenausweis ist zu befristen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Heilungsbewährung - wesentliche

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Bei einem Bescheid über die Feststellung des GdB handelt es sich um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung, der bei einer wesentlichen Änderung der rechtlichen oder tatsächlichen Verhältnisse unter den Voraussetzungen des § 48 SGB X aufgehoben werden kann (vgl. etwa BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R -, in juris).

    Er weist als öffentliche Urkunde lediglich die gesondert im Ausgangsbescheid getroffene Feststellung der Schwerbehinderung gegenüber Dritten nach und hat keine eigene konstitutive Bedeutung für die in ihm verlautbarten Feststellungen (BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R -, in juris; BSG, Beschluss vom 24.11.2020 - B 9 SB 2/20 BH -, in juris).

    Die Regelungen über die Heilungsbewährung begegnen dabei keinen grundsätzlichen gleichheitsrechtlichen Bedenken (BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R, - in juris).

    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob sich aus dem nach der Beschlussempfehlung des Vermittlungsausschusses vom 31.03.2004 (BT-Drs. 15/2830 S. 2) durch Art. 4a des Gesetzes vom 23.4.2004 (BGBl. I, 606) mit Wirkung vom 01.05.2004 eingefügten § 6 Abs. 2 Satz 2 SchwbAwV ein weitergehender Anspruch auf Ausstellung eines unbefristeten Ausweises ergeben kann (im Hinblick auf die § 152 Abs. 5 Satz 3 SGB IX entsprechende Sollvorschrift in § 69 Abs. 5 Satz 3 SGB IX a.F. zweifelnd BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R, in juris Rn. 26; für eine reine Kompetenzvorschrift auch Thüringer LSG, Urteil vom 14.10.2021 - a.a.O.; kritisch hierzu Dau, jurisPR-SozR 1/2022 Anm. 4).

    Im Übrigen könnte auch die Ausstellung eines unbefristeten Schwerbehindertenausweises nach der Rechtsprechung des BSG kein schützenswertes Vertrauen auf den Fortbestand der zugrundeliegenden Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft begründen (BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R -, in juris).

    Die Ausstellung des Schwerbehindertenausweises sowie die zugrundeliegende Feststellung der Schwerbehinderung stehen vielmehr grundsätzlich von Anfang an unter dem Vorbehalt der Nachprüfung bei Änderung der Verhältnisse (BSG, Urteil vom 11.08.2015 - a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 14.10.2021 - L 5 SB 1259/19

    (Schwerbehindertenrecht - Anspruch auf unbefristeten Schwerbehindertenausweis -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Die Klage ist daneben aber als echte Leistungsklage (§ 54 Abs. 5 SGG) auf Ausstellung eines entsprechenden unbefristeten Schwerbehindertenausweises statthaft, da es sich dabei um keinen Verwaltungsakt i.S.d. § 31 SGB X handelt (vgl. Thüringer LSG, Urteil vom 14.10.2021 - L 5 SB 1259/19 -, juris: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21.04.2016 - a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.04.2020 - L 13 SB 74/20 B ER -, in juris).

    Dies ergibt sich auch aus einer Parallele zu den von dem BSG insoweit zur Sollvorschrift des § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X angestellten Erwägungen (so Thüringer LSG, Urteil vom 14.10.2021 - a.a.O. unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 30.06.2016 - B 5 RE 1/15 R -, in juris).

    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob sich aus dem nach der Beschlussempfehlung des Vermittlungsausschusses vom 31.03.2004 (BT-Drs. 15/2830 S. 2) durch Art. 4a des Gesetzes vom 23.4.2004 (BGBl. I, 606) mit Wirkung vom 01.05.2004 eingefügten § 6 Abs. 2 Satz 2 SchwbAwV ein weitergehender Anspruch auf Ausstellung eines unbefristeten Ausweises ergeben kann (im Hinblick auf die § 152 Abs. 5 Satz 3 SGB IX entsprechende Sollvorschrift in § 69 Abs. 5 Satz 3 SGB IX a.F. zweifelnd BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R, in juris Rn. 26; für eine reine Kompetenzvorschrift auch Thüringer LSG, Urteil vom 14.10.2021 - a.a.O.; kritisch hierzu Dau, jurisPR-SozR 1/2022 Anm. 4).

  • BSG, 18.09.2003 - B 9 V 82/02 B

    Inhalt von Ausführungsbescheiden, Zurückverweisung nach § 160a Abs. 5 SGG

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Denn dieser Bescheid ist in Ausführung des vor dem SG geschlossenen gerichtlichen Vergleichs (§ 101 Abs. 1 Satz 2 SGB X) ergangen und stellt daher insoweit keine eigenständige Regelung i.S.d. § 31 Satz 1 SGB X und damit keinen Verwaltungsakt dar (vgl. BSG, Beschluss vom 18.09.2003 - B 9 V 82/02 B -, in juris; BSG, Beschluss vom 24.11.2020 - B 9 SB 4/20 BH -, in juris; für die Ausführung eines Vergleichs auch BSG, Urteil vom 13.12.2018 - B 10 EG 9/17 R -, in juris).
  • BSG, 24.11.2020 - B 9 SB 4/20 BH

    Feststellung eines Grades der Behinderung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Denn dieser Bescheid ist in Ausführung des vor dem SG geschlossenen gerichtlichen Vergleichs (§ 101 Abs. 1 Satz 2 SGB X) ergangen und stellt daher insoweit keine eigenständige Regelung i.S.d. § 31 Satz 1 SGB X und damit keinen Verwaltungsakt dar (vgl. BSG, Beschluss vom 18.09.2003 - B 9 V 82/02 B -, in juris; BSG, Beschluss vom 24.11.2020 - B 9 SB 4/20 BH -, in juris; für die Ausführung eines Vergleichs auch BSG, Urteil vom 13.12.2018 - B 10 EG 9/17 R -, in juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.04.2016 - L 10 SB 87/15
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Die bloße Ankündigung einer Nachuntersuchung im Ausführungsbescheid ist mangels Regelung kein Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X, sondern lediglich die Mitteilung einer beabsichtigten Maßnahme (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21.04.2016 - L 10 SB 87/15 -, in juris).
  • BSG, 30.06.2016 - B 5 RE 1/15 R

    Rückwirkende Aufhebung eines Verwaltungsaktes (hier: Bewilligung von Zuschüssen

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Dies ergibt sich auch aus einer Parallele zu den von dem BSG insoweit zur Sollvorschrift des § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X angestellten Erwägungen (so Thüringer LSG, Urteil vom 14.10.2021 - a.a.O. unter Hinweis auf BSG, Urteil vom 30.06.2016 - B 5 RE 1/15 R -, in juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2020 - L 13 SB 74/20

    Anspruch auf Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises nach dem SGB IX im Wege

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Die Klage ist daneben aber als echte Leistungsklage (§ 54 Abs. 5 SGG) auf Ausstellung eines entsprechenden unbefristeten Schwerbehindertenausweises statthaft, da es sich dabei um keinen Verwaltungsakt i.S.d. § 31 SGB X handelt (vgl. Thüringer LSG, Urteil vom 14.10.2021 - L 5 SB 1259/19 -, juris: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21.04.2016 - a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.04.2020 - L 13 SB 74/20 B ER -, in juris).
  • BSG, 13.12.2018 - B 10 EG 9/17 R

    Anspruch auf Elterngeld

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Denn dieser Bescheid ist in Ausführung des vor dem SG geschlossenen gerichtlichen Vergleichs (§ 101 Abs. 1 Satz 2 SGB X) ergangen und stellt daher insoweit keine eigenständige Regelung i.S.d. § 31 Satz 1 SGB X und damit keinen Verwaltungsakt dar (vgl. BSG, Beschluss vom 18.09.2003 - B 9 V 82/02 B -, in juris; BSG, Beschluss vom 24.11.2020 - B 9 SB 4/20 BH -, in juris; für die Ausführung eines Vergleichs auch BSG, Urteil vom 13.12.2018 - B 10 EG 9/17 R -, in juris).
  • BSG, 24.11.2020 - B 9 SB 2/20 BH

    Behauptete Falschumsetzung eines Gerichtsbescheides hinsichtlich eines

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 18.02.2022 - L 8 SB 2527/21
    Er weist als öffentliche Urkunde lediglich die gesondert im Ausgangsbescheid getroffene Feststellung der Schwerbehinderung gegenüber Dritten nach und hat keine eigene konstitutive Bedeutung für die in ihm verlautbarten Feststellungen (BSG, Urteil vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/15 R -, in juris; BSG, Beschluss vom 24.11.2020 - B 9 SB 2/20 BH -, in juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 29.09.2023 - L 8 SB 1641/23

    Schwerbehindertenrecht - Schwerbehindertenausweis - grundsätzliche Befristung -

    Insoweit besteht ebenfalls ein Rechtsschutzbedürfnis, da der Ausweis nur befristet bis zum 31.10.2025 erteilt wurde (vgl. Senatsurteil vom 18.02.2022, - L 8 SB 2527/21 -, juris).
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