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   AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18   

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AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18 (https://dejure.org/2019,58652)
AGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.04.2019 - 2 AGH 21/18 (https://dejure.org/2019,58652)
AGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. April 2019 - 2 AGH 21/18 (https://dejure.org/2019,58652)
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  • BGH, 10.01.2019 - IX ZR 89/18

    Verstoß eines Rechtsanwalts gegen das Verbot der Vertretung widerstreitender

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Grundlage der Regelung des § 43a Abs. 4 BRAO sind das Vertrauensverhältnis zum Mandanten, die Wahrung der Unabhängigkeit des Rechtsanwalts und die im Interesse der Rechtspflege gebotene Geradlinigkeit der anwaltlichen Berufsausübung (BGH, Urteil vom 10. Januar 2019 - IX ZR 89/18 -, juris Rn. 20).

    Maßgeblich für den Begriff "dieselbe Rechtssache" ist der sachlich-rechtliche Inhalt der anvertrauten Interessen, also das anvertraute materielle Rechtsverhältnis, das bei natürlicher Betrachtungsweise auf ein innerlich zusammengehöriges, einheitliches Lebensverhältnis zurückzuführen ist (Henssler in Henssler/Prütting, 4. Auflage 2014, BRAO § 43a Rn. 169; BGH, Urteil vom 10. Januar 2019 - IX ZR 89/18 -, juris Rn. 20; Böhnlein in Feuerich/Weyland, 8. Auflage 2012, BRAO § 43a Rn. 60-61).

    Die Vertretung mehrerer Mandanten ist dem Rechtsanwalt daher nur verboten, wenn dabei nach den konkreten Umständen des Falles ein Interessenkonflikt tatsächlich auftritt (Henssler in Henssler/Prütting, 4. Auflage 2014, BRAO § 43a Rn. 171, 174; BGH, Urteil vom 10. Januar 2019 - IX ZR 89/18 -, juris Rn. 21; Böhnlein in Feuerich/Weyland, 8. Auflage 2012, BRAO § 43a Rn. 64).

  • BGH, 02.10.2018 - VI ZR 213/17

    Gehörsverstoß wegen unterbliebener Berücksichtigung einer konkret in Bezug

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Dabei ist der Senat grundsätzlich nicht verpflichtet, die umfangreichen Anlagenkonvolute von sich aus durchzuarbeiten, um so die erhobenen Ansprüche zu konkretisieren (vgl. zuletzt BGH, Beschluss vom 02.10.2018 - VI ZR 213/17 -, juris Leitsätze, Rn. 6, 8).

    Es wäre eine durch nichts zu rechtfertigende Förmelei, wollte man den Prozessbevollmächtigten für verpflichtet halten, die Anlagen abschreiben zu lassen, um sie in den Schriftsatz selbst zu integrieren (vgl. zuletzt BGH, Beschluss vom 02.10.2018 - VI ZR 213/17 -, juris Leitsätze, Rn. 6, 8).

  • BVerfG, 28.11.1999 - 2 BvR 1339/98

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 S 1 iVm dem Rechtsstaatsprinzip durch Überdehnung

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Dies bedeutet, dass auch für den Antrag gemäß § 122 Abs. 2 BRAO entsprechend § 172 Abs. 3 S. 1 StPO eine geschlossene, aus sich heraus verständliche Sachdarstellung des Antragstellers notwendig ist, die es dem Senat ermöglicht, ohne Rückgriff auf den gesamten Inhalt der Ermittlungsakten eine Überprüfung der Einstellungsentscheidung vorzunehmen (EGH Berlin Beschluss vom 13.3.1985 - EV 58/84; BVerfG NJW 2000, 1027 zu § 172 StPO).
  • OLG Zweibrücken, 01.03.2001 - 1 Ws 83/01

    Zum verbotenen Halten auf der Überholspur nach einem Unfall auf der Autobahn

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Die im Kern übereinstimmende Rechtsprechung der Oberlandesgerichte lässt einen Klageerzwingungsantrag als "Ermittlungserzwingungsantrag" dann unter den allgemeinen Voraussetzungen des § 172 StPO zu, wenn die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht bereits aus Rechtsgründen verneint und daher überhaupt keine Ermittlungen durchgeführt hat (vgl. OLG Braunschweig wistra 1993, 31 ff.; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Karlsruhe Justiz 2003, 270, 271 f.; OLG Köln NStZ 2003, 682; OLG München NStZ 2008, 403, 404; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 308; siehe auch OLG Rostock v. 12.3.2004 - I Ws 120/03 (juris) sowie HK-StPO/ Zöller § 172 Rn. 27; Löwe/Rosenberg/ Graalmann-Scheerer § 172 Rn. 16).
  • OLG Braunschweig, 23.09.1992 - Ws 48/91
    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Die im Kern übereinstimmende Rechtsprechung der Oberlandesgerichte lässt einen Klageerzwingungsantrag als "Ermittlungserzwingungsantrag" dann unter den allgemeinen Voraussetzungen des § 172 StPO zu, wenn die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht bereits aus Rechtsgründen verneint und daher überhaupt keine Ermittlungen durchgeführt hat (vgl. OLG Braunschweig wistra 1993, 31 ff.; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Karlsruhe Justiz 2003, 270, 271 f.; OLG Köln NStZ 2003, 682; OLG München NStZ 2008, 403, 404; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 308; siehe auch OLG Rostock v. 12.3.2004 - I Ws 120/03 (juris) sowie HK-StPO/ Zöller § 172 Rn. 27; Löwe/Rosenberg/ Graalmann-Scheerer § 172 Rn. 16).
  • OLG Koblenz, 02.06.1977 - 1 Ws 123/77
    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Eine (bloße) Bezugnahme auf die Akten oder andere Schriftstücke ist zur Darstellung des Sachverhalts unzulässig (zu § 172 StPO OLG Koblenz NJW 1977, 1461; Meyer-Goßner StPO § 172 Rn. 27 ff.).
  • OLG Frankfurt, 08.02.2018 - 1 U 112/17

    Keine Amtspflichtverletzung durch Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Die Anwendung dieses unbestimmten Rechtsbegriffs erfordert im Einzelfall eine Abwägung aller belastenden und entlastenden Umstände (vgl. zuletzt OLG Frankfurt, Urteil vom 08. Februar 2018- 1 U 112/17-, Rn. 22 juris).
  • OLG Karlsruhe, 16.12.2002 - 1 Ws 85/02

    Klageerzwingungsverfahren: Ausreichender Anfangsverdacht; Beurteilungsspielraum

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Die im Kern übereinstimmende Rechtsprechung der Oberlandesgerichte lässt einen Klageerzwingungsantrag als "Ermittlungserzwingungsantrag" dann unter den allgemeinen Voraussetzungen des § 172 StPO zu, wenn die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht bereits aus Rechtsgründen verneint und daher überhaupt keine Ermittlungen durchgeführt hat (vgl. OLG Braunschweig wistra 1993, 31 ff.; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Karlsruhe Justiz 2003, 270, 271 f.; OLG Köln NStZ 2003, 682; OLG München NStZ 2008, 403, 404; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 308; siehe auch OLG Rostock v. 12.3.2004 - I Ws 120/03 (juris) sowie HK-StPO/ Zöller § 172 Rn. 27; Löwe/Rosenberg/ Graalmann-Scheerer § 172 Rn. 16).
  • BGH, 23.04.2012 - AnwZ (Brfg) 35/11

    Anwaltliche Berufspflicht: Vertretung widerstreitender Interessen bei Vertretung

    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Maßgeblich für die Beurteilung, ob dann in derselben Rechtssache widerstreitende Interessen vorliegen, sind die konkreten Umstände des Einzelfalles, wobei der Interessenkonfiikt - mit Blick auf die Berufsausübungsfreiheit der Rechtsanwälte nach Art. 12 Abs. 1 GG - tatsächlich zutage treten muss (zu vgl. BGH, Urteil vom 23.04.2012, NJW 2012, 3039 ff.).
  • OLG Hamm, 29.09.1998 - 1 Ws 227/98
    Auszug aus AGH Nordrhein-Westfalen, 05.04.2019 - 2 AGH 21/18
    Die im Kern übereinstimmende Rechtsprechung der Oberlandesgerichte lässt einen Klageerzwingungsantrag als "Ermittlungserzwingungsantrag" dann unter den allgemeinen Voraussetzungen des § 172 StPO zu, wenn die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht bereits aus Rechtsgründen verneint und daher überhaupt keine Ermittlungen durchgeführt hat (vgl. OLG Braunschweig wistra 1993, 31 ff.; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Karlsruhe Justiz 2003, 270, 271 f.; OLG Köln NStZ 2003, 682; OLG München NStZ 2008, 403, 404; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 308; siehe auch OLG Rostock v. 12.3.2004 - I Ws 120/03 (juris) sowie HK-StPO/ Zöller § 172 Rn. 27; Löwe/Rosenberg/ Graalmann-Scheerer § 172 Rn. 16).
  • BVerfG, 26.10.1978 - 2 BvR 684/78

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Darlegungs- und

  • OLG Rostock, 12.03.2004 - I Ws 120/03

    Unzulässige Klageerzwingungsanträge zur Täterermittlung und weiteren

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