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   BFH, 06.05.2015 - II R 8/14   

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https://dejure.org/2015,16416
BFH, 06.05.2015 - II R 8/14 (https://dejure.org/2015,16416)
BFH, Entscheidung vom 06.05.2015 - II R 8/14 (https://dejure.org/2015,16416)
BFH, Entscheidung vom 06. Mai 2015 - II R 8/14 (https://dejure.org/2015,16416)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • lexetius.com

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    GrEStG § 2 Abs 1 S 2 Nr 3, BewG § 92 Abs 2, GrEStG § 8 Abs 1, GrEStG § 9
    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • Bundesfinanzhof

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 2 Abs 1 S 2 Nr 3 GrEStG 1997, § 92 Abs 2 BewG 1991, § 8 Abs 1 GrEStG 1997, § 9 GrEStG 1997
    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • IWW

    § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG), § 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnu... ng, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 FGO, § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG, § 9 GrEStG, § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG, § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 13 Nr. 1 GrEStG, § 1 Abs. 7 GrEStG, Art. 13 Nr. 1 Buchst. b des Steueränderungsgesetzes 2001 (StÄndG 2001), Art. 13 Nr. 1 Buchst. b StÄndG 2001, § 9 Abs. 2 Nr. 2 Sätze 1 und 3 GrEStG, § 92 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG), § 92 Abs. 1 Satz 2 BewG, § 92 Abs. 5 BewG, § 135 Abs. 1, 2 FGO

  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG § 2 Abs. 1 S. 2 Nr. 3; BewG § 92
    Bemessungsgrundlage für Grunderwerbsteuer beim Kauf eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • Wolters Kluwer

    Umfang der Grunderwerbsteuerpflicht bei Kauf eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • Betriebs-Berater

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    GrEStG § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3; BewG § 92 Abs. 2
    Festsetzung der Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks durch Abzug des kapitalisierten Erbbauzinsanspruchs vom Kaufpreis

  • rewis.io

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • ra.de
  • blogspot.de (Kurzinformation und Volltext)

    Grunderwerbsteuer: Keine Anwendung der Borrutau'schen Formel auf Kauf eines Erbbaugrundstücks durch Erbbauberechtigten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3; BewG § 92 Abs. 2
    Umfang der Grunderwerbsteuerpflicht bei Kauf eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • datenbank.nwb.de

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kauf von erbbaurechtsbelastetem Grundstück: Borrutau'sche Formel nicht mehr anwendbar!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks - und die Grunderwerbsteuer

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Grunderwerbssteuer bei Kauf eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Rechtsprechungsänderung zur Aufteilung beim Erbbaurecht

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    GrESt beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

  • haas-seminare-steuern-finanzen.de (Kurzinformation)

    Kauf eines mit Erbbaurecht belasteten Grundstücks

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Grunderwerbsteuer beim Erwerb eines erbbaurechtsbelasteten Grundstücks

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 250, 234
  • DNotZ 2015, 677
  • NJ 2015, 439
  • BB 2015, 1749
  • BStBl II 2015, 853
  • BauR 2015, 2049
  • NZG 2015, 1008
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 12.04.2000 - II B 133/99

    Grunderwerbsteuer bei Erbbaurecht

    Auszug aus BFH, 06.05.2015 - II R 8/14
    § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG entspricht der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Entscheidungen vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271, und vom 12. April 2000 II B 133/99, BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433), wonach es sich bei dem Erbbauzinsanspruch, obgleich er bürgerlich-rechtlich Bestandteil des Grundstücks ist (vgl. § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuchs), um eine bloße Geldforderung handelt, deren Erwerb keinen Grundstücksumsatz darstellt und auch nach dem Sinn und Zweck des GrEStG nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt.

    Zur Begründung der Aufhebung des früheren § 1 Abs. 7 GrEStG führte die Bundesregierung im Regierungsentwurf des StÄndG 2001 (BTDrucks 14/6877) zu Art. 10 Nr. 1 Buchst. b (jetzt Art. 13 Nr. 1 Buchst. b StÄndG 2001) aus, der BFH habe in seinem Beschluss in BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433 bekräftigt, dass der Erbbauzinsanspruch grunderwerbsteuerrechtlich nicht Teil des belasteten Grundstücks sei.

    Liegt bei einem Grundstückskauf eine Gesamtgegenleistung vor, die Entgelt sowohl für das Grundstück als auch für nicht der Grunderwerbsteuer unterliegende Gegenstände ist, so ist diese zwar im Regelfall nach der sog. Boruttau'schen Formel aufzuteilen (BFH-Entscheidungen vom 9. Oktober 1991 II R 20/89, BFHE 165, 548, BStBl II 1992, 152, und in BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433).

    Soweit der BFH bisher die Ansicht vertreten hat, die sog. Boruttau'sche Formel sei auch für die Aufteilung des Kaufpreises für ein mit einem Erbbaurecht belastetes Grundstück anwendbar (BFH-Entscheidungen in BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433, und in BFH/NV 2013, 1632, Rz 12), hält er daran nicht mehr fest.

  • FG Berlin-Brandenburg, 19.12.2013 - 15 K 4236/10

    Grunderwerbsteuer Erwerb des mit einem Erbbaurecht belasteten Grundstücks durch

    Auszug aus BFH, 06.05.2015 - II R 8/14
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 19. Dezember 2013  15 K 4236/10 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 19. Dezember 2013  15 K 4236/10 aufgehoben.

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2014, 1025 veröffentlicht.

  • BFH, 09.10.1991 - II R 20/89

    Guthaben in der Instandhaltungsrückstellung ist keine grunderwerbsteuerrechtliche

    Auszug aus BFH, 06.05.2015 - II R 8/14
    Liegt bei einem Grundstückskauf eine Gesamtgegenleistung vor, die Entgelt sowohl für das Grundstück als auch für nicht der Grunderwerbsteuer unterliegende Gegenstände ist, so ist diese zwar im Regelfall nach der sog. Boruttau'schen Formel aufzuteilen (BFH-Entscheidungen vom 9. Oktober 1991 II R 20/89, BFHE 165, 548, BStBl II 1992, 152, und in BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433).

    In diesen Fällen reicht es grundsätzlich aus, in Höhe der erworbenen Geldforderung einen Abzug von der vereinbarten Gesamtgegenleistung vorzunehmen, weil Kapitalforderungen im Regelfall mit dem Nennwert anzusetzen sind (BFH-Urteil in BFHE 165, 548, BStBl II 1992, 152; Loose, a.a.O., § 9 Rz 118; Pahlke, a.a.O., § 8 Rz 40; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 8 Rz 25).

  • BFH, 11.06.2013 - II R 30/11

    Behandlung des Erbbauzinsanspruchs bei gleichzeitigem Erwerb von Erbbaurecht und

    Auszug aus BFH, 06.05.2015 - II R 8/14
    Aus dem BFH-Urteil vom 11. Juni 2013 II R 30/11 (BFH/NV 2013, 1632) lässt sich nichts anderes entnehmen.

    Soweit der BFH bisher die Ansicht vertreten hat, die sog. Boruttau'sche Formel sei auch für die Aufteilung des Kaufpreises für ein mit einem Erbbaurecht belastetes Grundstück anwendbar (BFH-Entscheidungen in BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433, und in BFH/NV 2013, 1632, Rz 12), hält er daran nicht mehr fest.

  • BFH, 30.01.1991 - II R 89/87

    Erbbauzinsanspruch ist grunderwerbsteuerrechtlich nicht Teil des

    Auszug aus BFH, 06.05.2015 - II R 8/14
    § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG entspricht der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Entscheidungen vom 30. Januar 1991 II R 89/87, BFHE 163, 251, BStBl II 1991, 271, und vom 12. April 2000 II B 133/99, BFHE 191, 423, BStBl II 2000, 433), wonach es sich bei dem Erbbauzinsanspruch, obgleich er bürgerlich-rechtlich Bestandteil des Grundstücks ist (vgl. § 96 des Bürgerlichen Gesetzbuchs), um eine bloße Geldforderung handelt, deren Erwerb keinen Grundstücksumsatz darstellt und auch nach dem Sinn und Zweck des GrEStG nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt.
  • FG Münster, 15.02.2024 - 8 K 2082/22

    Grunderwerbsteuer - Einbringung eines mit einem Erbbaurecht belasteten

    Vielmehr sei der Gesetzgeber davon ausgegangen, dass der auf den Erbbauzinsanspruch entfallende Teil der Gegenleistung auch dann nicht zur grunderwerbsteuerlichen Bemessungsgrundlage gehöre, wenn nicht ein Dritter, sondern der Erbbauberechtigte das erbbaurechtsbelastete Grundstück kaufe, und es deshalb auch in diesem Fall nicht zu einer Doppelbelastung mit Grunderwerbsteuer komme (jeweils unter Verweis auf BFH, Urt. v. 06.05.2015, II R 8/14, BFHE 250, 234, BStBl. II 2015, 853).

    Mit Schreiben vom 16.05.2018 wies der Beklagte (Grunderwerbsteuerstelle) darauf hin, dass das BFH-Urteil II R 8/14 auf die nach § 8 Abs. 2 GrEStG zu ermittelnde Bemessungsgrundlage nicht anzuwenden sei.

    Zwar habe sich der BFH im Urteil vom 06.05.2015 (II R 8/14) nicht mit § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GrEStG auseinandergesetzt.

    Da der BFH über die Rechtsfrage weder mit Urteil vom 06.05.2015 (II R 8/14) noch vom 11.12.2013 (II R 22/11) entschieden habe, sei dies zudem von grundsätzlicher Bedeutung.

    Zudem sei das BFH-Urteil II R 8/14 im Streitfall nicht einschlägig, da es dort um die Ermittlung der Bemessungsgrundlage nach § 8 Abs. 1 GrEStG gegangen sei.

    Der Erwerb des Erbbauzinsanspruchs stellt daher keinen Grundstücksumsatz dar und unterliegt nach dem Sinn und Zweck des Grunderwerbsteuergesetzes nicht der Grunderwerbsteuer (BFH, Urt. v. 11.06.2013, II R 30/11, BFH/NV 2013, 1632; Urt. v. 06.05.2015, II R 8/14, BFHE 250, 234, BStBl. II 2015, 853).

    Ist der Kapitalwert des Erbbauzinsanspruchs dabei höher als der vereinbarte Kaufpreis, entfällt der gesamte Kaufpreis auf den nicht der Grunderwerbsteuer unterliegenden Erwerb des Erbbauzinsanspruchs; die Grunderwerbsteuer ist auf 0 EUR festzusetzen (BFH, Urt. v. 06.05.2015, II R 8/14, BFHE 250, 234, BStBl. II 2015, 853).

    In diesen Fällen reicht es grundsätzlich aus, in Höhe der erworbenen Geldforderung einen Abzug von der vereinbarten Gesamtgegenleistung vorzunehmen, weil Kapitalforderungen im Regelfall mit dem Nennwert anzusetzen sind (BFH, Urt. v. 06.05.2015, II R 8/14, BFHE 250, 234, BStBl. II 2015, 853 Rn. 22 ff.).

  • BFH, 29.08.2018 - II B 9/18

    Bewertung eines Erbbauzinsanspruchs (Grunderwerbsteuer)

    Diese Werte seien nicht geschätzt, sondern nach gesetzlichen Bewertungsmaßstäben centgenau ermittelt, und überstiegen den Gesamtkaufpreis, so dass nach Maßgabe des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Mai 2015 II R 8/14 (BFHE 250, 234, BStBl II 2015, 853) der Vorgang insgesamt grunderwerbsteuerfrei bleibe.

    Es bedürfe insoweit der Fortführung des durch das BFH-Urteil in BFHE 250, 234, BStBl II 2015, 853 begonnenen Weges.

    a) Der BFH hat in seinem Urteil in BFHE 250, 234, BStBl II 2015, 853 grundlegend entschieden, dass bei Erwerb eines mit einem Erbbauzinsanspruch verbundenen Grundstücks nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GrEStG nur der Teil des Kaufpreises der Grunderwerbsteuer unterliegt, der nach Abzug des Kapitalwerts des Erbbauzinsanspruchs verbleibt.

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