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   BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90   

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BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90 (https://dejure.org/1991,5639)
BFH, Entscheidung vom 12.02.1991 - VII B 170/90 (https://dejure.org/1991,5639)
BFH, Entscheidung vom 12. Februar 1991 - VII B 170/90 (https://dejure.org/1991,5639)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 13.05.1977 - VII B 9/77

    Ermessensentscheidung - Gewährung einer Stundung - Anordnungsanspruch -

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Erlaß und Stundung werden durch Entscheidungen der zuständigen Finanzbehörden gewährt, die wesentlich auf der Ausübung des diesen Behörden dafür eingeräumten pflichtgemäßen Ermessens beruhen (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Senatsbeschluß vom 5./13. Mai 1977 VII B 9/77, BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587).

    Wird im Hauptsacheverfahren eine im Ermessen der Behörde stehende Entscheidung begehrt, so besteht nach der Rechtsprechung des BFH ein Anordnungsanspruch nicht erst, wenn nach dem Vorbringen zur Begründung der einstweiligen Anordnung der Ermessensspielraum soweit eingeengt ist, daß nur eine dem Steuerpflichtigen günstige Ermessensentscheidung in Betracht kommt, sondern bereits dann, wenn danach für eine ihm günstige Ermessensentscheidung eine hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587; BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307).

  • BFH, 21.01.1982 - VIII B 94/79

    Steuerschuld - Härte - Stundung

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Anordnungsanspruch i. S. v. § 114 FGO kann auch ein im Hauptsacheverfahren verfolgtes Begehren auf Erlaß (§ 227 AO 1977) oder Stundung (§ 222 AO 1977) sein (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83 - Erlaß - vom 21. Januar 1982 VIII B 94/79, BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307; vom 8. Februar 1988 IV B 102/87, BFHE 152, 407, BStBl II 1988, 514 - Stundung -).

    Wird im Hauptsacheverfahren eine im Ermessen der Behörde stehende Entscheidung begehrt, so besteht nach der Rechtsprechung des BFH ein Anordnungsanspruch nicht erst, wenn nach dem Vorbringen zur Begründung der einstweiligen Anordnung der Ermessensspielraum soweit eingeengt ist, daß nur eine dem Steuerpflichtigen günstige Ermessensentscheidung in Betracht kommt, sondern bereits dann, wenn danach für eine ihm günstige Ermessensentscheidung eine hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587; BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307).

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Erlaß und Stundung werden durch Entscheidungen der zuständigen Finanzbehörden gewährt, die wesentlich auf der Ausübung des diesen Behörden dafür eingeräumten pflichtgemäßen Ermessens beruhen (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Senatsbeschluß vom 5./13. Mai 1977 VII B 9/77, BFHE 122, 28, BStBl II 1977, 587).
  • BFH, 26.02.1987 - IV R 298/84

    Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen bei zukunftssichernden Maßnahmen bei

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Die wirtschaftliche Existenz ist gefährdet, wenn ohne Billigkeitsmaßnahmen der notwendige Lebensunterhalt vorübergehend oder dauernd nicht mehr bestritten werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612, 614).
  • BFH, 08.02.1988 - IV B 102/87

    Gefährdung des Steueranspruchs - Steuerrückstand - Nicht unerhebliche

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Anordnungsanspruch i. S. v. § 114 FGO kann auch ein im Hauptsacheverfahren verfolgtes Begehren auf Erlaß (§ 227 AO 1977) oder Stundung (§ 222 AO 1977) sein (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83 - Erlaß - vom 21. Januar 1982 VIII B 94/79, BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307; vom 8. Februar 1988 IV B 102/87, BFHE 152, 407, BStBl II 1988, 514 - Stundung -).
  • BFH, 22.09.1971 - I B 26/71

    Ablehnung eines Steuererlasses - Klage - Antrag auf eine einstweilige Anordnung -

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Anordnungsanspruch i. S. v. § 114 FGO kann auch ein im Hauptsacheverfahren verfolgtes Begehren auf Erlaß (§ 227 AO 1977) oder Stundung (§ 222 AO 1977) sein (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83 - Erlaß - vom 21. Januar 1982 VIII B 94/79, BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307; vom 8. Februar 1988 IV B 102/87, BFHE 152, 407, BStBl II 1988, 514 - Stundung -).
  • BFH, 20.03.1990 - VII B 150/89

    Abwendung drohender Vollstreckungsmaßnahmen durch eine einstweilige Anordnung

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Zur Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs sind eine schlüssige Darlegung unter Angaben der Tatsachen, die die Erfüllung des Anspruchs bewirken, sowie präsente Beweismittel für die Richtigkeit dieser Tatsachen erforderlich (vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1988 VII B 92/88, BFH/NV 1989, 284, und vom 20. März 1990 VII B 150/89, BFH/NV 1991, 104).
  • BFH, 04.10.1988 - VII B 92/88

    Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs als Voraussetzung für eine

    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Zur Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs sind eine schlüssige Darlegung unter Angaben der Tatsachen, die die Erfüllung des Anspruchs bewirken, sowie präsente Beweismittel für die Richtigkeit dieser Tatsachen erforderlich (vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1988 VII B 92/88, BFH/NV 1989, 284, und vom 20. März 1990 VII B 150/89, BFH/NV 1991, 104).
  • FG Hessen, 18.10.1988 - 8 K 56/87
    Auszug aus BFH, 12.02.1991 - VII B 170/90
    Nach Ansicht des Hessischen FG (Urteil vom 18. Oktober 1988 8 K 56/87, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 273) bestehe keine Möglichkeit, einen ehemals zulässigen Bilanzansatz in der Bilanz zu berichtigen.
  • FG Köln, 19.02.2014 - 13 V 228/14

    Vollstreckungsaufschub, Interimsermessen des Finanzgerichts

    Andererseits hat er in anderen Entscheidungen ausgeführt, dass ein Anordnungsanspruch bereits dann bestehe, wenn für eine günstige Ermessensentscheidung eine hinreichende Wahrscheinlichkeit bestehe (vgl. z. B. BFH-Beschluss vom 12. Februar 1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42 m. w. N.).
  • FG Düsseldorf, 07.04.2016 - 16 K 377/16

    Rückforderung von Kindergeld aufgrund der Nichtvorlage einer geforderten

    Kann die in der sofortigen Einziehung von Steuern liegende Härte durch eine Bewilligung von Raten oder sonstige Erleichterungen beseitigt werden, handelt die Finanzbehörde grundsätzlich nicht ermessensfehlerhaft, wenn sie entsprechende Erleichterungen anbietet bzw. gewährt und einen (Teil-) Erlass ablehnt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 12.07.1989 X B 111/88, BFH/NV 1990, 213; vom 12.02.1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 18.01.2012 - 2 V 3/12

    Abzweigung von Kindergeld an den Sozialleistungsträger, der Leistungen der

    Wird im Hauptsacheverfahren eine im Ermessen der Behörde stehende Entscheidung begehrt, so besteht nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ein Anordnungsanspruch zwar nicht erst dann, wenn nach dem Vorbringen zur Begründung der einstweiligen Anordnung der Ermessensspielraum so weit eingeengt ist, dass nur eine dem Antragsteller günstige Ermessensentscheidung in Betracht kommt (vgl. BFH-Beschluss vom 12. Februar 1991, VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42).

    Voraussetzung für den Erlass einer einstweiligen Anordnung bei einer Ermessensentscheidung ist vielmehr, dass für eine dem Antragsteller günstige Ermessenentscheidung eine hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. BFH-Beschluss vom 12. Februar 1991, VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42; vgl. auch Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 114 FGO Rn. 70).

  • FG Düsseldorf, 11.01.2018 - 9 K 1625/17

    Billigkeitserlass der Rückforderung von Kindergeld bei Anrechnung auf SGB-II

    Kann die in der sofortigen Einziehung von Steuern liegende Härte durch eine Bewilligung von Raten oder sonstige Erleichterungen beseitigt werden, handelt die Finanzbehörde grundsätzlich nicht ermessensfehlerhaft, wenn sie entsprechende Erleichterungen anbietet bzw. gewährt und einen (Teil-) Erlass ablehnt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 12.07.1989 X B 111/88, BFH/NV 1990, 213; vom 12.02.1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42).
  • BFH, 30.09.1996 - X B 131/96
    Er hat auch keine Gründe dafür vorgetragen, daß es ihm unter Berücksichtigung seiner beruflichen Ausbildung nicht möglich wäre, eine andere Arbeit aufzunehmen (vgl. BFH-Beschluß vom 12. Februar 1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42).
  • BFH, 17.08.2012 - III B 26/12

    Sicherung des Anspruchs auf Abzweigung von Kindergeld durch einstweilige

    Wird im Hauptsacheverfahren eine im Ermessen der Behörde stehende Entscheidung begehrt, so besteht nach der Rechtsprechung des BFH ein Anordnungsanspruch nicht erst, wenn nach dem Vorbringen zur Begründung der einstweiligen Anordnung der Ermessensspielraum soweit eingeengt ist, dass nur eine dem Antragsteller günstige Ermessensentscheidung in Betracht kommt, sondern bereits dann, wenn danach für eine ihm günstige Ermessensentscheidung eine hinreichende Wahrscheinlichkeit besteht (z.B. BFH-Beschluss vom 12. Februar 1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42, unter II.2., m.w.N.).
  • VG Schleswig, 28.01.2020 - 4 B 64/19

    Stundung einer Grundsteuerforderung

    Zwar kann Anordnungsanspruch im Sinne von § 123 Abs. 1 VwGO auch ein im Hauptsacheverfahren verfolgtes Begehren auf Erlass (§ 227 AO) oder Stundung (§ 222 AO) sein (vgl. BFH, Beschluss vom 12. Februar 1991 - VII B 170/90 -, Rn. 13, juris).
  • FG Düsseldorf, 24.02.2011 - 16 K 2050/09

    Kein Erlass einer Kindergeldrückforderung für die Kinder eines aus dem Kosovo

    Kann die in der sofortigen Einziehung liegende Härte durch eine Bewilligung von Raten oder sonstige Erleichterungen beseitigt werden, handelt die Behörde grundsätzlich nicht ermessensfehlerhaft, wenn sie entsprechende Erleichterungen anbietet bzw. gewährt und einen (Teil-) Erlass ablehnt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18.08.1988 V B 71/88, BFH/NV 1990, 137 [139 am Ende]; vom 12.07.1989 X B 111/88, BFH/NV 1990, 213 und vom 12.02.1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42).
  • BFH, 09.06.1993 - I B 12/93

    Stundung einer Steuerfestsetzung - Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer

    Für das Bestehen eines Anspruchs der Antragsteller auf abweichende Steuerfestsetzung besteht jedoch keine hinreichende Wahrscheinlichkeit (vgl. dazu z.B. BFH-Beschluß vom 12. Februar 1991 VII B 170/90, BFH/NV 1992, 42).
  • FG Hamburg, 25.04.1997 - II 177/96

    Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung bei einem Bescheid über die Ablehnung

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  • VG Schleswig, 27.05.2020 - 4 B 2/20

    Abwassergebührenstundung - Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • FG Sachsen, 18.07.2002 - 2 V 421/02

    Rückgängigmachung eines in mehreren Teilakten erfolgten,

  • FG Sachsen, 18.06.2002 - 2 V 421/02

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung; Aussetzung der Vollziehung eines

  • VG Freiburg, 18.12.2003 - 4 K 589/01

    Vorratsgesellschaft; Steuerberaterkammer; Kammerbeitrag

  • BFH, 16.12.1992 - I B 94/92
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