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   BFH, 17.10.2001 - I B 6/01   

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https://dejure.org/2001,3553
BFH, 17.10.2001 - I B 6/01 (https://dejure.org/2001,3553)
BFH, Entscheidung vom 17.10.2001 - I B 6/01 (https://dejure.org/2001,3553)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 2001 - I B 6/01 (https://dejure.org/2001,3553)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Abgabe - Besteuerungstatbestand - Abgabenschuld eines Dritten - Zahlungsunfähigkeit eines Dritten

  • Judicialis

    FGO § 40 Abs. 3; ; FGO § 60 Abs. 3; ; FGO § 69 Abs. 2; ; FGO § 69 Abs. 3; ; AO 1977 § 360 Abs. 2; ; AO 1977 § 361 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eigenheimzulage für unentgeltliche Wohnungsüberlassung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 196, 205
  • NVwZ-RR 2002, 889
  • BB 2001, 2571
  • DB 2002, 979
  • BStBl II 2002, 91
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 02.10.1962 - I 196/60 S

    Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden im Gewerbesteuermeßbetrags-Verfahren -

    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Die Beteiligung eines Landes an einer Kapitalgesellschaft als Aktionär oder Gesellschafter führt nicht dazu, dass das Land mittelbarer Schuldner der von der Kapitalgesellschaft zu entrichtenden Gewerbesteuer ist (Abweichung vom BFH-Urteil vom 2. Oktober 1962 I 196/60 S, BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216).

    Im Urteil vom 2. Oktober 1962 I 196/60 S (BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216) hat der beschließende Senat zu der vor Geltung des § 40 Abs. 3 FGO bestehenden Rechtslage die Auffassung vertreten, eine Rechtsbehelfsbefugnis der Gemeinden sei in Verfahren wegen eines Gewerbesteuermessbetrages gegeben, falls das Land unmittelbar oder mittelbar Steuerschuldner der Gewerbesteuer sei, etwa deswegen, weil es mehr als 50 v.H. des Kapitals der steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft besitze.

    Soweit sich aus dem Senatsurteil in BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216 etwas anderes ergibt, hält der Senat daran für die Auslegung des § 40 Abs. 3 FGO nicht mehr fest.

  • BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73

    Betriebsstätte - Verhältnismäßig geringe Zahl von Arbeitnehmern - Betrieblich

    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Entsprechendes gilt --wie § 360 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) erkennen lässt-- auch für das Einspruchsverfahren (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 14 GewStG Rz. 39).

    Aufgrund dieser Entscheidung und da der Gesetzgeber bei Schaffung des § 40 Abs. 3 FGO an die seinerzeitige BFH-Rechtsprechung anknüpfte (s. BTDrucks IV/1446, S. 46 --zu § 39--; BFH-Urteil in BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123), wird in der Rechtsprechung und im Schrifttum eine mittelbare Schuldnerschaft i.S. des § 40 Abs. 3 FGO bejaht, wenn das Land an dem steuerpflichtigen Unternehmen beteiligt ist (FG München, Urteil vom 20. September 1999 7 K 2012/97, EFG 2000, 28, rkr.; v. Wallis, a.a.O.; einschränkend Ehlers, Der gerichtliche Rechtsschutz der Gemeinde gegenüber Verwaltungsakten des Finanzamtes im Gewerbesteuerverfahren, Berlin, 1986, S. 64).

  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 413/83

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Der Hilfsantrag ist aber dennoch unzulässig, da die Antragstellerin ihn nur mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des den Gewerbesteuermessbetrag betreffenden Bescheides vom 14. Mai 1999 begründet hat und dieser Bescheid ein Grundlagenbescheid für den die Zerlegung betreffenden Bescheid vom 14. Mai 1999 ist (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BFHE 151, 319, BStBl II 1988, 240; Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 351 Rz. 8).
  • BFH, 30.01.1976 - III R 60/74

    Ausschluß eines Klagerechts - Gemeinde - Grundsteuermeßbetragsbescheid -

    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Nur wenn die Voraussetzungen des § 40 Abs. 3 FGO erfüllt sind, ist eine Gemeinde in ihrer Eigenschaft als Gewerbesteuerberechtigte ausnahmsweise befugt, wegen der Festsetzung eines Gewerbesteuermessbetrages Klage zu erheben (Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 30. Januar 1976 III R 60/74, BFHE 118, 285, BStBl II 1976, 426; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 40 FGO Rz. 70; von Groll in Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 40 Rz. 123; v. Wallis in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 40 FGO Rz. 125; krit. z.B. Fischer, Steuer und Wirtschaft --StuW-- 1972, 63; Söhn, StuW 1993, 354; v. Beckerath in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 40 FGO Rz. 242).
  • Drs-Bund, 02.08.1963 - BT-Drs IV/1446
    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Aufgrund dieser Entscheidung und da der Gesetzgeber bei Schaffung des § 40 Abs. 3 FGO an die seinerzeitige BFH-Rechtsprechung anknüpfte (s. BTDrucks IV/1446, S. 46 --zu § 39--; BFH-Urteil in BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123), wird in der Rechtsprechung und im Schrifttum eine mittelbare Schuldnerschaft i.S. des § 40 Abs. 3 FGO bejaht, wenn das Land an dem steuerpflichtigen Unternehmen beteiligt ist (FG München, Urteil vom 20. September 1999 7 K 2012/97, EFG 2000, 28, rkr.; v. Wallis, a.a.O.; einschränkend Ehlers, Der gerichtliche Rechtsschutz der Gemeinde gegenüber Verwaltungsakten des Finanzamtes im Gewerbesteuerverfahren, Berlin, 1986, S. 64).
  • FG München, 20.09.1999 - 7 K 2012/97

    Rechtsschutz einer Gemeinde gegen die Herabsetzung von Gewerbesteuermessbeträgen;

    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Aufgrund dieser Entscheidung und da der Gesetzgeber bei Schaffung des § 40 Abs. 3 FGO an die seinerzeitige BFH-Rechtsprechung anknüpfte (s. BTDrucks IV/1446, S. 46 --zu § 39--; BFH-Urteil in BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123), wird in der Rechtsprechung und im Schrifttum eine mittelbare Schuldnerschaft i.S. des § 40 Abs. 3 FGO bejaht, wenn das Land an dem steuerpflichtigen Unternehmen beteiligt ist (FG München, Urteil vom 20. September 1999 7 K 2012/97, EFG 2000, 28, rkr.; v. Wallis, a.a.O.; einschränkend Ehlers, Der gerichtliche Rechtsschutz der Gemeinde gegenüber Verwaltungsakten des Finanzamtes im Gewerbesteuerverfahren, Berlin, 1986, S. 64).
  • FG Berlin, 13.05.1998 - 6 K 6294/93

    Vorliegen eines Rechtsschutzbedürfnisses i.R.e. Begehrens einer gegenüber den

    Auszug aus BFH, 17.10.2001 - I B 6/01
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1999, 82 veröffentlicht und nach Rücknahme der vom FA eingelegten Revision rechtskräftig.
  • BFH, 21.06.2017 - IV B 8/16

    Grundsätzlich keine Klagebefugnis der Gemeinden gegen Gewerbesteuermessbescheide

    Für eine Gemeinde in ihrer Eigenschaft als --wie im Streitfall-- Gewerbesteuerberechtigte bedeutet dies, dass sie nur dann ausnahmsweise befugt ist, wegen der Festsetzung eines Gewerbesteuermessbetrages Klage zu erheben, wenn die Voraussetzungen des § 40 Abs. 3 FGO erfüllt sind (BFH-Beschluss vom 17. Oktober 2001 I B 6/01, BFHE 196, 205, BStBl II 2002, 91, unter II.A.1., m.w.N.).

    Nach § 40 Abs. 3 FGO können Gemeinden als Abgabenberechtigte wegen der von den FÄ festgesetzten oder festzusetzenden Gewerbesteuermessbeträge Klage erheben, wenn das betreffende Finanzamt als Landesfinanzbehörde die Gewerbesteuer ganz oder teilweise für die Gemeinde verwaltet und das Land die Gewerbesteuer ganz oder teilweise unmittelbar oder mittelbar schulden würde (BFH-Beschluss in BFHE 196, 205, BStBl II 2002, 91, unter II.A.1.).

    Mittelbar i.S. des § 40 Abs. 3 FGO schuldet ein Land eine Abgabe, wenn es öffentlich-rechtlich verpflichtet ist, die Abgabenschuld eines Dritten zu erfüllen (BFH-Beschluss in BFHE 196, 205, BStBl II 2002, 91, unter II.A.3.b).

  • FG Köln, 14.01.2016 - 13 K 1398/13

    Ausschluss einer Gemeinde von der Erhebung einer Klage gegen

    Nur wenn die Voraussetzungen des § 40 Abs. 3 FGO erfüllt sind, ist eine Gemeinde in ihrer Eigenschaft als Gewerbesteuerberechtigte ausnahmsweise befugt, wegen der Festsetzung eines Gewerbesteuermessbetrages Klage zu erheben (vgl. BFH-Beschluss vom 17. Oktober 2001 I B 6/01, BStBl II 2002, 91 m.w.N.).

    Diesem Verständnis des § 40 Abs. 3 FGO folgte zunächst die Rechtsprechung der Finanzgerichte (vgl. dazu FG München, Gerichtsbescheid vom 20. September 1999 7 K 2012/97, ZKF 2000, 208) und die Literatur (vgl. z.B. die Nachweise in BFH, BStBl II 2002, 91; Schick, Rechtsschutzprobleme im gemeindlichen Haushalt- und Steuerrecht in Verfassung, Verwaltung, Finanzen: Festschrift für Gerhard Wacke, Seite 265 ff. m.w.N.; Söhn, Klagerecht der Gemeinden im Steuermessverfahren, StuW 1993, 354 ff. m.w.N.).

    In Anbetracht der Unzulässigkeit der Klage war eine Beiladung der Steuerpflichtigen nach § 60 Abs. 3 FGO nicht geboten (vgl. zur Problematik BFH, BStBl II 2002, 91 unter III.).

  • FG Köln, 12.10.2012 - 13 V 2802/12

    Einspruchs-/Klage- und Antragsbefugnis einer Gemeinde im Messbescheidsverfahren

    § 40 Abs. 3 FGO gilt dabei entgegen der Auffassung der Antragstellerin im Einspruchsverfahren entsprechend (vgl. z.B. Seer a.a.O. § 350 AO, Rdnr. 23; Bartone in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 350 Rdnr. 28; BFH-Beschluss vom 17. Oktober 2001 I B 6/01, BFHE 196, 205, BStBl II 2002, 91).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH und des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG -, die teilweise der Regelung in § 40 Abs. 3 FGO vorangegangen und in die Vorschrift übernommen worden ist (vgl. die Gesetzesbegründung in der BT-Drucks. IV /1446, 46; abgedruckt in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 40 FGO Rdnr. 95) und später auf § 40 Abs. 3 FGO beruht (BFH-Urteile vom 21. Oktober 1970 I R 81-82/68, I R 92-94/68, BStBl II 1971, 30; Verfassungsbeschwerde laut Beschluss vom 27. Januar 1971 zu 2 BvR 82/71 nicht zur Entscheidung angenommen; vom 30. Januar 1976 III R 60/74, BFHE 118, 385, BStBl II 1976, 426; Verfassungsbeschwerde laut Beschluss vom 30. Juni 1976 zu 2 BvR 475/76 nicht zur Entscheidung angenommen; BFH, BStBl II 2002, 91) ist daher eine Gemeinde in ihrer Eigenschaft als Gewerbesteuerberechtigte nur ausnahmsweise - in den Fällen des hier nicht einschlägigen § 40 Abs. 3 FGO - befugt, Einspruch oder Klage wegen eines Gewerbesteuermessbetrages zu erheben.

  • FG Sachsen-Anhalt, 05.05.2006 - 3 V 866/05

    Zulässigkeit der Stellung eines AdV-Antrags beim Finanzgericht im Fall eines beim

    Es fehlt der Antragstellerin das Rechtsschutzbedürfnis, da es sich um Folgebescheide handelt und die Antragstellerin bezüglich dieser ausschließlich die Rechtswidrigkeit der Folgewirkungen der von ihr angenommenen Rechtswidrigkeit der jeweiligen Grundlagenbescheide geltend macht (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 17. Oktober 2001 I B 6/01, BStBl II 2002, 91 ).
  • FG Sachsen-Anhalt, 29.07.2004 - 3 V 2261/03

    Behandlung einer Sonderrücklage nach § 17 Abs. 4 S. 3 DMBilG in der Gliederung

    Soweit der Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Folgebescheids ausschließlich mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des Grundlagenbescheids begründet wird, fehlt dem Antragsteller hinsichtlich des Folgebescheids das Rechtsschutzbedürfnis (BFH-Beschluss vom 17. Oktober 2001 I B 6/01, BStBl II 2002, 91 ).
  • FG Hamburg, 10.05.2012 - 6 V 156/11

    Keine Aussetzung der Vollziehung bei Zweifeln an der Verfassungsmäßigkeit des §

    Entsprechendes gilt für den Gewerbesteuerbescheid 2009 und für die Zinsfestsetzung zur Gewerbesteuer 2009, da die Antragstellerin diese Bescheide nur mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des den Gewerbesteuermessbetrag betreffenden Bescheides für 2009 vom ... 2011 begründet hat und dieser Bescheid ein Grundlagenbescheid für den Gewerbesteuerbescheid und für die Zinsfestsetzung zur Gewerbesteuer 2009 vom ... 2011 darstellt (vgl. BFH Beschluss vom 17.10.2001 I B 6/01, BFHE 196, 205, BStBl II 2002, 91).
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