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   BFH, 23.08.2006 - V B 171/04   

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https://dejure.org/2006,11570
BFH, 23.08.2006 - V B 171/04 (https://dejure.org/2006,11570)
BFH, Entscheidung vom 23.08.2006 - V B 171/04 (https://dejure.org/2006,11570)
BFH, Entscheidung vom 23. August 2006 - V B 171/04 (https://dejure.org/2006,11570)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • EuGH, 08.06.2000 - C-396/98

    Schloßstraße

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Das Urteil des FG weiche außerdem von mehreren Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) und des Bundesfinanzhofs (BFH) ab und zwar von den EuGH-Urteilen vom 29. Februar 1996 C-110/94, INZO (Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1996, 116), vom 15. Januar 1998 C-37/95, Ghent Coal Terminal NV (UR 1998, 149), vom 8. Juni 2000 C-400/98, Brigitte Breitsohl (BStBl II 2003, 452), vom 8. Juni 2000 C-396/98, Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße (BStBl II 2003, 446) sowie vom Urteil des BFH vom 22. Februar 2001 V R 77/96 (BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426).

    Die tragenden Rechtssätze des FG stehen auch nicht im Widerspruch zum Urteil des EuGH, Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße in BStBl II 2003, 446.

    Der EuGH hat darin entschieden, dass es die Grundsätze des Vertrauensschutzes und der Rechtssicherheit nicht zulassen, dem Steuerpflichtigen durch eine Gesetzesänderung, die zwischen dem Zeitpunkt, zu dem ihm Gegenstände oder Dienstleistungen im Hinblick auf die Ausübung bestimmter wirtschaftlicher Tätigkeiten geliefert bzw. erbracht wurden, und dem Zeitpunkt der Aufnahme dieser Tätigkeiten eingetreten ist, das Recht zu nehmen, auf die Mehrwertsteuerbefreiung für die damit bewirkten Umsätze zu verzichten und somit den Vorsteuerabzug dafür zu erlangen (EuGH in BStBl II 2003, 446 Rz. 43, 47).

    Aus denselben Gründen besteht auch kein Widerspruch zum Urteil des BFH in BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426, mit dem der Senat die Rechtsgrundsätze aus dem Urteil des EuGH Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße in BStBl II 2003, 446 übernommen hat.

  • EuGH, 29.02.1996 - C-110/94

    Inzo / Belgischer Staat

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Das Urteil des FG weiche außerdem von mehreren Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) und des Bundesfinanzhofs (BFH) ab und zwar von den EuGH-Urteilen vom 29. Februar 1996 C-110/94, INZO (Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1996, 116), vom 15. Januar 1998 C-37/95, Ghent Coal Terminal NV (UR 1998, 149), vom 8. Juni 2000 C-400/98, Brigitte Breitsohl (BStBl II 2003, 452), vom 8. Juni 2000 C-396/98, Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße (BStBl II 2003, 446) sowie vom Urteil des BFH vom 22. Februar 2001 V R 77/96 (BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426).

    Darüber hinaus steht das Urteil des FG nicht im Widerspruch zu den Urteilen des EuGH INZO in UR 1996, 116, Ghent Goal Terminal NV in UR 1998, 149, und Breitsohl in UR 2000, 330.

  • BFH, 22.02.2001 - V R 77/96

    Vorsteuerabzug bei Vermietungsumsätzen

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Das Urteil des FG weiche außerdem von mehreren Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) und des Bundesfinanzhofs (BFH) ab und zwar von den EuGH-Urteilen vom 29. Februar 1996 C-110/94, INZO (Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1996, 116), vom 15. Januar 1998 C-37/95, Ghent Coal Terminal NV (UR 1998, 149), vom 8. Juni 2000 C-400/98, Brigitte Breitsohl (BStBl II 2003, 452), vom 8. Juni 2000 C-396/98, Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße (BStBl II 2003, 446) sowie vom Urteil des BFH vom 22. Februar 2001 V R 77/96 (BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426).

    Aus denselben Gründen besteht auch kein Widerspruch zum Urteil des BFH in BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426, mit dem der Senat die Rechtsgrundsätze aus dem Urteil des EuGH Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße in BStBl II 2003, 446 übernommen hat.

  • BVerwG, 09.12.1983 - 4 C 44.83

    Sachbearbeitender Anwalt - Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwaltssozietät -

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Die Behauptung urlaubsbedingter Abwesenheit ist keine Glaubhaftmachung in diesem Sinn, wenn nicht dargelegt wird, dass eine Terminwahrnehmung durch einen anderen in Sozietät oder Bürogemeinschaft mit dem Prozessbevollmächtigten stehenden Rechtsanwalt oder Steuerberater ebenfalls nicht in Betracht kommt (Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 5. Dezember 1994 8 B 179/94, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 108 VwGO Nr. 259; vgl. auch BVerwG-Urteil vom 9. Dezember 1983 4 C 44/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 882).

    Durch die Entscheidungen des BVerwG (in Buchholz, 310, § 108 VwGO Nr. 259 und in NJW 1984, 882) ist geklärt, dass die Durchführung der mündlichen Verhandlung keinen Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs darstellt, wenn einem mit dem Prozessstoff vertrauten, aber an der Terminwahrnehmung verhinderten Rechtsanwalt in Sozietät stehender Rechtsanwalt genügend Zeit zur Einarbeitung in den Prozessstoff verbleibt.

  • BFH, 16.11.1993 - V B 78/93

    Vorliegen einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Auch das wäre Voraussetzung für die Zulassung der Revision gewesen (vgl. BFH-Beschluss vom 16. November 1993 V B 78/93, BFH/NV 1994, 802).
  • EuGH, 08.06.2000 - C-400/98

    Breitsohl

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Das Urteil des FG weiche außerdem von mehreren Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) und des Bundesfinanzhofs (BFH) ab und zwar von den EuGH-Urteilen vom 29. Februar 1996 C-110/94, INZO (Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1996, 116), vom 15. Januar 1998 C-37/95, Ghent Coal Terminal NV (UR 1998, 149), vom 8. Juni 2000 C-400/98, Brigitte Breitsohl (BStBl II 2003, 452), vom 8. Juni 2000 C-396/98, Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße (BStBl II 2003, 446) sowie vom Urteil des BFH vom 22. Februar 2001 V R 77/96 (BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426).
  • EuGH, 15.01.1998 - C-37/95

    Ghent Coal Terminal

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Das Urteil des FG weiche außerdem von mehreren Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) und des Bundesfinanzhofs (BFH) ab und zwar von den EuGH-Urteilen vom 29. Februar 1996 C-110/94, INZO (Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1996, 116), vom 15. Januar 1998 C-37/95, Ghent Coal Terminal NV (UR 1998, 149), vom 8. Juni 2000 C-400/98, Brigitte Breitsohl (BStBl II 2003, 452), vom 8. Juni 2000 C-396/98, Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße (BStBl II 2003, 446) sowie vom Urteil des BFH vom 22. Februar 2001 V R 77/96 (BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426).
  • BVerwG, 05.12.1994 - 8 B 179.94

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Anspruch auf Gewährung rechtlichen

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Die Behauptung urlaubsbedingter Abwesenheit ist keine Glaubhaftmachung in diesem Sinn, wenn nicht dargelegt wird, dass eine Terminwahrnehmung durch einen anderen in Sozietät oder Bürogemeinschaft mit dem Prozessbevollmächtigten stehenden Rechtsanwalt oder Steuerberater ebenfalls nicht in Betracht kommt (Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 5. Dezember 1994 8 B 179/94, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 108 VwGO Nr. 259; vgl. auch BVerwG-Urteil vom 9. Dezember 1983 4 C 44/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 882).
  • BFH, 08.05.2000 - VIII B 78/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; nachträgliche AK für GmbH-Anteil durch

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Das FG muss dabei seiner Entscheidung einen abstrakten Rechtssatz zugrunde gelegt haben, der mit den tragenden Rechtsausführungen in der Divergenzentscheidung nicht übereinstimmt (BFH-Beschlüsse vom 27. April 1999 III B 43/98, BFH/NV 1999, 1477; vom 4. Mai 2000 I B 121/99, BFH/NV 2000, 1477; vom 8. Mai 2000 VIII B 78/99, BFH/NV 2000, 1201).
  • BFH, 29.11.2000 - I B 8/00

    Verfahrensmängel und Divergenz

    Auszug aus BFH, 23.08.2006 - V B 171/04
    Der Beschwerdeführer muss tragende und abstrakte Rechtssätze aus dem angefochtenen FG-Urteil einerseits und aus der behaupteten Divergenzentscheidung des EuGH oder des BFH andererseits herausarbeiten und einander gegenüberstellen, um so eine Abweichung zu verdeutlichen (BFH-Beschlüsse vom 28. April 1994 X B 313/93, BFH/NV 1995, 124; vom 29. November 2000 I B 8/00, BFH/NV 2001, 624).
  • BFH, 04.05.2000 - I B 121/99

    Divergenz - verwaltungsseitige Übergangsregelung

  • BFH, 16.06.2000 - XI R 10/00

    Revisionsbegründung

  • BFH, 15.06.2000 - XI B 71/99

    § 173 AO; positive Tatsachenkenntnis

  • BFH, 27.04.1999 - III B 43/98

    Divergenz

  • BFH, 07.09.1999 - IX B 96/99

    Rechtliches Gehör; Akteneinsicht

  • BFH, 28.04.1994 - X B 313/93

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

  • BFH, 21.10.2020 - VII B 119/19

    Erfordernis und Glaubhaftmachung einer ladungsfähigen Anschrift

    Dies gilt nicht, wenn einer der Termine durch ein anderes Mitglied einer Sozietät oder Bürogemeinschaft sachgerecht und zumutbar wahrgenommen werden kann; im Einzelfall kann auch die Verpflichtung bestehen, einen kanzleifremden Vertreter zu bestellen (vgl. etwa BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2017, 284, Rz 26, m.w.N., und vom 23.08.2006 - V B 171/04, BFH/NV 2007, 67, Rz 16; BayVGH-Beschluss vom 08.11.2019 - 5 ZB 19.33789, juris, Rz 11, m.w.N.).
  • BFH, 27.01.2010 - VIII B 221/09

    Verlegung eines anberaumten Verhandlungstermins aus erheblichen Gründen -

    Das Fehlen dieser Glaubhaftmachung kann nach der Regelung in § 227 Abs. 2 FGO den Beteiligten regelmäßig nur nach entsprechender erfolgloser Aufforderung durch das Gericht bzw. dessen Vorsitzenden entgegengehalten werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. August 2006 V B 171/04, juris; vom 5. März 2008 I B 109, 111-113/07, juris).
  • BSG, 22.01.2021 - B 13 R 177/19 B

    Anspruch auf höhere Witwenrente ohne Minderung eines Zugangsfaktors und

    Vielmehr stellt die Durchführung der mündlichen Verhandlung nach höchstrichterlicher Rechtsprechung keinen Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs dar, wenn einem mit dem an der Terminwahrnehmung gehinderten Rechtsanwalt in Sozietät stehendem Rechtsanwalt genügend Zeit zur Einarbeitung in den Prozessstoff verbleibt (BFH Beschluss vom 23.8.2006 - V B 171/04 - juris RdNr 13 ff unter ausdrücklichem Hinweis auf den Beschluss des BVerwG vom 9.12.1983) , etwa bei Urlaub oder längerer Krankheit des sachbearbeitenden Rechtsanwalts.
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