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   BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69   

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https://dejure.org/1973,484
BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69 (https://dejure.org/1973,484)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1973 - VII R 113/69 (https://dejure.org/1973,484)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1973 - VII R 113/69 (https://dejure.org/1973,484)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Pressefreiheit - Abwägungserfordernis - Maßnahmen gegen die Presse - Steueraufsicht - Tageszeitung - Verleger - Auskunft - Zeugnisverweigerungsrecht - Chiffreanzeige - Inserent

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 175; AO § 201

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 468
  • NJW 1974, 1157
  • DB 1974, 123
  • DÖV 1975, 273
  • BStBl II 1974, 172
  • afp 1974, 664
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Die Pressefreiheit reicht deshalb, worauf das FG zu Recht hingewiesen hat, von der Beschaffung der Information bis zur Verbreitung der Nachrichten und Meinungen (Entscheidungen des BVerfG 1 BvL 118/53, vom 28. Februar 1961, 2 BvG 1, 2/60, BVerfGE 12, 205 [260]; vom 5. August 1966 1 BvR 586/62 usw., BVerfGE 20, 162 [176]).

    Diese Auffassung hat das BVerfG nicht gebilligt (Entscheidungen vom 15. Januar 1958 1 BvR 400/51, BVerfGE 7, 198 [207], und 1 BvR 586/62 usw. [177]).

    Die Güterabwägung ist nicht abstrakt vorzunehmen, sondern die Besonderheiten des einzelnen Falles sind einzubeziehen, und es muß der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt werden (BVerfG-Entscheidung 1 BvR 586/62 usw. [213]).

    Wie das BVerfG in der schon mehrfach erwähnten Entscheidung 1 BvR 586/62 usw. [216]) ausgesprochen hat, ist das Korrelat der Pressefreiheit eine verantwortungsbewußt arbeitende Presse.

  • BVerfG, 06.10.1959 - 1 BvL 118/53

    Berufsverbot I

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Es ist mehr als nur ein Unterfall der garantierten freien Meinungsäußerung (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG), da darüber hinaus durch das Grundrecht der Pressefreiheit die institutionelle Eigenständigkeit der Presse gewährleistet ist (Entscheidung des BVerfG vom 6. Oktober 1959 1 BvL 118/53, BVerfGE 10, 118 [121]).

    Die Pressefreiheit reicht deshalb, worauf das FG zu Recht hingewiesen hat, von der Beschaffung der Information bis zur Verbreitung der Nachrichten und Meinungen (Entscheidungen des BVerfG 1 BvL 118/53, vom 28. Februar 1961, 2 BvG 1, 2/60, BVerfGE 12, 205 [260]; vom 5. August 1966 1 BvR 586/62 usw., BVerfGE 20, 162 [176]).

  • BVerfG, 04.04.1967 - 1 BvR 414/64

    Südkurier

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Das Grundrecht der Pressefreiheit, das nach der Entscheidung des BVerfG vom 4. April 1967 1 BvR 414/64 (BVerfGE 21, 271 [277]) auch für juristische Personen gilt, gibt dem freiheitlichen Rechtsstaat das Gepräge.

    Nach der Entscheidung des BVerfG 1 BvR 414/64 [278] umfaßt die Pressefreiheit auch den Anzeigenteil einer Zeitung; denn eine Anzeige ist ebenfalls eine Nachricht, auch wenn in ihr nur unbekannte Leser aufgefordert werden, Angebote zum Abschluß eines Vertrags über den in der Anzeige bezeichneten Gegenstand zu machen.

  • BFH, 27.04.1955 - II 27/54 S

    Androhung und Festsetzung von Zwangsmitteln durch Finanzämter - Begründung von

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Das Auskunftsersuchen genügt auch den Anforderungen, die der BFH in dem Urteil vom 27. April 1955 II 27/54 S (BFHE 60, 468, BStBl III 1955, 178) an eine Maßnahme nach § 202 AO gestellt hat.
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Diese Auffassung hat das BVerfG nicht gebilligt (Entscheidungen vom 15. Januar 1958 1 BvR 400/51, BVerfGE 7, 198 [207], und 1 BvR 586/62 usw. [177]).
  • BVerfG, 28.02.1961 - 2 BvG 1/60

    1. Rundfunkentscheidung

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Die Pressefreiheit reicht deshalb, worauf das FG zu Recht hingewiesen hat, von der Beschaffung der Information bis zur Verbreitung der Nachrichten und Meinungen (Entscheidungen des BVerfG 1 BvL 118/53, vom 28. Februar 1961, 2 BvG 1, 2/60, BVerfGE 12, 205 [260]; vom 5. August 1966 1 BvR 586/62 usw., BVerfGE 20, 162 [176]).
  • BFH, 13.02.1968 - GrS 5/67

    Vorstand - Aufsichtsrat - Protokolle über Sitzungen - AG - Betriebsprüfung -

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    In dem Beschluß des Großen Senats vom 13. Februar 1968 GrS 5/67 (BFHE 91, 351, BStBl II 1968, 365) hat der BFH seine Auffassung geändert und sich der älteren Rechtsprechung des RFH wieder angeschlossen.
  • BFH, 30.01.1969 - V 149/64

    Berichtigungsveranlagung - Erneute Überprüfung - Neue Steuerfestsetzung -

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Dieser Grundsatz hat Verfassungsrang (BFH-Urteil vom 30. Januar 1969 V 149/64, BFHE 95, 236, BStBl II 1969, 409).
  • BFH, 01.07.1959 - II 99/56 U

    Verweigerung eines Auskunftsverlangens unter Berufung auf ein Chiffre-Geheimnis

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Das hat der BFH in seinen Entscheidungen vom 22. November 1951 IV 337/50 U (BFHE 56, 65, BStBl III 1952, 27), vom 7. Februar 1952 IV 430/51 S (BFHE 56, 122, BStBl III 1952, 52) und vom 1. Juli 1959 II 99/56 U (BFHE 69, 409, BStBl III 1959, 413) betont.
  • BFH, 07.02.1952 - IV 430/51 S

    Verweigerung einer Auskunft unter Berufung auf das Chiffre-Geheimnis - Umfassende

    Auszug aus BFH, 25.10.1973 - VII R 113/69
    Das hat der BFH in seinen Entscheidungen vom 22. November 1951 IV 337/50 U (BFHE 56, 65, BStBl III 1952, 27), vom 7. Februar 1952 IV 430/51 S (BFHE 56, 122, BStBl III 1952, 52) und vom 1. Juli 1959 II 99/56 U (BFHE 69, 409, BStBl III 1959, 413) betont.
  • BFH, 22.11.1951 - IV 337/50 U

    Auskunftverlangung im Steueraufsichtsverfahren durch Finanzämter -

  • RFH, 24.04.1936 - IV A 17/36
  • BFH, 29.10.1986 - VII R 82/85

    Auskunft - Steuerfahndung - Anforderungen - Rechtsweg - Objektive

    Der BFH hat zum Recht der Reichsabgabenordnung mehrfach entschieden, daß Verleger von Presseerzeugnissen zur Auskunft über die Aufgeber von Chiffre- Anzeigen verpflichtet sind, wenn das FA dieses Ersuchen zur Ermittlung unbekannter Steuerfälle gestellt hat (vgl. neben der zitierten Entscheidung in BFHE 91, 351, BStBl II 1968, 365, die Urteile vom 7. Februar 1952 IV 430/51 S, BFHE 56, 122, BStBl III 1952, 52; vom 1. Juli 1959 II 99/56 U, BFHE 69, 409, BStBl III 1959, 413; vom 25. Oktober 1973 VII R 113/69, BFHE 110, 468, BStBl II 1974, 172).
  • BFH, 26.08.1980 - VII R 42/80

    Unbefugte Hilfeleistung in Steuersachen - Auskunftsverweigerungsrecht - Auskunft

    Die Klägerin kann also nicht unter Berufung auf das sog. Chiffregeheimnis die Auskunft verweigern (vgl. zur Rechtslage vor der Änderung des § 177 Abs. 1 Nr. 4 AO - dem Rechtsvorgänger des im Wortlaut gleichen § 102 Abs. 1 Nr. 4 AO 1977 - die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Februar 1952 IV 430/51 S, BFHE 56, 122, BStBl III 1952, 52; vom 1. Juli 1959 II 99/56 U, BFHE 69, 409, BStBl III 1959, 413, und vom 25. Oktober 1973 VII R 113/69, BFHE 110, 468, BStBl II 1974, 172).

    Die Regelung des § 102 Abs. 1 Nr. 4 AO 1977 berührt somit dieses Grundrecht (vgl. BFHE 110, 468, BStBl II 1974, 172).

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