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   BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59   

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BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59 (https://dejure.org/1960,7998)
BGH, Entscheidung vom 12.04.1960 - VIII ZR 137/59 (https://dejure.org/1960,7998)
BGH, Entscheidung vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 (https://dejure.org/1960,7998)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1960, 560
  • MDR 1960, 580
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 09.11.1906 - II 173/06

    Anfechtung wegen Irrtums. B.G.B. § 119.

    Auszug aus BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    In der Tat hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung den Grundsatz entwickelt, daß ein Irrtum in der der Preisangabe zugrunde liegenden Berechnung dann als Irrtum über den Inhalt der Erklärung zu gelten habe, wenn die Berechnungsgrundlage Gegenstand der entscheidenden Vertragsverhandlungen gewesen sei (RGZ 64, 266, 268; 94, 65, 67, 68; 105, 406; 116, 15, 17; 149, 235, 239; 162, 198, 201).
  • RG, 30.11.1922 - VI 465/22

    Rubel - § 119 Abs. 1 BGB, erweiterter Inhaltsirrtum, (hier ausnahmsweise

    Auszug aus BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    In der Tat hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung den Grundsatz entwickelt, daß ein Irrtum in der der Preisangabe zugrunde liegenden Berechnung dann als Irrtum über den Inhalt der Erklärung zu gelten habe, wenn die Berechnungsgrundlage Gegenstand der entscheidenden Vertragsverhandlungen gewesen sei (RGZ 64, 266, 268; 94, 65, 67, 68; 105, 406; 116, 15, 17; 149, 235, 239; 162, 198, 201).
  • BGH, 11.07.1958 - VIII ZR 96/57

    Geltendmachung des Einwandes der unzulässigen Rechtsausübung wegen Wegfalls der

    Auszug aus BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    Der Revision ist zuzugeben, daß man beim Fehlen oder späteren Wegfall der Geschäftsgrundlage im Regelfälle in dem Verhalten des durch den Vertrag begünstigten Teiles, der den Gegner an dem Vertrage festhalten will, nur dann eine unzulässige Rechtsausübung erblicken kann, wenn die Einhaltung des Vertrages für den Gegner unzumutbar ist, weil sie zu schlechterdings untragbaren Ergebnissen führen müßte (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 27 = NJW 1958, 1772 = MDR 1958, 766 mit Nachweisen).
  • RG, 16.10.1918 - I 110/18

    Kommission oder Propergeschäft

    Auszug aus BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    In der Tat hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung den Grundsatz entwickelt, daß ein Irrtum in der der Preisangabe zugrunde liegenden Berechnung dann als Irrtum über den Inhalt der Erklärung zu gelten habe, wenn die Berechnungsgrundlage Gegenstand der entscheidenden Vertragsverhandlungen gewesen sei (RGZ 64, 266, 268; 94, 65, 67, 68; 105, 406; 116, 15, 17; 149, 235, 239; 162, 198, 201).
  • RG, 22.11.1935 - V 77/35

    1. Ist eine Grundschuld eine "Sache" im Sinne des § 119 Absatz 2 BGB.? 2. Ist der

    Auszug aus BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    In der Tat hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung den Grundsatz entwickelt, daß ein Irrtum in der der Preisangabe zugrunde liegenden Berechnung dann als Irrtum über den Inhalt der Erklärung zu gelten habe, wenn die Berechnungsgrundlage Gegenstand der entscheidenden Vertragsverhandlungen gewesen sei (RGZ 64, 266, 268; 94, 65, 67, 68; 105, 406; 116, 15, 17; 149, 235, 239; 162, 198, 201).
  • RG, 02.12.1939 - II 74/39

    1. Unter welchen Voraussetzungen kann die Nichtigkeit eines Prozeßvergleichs, der

    Auszug aus BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 137/59
    In der Tat hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung den Grundsatz entwickelt, daß ein Irrtum in der der Preisangabe zugrunde liegenden Berechnung dann als Irrtum über den Inhalt der Erklärung zu gelten habe, wenn die Berechnungsgrundlage Gegenstand der entscheidenden Vertragsverhandlungen gewesen sei (RGZ 64, 266, 268; 94, 65, 67, 68; 105, 406; 116, 15, 17; 149, 235, 239; 162, 198, 201).
  • BGH, 19.12.1985 - VII ZR 188/84

    Kalkulationsirrtum

    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage bisher offen gelassen (vgl. BGH NJW 1983, 1671; Urteile vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 = LM BGB § 119 Nr. 8 und vom 28. April 1971 - V ZR 201/68 = LM a.a.O. Nr. 21, jeweils m.w.N.; John, aaO).
  • BGH, 13.07.1995 - VII ZR 142/94

    Ergänzende Auslegung eines Bauvertrags

    Ein Ausnahmefall kann nach Treu und Glauben ferner dann gegeben sein, wenn beide Parteien einen bestimmten Berechnungsmaßstab zur Grundlage ihrer Vereinbarung gemacht haben (vgl. Senat, Urteil vom 22. Dezember 1966 - VII ZR 195/64 = BGHZ 46, 268 ff) oder wenn die andere Seite den Irrtum bemerkt und treuwidrig ausgenutzt hat (vgl. BGH, Urteil vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 = LM BGB § 119 Nr. 8 und Senatsurteil vom 4. Oktober 1979 - VII ZR 11/79 = NJW 1980, 180 = BauR 1980, 63, 65 = ZfBR 1980, 31, 32).
  • OLG Nürnberg, 27.05.2010 - 12 U 1442/09

    Werkvertrag: Außerordentliche fristlose Kündigung eines Vertrags über Planung und

    Von dem Grundsatz, dass Verträge zu wahren sind, kann vielmehr nur dann ausnahmsweise abgewichen werden, wenn wegen jenes Wegfalls einer Vertragspartei nach ihrer Lage die Erfüllung des Vertrages ganz oder teilweise nicht mehr zugemutet werden kann (BGH, Urteil vom 29.01.1957 - VIII ZR 204/56, NJW 1957, 543; Urteil vom 12.04.1960 - VIII ZR 137/59, MDR 1960, 580).
  • BGH, 20.03.1981 - V ZR 71/80

    Elffache der Jahresmiete - Offener Kalkulationsirrtum, § 119 Abs. 1, Abs. 2, §

    Ob dieser Rechtsprechung gegen die im Schrifttum verbreitete Kritik (vgl. Flume, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, II. Band Das Rechtsgeschäft, 3. Aufl. § 23 Ziff. 4, S. 469 ff m.w.N.) zu folgen ist, hat der Bundesgerichtshof bisher offen gelassen (vgl. BGH Urteile vom 12. April 1960, VIII ZR 137/59 = LM BGB § 119 Nr. 8 und vom 28. April 1971, V ZR 201/68 = LM a.a.O. Nr. 21).
  • BGH, 01.12.1986 - II ZR 306/85

    Unzulässige Auszahlung von Gesellschaftsvermögen durch Austauschvertrag

    Etwas anderes kann nach der von der Revision herangezogenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes allenfalls dann gelten, wenn die Parteien ihrer Preisvereinbarung einverständlich bestimmte, ihnen gemeinsame Annahmen und Erwartungen dergestalt zugrundegelegt haben, daß sie als Geschäftsgrundlage des Vertrages gelten müssen (vgl. Urt. v. 12. April 1960 - VIII ZR 137/59, LM Nr. 35 § 342 (Bb) BGB , vollständig abgedruckt als Nr. 8 zu § 119 BGB ; v. 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57, LM Nr. 27 zu § 242 (Bb) BGB ; BGHZ 46, 268, 273).
  • BGH, 28.04.1983 - VII ZR 259/82

    Anfechtung eines Vertrages wegen Preis- oder Kalkulationsirrtums des Anbieters

    Vielmehr kann der Anbieter auch nicht mehr einwenden, das Festhalten â- A am Vertrag durch den Vertragspartner, der den Kalkulationsirrtum erkannt hat, stelle eine nach § 242 BGB unzulässige Rechtsausübung dar (vgl. Senatsurteile BGHZ 46, 268, 273; NJW 1980, 180; Senatsurteil vom 17. Mai 1963 - VII ZR 66/63; BGH Urteil vom 12. April I960 - VIII ZR 137/59 = LM § 119 BGB Nr. 8).
  • BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Es kommt darauf an, ob das Festhalten des Vertragsgegners an dem unter anderen Vorstellungen geschlossenen Vertrage gegen Treu und Glauben verstößt und die Aufrechterhaltung des Vertrages mit den vereinbarten Inhalt für den Vertragsgegner unzumutbar ist (Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 - LM BGB § 119 Nr. 8; RGZ 158, 166, 175).

    Auch wenn mit dem Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1960 (a.a.O.) es unter Umständen für ausreichend anzusehen ist, daß das Verhalten der Partei, die am Vertrage festhalten will, sich als grobe Treuverletzung darstellt, so läßt sich auch diese Voraussetzung weder dem unstreitigen Sachverhalt noch dem eigenen Vortrag der Klägerin entnehmen.

  • BGH, 17.05.1965 - VII ZR 66/63

    Aufstellung eines Leistungsverzeichnisses und Ausschreibung für ein Bauprojekt -

    Das Berufungsgericht hat jedenfalls verkannt, "daß auch die Berufung auf das Fehlen der Geschäftsgrundlage unter den Oberbegriff der unzulässigen Rechtsausübung einzuordnen ist, die im Einzelfalle auch dann angenommen werden kann, wenn das Festhalten am Vertrage wegen der besonderen Umstände des Falles, auch ohne daß ein grobes Mißverhältnis der beiderseitigen leistungen vorzuliegen braucht, mit Treu und Glauben nicht mehr vereinbar ist" (BGH Urteil vom 12. April 1960 - VIII ZR 137/59 - in LM Nr. 8 zu § 119 BGB).
  • LAG Berlin, 28.04.2000 - 6 Sa 329/00

    Auflösungsvertrag; Gemeinsamer Irrtum über Kündigungsfrist - Kalkulationsirrtum

    1.2.1 Haben sich bei Vertragsschluss beide Parteien im selben wesentlichen Irrtum darüber befunden, dass die Angabe der einen Partei auf einer richtigen Berechnung beruhe, so stellt es eine mit den Grundsätzen von Treu und Glauben gemäß § 242 BGB unvereinbare unzulässige Rechtsausübung dar, wenn diese Partei die andere am Vertrage festhalten will (vgl. BGH, Urteil vom 12. April 1960 -- VIII ZR 137/59 -- LM BGB § 119 Nr. 8 zu 2 c d.Gr.).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 05.07.2013 - 6 Sa 485/13

    Anpassung eines Arbeitsvertrags - fehlerhaft vollzogene Vertragspraxis

    3.2.3.2.1 Dabei konnte dahinstehen, ob es im Falle eines gemeinsamen Kalkulationsirrtums dem dadurch begünstigten Vertragsteil nicht stets unzumutbar ist, das Vertragsverhältnis unverändert fortzusetzen (so vor Inkrafttreten des § 313 BGB 2002, BGH, Urteil vom 12.04.1960 - VIII ZR 137/59 - LM BGB § 119 Nr. 8 zu 2 c der Gründe; zum neuen Recht OLG Hamm, Urteil vom 14.10.2005 - 20 U 100/05 - NJW-RR 2006, 530 zu II 2 b der Gründe).
  • BGH, 24.05.1967 - VIII ZR 267/64

    Einrede einer mangelnden Sicherheitsleistung für Prozesskosten - Anwendung

  • BGH, 12.04.1973 - VII ZR 171/71

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Werkvertrags - Herleitung eines

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