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   BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96   

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BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96 (https://dejure.org/1997,1908)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1997 - IX ZR 129/96 (https://dejure.org/1997,1908)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1997 - IX ZR 129/96 (https://dejure.org/1997,1908)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit einer Pfändung - Anforderungen an den Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung - Weisungswidrige Durchführung eines Überweisungsauftrags

  • unalex.eu

    Art. EVÜ

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung von Schuldposten; Rechtsstellung der kontokorrentführenden Bank

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 357 Satz 2; ZPO §§ 829, 835; HGB § 357 Satz 1; BGB § 1209; ZPO §§ 829, 835; AGB-Banken Nr. 14 Abs. 2
    Pfändung des Kontokorrentsaldos und Zahlungsverbot des § 829 Abs. 1 ZPO: Schutz des Pfändungsgläubigers durch § 357 Satz 1 HGB bei Pfandrecht der Bank gem. Nr. 14 Abs. 2 AGB-Banken

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2322
  • ZIP 1997, 1231
  • MDR 1997, 878
  • WM 1997, 1324
  • BB 1997, 1501
  • DB 1997, 1969
  • Rpfleger 1997, 487
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    Dementsprechend wird eine Bank, die dem (späteren) Pfändungsschuldner eine Euroscheck-Karte mit entsprechenden Formularen ausgehändigt hatte, auch gegenüber dem Pfändungsgläubiger frei, wenn sie nach der Pfändung Euroschecks einlöst, die von Drittberechtigten erworben wurden (BGHZ 93, 71, 78 f) [BGH 29.11.1984 - IX ZR 44/84].

    § 357 Satz 1 HGB geht als speziellere Norm vor (ebenso OLG Düsseldorf WM 1984, 489, 490 - insoweit offengelassen von BGHZ 93, 71, 78 [BGH 29.11.1984 - IX ZR 44/84]; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Bearbeitung Rdn. 2669; GK-HGB/Herget, § 357 Rdn. 7; Heymann/Horn a.a.O. Rdn. 13 a.E.; Kumpel WM 1984, 525 f; Nebelung NJW 1953, 449, 450; wohl auch Koller/Roth/Morck, HGB § 357 Rdn. 2; im Ergebnis ferner Staudinger/Wiegand, BGB 12. Aufl. Anhang zu § 1257 Rdn. 21; a.M. Klee MDR 1952, 202, 203 mit Fußn. 8).

  • BGH, 18.04.1985 - VII ZR 309/84

    Fehlgeleitete Überweisung - Wegfall der Bereicherung - Überweisung auf ein im

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    Weicht die überweisende Bank in erheblicher Weise von ihrem Überweisungsauftrag ab und weiß der Empfänger das, so handelt es sich auch aus dessen Sicht nicht um eine Leistung des scheinbar "Überweisenden"; vielmehr ist Bereicherungsgläubiger dann unmittelbar die Bank, welche die Abweichung veranlaßt hat (vgl. BGH, Urt. v. 25. September 1986 - VII ZR 349/85, WM 1986, 1381, 1382 f; Schimansky in: Bankrechts-Handbuch, § 50 Rdn. 10; abgrenzend BGH, Urt. v. 18. April 1985 - VII ZR 309/84, WM 1985, 826).
  • BGH, 13.03.1981 - I ZR 5/79

    Pfändung künftiger Kontokorrentforderungen

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    Die Vorschrift soll den pfändenden Gläubiger gerade davor schützen, daß ihm durch Schaffung neuer Schuldposten das Guthaben entzogen wird (Denkschrift a.a.O. S. 215; BGHZ 80, 172, 177 f; 84, 371, 378) [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80].
  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 173/94

    Rechtswirkung der Überweisung einer Zahlung auf ein anderes Konto des Gläubigers

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    Ob ein solcher Fall schon dann anzunehmen ist, wenn die Bank den geschuldeten Betrag einem anderen Konto des richtigen Empfängers als dem ihr aufgetragenen gutschreibt (zur Frage eines Zurückweisungsrechts des Empfängers in derartigen Fällen vgl. BGHZ 128, 135, 137 f), kann offen bleiben.
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 349/85

    Provision des Modekontors - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, fehlende Anweisung, §

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    Weicht die überweisende Bank in erheblicher Weise von ihrem Überweisungsauftrag ab und weiß der Empfänger das, so handelt es sich auch aus dessen Sicht nicht um eine Leistung des scheinbar "Überweisenden"; vielmehr ist Bereicherungsgläubiger dann unmittelbar die Bank, welche die Abweichung veranlaßt hat (vgl. BGH, Urt. v. 25. September 1986 - VII ZR 349/85, WM 1986, 1381, 1382 f; Schimansky in: Bankrechts-Handbuch, § 50 Rdn. 10; abgrenzend BGH, Urt. v. 18. April 1985 - VII ZR 309/84, WM 1985, 826).
  • BGH, 08.07.1982 - I ZR 148/80

    Pfändung einer Forderung aus Kontokorrent

    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    Die Vorschrift soll den pfändenden Gläubiger gerade davor schützen, daß ihm durch Schaffung neuer Schuldposten das Guthaben entzogen wird (Denkschrift a.a.O. S. 215; BGHZ 80, 172, 177 f; 84, 371, 378) [BGH 08.07.1982 - I ZR 148/80].
  • OLG Düsseldorf, 09.02.1984 - 6 U 124/83
    Auszug aus BGH, 13.05.1997 - IX ZR 129/96
    § 357 Satz 1 HGB geht als speziellere Norm vor (ebenso OLG Düsseldorf WM 1984, 489, 490 - insoweit offengelassen von BGHZ 93, 71, 78 [BGH 29.11.1984 - IX ZR 44/84]; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Bearbeitung Rdn. 2669; GK-HGB/Herget, § 357 Rdn. 7; Heymann/Horn a.a.O. Rdn. 13 a.E.; Kumpel WM 1984, 525 f; Nebelung NJW 1953, 449, 450; wohl auch Koller/Roth/Morck, HGB § 357 Rdn. 2; im Ergebnis ferner Staudinger/Wiegand, BGB 12. Aufl. Anhang zu § 1257 Rdn. 21; a.M. Klee MDR 1952, 202, 203 mit Fußn. 8).
  • BGH, 21.06.2005 - XI ZR 152/04

    Rückforderung eines überwiesenen Betrages nach Änderung des Empfängerkontos durch

    In dieser Gutschrift liegt nicht die irrtümlich weisungswidrige Erledigung des Überweisungsauftrages der K. vom 4. Februar 2000 (vgl. hierzu Nobbe, WM 2001, Sonderbeilage 4 S. 26 f.; Schimansky, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 50 Rdn. 6 und zur Abweichung vom Empfängerkonto: BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 - IX ZR 129/96, WM 1997, 1324, 1325), sondern die vorsätzliche Ausführung einer anderen als der von der K. am 4. Februar 2000 in Auftrag gegebenen Überweisung.
  • BGH, 14.02.2003 - IXa ZB 53/03

    Herausgabe der EC-Karte bei Pfändung des Kontos

    Damit war auch die Forderung der Bank auf Ersatz der Aufwendungen, die ihr durch die mit dem Einsatz der EC-Karte verbundene Zahlungsverpflichtung erwuchsen, auf ein Geschäft zurückzuführen, das im Hinblick auf eine schon vor der Pfändung bestehende Verpflichtung vorgenommen wurde (§ 357 Satz 2 HGB; vgl. BGHZ 93, 71, 78 f.; BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 - IX ZR 129/96 - ZIP 1997, 1231, 1233 unter II 3).

    Es widerspräche dem Regelungsgehalt des § 357 Satz 1 HGB und entzöge Bankkonten weitgehend der Beschlagnahmewirkung des § 829 Abs. 1 Satz 1 ZPO, könnte jede Bank als Drittschuldnerin auf der Grundlage ihrer eigenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Pfändungsgläubiger mittelbar Schuldposten in Rechnung stellen, die nicht bereits vor der Pfändung angelegt sind, sondern erst danach durch neue, auf einem selbständigen Willensentschluß beruhende Geschäfte entstehen (BGH, Urteil vom 13. Mai 1997 aaO unter III).

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2004 - 17 U 20/02

    Zur Frage der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte für eine von einem

    Bei einem Kaufvertrag wird die charakteristische Leistung grundsätzlich von demjenigen erbracht, der die Kaufsache liefert (vgl. BGH NJW 1997, 2322; OLG Düsseldorf, RIW 2001, 304; Palandt/Heldrich, a.a.O., Art. 28 EGBGB, Rdn. 8 m.w.Nachw.; da im vorliegenden Fall die Klägerin als Verkäuferin die Fernsehgeräte an die Beklagte zu liefern hatte, und zwar von ihrer Hauptniederlassung L./Italien aus, findet italienisches Recht Anwendung. c. Die somit nach Maßgabe der Art. 1241 ff. Codice civile zu beurteilende Aufrechnungserklärung der Beklagten hat das Erlöschen der Klageforderung bewirkt. Denn der Beklagten steht gegenüber der Klägerin aus abgetretenem Recht der E. GmbH eine gleichartige, eintreibbare und entscheidungsreife Gegenforderung in einer die Klageforderung übersteigenden Höhe zu, so dass hier die in Art. 1273 Abs. 1 Codice civile normierten Voraussetzungen der sogenannten gesetzlichen Aufrechnung gegeben sind. aa. Der Gegenanspruch ergibt sich aus der in Bezug auf den Kaufvertrag mit der Nr. 100082 am 26. März/17. Oktober 1997 zwischen der Klägerin und der Zedentin, der E. GmbH getroffenen Vereinbarung (Bl. 35-38 GA und Bl. 50 GA), nach deren Inhalt sich die Klägerin verpflichtete, im Falle einer 5 % übersteigenden Fehlerquote die Kosten für den übersteigenden Teil der Garantie- und Seviceleistungen zu übernehmen.
  • OLG Jena, 27.08.2008 - 2 U 672/06

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für eine zur Aufrechnung

    Charakteristische Leistung im Sinne von Art. 28 EGBGB ist, zumal es sich um einen Verkauf im Rahmen der gewerblichen Tätigkeit der Klägerin handelt, die Leistung des Verkäufers (BGH NJW 1997, 2322 ).
  • OLG Düsseldorf, 25.07.2003 - 17 U 22/03
    Bei einem Kaufvertrag wird die charakteristische Leistung grundsätzlich von demjenigen erbracht, der die Kaufsache liefert (vgl. BGH NJW 1997, 2322; OLG Düsseldorf RIW 2001, 304; Palandt/Heldrich, a.a.O., Art. 28 EGBGB Rn. 8 m.w.Nachw.).
  • OLG Hamm, 17.12.1998 - 5 U 123/98

    Weite Zweckerklärung für eine Grundschuld als überraschende Klausel

    Da Inhalt und Umfang der schuldrechtlichen Zweckbindung von Grundschulden gesetzlich nicht festgelegt sind, sondern in den Grenzen der §§ 134, 138 BGB der freien Vereinbarung unterliegen, ist einer solchen Abrede eine unverhaltnismäßige Benachteiligung nicht zu entnehmen (BGH, WM 1997, 1616; ZIP 1997, 1231; Siol, Die neuerere Rechtsprechung des BGH zu Hypothek und Grundschuld, WM 1996, 2219/2220; Rößler, Aktuelle Rechtsfragen zu grundpfandrechtlich gesicherten Krediten, WM 1998, 1379).
  • LG Hamburg, 18.02.1999 - 302 S 146/98
    Gem. Art. 28 Abs. 2 Satz 1 EGBGB werden die engsten Verbindungen in diesem Sinne zu dem Staat vermutet, in dem die charakteristische Kaufvertragsleistung des die Prozeßparteien verbindenden Teppichkaufvertrages durch die Verkäuferin, also die Klägerin, zu erbringen ist (vgl. allg. BGH NJW 1997, 2322; Palandt-Heldrich, zu Art. 28 EGBGB, Rn. 8 mwN).
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