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   BGH, 16.05.1990 - XII ZR 40/89   

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BGH, 16.05.1990 - XII ZR 40/89 (https://dejure.org/1990,1744)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1990 - XII ZR 40/89 (https://dejure.org/1990,1744)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1990 - XII ZR 40/89 (https://dejure.org/1990,1744)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1361
    Anspruch auf Trennungsunterhalt bei Gütergemeinschaft

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 248
  • NJW 1990, 2252
  • NJW-RR 1990, 1093 (Ls.)
  • MDR 1990, 1004
  • FamRZ 1990, 851
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.09.1984 - IX ZR 53/83

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts wegen des Anspruchs auf

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 40/89
    Wie es richtig gesehen hat, kommt es hierbei auf die Begründung des geltend gemachten Anspruchs an (Senatsbeschluß vom 1. Juni 1988 aaO.; BGH, Urteil vom 27. September 1984 - IX ZR 53/83 - FamRZ 1985, 48, 49 = NJW 1985, 189, 190 [BGH 27.09.1984 - IX ZR 53/83], jeweils m.w.N.).

    Der Einwand der Revision, die Klägerin sei angesichts der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft darauf verwiesen, ihren Unterhalt dadurch sicherzustellen, daß sie - beim Vormundschaftsgericht - die Zustimmung des Beklagten zu entsprechenden Verwaltungsmaßnahmen erwirke, betrifft die Begründetheit des erhobenen Anspruchs oder auch das Rechtsschutzbedürfnis für die Klage, hat aber keinen Einfluß auf die Rechtsnatur des Verfahrens als Familiensache (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1984 aaO.).

  • BGH, 01.06.1988 - IVb ZR 72/87

    Revision bei Unklarheit über Familiensache

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 40/89
    Diese rechtliche Würdigung hat der erkennende Senat seiner Entscheidung schon deshalb zugrunde zu legen, weil das Revisionsgericht nach § 549 Abs. 2 ZPO nicht prüft, ob eine Familiensache vorliegt (vgl. Senatsbeschluß vom 1. Juni 1988 - IVb ZR 72/87 - FamRZ 1988, 1036 = NJW 1988, 2380).

    Wie es richtig gesehen hat, kommt es hierbei auf die Begründung des geltend gemachten Anspruchs an (Senatsbeschluß vom 1. Juni 1988 aaO.; BGH, Urteil vom 27. September 1984 - IX ZR 53/83 - FamRZ 1985, 48, 49 = NJW 1985, 189, 190 [BGH 27.09.1984 - IX ZR 53/83], jeweils m.w.N.).

  • BGH, 28.11.1984 - IVb ZB 782/81

    Einbeziehung von Renten der betrieblichen Altersversorgung in den

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 40/89
    Hingegen fallen die einzelnen Rentenzahlungen gemäß § 1417 Abs. 3 BGB in das Gesamtgut (vgl. BSG FamRZ 1980, 676, 677; Soergel/Gaul aaO. Rdn. 3; MünchKomm/Kanzleiter BGB 2. Aufl. Rdn. 4; Palandt/Diederichsen aaO. Anm. 3, alle zu § 1417; s. auch Senatsbeschluß vom 28. November 1984 - IVb ZR 782/81 - FamRZ 1985, 263 f).
  • BGH, 10.07.1985 - IVb ZR 37/84

    Berichtigung der Gesamtgutsverbindlichkeiten - Ausübung des Übernahmerechts -

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - XII ZR 40/89
    Allerdings kommt neben dem Anspruch aus § 1451 BGB nach h.M. ein Schadensersatzanspruch entsprechend § 1435 Satz 3 BGB in Betracht, der aber nur auf Ersatz einer durch Verletzung der Mitwirkungspflicht eingetretenen Minderung des Gesamtgutes gerichtet ist (Senatsurteil vom 10. Juli 1985 - IVb ZR 37/84 - FamRZ 1986, 40, 42; MünchKomm/Kanzleiter aaO. Rdn. 9; Soergel/Gaul aaO. Rdn. 5; RGRK/Finke aaO. Rdn. 6; Erman/Heckelmann BGB 8. Aufl. Anm. 1; alle zu § 1451 BGB).
  • OLG Hamm, 22.12.2015 - 3 UF 83/15

    Anspruch auf Nutzungsentgelt für eine zum Gesamtgut gehörende, von nur einem

    Aber auch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes findet die Regelung des § 1420 BGB, wonach Einkommen aus dem Gesamtgut vorrangig zu Einkommen aus Sondergut (wie unpfändbare Gehaltsteile, vgl. Palandt/Brudermüller, BGB, 74. Auflage, § 1417, Rn. 2) oder Vorbehaltsgut für den Familienunterhalt einzusetzen ist, trotz der Formulierung "für den Unterhalt der Familie" über § 1360 BGB hinaus auch für den Unterhalt nach § 1361 BGB - Trennungsunterhalt - Anwendung (vgl. BGH, NJW 1990, 2252-2255, auch juris).

    Trotz dieses nur gegen die Gesamthand bestehenden Anspruchs kann ein unmittelbarer Zahlungsanspruch gegen den etwa entgegen § 1472 Abs. 1 BGB das Gesamtgut allein verwaltenden Ehegatten bestehen - soweit nicht die Gefahr der Vollstreckung in das Sondergut besteht - wenn die zu verlangende Mitwirkung im Ergebnis nur der Überlassung von Geldbeträgen dient (vgl. BGH, NJW 1990, 2252 ff, auch juris).

  • OLG Oldenburg, 13.07.2009 - 13 UF 41/09

    Höhe des Trennungsunterhalts bei Gütergemeinschaft

    Der Trennungsunterhaltsanspruch besteht unabhängig von dem geltenden Güterstand (BGH FamRZ 1990, 851. Wendl-Dose, Unterhaltsrecht, 7. Aufl.2008, § 6, Rn.402. Weinreich, Unterhalt in der Gütergemeinschaft, FuR 1999, 49 (52)).

    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1990, 851) hat demgegenüber ausgeführt, es sei zu prüfen, ob der Unterhaltsanspruch durch die Gütergemeinschaft inhaltlich beeinflusst werde.

  • OLG Schleswig, 04.04.2018 - 12 U 4/18

    Voraussetzungen der Umkehrbesteuerung bei einer Erbringung von Bauleistungen

    Dementsprechend ist die begehrte unvertretbare Handlung (Vorlage der Bescheinigung) ein Weniger zu dem Zahlungsantrag und ein Verstoß gegen das Verbot des § 308 Abs. 1 ZPO liegt nicht vor (vgl. BGH, Urteil vom 16.05.1990, XII ZR 40/89, NJW 1990, 2252).
  • OLG Frankfurt, 05.07.2010 - 1 WF 281/09

    Zwangsvollstreckung zur Erwirkung einer unvertretbaren Handlung: Abgabe von

    Über diesen Anspruch hat das Urteil vom 31.3.2003 einen Titel geschaffen, wobei ein hierauf gerichteter Titel nach § 888 ZPO zu vollstrecken ist (vgl. Dose, in: Wendl/Staudigl, 7. Aufl. 2008, § 6 Rdn. 407; vgl. auch BGH FamRZ 1990, 851).
  • OLG Frankfurt, 24.02.1999 - 2 UF 135/98
    Der Umstand, daß die Parteien Gütergemeinschaft vereinbart haben und nach § 1420 BGB für den Unterhalt der Familie die Einkünfte, die in das Gesamtgut fallen, vor den in das Vorbehaltsgut fallenden Einkünften zu verwenden sind, steht dem Anspruch auf Trennungsunterhalt nicht entgegen (vgl. BGHZ 111, 248, 252).

    Der Umstand, daß die Parteien Gütergemeinschaft vereinbart haben und nach § 1420 BGB für den Unterhalt der Familie die Einkünfte, die in das Gesamtgut fallen, vor den in das Vorbehaltsgut fallenden Einkünften zu verwenden sind, steht dem Anspruch auf Trennungsunterhalt nicht entgegen (vgl. BGHZ 111, 248, 252).

    In diesem Falle ist der Unterhaltsschuldner gegenüber dem anderen verpflichtet, an Maßregeln mitzuwirken, die zur ordnungsmäßigen Verwaltung des Gesamtgutes erforderlich sind (§ 1451 BGB), wozu auch die Leistung des aus dem Gesamtgut zu erbringenden Unterhalts gehört, nach Trennung der Parteien auch der Trennungsunterhalt (vgl. BGHZ 111, 248, 255).

  • OLG Hamm, 20.09.2001 - 5 U 225/99

    Anspruch auf Herausgabe eines PKW; Zugehörigkeit eines PKW zum Hausrat im Sinne

    Ob tatsächlich ein aufgrund der allgemeinen sachenrechtlichen Vorschriften und Prinzipien zu beurteilender Herausgabeanspruch zu bejahen ist oder ob die vorrangigen familienrechtilchen Regeln eingreifen, zu denen auch die Hausratsverordnung gehört, ist sodann allein eine Frage der Begründetheit ( BGH , FamRZ 1990, 851; OLG Stuttgart , FamRZ 1992, 1446).
  • OLG Zweibrücken, 21.01.1997 - 5 UF 78/95

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

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  • BayObLG, 13.06.1996 - 3Z BR 91/96

    Voraussetzung für die Ersetzung der Zustimmung nach § 1452 Abs. 1 BGB

    Im Unterschied zu dem vom Landgericht zitierten Urteil des BGH (BGHZ 111, 248 ff.) begehrt die Antragstellerin im vorliegenden Verfahren nicht die Zustimmung zur Abhebung vom Gehaltskonto des Antragsgegners, sondern die Zustimmung zur Überweisung der Unterhaltsbeträge durch den Arbeitgeber an sich.

    Die ordnungsgemäße Verwaltung des Gesamtgutes erfordert daher, daß die Antragstellerin ihren Unterhaltsanspruch aus dem Arbeitslohn des Antragsgegners befriedigen kann (vgl. BGHZ 111, 248/253; Soergel/Gaul Rn. 2, MünchKomm/Kanzleiter Rn. 3, RGRK/Finke Rn. 2, Erman/Heckelmann Rn. 1, je zu § 1420 BGB ).

  • OLG München, 12.07.1995 - 12 UF 691/95
    Denn anders als beim Trennungsunterhalt (vgl. dazu BGH FamRZ 1990, 851 ff) richtet sich der nacheheliche, also der nach Beendigung der Gütergemeinschaft zu zahlende Unterhalt nach den allgemeinen Regeln (Haußleister a.a.O., RdNr. 727).

    Dies gilt auch dann, wenn ein Ehegatte die für den Unterhalt wesentlichen Teile des Gesamtguts in seine tatsächliche Verfügungsgewalt gebracht hat (BGH FamRZ 1990, 851/853).

  • VGH Bayern, 27.10.2022 - 8 C 22.334

    Vollstreckung der Einräumung eines Geh- und Fahrtrechts

    Jeder Ehegatte ist dem anderen gegenüber verpflichtet, zu Maßregeln mitzuwirken, die zur ordnungsgemäßen Verwaltung des Gesamtguts erforderlich sind (§ 1451 BGB; vgl. auch BGH, U.v. 16.5.1990 - XII ZR 40.89 - BGHZ 111, 248 = juris Rn. 23).
  • OLG Karlsruhe, 06.02.1996 - 18 UF 155/94

    Unterhaltsberechnung bei nicht auseinandergesetzter Ehegemeinschaft

  • OLG München, 19.10.1995 - 12 WF 1025/95

    Einstweilige Verfügung bei Gütergemeinschaft nur zulässig als Antrag auf

  • OLG Nürnberg, 24.05.1993 - 10 UF 157/93

    Nachehelicher Unterhaltsanspruch im Falle einer Gütergemeinschaft

  • BayObLG, 28.06.2000 - 3Z BR 43/00

    Ordnungsgemäße Verwaltung des Gesamtgutes

  • OLG München, 19.07.1995 - 12 UF 863/95

    Unterhalt und eheliche Lebensverhältnisse; Vorranges der Einkünfte zur Deckung

  • OLG Saarbrücken, 29.01.1997 - 9 UF 75/96

    Anspruch auf Trennungsunterhalt bei Gütergemeinschaft; Berücksichtigung des

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