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   BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74   

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BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74 (https://dejure.org/1977,1689)
BGH, Entscheidung vom 25.01.1977 - VI ZR 166/74 (https://dejure.org/1977,1689)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 1977 - VI ZR 166/74 (https://dejure.org/1977,1689)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 249
    Ersatzfähigkeit von Verfolgungsschäden

Papierfundstellen

  • VersR 1977, 430
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Wie der Senat schon im Urteil vom 16. Juni 1959 (BGHZ 30, 213 ff) ausgeführt hat, darf nach § 537 ZPO im zweiten Rechtszug grundsätzlich nur über Ansprüche entschieden werden, die schon Gegenstand des erstinstanzlichen Urteils waren.

    Auch den weiteren, von der Rechtsprechung zu § 537 ZPO entwickelten, in BGHZ 30, 213, 215 ff [BGH 16.06.1959 - VI ZR 81/58] im einzelnen angeführten Ausnahmen (Inzidentenfeststellungsurteil; Abweisung des ersten Anspruchs einer Stufenklage) liegt ebenso wie den Urteilen BGHZ 8, 383, 386 [BGH 05.02.1953 - III ZR 105/51] und vom 27. Juni 1956 a.a.O. sowie demBeschluß vom 3. Juli 1959 - I ZR 169/55 = NJW 1959, 1827; vgl. auch BGHZ 42, 340, 358 [BGH 17.03.1964 - Ia ZR 193/63] die Besonderheit zugrunde, daß nach der Entscheidung des Berufungsgerichts für die Bejahung des restlichen Anspruchs begrifflich kein Raum mehr ist (so schon RGZ 171, 129, 131).

    Eine darüberhinausgehende Ausnahme von dem Grundsatz des § 537 ZPO aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit oder zur Vermeidung widersprechender Entscheidungen zuzulassen, hat BGHZ 30, 213, 215 [BGH 16.06.1959 - VI ZR 81/58] ausdrücklich abgelehnt (vgl. die zust. Besprechung von Schwab in NJW 1959, 1824; auch Mattern JZ 1960, 385).

    Nicht zuletzt verbietet der in BGHZ 30, 213, 218 ff [BGH 16.06.1959 - VI ZR 81/58] u.a. angeführte Gesichtspunkt der höheren Kostenbelastung eine solche Erweiterung der Entscheidungsbefugnis des Rechtsmittelgerichts - dies jedenfalls dann, wenn die Parteien sich nicht damit einverstanden erklärt haben, daß das Gericht auch über ihm an sich nicht angefallene Klageansprüche entscheidet.

  • BGH, 13.07.1966 - IV ZR 88/65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Das angefochtene Urteil war - und zwar von amtswegen (s. BGH Urt. v. 27. Juni 1956 - IV ZR 88/65 = LM ZPO § 303 Nr. 4 m.w.Nachw.) - insoweit aufzuheben, als das Berufungsgericht die Entscheidung über die noch im ersten Rechtszug anhängigen Klageanträge Nr. 1 und 3 sowie über den Feststellungsanspruch in Richtung gegen den Zweitbeklagten an sich gezogen hat.

    Auch den weiteren, von der Rechtsprechung zu § 537 ZPO entwickelten, in BGHZ 30, 213, 215 ff [BGH 16.06.1959 - VI ZR 81/58] im einzelnen angeführten Ausnahmen (Inzidentenfeststellungsurteil; Abweisung des ersten Anspruchs einer Stufenklage) liegt ebenso wie den Urteilen BGHZ 8, 383, 386 [BGH 05.02.1953 - III ZR 105/51] und vom 27. Juni 1956 a.a.O. sowie demBeschluß vom 3. Juli 1959 - I ZR 169/55 = NJW 1959, 1827; vgl. auch BGHZ 42, 340, 358 [BGH 17.03.1964 - Ia ZR 193/63] die Besonderheit zugrunde, daß nach der Entscheidung des Berufungsgerichts für die Bejahung des restlichen Anspruchs begrifflich kein Raum mehr ist (so schon RGZ 171, 129, 131).

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Es geht also um die sachliche Glaubhaftigkeit (Beweiskraft) des Beweismittels; dann aber ist dem Berufungsgericht nicht verwehrt, das, was ein im ersten Rechtszug vernommener Zeuge ausgesagt hat, anders als der Erstrichter zu würdigen (s.Urt. v. 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 - NJV 1968, 1138 m.w.Nachw.; Senatsurt.v. 18. Februar 1969 - VI ZR 238/67, in VersR 1969, 518 insoweit nicht abgedruckt; vgl. auch BGHZ 53, 245, 257) [BGH 17.02.1970 - III ZR 139/67].
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Die Begründung des Berufungsgerichts dafür, daß der Zweitbeklagte auch für den Folgeunfall einstehen muß, ist rechtlich einwandfrei (vgl. BGHZ 58, 162, 167) [BGH 16.02.1972 - VI ZR 128/70].
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 95/58

    Motorradunfall - § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ist unanwendbar bei selbständigen

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Bei der Frage, ob diese Einzelabwägung zugunsten des Klägers durch eine Gesamtabwägung (Gesamtschau) zu ergänzen ist (s. BGHZ 30, 203), wird auch zu prüfen sein, ob der Kläger mit dem Zweitbeklagten eine "Haftungseinheit" bildete (s. BGHZ 54, 283, 284 [BGH 29.09.1970 - VI ZR 74/69]; 61, 213, 217) [BGH 18.09.1973 - VI ZR 91/71].
  • BGH, 08.12.1976 - VIII ZR 108/75

    Klagebefugnis des Inhabers eines gepfändeten Herausgabeanspruchs

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Es hat bei der Verwertung der erwähnten Zeugenaussagen ersichtlich nicht die persönliche Glaubwürdigkeit der Zeugen anders beurteilt - was allerdings eine erneute Vernehmung vor dem Berufungsgericht erforderlich gemacht hätte (s. BGH Urt. v. 8. Dezember 1976 - VIII ZR 108/75 = WM 1977, 76 m.w.Nachw.) -, sondern im Gesamtzusammenhang mit den übrigen Beweisanzeichen andere Schlüsse aus ihren Bekundungen gezogen.
  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71

    Haftung des Unfallverursachers eines Verkehrsunfalls für Nachfolgeschäden

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Damit hatte der Zweitbeklagte durch sein den ersten Unfall verursachendes Verhalten eine besondere Gefahren läge geschaffen, für die er mit einzustehen hat (vgl. auch Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79 u. 80/71 - VersR 1972, 1072).
  • BGH, 29.09.1970 - VI ZR 74/69

    unbeleuchtete Lkw-Anhänger - §§ 254, 840 BGB, keine Gesamtabwägung

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Bei der Frage, ob diese Einzelabwägung zugunsten des Klägers durch eine Gesamtabwägung (Gesamtschau) zu ergänzen ist (s. BGHZ 30, 203), wird auch zu prüfen sein, ob der Kläger mit dem Zweitbeklagten eine "Haftungseinheit" bildete (s. BGHZ 54, 283, 284 [BGH 29.09.1970 - VI ZR 74/69]; 61, 213, 217) [BGH 18.09.1973 - VI ZR 91/71].
  • BGH, 18.09.1973 - VI ZR 91/71

    Abwägung verschiedener zum Unfall führender Kausalverläufe

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Bei der Frage, ob diese Einzelabwägung zugunsten des Klägers durch eine Gesamtabwägung (Gesamtschau) zu ergänzen ist (s. BGHZ 30, 203), wird auch zu prüfen sein, ob der Kläger mit dem Zweitbeklagten eine "Haftungseinheit" bildete (s. BGHZ 54, 283, 284 [BGH 29.09.1970 - VI ZR 74/69]; 61, 213, 217) [BGH 18.09.1973 - VI ZR 91/71].
  • BGH, 17.03.1964 - Ia ZR 193/63

    Vollstreckbarkeit von Urteilen

    Auszug aus BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74
    Auch den weiteren, von der Rechtsprechung zu § 537 ZPO entwickelten, in BGHZ 30, 213, 215 ff [BGH 16.06.1959 - VI ZR 81/58] im einzelnen angeführten Ausnahmen (Inzidentenfeststellungsurteil; Abweisung des ersten Anspruchs einer Stufenklage) liegt ebenso wie den Urteilen BGHZ 8, 383, 386 [BGH 05.02.1953 - III ZR 105/51] und vom 27. Juni 1956 a.a.O. sowie demBeschluß vom 3. Juli 1959 - I ZR 169/55 = NJW 1959, 1827; vgl. auch BGHZ 42, 340, 358 [BGH 17.03.1964 - Ia ZR 193/63] die Besonderheit zugrunde, daß nach der Entscheidung des Berufungsgerichts für die Bejahung des restlichen Anspruchs begrifflich kein Raum mehr ist (so schon RGZ 171, 129, 131).
  • BGH, 10.10.1957 - 4 StR 21/57
  • BGH, 06.11.1962 - VI ZR 29/62

    Beweiswürdigung bei Vereitelung oder Erschwerung der Beweisführung durch eine

  • BGH, 03.07.1959 - I ZR 169/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 16.04.1955 - VI ZR 72/54
  • BGH, 05.02.1953 - III ZR 105/51

    Zwischenurteil und Teilurteil

  • BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
  • BGH, 11.06.1952 - II ZR 277/51

    Kauf nach Probe

  • BGH, 28.10.1969 - VI ZR 61/68

    Haftung - Unfallschädiger - Unfall - Unfallstelle

  • RG, 22.02.1924 - III 259/23

    1. Kann ein Geisteskranker, der als Pflegling einer Irrenanstalt mit seiner

  • BGH, 27.01.1966 - II ZR 5/64

    Unfall zwischen Pkw und Motorroller auf einer Bundesstraße - Gewährung von

  • BGH, 18.02.1969 - VI ZR 238/67

    Haftungsverteilung bei Überfahren eines ausgestiegenen Fahrgastes durch einen

  • BGH, 25.04.1966 - II ZR 148/64

    Verbleiben an einer Unfallstelle bis zur umfassenden Feststellung des

  • BGH, 10.11.1966 - II ZR 47/64

    Verweigerung eines Versicherungsschutzes - Inanspruchnahme einer

  • RG, 07.06.1943 - II 34/43

    1. Darf das Berufungsgericht ein Anerkenntnisurteil erlassen, wenn der Beklagte

  • BayObLG, 15.09.2020 - 101 AR 99/20

    Zuständigkeitsregelungen im Geschäftsverteilungsplan des Präsidiums

    c) Über die funktionelle Zuständigkeit oder die Zuständigkeit eines Spruchkörpers nach dem Geschäftsverteilungsplan können die Parteien keine Vereinbarung treffen (vgl. BGH, Urt. v. 25. Januar 1977, VI ZR 166/74, VersR 1977, 430 [juris Rn. 8]; Bork in Stein/Jonas, ZPO, § 38 Rn. 1 f; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 41. Aufl. 2020, vor § 38 Rn. 4).
  • BGH, 07.06.1983 - VI ZR 171/81

    Neuberechnung des Schadenersatzes in der Anschlussberufung; Schadenersatz bei

    Allerdings darf das Rechtsmittelgericht, bei dem ein Teilurteil i.S. von § 301 ZPO angefochten worden ist, den vom unteren Gericht noch nicht entschiedenen Teil des Streitgegenstandes nur in eng begrenzten Ausnahmefällen an sich ziehen (BGHZ 30, 213; Senatsurteil vom 25. Januar 1977 - VI ZR 166/74 = VersR 1977, 430 jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Schleswig, 11.02.2021 - 7 U 147/20

    Haftung einer Eisenbahngesellschaft bei Bahnhofsunfall eines alkoholkranken

    Im Rahmen der Mitverschuldensprüfung nach § 254 BGB ist spiegelbildlich ein Ausschluss oder die Minderung der Verantwortlichkeit nach § 827 BGB zu prüfen, deren Voraussetzungen vom Geschädigten zu beweisen sind (vgl. Wagner in Münchner Kommentar zum BGB, 8. Aufl. 2020, § 827 Rn. 4; BGH, Urteil vom 25.01.1997, VI ZR 166/74, juris Rn. 26).
  • OLG Köln, 22.11.1994 - 22 U 138/94

    Pflicht des Anwalts zur moderaten Prozeßführung - Rechtsanwalt; Vertragspflichten

    Nach ständiger Rechtsprechung kann aber das Berufungsgericht hierüber entscheiden und die gesamte Klage abweisen, wenn mit der Abänderung des Teilurteils notwenigerweise auch dem beim Landgericht verbliebenen Teil der Klageforderung die Grundlage entzogen wird (RGZ 171, 129, 131; BGH, LM § 303 ZPO Nr. 4; BGH NJW 1959, 1827; BGH, VersR 1977, 430; Baumbach-Lauterbach-Albers, ZPO, 51. Aufl., § 537 Rdnr. 3).
  • BAG, 12.12.1985 - 2 AZR 246/85

    Kündigung wegen des unberechtigten Bezuges von Fernauslösung - Voraussetzungen

    Das Landesarbeitsgericht hat, davon ausgehend, daß über die soziale Rechtfertigung der Kündigung, die Auflösung des Arbeitsverhältnisses und die Höhe der Abfindung nur einheitlich entschieden werden könne, das vom Arbeitsgericht erlassene Teilurteil wegen Fehlens der Voraussetzungen des § 301 Abs. 1 ZPO als unzulässig angesehen und deshalb den im ersten Rechtszug anhängig gebliebenen Teil des Rechtsstreits an sich gezogen und darüber gemäß § 540 ZPO mit entschieden (BGH Urteil vom 19. November 1959 - VII ZR 93/59 - NJW 1960, 339; BGH Urteil vom 25. Januar 1977 - VI ZR 166/74 - VersR 1977, 430; Zöller, ZPO, 14. Aufl., § 301 Rz 12 m. w. N.).
  • OLG Köln, 25.02.1987 - 2 U 95/86

    Haftungsverteilung bei einem Unfall bei Bergung eines Haltepfostens der Autobahn

    Ein Folgeunfall, den der Geschädigte deswegen erleidet, weil er nach dem Erstunfall zur Ermittlung des sich entfernenden Gegners aussteigt und aus Schrecken und Zeitdruck unaufmerksam die Fahrbahn überquert, ist in BGH VersR 1977, 430 dem Verursacher des Erstunfalls zugerechnet worden.
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