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   BSG, 15.10.1963 - 11 RV 48/63   

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https://dejure.org/1963,3513
BSG, 15.10.1963 - 11 RV 48/63 (https://dejure.org/1963,3513)
BSG, Entscheidung vom 15.10.1963 - 11 RV 48/63 (https://dejure.org/1963,3513)
BSG, Entscheidung vom 15. Oktober 1963 - 11 RV 48/63 (https://dejure.org/1963,3513)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Revision eines Versorgungsamts aufgrund der Abweisung einer Berufung in der Vorinstanz als unzulässig wegen vorherigem Verzicht - Vorliegen eines Rechtsmittelverzichts durch nur teilweises Vorgehen gegen die Entscheidung der Vorinstanz in der Berufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1964, 181
  • DVBl 1964, 30
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 81/52

    Umstellung von Forderungen

    Auszug aus BSG, 15.10.1963 - 11 RV 48/63
    In der Frage 9 ob ein Verzicht erklärt worden ist, ist das Bundessozialgericht (BSG) als Revisionsgericht nicht an die Feststellung des LSG gebunden; entgegen der Ansicht der Klägerin unterliegt die Erklärung als Prozeßhandlung der freien Nachprüfung und Auslegung des Revisionsgerichts (vgl. Rosenberg aaO; Stein/Jonas, 18. Aufl., Anm. II 1 d zu § 514; BGHZ 7, 143, 145; RGZ in JW 1930, 3549).
  • BGH, 10.05.1951 - IV ZB 26/51

    Rechtsmittelverzicht durch Referendar

    Auszug aus BSG, 15.10.1963 - 11 RV 48/63
    Ein Rechtsmittelverzicht muß zwar nicht ausdrücklich erklärt sein, er kann auch vorliegen, wenn die Verwendung dieses Ausdrucks unterblieben ist; in diesem Falle ist jedoch ein Rechtsmittelverzicht nur dann anzunehmen, wenn sich aus den Gesamtumständen völlig klar und eindeutig der Verzichtswille ergibt, nämlich der Wille des Erklärenden, sein Recht auf Anfechtung der Entscheidung "schlechtweg" aufzugeben (vgl. BGH in LM Nr. 4, 6 und 8 zu § 514 ZPO; BGHZ 2, 112, 117; RG in JW 1930, 3549; RGZ 161, 355; Rosenberg aaO; Stein/Jonas aaO, Anm. II 1 b zu § 514).
  • LSG Schleswig-Holstein, 01.07.2009 - L 3 B 389/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit einer Beschwerde nach

    Der Senat sieht in dem Schriftsatz vom 4. Mai 2009 die unzweideutige und als Prozesshandlung anzusehende Erklärung, dass die Antragstellerin sich in dem vorliegenden Verfahren mit der ergangenen Entscheidung zufrieden geben wolle (vgl. zu dem in diesem Sinne notwendigen Inhalt eines Rechtsmittelverzichts bereits Bundessozialgericht, Urteil vom 15. Oktober 1963, 11 RV 48/63, SozR Nr. 1 zu § 514 Zivilprozessordnung [ZPO]).
  • BSG, 08.02.2023 - B 5 R 165/22 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Prozesshandlungen hat das Revisionsgericht stets selbst zu beurteilen (s allgemein May, Die Revision, 2. Aufl 1997, Kap VI RdNr 386 f, 391; zum Rechtsmittelverzicht vgl BSG Urteil vom 15.10.1963 - 11 RV 48/63 - SozR Nr. 1 zu § 514 ZPO S D a 1 f = juris RdNr 19; BGH Urteil vom 6.3.1985 - VIII ZR 123/84 - juris RdNr 9; zur Auslegung eines Rechtsmittels vgl BSG Beschluss vom 8.12.2005 - B 13 RJ 289/04 B - SozR 4-1500 § 151 Nr. 2 RdNr 7; zur Klageerhebung vgl BSG Beschluss vom 26.4.2022 - B 1 KR 35/21 B - juris RdNr 9 ff; zum Verzicht auf die Einrede mangelnder Rechtshängigkeit vgl BGH Urteil vom 10.10.1989 - VI ZR 78/89 - juris RdNr 7).
  • BSG, 17.02.2014 - B 5 RE 14/14 B
    3 1. Der Rechtsmittelverzicht, der auch im sozialgerichtlichen Verfahren wirksam erklärt werden kann (BSG Urteil vom 15.10.1963 - 11 RV 48/63 - SozR Nr. 1 zu § 514 ZPO), ist von Amts wegen zu berücksichtigen (Kummer, Die Nichtzulassungsbeschwerde, 2. Aufl 2010, RdNr 856; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, RdNr 11b vor § 143).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2018 - L 7/12 AL 63/16
    Die Vorschriften der Zivilprozessordnung (ZPO), die den Rechtsmittelverzicht als zulässig voraussetzen (§ 515 ZPO), sind deshalb nach § 202 SGG entsprechend anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 15. Oktober 1963 - 11 RV 48/63 -, SozR Nr. 1 zu § 514 ZPO = juris Rn. 19).
  • BSG, 06.12.1963 - 1 RA 161/61
    Ein an sich auch im sozialgerichtlichen Verfahren zulässiger Rechtsmittelverzicht (ZPO § 514 iVm SGG § 202) ist nicht schon darin zu erblicken, daß die Berufungsschrift einen Antrag enthält, der auf einen bestimmten Teil des Streitgegenstandes - zB den Kostenpunkt - beschränkt ist; erforderlich ist vielmehr für die Annahme eines Rechtsmittelverzichts, daß sich ein hierauf gerichteter Wille aus den Gesamtumständen klar und eindeutig ergibt (Anschluß an BSG 1963-10-15 11 RV 48/63 = SozR Nr. 1 zu § 514 ZPO).Der eingeschränkte Antrag in der Berufungsschrift bedeutet keinen Verzicht des Klägers auf das Rechtsmittel der Berufung hinsichtlich des Hauptstreitpunktes.Der Berufungskläger ist nicht gehindert, den zunächst eingeschränkten Berufungsantrag bis zur mündlichen Verhandlung auf den ganzen Streitgegenstand auszudehnen; denn da im sozialgerichtlichen Verfahren zwingend nur Form und Frist der Berufungseinlegung vorgeschrieben sind, Antragstellung und Begründung der Berufung dagegen nur in einer Sollvorschrift behandelt werden (SGG § 151 Abs. 1 und 3), können Anträge und Berufungsbegründung bis zur mündlichen Verhandlung vor dem Berufungsgericht jederzeit und ohne Rechtsnachteil für den Berufungskläger geändert oder erweitert werden.2.
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