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   BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84   

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https://dejure.org/1985,1072
BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84 (https://dejure.org/1985,1072)
BVerwG, Entscheidung vom 23.04.1985 - 2 WD 42.84 (https://dejure.org/1985,1072)
BVerwG, Entscheidung vom 23. April 1985 - 2 WD 42.84 (https://dejure.org/1985,1072)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wehrrecht - Früherer Soldat - Pflichten - Gesetzgebende Körperschaft - Reserveoffizier - Unwürdiges Verhalten - Pflichtverletzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

  • Wikipedia (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

    Frank Schwalba-Hoth

Papierfundstellen

  • BVerwGE 83, 1
  • NJW 1986, 2520
  • NVwZ 1986, 924 (Ls.)
  • DÖV 1985, 878
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 26.05.1970 - 1 BvR 668/68

    Verfassungsrechtliche Anforderung an die Verhängung wiederholter

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Dies steht nach über 100jährigem Streit (vgl. dazu Wiese in VerwArch 1965, 203 ff., 354 ff.; Behnke in ZBR 1963, 257 ff.) jedenfalls seit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Mai 1967 (BVerfGE 21, 378 und 391), vom 29. Oktober 1969 (BVerfGE 27, 180), vom 26. Mai 1970 (BVerfGE 28, 264), vom 22. Juli 1970 (BVerfGE 29, 125) und vom 12. Oktober 1971 (BVerfGE 32, 40 [BVerfG 12.10.1971 - 2 BvR 65/71]) sowie seit der grundlegenden Neuordnung des Disziplinarrechts durch den Bundesgesetzgeber in den Gesetzen vom 20. Juli 1967 (BGBl I 725) und vom 21. August 1972 (BGBl I 1481) fest.

    Ein unmittelbarer Verstoß gegen Art. 103 Abs. 3 GG durch wiederholte Disziplinarmaßnahmen scheidet schon deshalb aus, weil diese Bestimmung nach ihrem Wortlaut und Sinn nur für Bestrafungen auf Grund der allgemeinen Strafgesetze gilt, zu denen weder die Geschäftsordnung einer gesetzgebenden Körperschaft noch die Wehrdisziplinarordnung gehören (BVerfGE 28, 264, 276 f. m.w.N.).

    Die für das Gebiet des Kriminalstrafrechts entwickelte Abgrenzung des Begriffs der Tatidentität in Art. 103 Abs. 3 GG ist für das Disziplinarrecht nicht maßgebend (BVerfGE 28, 264, 278).

  • BVerfG, 11.06.1969 - 2 BvR 518/66

    Ehrengerichte

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Seitdem stimmt eine Disziplinarmaßnahme mit einer Kriminalstrafe nur noch darin überein, daß sie eine mißbilligende Reaktion auf ein schuldhaftes Verhalten darstellt (BVerfGE 26, 186, 204) [BVerfG 11.06.1969 - 2 BvR 518/66].

    Der Auslegung des Art. 46 Abs. 2 und 4 GG durch den Senat widerspricht es nicht, daß das Bundesverfassungsgericht die Anforderungen des Art. 103 Abs. 2 GG, wonach eine Tat nur bestraft werden kann, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde, nicht nur auf Kriminalstrafen, sondern auch auf ehrengerichtliche Strafen und "Disziplinarstrafen" bezogen und in diesem Zusammenhang von "disziplinarer Bestrafung", "disziplinarrechtlicher Bestrafung" und "Disziplinarstraftatbeständen" gesprochen hat (BVerfGE 26, 186, 203 f. [BVerfG 11.06.1969 - 2 BvR 518/66]; 42, 261, 262 [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76]; 45, 346, 351 [BVerfG 21.06.1977 - 2 BvL 2/76]; 57, 29, 34 f. [BVerfG 07.04.1981 - 2 BvR 446/80]).

  • BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvL 7/78

    Verfassungsmäßigkeit der § 21 Abs. 1 Nr. 1 erste Alternative, Abs. 2 Nr. 1 und §

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Im Gegensatz zum Dienstvergehen unterscheidet sich die Ordnungswidrigkeit nach der Art der Rechtsverletzung vom Kriminalunrecht sogar nur quantitativ (BVerfGE 51, 60, 74 [BVerfG 27.03.1979 - 2 BvL 7/78]; Schönke/Schröder, StGB 21. Aufl. Vorbem. §§ 38 ff. RdNr. 35; Göhler, OWiG 7. Aufl. vor § 1 RdNr. 5).
  • OLG Hamburg, 27.05.1982 - 1 Ss 27/82

    Zur Gewalttätigkeit beim Landfriedensbruch

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Gleich dem Werten von Blutbeuteln auf den Kraftwagen des damaligen Bundesministers der Verteidigung am 19. Juni 1981 in Hamburg, mit dem sich das Oberlandesgericht Hamburg im Urteil vom 27. Mai 1982 (NJW 1983, 2273 [OLG Hamburg 27.05.1982 - 1 Ss 27/82]) zu befassen hatte, stellte es vielmehr einen durch aktives, aggressives Tun erfolgenden unmittelbaren Angriff auf eine Person unter Anwendung physischer Kraft, mithin eine Tätlichkeit dar.
  • BVerwG, 27.03.1973 - II WD 45.72

    Vertrauen zwischen Untergebenen und Vorgesetzten - Zusammenhalt der Bundeswehr -

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Für eine Überbürdung dem früheren Soldaten im Berufungsverfahren erwachsener notwendiger Auslagen auf den Bund fehlte es bei einer solchen, in vollem Umfang erfolglosen Berufung an einer gesetzlichen Grundlage (BVerwGE 46, 101).
  • Drs-Bund, 30.06.1976 - BT-Drs 7/5531
    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Von diesem Zeitpunkt an steht dem früheren Soldaten auch während seiner Mitgliedschaft in der Versammlung der Anspruch auf Ruhegehalt oder sonstige Dienstzeitversorgung nach Maßgabe des § 29 Abs. 2 AbgG zu (vgl. Bundestag-Drucksache 7/5531 S. 15).
  • BVerfG, 12.10.1971 - 2 BvR 65/71

    Strafbarkeit der Wehrdienstverweigerung vor fehlender Anerkennung als

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Dies steht nach über 100jährigem Streit (vgl. dazu Wiese in VerwArch 1965, 203 ff., 354 ff.; Behnke in ZBR 1963, 257 ff.) jedenfalls seit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Mai 1967 (BVerfGE 21, 378 und 391), vom 29. Oktober 1969 (BVerfGE 27, 180), vom 26. Mai 1970 (BVerfGE 28, 264), vom 22. Juli 1970 (BVerfGE 29, 125) und vom 12. Oktober 1971 (BVerfGE 32, 40 [BVerfG 12.10.1971 - 2 BvR 65/71]) sowie seit der grundlegenden Neuordnung des Disziplinarrechts durch den Bundesgesetzgeber in den Gesetzen vom 20. Juli 1967 (BGBl I 725) und vom 21. August 1972 (BGBl I 1481) fest.
  • BGH, 18.12.1979 - VI ZR 240/78

    Reichweite der Indemnität eines Landtagsabgeordneten vor der Veröffentlichung

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Allenfalls gegenüber Vollstreckungsmaßnahmen aus Zivilurteilen, die den Abgeordneten in seiner persönlichen Freiheit beschränken, greifen die Immunitätsvorschriften ein (BGHZ 75, 384 [BGH 18.12.1979 - VI ZR 240/78] m.w.N.).
  • BVerfG, 22.07.1970 - 2 BvL 8/70

    Verfassungsmäßigkeit der landesrechtlichen Übertragung der

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Dies steht nach über 100jährigem Streit (vgl. dazu Wiese in VerwArch 1965, 203 ff., 354 ff.; Behnke in ZBR 1963, 257 ff.) jedenfalls seit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Mai 1967 (BVerfGE 21, 378 und 391), vom 29. Oktober 1969 (BVerfGE 27, 180), vom 26. Mai 1970 (BVerfGE 28, 264), vom 22. Juli 1970 (BVerfGE 29, 125) und vom 12. Oktober 1971 (BVerfGE 32, 40 [BVerfG 12.10.1971 - 2 BvR 65/71]) sowie seit der grundlegenden Neuordnung des Disziplinarrechts durch den Bundesgesetzgeber in den Gesetzen vom 20. Juli 1967 (BGBl I 725) und vom 21. August 1972 (BGBl I 1481) fest.
  • BVerfG, 07.04.1981 - 2 BvR 446/80

    Verfassungsmäßigkeit einer Disziplinarmaßnahme wegen Verstoßes gegen das

    Auszug aus BVerwG, 23.04.1985 - 2 WD 42.84
    Der Auslegung des Art. 46 Abs. 2 und 4 GG durch den Senat widerspricht es nicht, daß das Bundesverfassungsgericht die Anforderungen des Art. 103 Abs. 2 GG, wonach eine Tat nur bestraft werden kann, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde, nicht nur auf Kriminalstrafen, sondern auch auf ehrengerichtliche Strafen und "Disziplinarstrafen" bezogen und in diesem Zusammenhang von "disziplinarer Bestrafung", "disziplinarrechtlicher Bestrafung" und "Disziplinarstraftatbeständen" gesprochen hat (BVerfGE 26, 186, 203 f. [BVerfG 11.06.1969 - 2 BvR 518/66]; 42, 261, 262 [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76]; 45, 346, 351 [BVerfG 21.06.1977 - 2 BvL 2/76]; 57, 29, 34 f. [BVerfG 07.04.1981 - 2 BvR 446/80]).
  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvL 2/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das Bestimmtheitsgebot bei

  • BVerfG, 05.11.1975 - 2 BvR 193/74

    Abgeordnetendiäten

  • BVerfG, 29.10.1969 - 2 BvR 545/68

    Verbot der Doppelbestrafung bei straf- und berufsgerichtlicher Verurteilung

  • BVerfG, 30.06.1976 - 2 BvR 435/76

    Schwerer und unabwendbarer Nachteil bei Geldbußen bis zu 40,00 DM

  • BVerwG, 10.06.1970 - II D 26.69

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.02.1970 - II D 32.69

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 02.05.1967 - 2 BvR 391/64

    Wehrdisziplin

  • BVerfG, 18.12.1984 - 2 BvE 13/83

    Atomwaffenstationierung

  • Drs-Bund, 30.11.1976 - BT-Drs 7/5903
  • Richterdienstgericht Baden-Württemberg, 13.08.2018 - RDG 1/17

    AfD-Abgeordneter Thomas Seitz: Entfernung eines Staatsanwalts aus dem

    Nach der weiterhin geltenden Rechtsprechung (BVerfGE 83, 1 [richtig: BVerwGE 83, 1 - d. Red.] sowie VG Meiningen, Az. 6 D 60018/12 ME [richtig: 6 D 60018/02.Me - d. Red.] ) steht die Immunität nach Artikel 46 Abs. 2 und 4 GG einer Fortführung des Disziplinarverfahrens jedoch nicht entgegen.
  • Richterdienstgericht Sachsen, 01.12.2022 - 66 DG 2/22

    AfD-Politiker muss in vorzeitigen Ruhestand: Jens Maier darf nicht wieder Richter

    Mit dieser Regelung hat der Bundesgesetzgeber im Anschluss an das sog. "Diätenurteil" des Bundesverfassungsgerichts vom 5. November 1975 (BVerfGE 40, 296) die Rechtsstellung der in eine gesetzgebende Versammlung Gewählten abschließend und umfassend geregelt (so zuletzt DG Berlin, Urt. v. 13. Oktober 2022 - DG 1/22 -, juris Rn. 24, unter Verweis auf BVerwG, Urt. v. 23. April 1985 - 2 WD 42/84 -, juris Rn. 64; außerdem zur Gesetzgebungsgeschichte Leppek in: Austermann/Schmahl/Berger/Kopp, Kommentar zum Abgeordnetengesetz, 2016, § 5 Rn. 1 ff.).

    Damit ist eine Verwertung von Tatsachen aus der Zeit der Ruhensperiode für die hier aus Sicht des § 31 DRiG anzustellende Prognose zulässig und geboten, und zwar auch ohne dass es im Richterdienstrecht eine dem § 17 Abs. 3 Soldatengesetz (SG) vergleichbare Regelung gibt, die Offizieren und Unteroffizieren nach ihrem Ausscheiden aus dem Wehrdienst im Hinblick auf eine Wiederverwendung ausdrücklich ein achtungs- und vertrauenswürdiges Verhalten auferlegt (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 23. April 1985 - 2 WD 42.84 -, juris Rn. 61, 64 = BVerwGE 83, 1).

  • BVerwG, 28.11.2007 - 2 WD 28.06

    Nichterscheinen; Hauptverhandlung; Anordnung des persönlichen Erscheinens;

    Nach der Rechtsprechung des Senats disqualifiziert sich für eine Wiederverwendung in seinem Dienstgrad derjenige frühere Soldat, der als Offizier oder Unteroffizier nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ein Verhalten an den Tag legt, das ihn zur Führung anderer Soldaten nicht mehr geeignet erscheinen lässt und das geeignet ist, ihn in seinem Ansehen als potenzieller Vorgesetzter bei Vorgesetzten, Gleichgestellten oder Untergebenen zu schädigen (vgl. u.a. Urteil vom 23. April 1985 - BVerwG 2 WD 42.84 - BVerwGE 83, 1 ).

    Das Erfordernis des unwürdigen Verhaltens, das zu der Pflichtverletzung nach § 17 Abs. 3 SG hinzutreten muss, um eine Handlungsweise als Dienstvergehen einstufen zu können, hebt auf die Fehlhaltung ab, die sich in dem Gesamtverhalten des früheren Soldaten offenbart hat (vgl. Urteile vom 2. April 1974 a.a.O., vom 23. April 1985 a.a.O. , vom 7. März 1990 - BVerwG 2 WD 33.89 - BVerwGE 86, 262 = NZWehrr 1990, 169 und vom 25. Juli 1990 - BVerwG 2 WD 16.89 - BVerwGE 86, 309 = NZWehrr 1991, 116).

    Unter einem "unwürdigen Verhalten" ist danach ein "Fehlverhalten von besonderer Intensität, ein Sichhinwegsetzen über die unter Soldaten und von der Gesellschaft anerkannten Mindestanforderungen an eine auf Anstand, Sitte und Ehre bedachte Verhaltensweise eines Reservisten mit Vorgesetztenrang" zu verstehen (vgl. Urteile vom 24. September 1969 - BVerwG 1 WD 4.69 - BVerwGE 43, 9 , vom 15. Juli 1982 - BVerwG 2 WD 63.81 - BVerwGE 76, 7 = NZWehrr 1983, 143 und vom 23. April 1985 a.a.O. ; Walz, a.a.O. § 23 Rn. 36).

    Unter einem "unwürdigen Verhalten" im Sinne der Bestimmung ist mithin ein aus den gesamten Umständen herzuleitendes Fehlverhalten von besonderer Intensität zu verstehen (vgl. Urteile vom 23. April 1985 a.a.O. , vom 7. März 1990 a.a.O., vom 17. Mai 1990 - BVerwG 2 WD 21.89 - BVerwGE 86, 288 und vom 25. Juli 1990 a.a.O.).

  • Richterdienstgericht Berlin, 13.10.2022 - DG 1.22

    Versetzung einer Richterin in den Ruhestand

    Mit dieser Regelung hat der Bundesgesetzgeber im Anschluss an das sog. "Diätenurteil" des Bundesverfassungsgerichts vom 5. November 1975 (BVerfGE 40, 296) die Rechtsstellung der in eine gesetzgebende Versammlung Gewählten abschließend und umfassend geregelt (vgl. hierzu im Zusammenhang mit nachwirkenden Dienstpflichten BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 - 2 WD 42/84 -, juris Rn. 64).
  • BVerwG, 10.07.2018 - 2 WDB 2.18

    Abgeordneter; Europäisches Parlament; Immunität; Strafe; Strafverfahren;

    Soweit der Senat im Urteil vom 23. April 1985 (2 WD 42.84 , BVerwGE 83, 1ff.) eine andere Rechtsauffassung vertreten hat, hält er hieran nicht mehr fest.

    Gleich einem Abgeordneten des Deutschen Bundestages darf er während der Sitzungsperiode wegen einer mit Strafe bedrohten Handlung nur mit Genehmigung seiner Versammlung, des Europäischen Parlaments, zur Verantwortung gezogen werden (BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 - 2 WD 42.84 - BVerwGE 83, S. 1 ).

    Trotz Änderung der Bezeichnung stellen die Sanktionen der Wehrdisziplinarordnung nach wie vor eine missbilligende Reaktion auf schuldhaftes Verhalten dar (BVerfG, Beschluss vom 11. Juni 1969 - 2 BvR 518/66 - BVerfGE 26, 186 ; BVerwG, Urteil vom 23. April 1985 - 2 WD 42.84 - BVerwGE 83, 1 ).

  • BVerwG, 25.11.1987 - 2 WD 16.87

    Kriegsdienstverweigerung - Mißbrauch des Grundrecht - Reserveoffizier -

    Für eine solche Wiederverwendung in seinem Dienstgrad disqualifiziert sich aber derjenige, der als Offizier oder Unteroffizier nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst ein Verhalten an den Tag legt, das ihn zur Führung anderer Soldaten nicht mehr geeignet erscheinen läßt, das geeignet ist, ihn in seinem Ansehen als potentieller Vorgesetzter bei Vorgesetzten, Gleichgestellten oder Untergebenen zu schädigen (BVerwGE 83, 1, 10) [BVerwG 23.04.1985 - 2 WD 42/84].

    Es erfaßt ein aus den gesamten Umständen sich herleitendes Fehlverhalten von besonderer Intensität (BVerwGE 83, 1, 15) [BVerwG 23.04.1985 - 2 WD 42/84].

  • BVerwG, 27.09.1991 - 2 WD 43.90

    Dienstvergehen von Soldaten durch Billigung des Zitats "Alle Soldaten sind

    Die durch § 12 Satz 2 SG geschützte Ehre des Kameraden entspricht zwar dem durch § 185 StGB allgemein geschützten Rechtsgut der Ehre eines Menschen; da das Disziplinarrecht jedoch - anders als das Kriminalstrafrecht - nicht dem Schutz von Rechtsgütern dient, die für die Allgemeinheit gewährleistet sind, sondern die Aufrechterhaltung eines geordneten Dienstbetriebs und damit die Funktionsfähigkeit der Streitkräfte bezweckt (Urteil vom 23. April 1985 - BVerwG 2 WD 42.84 - <BVerwGE 83, 1 [BVerwG 23.04.1985 - 2 WD 42/84] [5]>), hat die strafgerichtliche Rechtsprechung zur Beleidigungsfähigkeit von Personenmehrheiten hier außer Betracht zu bleiben.
  • BVerwG, 10.10.1985 - 2 WD 19.85

    Wehrrecht - Meinungsfreiheit - Stabsoffizier - Friedensdemonstration

    Er kann auch eigene Vorstellungen über den einzuschlagenden Weg entwickeln, der im Sinne der Charta der Vereinten Nationen dazu führen soll, die Menschheit vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die Grundrechte der Menschen zu bekräftigen und Gerechtigkeit und sozialen Fortschritt zu fördern (BVerwG Urteil vom 23. April 1985 - 2 WD 42/84).
  • BVerwG, 16.09.1987 - 1 D 122.86

    Verletzung der politischen Treuepflicht eines Beamten durch Mitgliedschaft in

    Mithin steht selbst das Mandatsschutzprinzip weder der Einleitung eines Disziplinarververfahrens noch einem Disziplinarverfahren überhaupt entgegen (vgl. auch BVerwGE 83, 1 [BVerwG 23.04.1985 - 2 WD 42/84]).
  • VG Meiningen, 17.12.2002 - 6 D 60018/02

    Disziplinarrecht der Landesbeamten; Disziplinarrecht; Disziplinarverfahren;

    Ebenso ist ein Disziplinarverfahren kein "Strafverfahren" im Sinne des Art. 46 Abs. 2 GG; eine Disziplinarmaßnahme ist auch keine "Strafe" im Sinne dieser Vorschriften (BVerwGE 83, 1 ff. m.w.N. zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).

    Im Gegensatz zum Strafrecht ist das Disziplinarrecht mithin vergeltungsfreies Maßnahmerecht (vgl. zum Vorstehenden: BVerwGE 83, 1 ff.).

  • VG Ansbach, 22.07.2019 - AN 13b D 18.01662

    Nichtabführung der Vergütung aus Nebentätigkeit

  • BVerwG, 26.05.1998 - 2 WDB 6.97

    Recht der Soldaten - Ahndung einer in einem früheren Wehrdienstverhältnis

  • BVerwG, 10.05.1994 - 2 WD 44.93

    Fortgesetzter Diebstahl durch einen Soldaten als vorsätzlicher Verstoß gegen die

  • VGH Bayern, 12.02.2020 - 16a D 18.1835

    Disziplinarrecht, Entfernung aus dem Beamtenverhältnis, Einbringung von

  • BVerwG, 09.04.1991 - 2 WD 6.91

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Diebstahl eines Soldaten von Geld

  • VG Berlin, 09.02.2015 - 90 K 6.13
  • BerG Heilberufe Berlin, 09.02.2015 - 90 K 6.13
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