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   FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10 F   

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FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10 F (https://dejure.org/2013,33971)
FG Münster, Entscheidung vom 16.07.2013 - 2 K 2087/10 F (https://dejure.org/2013,33971)
FG Münster, Entscheidung vom 16. Juli 2013 - 2 K 2087/10 F (https://dejure.org/2013,33971)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ergehen einer selbständigen einheitlich und gesonderte Feststellung für Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft eines Ehepaares bei gleichzeitiger Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 180 Abs 1 Nr. 2 Buchst a; AO § 179
    Einheitliche und gesonderte Feststellung bei in Gütergemeinschaften lebenden Ehegatten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Feststellung der Einkünfte - Einheitliche und gesonderte Feststellung bei in Gütergemeinschaften lebenden Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 96
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 19.04.2005 - VIII R 6/04

    Mehrheit von Personen und Gesellschaften

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Dies gelte auch, wenn an allen Gesellschaften dieselben Personen beteiligt seien (vgl. BFH-Urteil vom 19.04.2005 VIII R 6/04, DStR 2005, 1603; BFH/NV 2005, 1737 und BFH-Beschluss vom 29.09.2005 VIII B 301/04, BFH/NV 2006, 14).

    Entgegen der Auffassung des Beklagten sei die Entscheidung vom 19.04.2005 VIII R 6/04, aaO auf den vorliegenden Fall übertragbar.

    Die Grundsätze des BFH-Urteil vom 19.04.2005 Az. VIII R 6/04, BFH/NV 2005, 1240 seien nach Ansicht des Beklagten nicht auf den Streifall übertragbar.

    Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, fordert der BFH selbständige gesonderte Feststellungen (vgl. BFH-Urteil vom 19.04.2005 VIII R 6/04, aaO m.w.N.).

    Der Notwendigkeit, selbständige Feststellungsbescheide jedenfalls für die land- und forstwirtschaftlichen Einkünfte der Eheleute C. zu erlassen, steht es deshalb auch nicht entgegen, dass der Kläger und seine verstorbene Ehefrau - anders als in dem Urteilsfall des BFH vom 19.04.2005 VIII R 6/04, aaO - keine gesonderten Gesellschaftsverträge abgeschlossen und keine gesonderten Feststellungserklärungen abgegeben haben.

  • BFH, 19.11.2009 - IV B 4/09

    Aufhebung des FG-Urteils bei unterlassener Verfahrensaussetzung auch im

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Der BFH hat dieses Urteil mit Beschluss vom 19.11.2009 IV B 4/09, BFH/NV 2010, 657 aufgehoben.

    In den Erläuterungen zu den Feststellungsbescheiden nahm der Beklagte zunächst Bezug auf den Beschluss des BFH vom 19.11.2009 IV B 4/09, aaO. Nach diesem Beschluss seien die erzielten Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft gesondert und einheitlich festzustellen.

    Zur Begründung verwies der Kläger darauf, dass nach der Auffassung des BFH in seinem Beschluss vom 19.11.2009 IV B 4/09, aaO in einem zweizügigen Verfahren zunächst Bescheide über die einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung sowohl für die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft als auch für die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu erlassen seien.

    Dies ergebe sich aus der Bezugnahme auf den BFH-Beschluss vom 10.11.2009 Az. IV B 4/09, aaO und der Darlegung, aus welchen Gründen die Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für die Streitjahre abgelehnt werde und warum es sich nach Auffassung des Beklagten um Liebhaberei handele.

  • BFH, 25.09.2008 - IV R 16/07

    Begründung einer konkludenten Mitunternehmerschaft bei Landwirtsehegatten -

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    So hat der BFH mit Urteilen u.a. vom 22.01.2004 IV R 44/02, BStBl. II 2004, 500, vom 18.08.2005 IV R 37/04, aaO und vom 25.09.2008 IV R 16/07, BStBl. II 2009, 989 jew. m.w.N. entschieden, dass Ehegatten in der Land- und Forstwirtschaft ohne ausdrücklichen Gesellschaftsvertrag eine Mitunternehmerschaft bilden, wenn jeder der Ehegatten einen erheblichen Teil der selbst bewirtschafteten land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke zur Verfügung stellt.

    Dabei sind sogar Pachtflächen geeignet, eine Ehegatten-Mitunternehmerschaft ohne ausdrücklichen Gesellschaftsvertrag zu begründen, (vgl. BFH-Urteil vom 25.09.2008 IV R 16/07, aaO und BMF-Schreiben vom 18.12.2009, BStBl. I 2009, 1593).

  • BFH, 18.08.2005 - IV R 37/04

    Im Güterstand der Gütergemeinschaft lebende Landwirtsehegatten als Mitunternehmer

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Die zwischen ihnen bestehende Gütergemeinschaft stelle ein den in § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG genannten Gesellschaftsverhältnissen vergleichbares Gemeinschaftsverhältnis und damit eine taugliche Grundlage für die Begründung einer Mitunternehmerschaft i.S.v. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 13 Abs. 7 Einkommensteuergesetz (EStG) dar (BFH-Urteil vom 18.08.2005 IV R 37/04, BStBl. II 2006, 165 m.w.N.).

    So hat der BFH mit Urteilen u.a. vom 22.01.2004 IV R 44/02, BStBl. II 2004, 500, vom 18.08.2005 IV R 37/04, aaO und vom 25.09.2008 IV R 16/07, BStBl. II 2009, 989 jew. m.w.N. entschieden, dass Ehegatten in der Land- und Forstwirtschaft ohne ausdrücklichen Gesellschaftsvertrag eine Mitunternehmerschaft bilden, wenn jeder der Ehegatten einen erheblichen Teil der selbst bewirtschafteten land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke zur Verfügung stellt.

  • BFH, 29.09.2005 - VIII B 301/04

    Feststellungsverfahren bei verschiedenen aber gesellschaftsrechtlich verbundenen

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Dies gelte auch, wenn an allen Gesellschaften dieselben Personen beteiligt seien (vgl. BFH-Urteil vom 19.04.2005 VIII R 6/04, DStR 2005, 1603; BFH/NV 2005, 1737 und BFH-Beschluss vom 29.09.2005 VIII B 301/04, BFH/NV 2006, 14).

    Die Rechtsprechung lässt eine Zusammenfassung der Einkünfte verschiedener Objektgesellschaften nur zu, wenn die Gesellschaften über einen gemeinsamen Zweck gesellschaftsrechtlich miteinander verbunden sind (BFH-Beschluss vom 29.09.2005 VIII B 301/04, aaO) oder wenn es sich um personenidentische und vermögensverwaltende Personengesellschaften handelt (BFH-Beschluss vom 10.06.2008 IV B 52/07, BFH/NV 2008, 1443 m.w.N.).

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Denn die Personengesellschaft ist zwar nicht Subjekt der Einkommensbesteuerung, aber insoweit Steuerrechtssubjekt, als sie in der Einheit der Gesellschaft Merkmale eines Besteuerungstatbestandes verwirklicht, welche den Gesellschaftern für deren Besteuerung zuzurechnen sind; die Personengesellschaft ist Steuerrechtssubjekt bei der Einkünfteermittlung und der Einkunftsart (BFH-Beschluss vom 3.07.1995 GrS 1/93, BStBl II 1995, 617; BFH-Urteil vom 26.11.1996 VIII R 42/94, BStBl II 1998, 328).
  • BFH, 18.05.2004 - IX R 49/02

    Vermietung eines im Miteigentum stehenden Wohnhauses

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Die Anfechtungsbefugnis der Personengesellschaft oder Gemeinschaft (§ 352 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977) und ihre gesetzliche Prozessstandschaft (§ 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO) können sich nur auf jede einzelne Gesellschaft oder Gemeinschaft beziehen (vgl. zur Klagebefugnis einer GbR BFH-Urteile vom 18.05.2004 IX R 83/00, BStBl II 2004, 898; vom 6.10.2004 IX R 68/01, BStBl II 2005, 324; einer Bruchteilsgemeinschaft BFH-Urteil vom 18.05.2004 IX R 49/02, BStBl II 2004, 929).
  • BFH, 18.05.2004 - IX R 83/00

    Mietvertrag zwischen einer GbR und ihrem Gesellschafter

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Die Anfechtungsbefugnis der Personengesellschaft oder Gemeinschaft (§ 352 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977) und ihre gesetzliche Prozessstandschaft (§ 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO) können sich nur auf jede einzelne Gesellschaft oder Gemeinschaft beziehen (vgl. zur Klagebefugnis einer GbR BFH-Urteile vom 18.05.2004 IX R 83/00, BStBl II 2004, 898; vom 6.10.2004 IX R 68/01, BStBl II 2005, 324; einer Bruchteilsgemeinschaft BFH-Urteil vom 18.05.2004 IX R 49/02, BStBl II 2004, 929).
  • BFH, 26.11.1996 - VIII R 42/94

    Zur Qualifikation und Zuordnung des Vermögens und der Einkünfte bei Leistungen

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Denn die Personengesellschaft ist zwar nicht Subjekt der Einkommensbesteuerung, aber insoweit Steuerrechtssubjekt, als sie in der Einheit der Gesellschaft Merkmale eines Besteuerungstatbestandes verwirklicht, welche den Gesellschaftern für deren Besteuerung zuzurechnen sind; die Personengesellschaft ist Steuerrechtssubjekt bei der Einkünfteermittlung und der Einkunftsart (BFH-Beschluss vom 3.07.1995 GrS 1/93, BStBl II 1995, 617; BFH-Urteil vom 26.11.1996 VIII R 42/94, BStBl II 1998, 328).
  • BFH, 06.10.2004 - IX R 68/01

    Einbringen von Grundstücken in eine personenidentische GbR - Schuldzinsen als

    Auszug aus FG Münster, 16.07.2013 - 2 K 2087/10
    Die Anfechtungsbefugnis der Personengesellschaft oder Gemeinschaft (§ 352 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977) und ihre gesetzliche Prozessstandschaft (§ 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO) können sich nur auf jede einzelne Gesellschaft oder Gemeinschaft beziehen (vgl. zur Klagebefugnis einer GbR BFH-Urteile vom 18.05.2004 IX R 83/00, BStBl II 2004, 898; vom 6.10.2004 IX R 68/01, BStBl II 2005, 324; einer Bruchteilsgemeinschaft BFH-Urteil vom 18.05.2004 IX R 49/02, BStBl II 2004, 929).
  • BFH, 11.11.2014 - VIII R 37/11

    Klagebefugnis gegen einen Feststellungsbescheid - Klagebefugnis bei Streit um das

  • BFH, 19.04.1989 - X R 3/86

    Personengesellschaft - Steuerhinterziehung - Erlangter Vorteil - Einheitliche und

  • BFH, 22.01.2004 - IV R 44/02

    Ehegatten-Mitunternehmerschaft in der Landwirtschaft

  • BFH, 10.06.2008 - IV B 52/07

    Gewerbliche Personengesellschaften als selbständige Steuersubjekte -

  • BFH, 08.10.1998 - VIII B 61/98

    Einspruchs- und Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheid

  • BFH, 14.08.1986 - IV R 248/84

    Zur Mitunternehmerschaft von Ehegatten in der Land- und Forstwirtschaft bei

  • FG Münster, 15.07.2011 - 14 K 4444/09

    Verlustfeststellung bei einer Erfinder-GbR

  • FG München, 07.04.2004 - 13 K 3511/99

    Klagebefugnis; Folgen der Auflösung einer GbR während des Klageverfahrens;

  • BFH, 11.10.2007 - IV R 15/05

    Gewinnerzielungsabsicht bei einem landwirtschaftlichen Pachtbetrieb

  • BFH, 16.03.2004 - IX R 58/02

    VuV: keine gesonderte und einheitliche Feststellung von Einkünften

  • BFH, 04.03.2005 - VII B 154/04

    Gesamtschuldner; Auswahlermessen Vorsatz

  • FG Münster, 06.06.1997 - 4 K 516/97
  • FG Münster, 16.12.2016 - 4 K 2628/14

    Steuerliche Anerkennung von negativen Einkünften aus Vermietung und Verpachtung;

    Diese Bescheide hob das Finanzgericht Münster im Urteil vom 16. Juli 2013 2 K 2087/10 F (rkr.) auf, weil es eine gemeinsame Feststellung der Einkunftsquellen für unzulässig hielt.

    Der Senat hat die Akten der Verfahren 4 K 4573/09 E und 2 K 2087/10 F beigezogen.

    Denn der Kläger hat für das Vermietungsobjekt - im Verfahren 2 K 2087/10 F - unwidersprochen vorgetragen, dass die Einkünfte ab dem Jahr 2008 - wegen des zwischenzeitlichen Wegfalls von Schuldzinsen - nachhaltig positiv geworden seien, sodass mit Blick auf die den Rechtsnachfolger einbeziehende Totalperiode von einem Totalüberschuss ausgegangen werden muss.

  • FG Münster, 16.12.2016 - 4 K 2629/14

    Anerkennung von Verlusten aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft; Feststellung

    Diese Bescheide hob das Finanzgericht Münster im Urteil vom 16. Juli 2013 2 K 2087/10 F (rkr.) auf, weil es eine gemeinsame Feststellung der Einkunftsquellen für unzulässig hielt.

    Der Senat hat die Akten der Verfahren 4 K 4573/09 E und 2 K 2087/10 F beigezogen.

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