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   FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16   

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https://dejure.org/2018,39704
FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16 (https://dejure.org/2018,39704)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12.09.2018 - 2 K 2164/16 (https://dejure.org/2018,39704)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12. September 2018 - 2 K 2164/16 (https://dejure.org/2018,39704)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 173 Abs 1 Nr 1 AO, § 174 Abs 2 AO, § 32 Abs 6 S 6 EStG 2009, § 32 Abs 6 S 8 EStG 2009, EStG VZ 2011
    Änderung bei Übertragung des Kinderfreibetrags und des Freibetrags für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf; Kinderfreibetrag; Änderung bei Übertragung des Kindefreibetrags und des Freibetrags für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf

  • rechtsportal.de

    Rechtsstreit um die Änderung eines Einkommensteuerbescheids bei Übertragung des Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf im Rahmen des Antrags auf Übertragung des Kinderfreibetrages; Vorliegen der Voraussetzungen des § 174 Abs. 2 AO bezüglich ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Änderung eines Einkommensteuerbescheids bei Übertragung von Freibeträgen

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Änderungsbefugnis für Steuerbescheide im Zusammenhang mit der Übertragung des Kinderfreibetrages und BEA-Freibetrages

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 24.06.2004 - XI B 63/02

    Abgrenzung Ap - Einzelermittlung; Änderung nach § 174 Abs. 2 AO

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Lediglich eine überwiegende Mitverursachung des Steuerpflichtigen durch falsche tatsächliche Angaben würde ausreichen, wenn sie eine überwiegende Mitverursachung darstellen würde (BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, BFH/NV 2005, 1).

    aa) Daher ist die Änderung bzw. Aufhebung eines Steuerbescheides nach § 174 Abs. 2 AO nur möglich, wenn der Steuerpflichtige selbst (allein oder überwiegend) die fehlerhafte Berücksichtigung verursacht hat und aus diesem Grund nicht auf die Bestandskraft des ihn im Ergebnis begünstigenden Steuerbescheides vertrauen kann (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, BFH/NV 2005, 1; BFH-Urteil vom 3. März 2011 III R 45/08, a.a.O.; BFH-Urteil vom 11. Dezember 2013 XI R 42/11, BStBl II 2014, 840).

    Die Ursächlichkeit ist zu verneinen, wenn der Sachverhalt richtig erklärt worden ist, die Finanzbehörde daraus aber zu Unrecht den rechtlichen Schluss gezogen hat, der Sachverhalt sei in dem fehlerhaften Bescheid zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 3. März 2011 III R 45/08, a.a.O.), denn Rechtsfehler sind der Finanzbehörde und nicht dem Steuerpflichtigen anzulasten.

    Beruht die Fehlerhaftigkeit des Steuerbescheides sowohl auf Erklärungen des Steuerpflichtigen als auch auf unzulänglicher Sachverhaltsermittlung durch die Finanzbehörde, kommt es darauf an, welches Gewicht den jeweiligen Beiträgen zur Fehlerhaftigkeit beizumessen ist (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 22. September 1983 IV R 227/80, BStBl II 1984, 510; BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, a. a. O.; BFH-Beschluss vom 26. Juni 2004 XI B 63/02, a. a. O.).

    Dabei kann sich ein Steuerpflichtiger, der eine unrichtige Steuererklärung abgegeben hat, regelmäßig nicht auf Ermittlungsfehler des Finanzamtes berufen (BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, BFH/NV 2005, 1).

  • BFH, 03.03.2011 - III R 45/08

    Erlass eines Berichtigungsbescheids in verjährter Zeit

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Eine Änderung nach § 174 Abs. 2 AO setze voraus, dass die Fehlerhaftigkeit der widerstreitenden Steuerfestsetzung vom Steuerpflichtigen verursacht worden sei (BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, BStBl II 1996, 148; BFH-Urteil vom 13. November 1996 XI R 61/96, BStBl II 1997, 170; BFH-Urteil vom 3. März 2011 III R 45/08, BStBl II 2011, 673).

    aa) Daher ist die Änderung bzw. Aufhebung eines Steuerbescheides nach § 174 Abs. 2 AO nur möglich, wenn der Steuerpflichtige selbst (allein oder überwiegend) die fehlerhafte Berücksichtigung verursacht hat und aus diesem Grund nicht auf die Bestandskraft des ihn im Ergebnis begünstigenden Steuerbescheides vertrauen kann (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, BFH/NV 2005, 1; BFH-Urteil vom 3. März 2011 III R 45/08, a.a.O.; BFH-Urteil vom 11. Dezember 2013 XI R 42/11, BStBl II 2014, 840).

    Die Ursächlichkeit ist zu verneinen, wenn der Sachverhalt richtig erklärt worden ist, die Finanzbehörde daraus aber zu Unrecht den rechtlichen Schluss gezogen hat, der Sachverhalt sei in dem fehlerhaften Bescheid zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 3. März 2011 III R 45/08, a.a.O.), denn Rechtsfehler sind der Finanzbehörde und nicht dem Steuerpflichtigen anzulasten.

  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Anzunehmen ist dies, wenn das Finanzamt bei ursprünglicher Kenntnis der Tatsachen und Beweismittel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu keiner anderen als der tatsächlich getroffenen Entscheidung gekommen wäre (grundlegend: BFH-Beschluss vom 23. November 1987 GrS 1/86, BStBl II 1988, 180).

    Nicht in die AO übernommen worden ist die Möglichkeit der Beseitigung von Rechtsanwendungsfehler; sie können daher auch nicht auf dem Umweg über § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO berichtigt werden (BFH-Beschluss vom 23. November 1987 GrS 1/86, a. a. O.).

  • BFH, 06.09.1995 - XI R 37/95

    Auch bei bewußt herbeigeführten widerstreitenden Steuerfestsetzungen kommt eine

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Eine Änderung nach § 174 Abs. 2 AO setze voraus, dass die Fehlerhaftigkeit der widerstreitenden Steuerfestsetzung vom Steuerpflichtigen verursacht worden sei (BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, BStBl II 1996, 148; BFH-Urteil vom 13. November 1996 XI R 61/96, BStBl II 1997, 170; BFH-Urteil vom 3. März 2011 III R 45/08, BStBl II 2011, 673).

    Beruht die Fehlerhaftigkeit des Steuerbescheides sowohl auf Erklärungen des Steuerpflichtigen als auch auf unzulänglicher Sachverhaltsermittlung durch die Finanzbehörde, kommt es darauf an, welches Gewicht den jeweiligen Beiträgen zur Fehlerhaftigkeit beizumessen ist (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 22. September 1983 IV R 227/80, BStBl II 1984, 510; BFH-Urteil vom 6. September 1995 XI R 37/95, a. a. O.; BFH-Beschluss vom 26. Juni 2004 XI B 63/02, a. a. O.).

  • BFH, 12.04.2000 - VI R 148/97

    Kinderfreibetrag; Übertragung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Da im Streitfall eine gerichtliche oder vertragliche Unterhaltsverpflichtung der Eltern offenbar nicht vorhanden ist, bemisst sich der angemessene Lebensbedarf des Kindes und damit die Unterhaltsverpflichtung der Eltern aus Gründen der Vereinfachung nach der sogen. Düsseldorfer Tabelle (vgl. z.B.: FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 10. Juli 1998 3 K 1843/96, EFG 1998, 1470; Urteil des BFH vom 12. April 2000 VI R 148/97, BFH/NV 2000, 1194; Abschnitt R 32.12 Absatz 1 Satz 2 EStR 2016; Selder in: Blümich, EStG, 134. A. 2016, § 32 TZ 138; Seiler in: Kirchhof, EStG, 16. A. 2017, § 32 TZ 28).

    Seiner Barunterhaltsverpflichtung kommt ein Elternteil "im Wesentlichen" nach, wenn er sie mindestens zu 75 % erfüllt (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 12. April 2000 VI R 148/97, BFH/NV 2000, 1194; Selder, jurisPR-SteuerR 46/2016 Anm. 4; L. Schmidt/Loschelder, EStG, 37. A. 2018, § 32 TZ 87).

  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 186/78

    Änderung eines Steuerbescheides - Aufhebung eines Steuerbescheides -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    In diesem Falle beruhe die fehlerhafte Steuerfestsetzung auf der unrichtigen Beurteilung der Rechtsauffassung des Klägers (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, BStBl II 1981, 388).

    Die Ursächlichkeit ist zu verneinen, wenn der Sachverhalt richtig erklärt worden ist, die Finanzbehörde daraus aber zu Unrecht den rechtlichen Schluss gezogen hat, der Sachverhalt sei in dem fehlerhaften Bescheid zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 24. Juni 2004 XI B 63/02, a.a.O.; BFH-Beschluss vom 3. März 2011 III R 45/08, a.a.O.), denn Rechtsfehler sind der Finanzbehörde und nicht dem Steuerpflichtigen anzulasten.

  • BGH, 15.11.1995 - XII ZR 231/94

    Rechtsfolgen der Arbeitslosigkeit des Unterhaltsschuldners

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Sei dies der Fall, sei sie so zu behandeln, als verfügte sie tatsächlich über die erzielbaren Einkünfte (BGH-Urteil vom 15. November 1995 XII ZR 231/94, BGH NJW 1996, 517).
  • BFH, 18.05.2006 - III R 71/04

    Übertragung des Betreuungsfreibetrags

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Er hat nämlich zum einen die Übertragung des BEA-Freibetrages in unzulässiger Weise mit der Übertragung des Kinderfreibetrages verknüpft und dabei nicht beachtet, dass die Übertragung dieses Freibetrages gerade nicht davon abhängt, dass der andere Elternteil seine Unterhaltspflicht verletzt hat (BFH-Urteil vom 18. Mai 2006 III R 71/04, BStBl II 2008, 352).
  • BFH, 16.06.2004 - X R 56/01

    Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO; keine Änderungssperre bei

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Dabei kann das Finanzamt regelmäßig von der Richtigkeit und Vollständigkeit einer Steuererklärung ausgehen (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 3. Mai 1991 V R 36/90, BFH/NV 1992, 221; BFH-Urteil vom 16. Juni 2004 X R 56/01, BFH/NV 2004, 1502).
  • BFH, 03.05.1991 - V R 36/90
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2018 - 2 K 2164/16
    Dabei kann das Finanzamt regelmäßig von der Richtigkeit und Vollständigkeit einer Steuererklärung ausgehen (vgl. z.B.: BFH-Urteil vom 3. Mai 1991 V R 36/90, BFH/NV 1992, 221; BFH-Urteil vom 16. Juni 2004 X R 56/01, BFH/NV 2004, 1502).
  • OLG Köln, 26.05.1998 - 4 UF 12/98

    Kindesunterhalt eines minderjährigen Kindes gegen seine in neuer Ehe lebenden

  • BVerfG, 03.10.1989 - 1 BvL 78/86

    Schlüsselgewalt

  • BFH, 15.06.2016 - III R 18/15

    Kindergeld: Keine Übertragung des Kinderfreibetrags sowie des Freibetrags für den

  • BFH, 11.12.2013 - XI R 42/11

    Doppelte Festsetzung und Auszahlung von Kindergeld durch eine Familienkasse und

  • BFH, 13.11.1996 - XI R 61/96

    Betriebsausgaben - Gewinnfeststellung - Einkünfteermittlung - Widerstreitende

  • BFH, 22.09.1983 - IV R 227/80

    Mehrere Steuerbescheide - Aufhebung eines Steuerbescheids - Änderung eines

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.07.1998 - 3 K 1843/96

    Verteilung eines Kinderfreibetrags und eines Ausbildungsfreibetrags; Übertragung

  • FG Niedersachsen, 23.05.1997 - XII 103/97

    Einkommensteuer; Übertragung des Kinderfreibetrags

  • BFH, 22.04.2020 - III R 25/19

    Keine Übertragung des dem anderen Elternteil zustehenden BEA-Freibetrages nach

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 12.09.2018 - 2 K 2164/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.
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