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   FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14   

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FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14 (https://dejure.org/2016,41396)
FG Saarland, Entscheidung vom 01.06.2016 - 2 K 1184/14 (https://dejure.org/2016,41396)
FG Saarland, Entscheidung vom 01. Juni 2016 - 2 K 1184/14 (https://dejure.org/2016,41396)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 96 Abs 1 Nr 1 InsO, § 37 Abs 2 S 1 AO, § 218 Abs 2 AO, § 220 Abs 1 AO, § 226 Abs 1 AO
    Zeitliche Wirkung der Berichtigung eines unrichtigen Steuerausweises - Unzulässigkeit einer im Insolvenzverfahren erklärten Aufrechnung gegen einen Umsatzsteuererstattungsanspruch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer im Insolvenzverfahren erklärten Aufrechnung gegen einen Umsatzsteuer-Erstattungsanspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit einer im Insolvenzverfahren erklärten Aufrechnung gegen einen Umsatzsteuer-Erstattungsanspruch

  • rechtsportal.de

    Wirksamkeit einer im Insolvenzverfahren erklärten Aufrechnung gegen einen Umsatzsteuer-Erstattungsanspruch

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Wirksamkeit einer vom FA im Insolvenzverfahren erklärten Aufrechnung gegen einen Umsatzsteuer-Erstattungsanspruch bei unberechtigtem Steuerausweis vor der Insolvenzeröffnung durch den Steuerpflichtigen und Rechnungsberichtigung nach der Insolvenzöffnung durch den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Aufrechnung gegen Erstattungsanspruch im Insolvenzverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2017, 354
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 18.08.2015 - VII R 29/14

    Insolvenzrechtliches Aufrechnungsverbot bei antragsabhängigem Erstattungsanspruch

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Denn erst mit der Rechnungsberichtigung im September 2012 waren sämtliche materiell-rechtlichen Tatbestandsvoraussetzungen für die Entstehung des Erstattungsanspruchs erfüllt (vgl. insoweit zuletzt BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87).

    Denn grundsätzlich entsteht der Rechtsanspruch auf Erstattung kraft Gesetzes (§ 37 Abs. 2 Satz 1 AO) ohne weitere Rechtshandlung eines Beteiligten (vgl. BFH vom 23. Februar 2012 I R 20/10, BStBl II 2011, 822; vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87) in dem Zeitpunkt, in dem die Umsatzsteuer für die steuerfreien Umsätze entrichtet worden ist (BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87).

    Ist indessen für die Anwendung des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO maßgeblich, ob sämtliche materiell-rechtlichen Tatbestandsvoraussetzungen für die Entstehung des Erstattungsanspruchs im Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfüllt waren (BFH vom 25. Juli 2012 VII R 29/11, BStBl II 2013, 36), kommt es für den aus einer Rechnungsberichtigung nach § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 UStG resultierenden Erstattungsanspruch in materiell-rechtlicher Hinsicht darauf an, wann der unrichtige Steuerausweis in einer berichtigten Rechnung beseitigt wurde (FG Hamburg vom 25. November 2015 6 K 167/15, EFG 2016, 421 mit Anmerkung Büchter-Hole, unter Hinweis auf BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87; vgl. auch BFH vom 21. März 2014 VII B 214/12, BFH/NV 2014, 1088 zur vergleichbaren Rechtslage bei der Investitionszulage; anders, aber zweifelnd Waza in Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 10. Aufl. 2014, Rz. 883).

  • BFH, 25.07.2012 - VII R 29/11

    Keine Aufrechnung mit Insolvenzforderungen, wenn aufgrund eines erst während des

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Demgegenüber ist für die Anwendung des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO nicht entscheidend, wann die zu berichtigende Steuerforderung begründet worden, sondern wann der materiell-rechtliche Berichtigungstatbestand erfüllt ist (BFH vom 25. Juli 2012 VII R 29/11, BStBl II 2013, 36 zur Berichtigung nach § 17 Abs. 2 UStG).

    Ist indessen für die Anwendung des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO maßgeblich, ob sämtliche materiell-rechtlichen Tatbestandsvoraussetzungen für die Entstehung des Erstattungsanspruchs im Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfüllt waren (BFH vom 25. Juli 2012 VII R 29/11, BStBl II 2013, 36), kommt es für den aus einer Rechnungsberichtigung nach § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 UStG resultierenden Erstattungsanspruch in materiell-rechtlicher Hinsicht darauf an, wann der unrichtige Steuerausweis in einer berichtigten Rechnung beseitigt wurde (FG Hamburg vom 25. November 2015 6 K 167/15, EFG 2016, 421 mit Anmerkung Büchter-Hole, unter Hinweis auf BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87; vgl. auch BFH vom 21. März 2014 VII B 214/12, BFH/NV 2014, 1088 zur vergleichbaren Rechtslage bei der Investitionszulage; anders, aber zweifelnd Waza in Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 10. Aufl. 2014, Rz. 883).

  • FG Hamburg, 25.11.2015 - 6 K 167/15

    Insolvenzrecht und Umsatzsteuer: Aufrechnungsverbot gem. § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Ist indessen für die Anwendung des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO maßgeblich, ob sämtliche materiell-rechtlichen Tatbestandsvoraussetzungen für die Entstehung des Erstattungsanspruchs im Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfüllt waren (BFH vom 25. Juli 2012 VII R 29/11, BStBl II 2013, 36), kommt es für den aus einer Rechnungsberichtigung nach § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 UStG resultierenden Erstattungsanspruch in materiell-rechtlicher Hinsicht darauf an, wann der unrichtige Steuerausweis in einer berichtigten Rechnung beseitigt wurde (FG Hamburg vom 25. November 2015 6 K 167/15, EFG 2016, 421 mit Anmerkung Büchter-Hole, unter Hinweis auf BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87; vgl. auch BFH vom 21. März 2014 VII B 214/12, BFH/NV 2014, 1088 zur vergleichbaren Rechtslage bei der Investitionszulage; anders, aber zweifelnd Waza in Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 10. Aufl. 2014, Rz. 883).

    Insoweit schließt sich der Senat dem FG Hamburg an (FG Hamburg vom 25. November 2015 6 K 167/15, EFG 2016, 421).

  • BFH, 08.11.2016 - VII R 34/15

    Insolvenzrechtliches Aufrechnungsverbot bei unberechtigtem Steuerausweis i. S.

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Die Revision wird gemäß § 115 Abs. 1 Nr. 1 FGO wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO) sowie zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) im Hinblick auf das beim BFH anhängige Revisionsverfahren VII R 34/15 zugelassen.
  • BFH, 08.09.2011 - V R 5/10

    Beförderungsleistungen eines Chauffeurservice - Entstehung der Steuerschuld

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Der unrichtige Umsatzsteuerausweis in einer Rechnung bildet einen eigenen Besteuerungstatbestand (vgl. Art. 203 MwStSystRL; BFH vom 8. September 2011 V R 5/10, BStBl II 2012, 620), der so lange erfüllt ist, bis die unrichtige Rechnung nach Maßgabe des § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG i.V.m. § 17 Abs. 1 UStG beseitigt wurde.
  • BFH, 23.02.2011 - I R 20/10

    Keine Aufrechnung gegen ein Körperschaftsteuerguthaben im Insolvenzverfahren -

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Denn grundsätzlich entsteht der Rechtsanspruch auf Erstattung kraft Gesetzes (§ 37 Abs. 2 Satz 1 AO) ohne weitere Rechtshandlung eines Beteiligten (vgl. BFH vom 23. Februar 2012 I R 20/10, BStBl II 2011, 822; vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87) in dem Zeitpunkt, in dem die Umsatzsteuer für die steuerfreien Umsätze entrichtet worden ist (BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87).
  • BFH, 26.07.2005 - VII R 72/04

    Aufrechnungserklärung durch maschinelle Umbuchungsmitteilung des FA

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    1.1 Der Beklagte hat die Aufrechnung gemäß § 226 Abs. 1 AO i.V.m. § 388 AO (Anmerkung des Dokumentars: § 388 BGB) in Form der Umbuchungsmitteilung vom 29. Januar 2013 (konkludent) erklärt (vgl. insoweit BFH vom 26. Juli 2005 VII R 59/04, BFH/NV 2006, 5; vom 26. Juli 2005 VII R 70/04, BFH/NV 2006, 7; vom 26. Juli 2005 VII R 72/04, BStBl II 2006, 350; vom 18. Juli 2005 VII B 230/07, juris).
  • BFH, 13.07.2006 - V B 70/06

    Insolvenzverfahren: Änderung der Bemessungsgrundlage für den Vorsteuerabzug,

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Aus der Eigenschaft des § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG als materiell-rechtlicher Tatbestand folgt, dass Ansprüche aus der Umsatzsteuer-Festsetzung für den Zeitraum einer Änderung nach § 17 Abs. 1 UStG in voller Höhe in diesem Zeitpunkt entstehen und folglich auch nicht auf vergangene Festsetzungen zurückwirken (BFH vom 13. Juli 2006 V B 70/06, BStBl II 2007, 415; Korn in Bunjes, UStG, 14. Aufl. 2015, § 17 Rz. 14).
  • BFH, 26.07.2005 - VII R 70/04

    Aufrechnung durch maschinelle Umbuchungsmitteilung

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    1.1 Der Beklagte hat die Aufrechnung gemäß § 226 Abs. 1 AO i.V.m. § 388 AO (Anmerkung des Dokumentars: § 388 BGB) in Form der Umbuchungsmitteilung vom 29. Januar 2013 (konkludent) erklärt (vgl. insoweit BFH vom 26. Juli 2005 VII R 59/04, BFH/NV 2006, 5; vom 26. Juli 2005 VII R 70/04, BFH/NV 2006, 7; vom 26. Juli 2005 VII R 72/04, BStBl II 2006, 350; vom 18. Juli 2005 VII B 230/07, juris).
  • BFH, 21.03.2014 - VII B 214/12

    Insolvenzrechtliche Begründung eines Anspruchs auf Investitionszulage

    Auszug aus FG Saarland, 01.06.2016 - 2 K 1184/14
    Ist indessen für die Anwendung des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO maßgeblich, ob sämtliche materiell-rechtlichen Tatbestandsvoraussetzungen für die Entstehung des Erstattungsanspruchs im Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfüllt waren (BFH vom 25. Juli 2012 VII R 29/11, BStBl II 2013, 36), kommt es für den aus einer Rechnungsberichtigung nach § 14c Abs. 1 Satz 2 UStG i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 1 UStG resultierenden Erstattungsanspruch in materiell-rechtlicher Hinsicht darauf an, wann der unrichtige Steuerausweis in einer berichtigten Rechnung beseitigt wurde (FG Hamburg vom 25. November 2015 6 K 167/15, EFG 2016, 421 mit Anmerkung Büchter-Hole, unter Hinweis auf BFH vom 18. August 2015 VII R 29/14, BFH/NV 2016, 87; vgl. auch BFH vom 21. März 2014 VII B 214/12, BFH/NV 2014, 1088 zur vergleichbaren Rechtslage bei der Investitionszulage; anders, aber zweifelnd Waza in Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 10. Aufl. 2014, Rz. 883).
  • BFH, 18.07.2008 - VII B 230/07

    Konkludente Aufrechnung gegen Steuererstattungsanspruch

  • BFH, 26.07.2005 - VII R 59/04

    Aufrechnung durch maschinelle Umbuchungsmitteilung

  • BFH, 25.04.2018 - VII R 18/16

    Zum Aufrechnungsverbot gemäß § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO

    Die Revision des Finanzamts gegen das Urteil des Finanzgerichts des Saarlandes vom 1. Juni 2016 2 K 1184/14 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2017, 354 veröffentlicht.

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