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   FG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 3 K 184/14   

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https://dejure.org/2017,51969
FG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 3 K 184/14 (https://dejure.org/2017,51969)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 06.12.2017 - 3 K 184/14 (https://dejure.org/2017,51969)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 06. Dezember 2017 - 3 K 184/14 (https://dejure.org/2017,51969)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 19 Abs 2 EStG 2009, § 19 Abs 1 S 1 EStG 2009, § 22 Nr 5 S 2 Buchst a EStG 2009, § 22 Nr 1 S 3 Buchst a DBuchst bb EStG 2009, Art 3 Abs 1 GG
    Besteuerung der Versorgungsbezüge eines Tarifbeschäftigten bei einer gesetzlichen Krankenversicherung - Verbot der Doppelbesteuerung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ertragsanteilsbesteuerung einer VBL-Betriebsrente; Versorgungsbezüge

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Besteuerung der Versorgungsbezüge eines Tarifbeschäftigten bei einer gesetzlichen Krankenversicherung - Verbot der Doppelbesteuerung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 11.12.2008 - VI R 9/05

    Arbeitslohn bei Leistungen aus einer vom Arbeitgeber finanzierten

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 3 K 184/14
    Zum Arbeitslohn können - sofern es an einem ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers an derartigen Aufwendungen mangelt - auch Ausgaben gehören, die ein Arbeitgeber leistet, um einen Arbeitnehmer oder diesem nahe stehende Personen für den Fall der Krankheit, des Unfalls, der Invalidität, des Alters oder des Todes abzusichern (Zukunftssicherung, z.B. BFH-Urteil vom 11. Dezember 2008 VI R 9/05, BFHE 224, 70 , BStBl. II 2009, 385).

    Davon ist auszugehen, wenn dem Arbeitnehmer gegen die Versorgungseinrichtung, an die der Arbeitgeber die Beiträge geleistet hat, ein unmittelbarer und unentziehbarer Rechtsanspruch auf die Leistung zusteht (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 30. Mai 2001 VI R 159/99, BFHE 195, 364 , BStBl. II 2001, 815; vom 14. September 2005 VI R 148/98, BFHE 210, 443 , BStBl. II 2006, 532; vom 12. April 2007 VI R 55/05, BFHE 217, 558 , BStBl. II 2007, 619; vom 5. Juli 2007 VI R 47/02, BFH/NV 2007, 1876 ; vom 15. November 2007 VI R 30/04, BFH/NV 2008, 550 ; in BFHE 224, 70 , BStBl. II 2009, 385; jeweils m.w.N.).

    Der Lohnzufluss liegt dabei in den gegenwärtigen Beiträgen des Arbeitgebers, mit denen dieser den Versicherungsschutz des Arbeitnehmers finanziert (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2007, 1876 , und in BFHE 224, 70 , BStBl. II 2009, 385).

    Denn mit der Finanzierung des Versicherungsschutzes des Arbeitnehmers wendet der Arbeitgeber die entsprechenden Beiträge und nicht die bei Eintritt des Versicherungsfalles zu gewährenden Versicherungsleistungen zu (BFH-Urteil in BFHE 224, 70 , BStBl. II 2009, 385, unter II.1.c).

    Innerhalb der Ertragsteuersenate des BFH besteht ebenfalls Einigkeit darüber, dass dem EStG das Nominalwertprinzip zugrunde liegt (vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 14. Mai 1974 VIII R 95/72, BFHE 112, 546 , BStBl. II 1974, 572; vom 27. Juni 1996 VIII B 102/95, BFH/NV 1996, 921 , m.w.N.; vom 1. März 2001 IV R 90/99, BFH/NV 2001, 904 ; vom 12. November 2007 IV B 36/07, BFH/NV 2008, 766 ; vom 26. November 2008 X R 15/07, BStBl. II 2009, 710; vom 11. Dezember 2008 VI R 9/05, BFHE 224, 70 , BStBl. II 2009, 385).

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 3 K 184/14
    Die daraus resultierende Ertragsanteilsbesteuerung sei vom BVerfG ausdrücklich als verfassungsgemäß angesehen worden (Urteil des BVerfG vom 06. März 2002, 2 Bvl 17/99, BStBl. II 2002 S. 618 und BVerfGE 105 S. 73 unter C.V.2.).

    Mit der Normierung der Besteuerung der Ruhegelder aus der gesetzlichen Rentenversicherung (Sozialversicherungsrenten) im Wege des AltEinkG hat der Gesetzgeber die Auflagen des BVerfG umgesetzt, das die Besteuerung der Versorgungsbezüge und die Nichtbesteuerung der Sozialversicherungsrenten als verfassungswidrig beurteilt hat (BVerfG-Urteil vom 06. März 2002 2 BvL 17/99, BVerfGE 105, 73 , BStBl. II 2002, 618).

    Das BVerfG hat dem Gesetzgeber in seinem Urteil vom 06. März 2002 2 BvL 17/99 in BVerfGE 105, 73 , BStBl. II 2002, 618 aufgegeben, sich im Rahmen der Neuregelung der Besteuerung von Renten und Pensionen für ein Lösungsmodell zu entscheiden und dieses folgerichtig auszugestalten.

    Demgegenüber hat der 2. Senat des BVerfG in seinem Rentenurteil (BVerfG-Urteil vom 06. März 2002 2 BvL 17/99, BVerfGE 105, 73 , BStBl. II 2002, 618) dargelegt, es entspreche der ökonomischen Logik einer Ertragsanteilsbesteuerung, die nominellen Werte der geleisteten Beiträge zu den nominellen Werten der Rentenbezüge in Relation zu setzen.

  • BFH, 07.02.2013 - VI R 83/10

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung beamtenrechtlicher Versorgungsbezüge

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 3 K 184/14
    Soweit es sich um Versorgungsbezüge i.S. des § 19 Abs. 2 EStG handelt, ist für Werbungskosten bei der Ermittlung der Einkünfte gemäß § 9 a Satz 1 Nr. 1 Buchst. b) EStG ein Pauschbetrag von 102 EUR abzuziehen, wenn nicht höhere Werbungskosten nachgewiesen werden (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 07. Februar 2013 VI R 83/10, BStBl. II 2013, 573).

    Nachdem hinsichtlich der Besteuerung von Versorgungsbezügen das Ziel des AltEinkG also bereits in der Übergangsphase erreicht wurde, liefe ihre einkommensteuerliche Erfassung mit einem Besteuerungsanteil - sei es auch nur für eine Übergangszeit - dem Leitgedanken des AltEinkG zuwider und entspräche nicht dem Gebot der Folgerichtigkeit (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 07. Februar 2013 VI R 83/10, BStBl. II 2013, 573 m.w.N.; vom 18. November 2009 X R 45/07, BFH/NV 2010, 421 ; vom 18. November 2009 X R 34/07, BStBl. II 2010, 414).

    Obwohl Sozialversicherungsrenten bereits ab dem Jahr 2005 nicht mehr mit dem Ertragsanteil, sondern mit dem regelmäßig höheren Besteuerungsanteil erfasst werden, werden einkommensteuerrechtliche Ungleichbehandlungen für bis zum Jahr 2005 beginnende Versorgungsbezüge durch einen weitgehend unveränderten Versorgungsfreibetrag reduziert (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 07. Februar 2013 VI R 83/10, BStBl. II 2013, 573 m.w.N.).

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