Volltextveröffentlichungen (4)

• openjur.de
• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
• RA Kotz

  Geldherausgabe bei Transfer durch "Phishing" erlangter Gelder

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

• BGH, 16.01.2018 - VI ZR 474/16

  Erlaubnispflichtige Zahlungsdienste durch ein Zahlungsinstitut; Unternehmerisches …

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Leichtfertiges Verhalten ist nämlich nur dann gegeben, wenn erkennbare Umstände vorliegen, aufgrund derer es sich dem Täter geradezu aufdrängt, dass die ihm zufließenden Gelder aus einer Katalogstraftat des § 261 Abs. 1 StGB stammen und er dennoch handelt, weil er dies aus besonderer Gleichgültigkeit oder grober Unachtsamkeit außer Acht lässt (BGH NJW 2018, 1602, 1604; BGH NSTZ-RR 2015, 13, 14).

  Der jeweils geforderten positiven Kenntnis steht es allerdings gleich, wenn sich der Empfänger, gemessen an dem normativen Maßstab redlich Denkender, der Einsicht in die Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts bewusst verschließt (BGH NJW 2018, 1602, 1605;… Sprau in Palandt, BGB, 77. Auflage 2018, § 819 Rn. 2).

• BGH, 19.12.2012 - VIII ZR 302/11

  Zum Schadensersatzanspruch wegen leichtfertiger Geldwäsche im Zusammenhang mit …

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Zwar stellt § 261 StGB ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB dar (BGH NJW 2013, 1158, 1158, Sprau in Palandt BGB, 77. Auflage 2018, § 823 Rn. 70).
• BGH, 13.12.2012 - I ZR 150/11

  dlg.de - Zur Haftung des auf Löschung des Domainnamens in Anspruch genommenen …

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Dazu gehören aber nicht die Kosten der den Verzug begründenden Erstmahnung, weil diese nicht durch den Verzug verursacht worden sind (vgl. BGH NJW-RR 2013, 487, 489;… Grüneberg in Palandt, BGB, 77. Auflage 2018, § 286 Rn .44).

 
• BGH, 07.12.2006 - IX ZR 161/04

  Rechtsfolgen der Freigabe und Abtretung des Kaufpreisanspruchs in einem …

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Maßgeblich ist allein, ob ihm die Forderung gegen den Schuldner zustand oder zusteht (BGH, NJW-RR 2007, 845, 846).
• KG, 15.10.2009 - 8 U 26/09

  Bereicherung bzw. unerlaubte Handlung: Haftung des Geldkuriers beim Phishing

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Das allgemeine Bewusstsein, möglicherweise an einem rechtswidrigen Vorgang mitzuwirken, reicht hingegen nicht aus (KG, MMR 2010, 128, 129).
• BGH, 06.11.2008 - III ZR 120/08

  Rückabwicklung von Leistungen in einem sog. Schenkkreis

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Es ist ihm dann nach Treu und Glauben verwehrt, sich auf ein fehlendes Bewusstsein zu berufen (BGH, Urteil vom 06.11.2008, Az. III ZR 120/08; OLG Zweibrücken, MMR 2010, 346, 346).
• OLG Zweibrücken, 28.01.2010 - 4 U 133/08

  Bereicherungsanspruch einer Bank: Anspruch gegen einen Bankkunden wegen Phishings …

  Auszug aus LG Frankfurt/Main, 28.12.2018 - 25 O 267/17

  Es ist ihm dann nach Treu und Glauben verwehrt, sich auf ein fehlendes Bewusstsein zu berufen (BGH, Urteil vom 06.11.2008, Az. III ZR 120/08; OLG Zweibrücken, MMR 2010, 346, 346).

• OLG Dresden, 20.07.2021 - 8 U 840/21

  Stellt ein Kontoinhaber einer ihm unbekannten Person sein Girokonto mittels …

  (1) Bei der Prüfung, ob die bekannten Umstände den Rückschluss auf einen Mangel im Sinne des § 819 Abs. 1 BGB aufdrängen, gelten keine strengeren Anforderungen als im Rahmen der Prüfung der Leichtfertigkeit im Sinne des § 261 Abs. 5 StGB a.F. (vgl. LG Frankfurt, Urteil vom 28.12.2018 - 25 O 267/17, juris).
• OLG Dresden, 13.08.2021 - 8 U 840/21

  Folgeentscheidung zu OLG Dresden 8 U 840/21 v. 20.07.2021

  (1) Bei der Prüfung, ob die bekannten Umstände den Rückschluss auf einen Mangel im Sinne des § 819 Abs. 1 BGB aufdrängen, gelten keine strengeren Anforderungen als im Rahmen der Prüfung der Leichtfertigkeit im Sinne des § 261 Abs. 5 StGB a.F. (vgl. LG Frankfurt, Urteil vom 28.12.2018 - 25 O 267/17, juris).