Rechtsprechung
   LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,7360
LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER (https://dejure.org/2020,7360)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER (https://dejure.org/2020,7360)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER (https://dejure.org/2020,7360)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,7360) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 136b Abs 1 S 1 Nr 2 SGB 5, § 136b Abs 4 S 1 SGB 5, § 136b Abs 4 S 3 SGB 5, § 136b Abs 4 S 6 SGB 5, § 92 Abs 1 S 2 Nr 13 SGB 5
    Krankenversicherung - Mindestmengen - Stammzelltransplantation - Prognose des Krankenhausträgers - Prüfung durch Landesverbände der Krankenkassen - keine positive Entscheidung über die Berechtigung zur Leistungserbringung - Rechtsschutz gegen "Widerlegungsentscheidung" ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 136b Abs 4 SGB 5, § 86b Abs 1 SGG
    Mindestmenge; Prognose; Leistungserbringungsverbot; Widerlegungsentscheidung; aufschiebende Wirkung; faktische Vollziehung; Eilrechtsschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Voraussetzungen zur Erbringung und Abrechnung von Stammzelltransplantationen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Bayern, 25.07.2019 - L 4 KR 117/19

    Sozialgerichtsverfahren: Keine Feststellung der vorläufigen Abrechnungsbefugnis

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2020 - L 9 KR 389/19
    Geboten und auch hinreichend rechtsschutzintensiv ist es in dieser Situation, dass der Senat im Entscheidungssatz den Eintritt der aufschiebenden Wirkung der Klagen (S 12 KR 266/19 und S 37 KR 420/19) gegen die Bescheide der Antragsgegnerinnen vom 21. Dezember 2018 und vom 21. August 2019 feststellt (vgl. in diese Richtung auch Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Juli 2019, L 4 KR 117/19 B ER, zitiert nach juris, dort Rdnr. 45 - 47).
  • BSG, 08.08.2013 - B 3 KR 17/12 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitwertfestsetzung - Klage eines

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2020 - L 9 KR 389/19
    Die Orientierung des Streitwerts am angestrebten Jahresgewinn entspricht höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Bundessozialgericht, Beschluss vom 8. August 2013, B 3 KR 17/12 R, zitiert nach juris, dort Rdnr. 5).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.08.2019 - L 1 KR 196/19

    Voraussetzunge der Abrechnungsfähigkeit unter die Mindestmengenregelung fallender

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2020 - L 9 KR 389/19
    Einer darüber hinausgehenden Feststellungs- oder Verpflichtungsklage bedarf es nicht, auch nicht im Sinne der Rechtsklarheit, denn im Falle des Erfolges der Anfechtungsklage ist der bewirkte Rechtszustand bereits hinreichend klar: Die Leistungen dürfen erbracht werden (anders: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, 1. Senat, Beschluss vom 22. August 2019, L 1 KR 196/19 B ER, zitiert nach juris, dort Rdnr. 20).
  • BSG, 25.03.2021 - B 1 KR 16/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen

    a) Die Entscheidungen der Kassenverbände, die Mindestmengenprognose des Krankenhauses wegen begründeter erheblicher Zweifel an deren Richtigkeit zu widerlegen (§ 136b Abs. 4 Satz 6 SGB V) , sind Verwaltungsakte iS des § 31 Satz 1 SGB X (vgl hierzu auch die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des GBA über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17.11.2017 S 11 zu § 5 Abs. 6 Mm-R sowie die Tragenden Gründe zum Beschluss des GBA über eine Änderung der Mm-R: Änderungen in §§ 5 und 10 vom 16.4.2020 S 3, jeweils abrufbar unter www.g-ba.de; ferner LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 20; LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - juris RdNr 25; LSG Berlin-Brandenburg vom 22.8.2019 - L 1 KR 196/19 B ER - juris RdNr 20; LSG Hamburg vom 11.8.2020 - L 1 KR 73/20 B ER - juris RdNr 3; SG Würzburg vom 25.8.2020 - S 11 KR 507/19 - juris RdNr 14; Bockholdt, NZS 2019, 814, 815 ff; Knispel, GesR 2020, 558, 561 f; Ulmer, SGb 2020, 581, 582; Roters in Kasseler Kommentar, SGB V, § 136b RdNr 19, Stand März 2020; Becker in Becker/Kingreen, SGB V, 7. Aufl 2020, § 136b RdNr 11; Daum in Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, 3. Aufl 2018, § 136b SGB V RdNr 6; aA Hauck in jurisPK-SGB V, G-BA, § 5 Mm-R RdNr 40 ff, Stand 15.12.2020) .

    Den Kassenverbänden ist durch § 136b Abs. 4 Satz 6 SGB V eine hoheitliche Entscheidungskompetenz zugewiesen, die auch die Befugnis zum Erlass von Verwaltungsakten umfasst (so auch LSG Hamburg vom 11.8.2020 - L 1 KR 73/20 B ER - juris RdNr 3; LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 21; LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - juris RdNr 25; Heitzig, KrV 2020, 123, 124; Ulmer, SGb 2020, 581, 582; Roters in Kasseler Kommentar, SGB V, § 136b RdNr 19, Stand März 2020; Knispel, GesR 2020, 558, 561; Bockholdt, NZS 2019, 814, 816; aA Hauck in jurisPK-SGB V, G-BA, § 5 Mm-R RdNr 43, 47, Stand 15.12.2020; allgemein zur Verwaltungsaktbefugnis vgl Engelmann in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, § 31 RdNr 9 ff; zu der beabsichtigten Regelung einer Widerlegung der Prognose "durch Bescheid" vgl den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsvorsorgung - Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz - GVWG, BT-Drucks 19/26822 S 20 zu Buchst c bb).

    Eine positive Entscheidung der Kassenverbände hat hierüber nicht zu ergehen (so neben dem SG in der angefochtenen Entscheidung auch LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - juris RdNr 23 ff = KrV 2020, 120 ff mit zustimmender Anm von Heitzig; LSG Niedersachsen-Bremen vom 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - juris RdNr 20; Bayerisches LSG vom 25.7.2019 - L 4 KR 117/19 B ER - juris RdNr 47; LSG Hamburg vom 11.8.2020 - L 1 KR 73/20 B ER - juris RdNr 8; SG Aachen vom 15.12.2020 - S 13 KR 379/20 - juris RdNr 5 und öfter; SG Würzburg vom 25.8.2020 - S 11 KR 507/19 - juris RdNr 15 f; Becker, KrV 2019, 223 f; Bockholdt, NZS 2019, 814, 815 ff; Knispel, GesR 2020, 558, 561; Roters in Kasseler Kommentar, SGB V, § 136b RdNr 19, Stand März 2020; Ulmer, SGb 2020, 581, 582 f; ders in jurisPR-SozR 9/2020 Anm 2; aA LSG Berlin-Brandenburg vom 22.8.2019 - L 1 KR 196/19 B ER - juris RdNr 20; SG Berlin vom 10.5.2019 - S 182 KR 322/19 ER - juris RdNr 29 ff) .

  • SG Aachen, 16.11.2020 - S 13 KR 379/20
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Zwar bedürfte es nach Auffassung der Kammer neben der Anfechtungsklage eigentlich keiner darüber hinausgehenden Feststellungsklage; denn im Falle des Erfolges der Anfechtungsklage ist der bewirkte Rechtszustand bereits hinreichend klar: Die Leistungen dürfen erbracht werden (so ausdrücklich: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER).

    Bis zur rechtskräftigen Entscheidung hat eine Anfechtungsklage gegen Widerlegungsentscheidungen kraft Gesetzes gem. § 86a Abs. 1 SGG aufschiebende Wirkung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

    Eine solche positive Entscheidung fordern weder das Gesetz noch die Mm-R. Soweit sich die Beklagten für ihre gegenteilige Auffassung auf den Beschluss des SG Berlin vom 10.05.2019 (S 182 KR 322/19 ER) und den diese erstinstanzliche Entscheidung bestätigenden Beschluss des 1. Senats LSG Berlin-Brandenburg vom 22.08.2019 (L 1 KR 196/19 B ER) berufen, übersehen sie, dass der 9. Senat des LSG Berlin-Brandenburg in seinem aktuellen Beschluss vom 10.03.2020 (L 9 KR 389/19 B ER) der Auffassung des 1. Senats mit überzeugenden Gründen nicht gefolgt ist.

  • SG Aachen, 15.12.2020 - S 13 KR 379/20
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Zwar bedürfte es nach Auffassung der Kammer neben der Anfechtungsklage eigentlich keiner darüber hinausgehenden Feststellungsklage; denn im Falle des Erfolges der Anfechtungsklage ist der bewirkte Rechtszustand bereits hinreichend klar: Die Leistungen dürfen erbracht werden (so ausdrücklich: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER).

    Bis zur rechtskräftigen Entscheidung hat eine Anfechtungsklage gegen Widerlegungsentscheidungen kraft Gesetzes gem. § 86a Abs. 1 SGG aufschiebende Wirkung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

    Eine solche positive Entscheidung fordern weder das Gesetz noch die Mm-R. Soweit sich die Beklagten für ihre gegenteilige Auffassung auf den Beschluss des SG Berlin vom 10.05.2019 (S 182 KR 322/19 ER) und den diese erstinstanzliche Entscheidung bestätigenden Beschluss des 1. Senats LSG Berlin-Brandenburg vom 22.08.2019 (L 1 KR 196/19 B ER) berufen, übersehen sie, dass der 9. Senat des LSG Berlin-Brandenburg in seinem aktuellen Beschluss vom 10.03.2020 (L 9 KR 389/19 B ER) der Auffassung des 1. Senats mit überzeugenden Gründen nicht gefolgt ist.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.06.2020 - L 16 KR 64/20

    Widerlegung einer Mindestmengenprognose; Leistungen in Form komplexer Eingriffe

    Bei dem "Feststellungsbescheid" der Beklagten handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22. August 2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG Beschluss vom 25. Juli 2019 - L 4 KR 117/19 B ER; Roters in KassKomm-SGB V, EL 91, 9/2016, § 136b RdNr 19 sowie die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17. November 2017; aA Hauck in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, G-BA, 1. Aufl, § 5 Mm-R [Stand: 10. September 2019], RdNr 40ff).

    § 136b Abs. 4 SGB V sieht eine zusätzliche Entscheidung durch die Beklagten bzw durch das Gericht nicht vor (so auch LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 10. März 2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG aaO, RdNr 47; SG Berlin Urteil vom 5. März 2020 - S 56 KR 2033/19; SG München Beschluss vom 18. Februar 2019 - S 44 KR 4442/18 ER, zit nach Bayerisches LSG aaO, RdNr 16; Ulmer in jurisPR-SozR 9/2020 Anm D; Bockholdt aaO, Seite 817f; Becker aaO, Seite 223 ff; aA LSG Berlin-Brandenburg aaO, RdNr 20; SG Berlin aaO, RdNr 30; Knispel in jurisPR-SozR 21/2019 Anm C).

  • SG Aachen, 15.12.2020 - S 13 KR 402/19
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Zwar bedürfte es nach Auffassung der Kammer neben der Anfechtungsklage eigentlich keiner darüber hinausgehenden Feststellungsklage; denn im Falle des Erfolges der Anfechtungsklage ist der bewirkte Rechtszustand bereits hinreichend klar: Die Leistungen dürfen erbracht werden (so ausdrücklich: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER).

    Bis zur rechtskräftigen Entscheidung hat eine Anfechtungsklage gegen Widerlegungsentscheidungen kraft Gesetzes gem. § 86a Abs. 1 SGG aufschiebende Wirkung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER); ein Fall gem. § 86a Abs. 2 SGG, in dem die aufschiebende Wirkung entfällt, liegt nicht vor.

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

    Eine solche positive Entscheidung fordern weder das Gesetz noch die Mm-R. Soweit sich die Beklagten für ihre gegenteilige Auffassung auf den Beschluss des SG Berlin vom 10.05.2019 (S 182 KR 322/19 ER) und den diese erstinstanzliche Entscheidung bestätigenden Beschluss des 1. Senats LSG Berlin-Brandenburg vom 22.08.2019 (L 1 KR 196/19 B ER) berufen, übersehen sie, dass der 9. Senat des LSG Berlin-Brandenburg in seinem aktuellen Beschluss vom 10.03.2020 (L 9 KR 389/19 B ER) der Auffassung des 1. Senats mit überzeugenden Gründen nicht gefolgt ist.

  • SG Aachen, 15.12.2020 - S 13 KR 773/18
    Der Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) bedarf es, weil die Entscheidung ein belastender Verwaltungsakt im Sinne von § 31 Satz 1 SGB X ist (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.08.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER).

    Zwar bedürfte es nach Auffassung der Kammer neben der Anfechtungsklage eigentlich keiner darüber hinausgehenden Feststellungsklage; denn im Falle des Erfolges der Anfechtungsklage ist der bewirkte Rechtszustand bereits hinreichend klar: Die Leistungen dürfen erbracht werden (so ausdrücklich: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER).

    Bis zur rechtskräftigen Entscheidung hat eine Anfechtungsklage gegen Widerlegungsentscheidungen kraft Gesetzes gem. § 86a Abs. 1 SGG aufschiebende Wirkung (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 25.07.2019 - L 4 KR 117/19 B ER); ein Fall gem. § 86a Abs. 2 SGG, in dem die aufschiebende Wirkung entfällt, liegt nicht vor.

    Eine vorherige positive Feststellung der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen, die Leistungen erbringen zu dürfen, war und ist nicht erforderlich (LSG Niedersachse-Bremen, Urteil vom 16.06.2020 - L 16 KR 64/20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.03.2020 - L 9 KR 389/19 B ER; SG Berlin, Urteil vom 05.03.2020 - S 56 KR 2033/19; anders noch: SG Berlin, Beschluss vom 10.05.2019 - S 182 KR 322/19 ER).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.01.2021 - L 26 KR 394/20

    Streitwertbeschwerde - Senat - Einzelrichter - Vollziehungsanordnung - Streitwert

    Mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung in vergleichbaren Fallkonstellationen orientiert sich der Senat insofern zunächst am angestrebten Jahresgewinn, wobei der wirtschaftliche Wert der Hauptsache mit etwa einem Viertel anzusetzen ist (vgl. BSG, Beschluss vom 8. August 2013 - B 3 KR 17/12 R - juris Rn. 5-9; LSG Berlin-Brandenburg - L 9 KR 389/19 B ER - juris Rn. 34).
  • SG Würzburg, 25.08.2020 - S 11 KR 507/19

    Abrechnung von Behandlungsleistung unter Beachtung der Mindestmengenregelung

    Bei der Entscheidung der Beklagten handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne von § 31 S. 1 SGB X (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, U.v. 16.6.2020 - L 16 KR 64/20 - BeckRS 2020, 15429 Rn. 18, BAYERN.RECHT; LSG Berlin-Brandenburg, B.v. 10.3.2020 - L 9 KR 389/19 B ER - und vom 22.8.2019 - L 1 KR 196/19 B ER; Bayerisches LSG, B.v. 25.7.2019 - L 4 KR 117/19 B ER - juris; Roters, in: KassKomm-SGB V, EL 91, 9/2016, § 136b Rn. 19 sowie die Tragenden Gründe zum Beschlussentwurf des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Mindestmengenregelungen vom 17.11.2017; a.A. Hauck, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, G-BA, 1. Aufl, § 5 Mm-R [Stand: 10. September 2019], Rn. 40ff).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht