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   LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16   

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https://dejure.org/2017,36741
LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16 (https://dejure.org/2017,36741)
LSG Hessen, Entscheidung vom 09.02.2017 - L 1 KR 111/16 (https://dejure.org/2017,36741)
LSG Hessen, Entscheidung vom 09. Februar 2017 - L 1 KR 111/16 (https://dejure.org/2017,36741)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB X § 63 Abs. 1 S. 1; RVG § 16; RVG § 17
    Rechtsanwaltsgebühren für ein isoliertes Vorverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 27/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rechtsanwaltsvergütung -

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Von derselben Angelegenheit im Sinne des § 15 Abs. 2 RVG sei in der Regel dann auszugehen, wenn zwischen den weisungsgemäß erbrachten anwaltlichen Leistungen, also den verschiedenen Gegenständen, ein innerer Zusammenhang gegeben sei, also ein einheitlicher Auftrag und ein einheitlicher Rahmen der anwaltlichen Tätigkeit vorliege (vgl. Bundessozialgericht , Urteil vom 2. April 2014, Az. B 4 AS 27/13 R).

    Zur Berufungsbegründung trägt die Beklagte vor: Entgegen der Auffassung des Sozialgerichts spreche das zitierte Urteil des Bundessozialgerichts vom 2. April 2014 (B 4 AS 27/13 R) für die Annahme "derselben Angelegenheit" im Sinne des RVG.

    Die zitierte Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 2. April 2014 (B 4 AS 27/13 R) sei zum SGB II und dort zum Vorliegen "derselben Angelegenheit" im konkreten Einzelfall ergangen.

    Hingegen kann nach Auffassung des Senats die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Frage "derselben Angelegenheit" bei Bedarfsgemeinschaften im Anwendungsbereich des SGB II (z.B. Urteil vom 2. April 2014, B 4 AS 27/13 R) nicht herangezogen werden, denn bei den einzelnen Bescheiden an die Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft für den identischen Bewilligungszeittraum handelt es sich um einen vollständig einheitlichen Lebenssachverhalt.

  • BSG, 17.03.2005 - B 3 KR 35/04 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - gezielte Bewegungsübungen als

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Bestätigt werde dies durch die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 17. März 2015 (B 3 KR 35/04 R).

    Das Bundessozialgericht führt in seiner Entscheidung vom 21. November 2002 (B 3 KR 13/02 R, bestätigt durch Urteil vom 17. März 2005 - B 3 KR 35/04 R) aus:.

    Im Urteil vom 17. März 2005 (B 3 KR 35/04 R) heißt es ergänzend:.

  • BGH, 21.06.2011 - VI ZR 73/10

    Erstattungsanspruch für Rechtsanwaltskosten zur Abwehr von

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Bei der Auslegung ist zu beachten, dass es sich bei "derselben Angelegenheit" um einen gebührenrechtlichen Begriff handelt, der sich mit dem prozessrechtlichen Begriff des (Verfahrens-)Gegenstandes decken kann, aber nicht decken muss (vgl. Hartmann, Kostengesetze Kommentar, 2017, § 15 RVG Rdnr. 12 m. w. N.; BGH, Urteil vom 21. Juni 2011 - VI ZR 73/10 - NJW 2011, 3167 ff. juris, Rdnr. 10).

    Die Frage, ob von einer oder von mehreren Angelegenheiten auszugehen ist, lässt sich daher nicht allgemein, sondern nur im Einzelfall unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände beantworten, wobei insbesondere der Inhalt des erteilten Auftrages maßgebend ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 2011, a. a. O., Rdnr. 9 m. w. N.).

    "Dieselbe Angelegenheit" im Sinne von § 15 Abs. 2 Satz 1 RVG ist in der Regel gegeben, wenn ein einheitlicher Auftrag, ein einheitlicher Rahmen der anwaltlichen Tätigkeit und ein innerer Zusammenhang zwischen den verschiedenen Gegenständen vorliegt (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 2011, a. a. O., Rdnr. 10 m. w. N.).

  • BSG, 21.11.2002 - B 3 KR 13/02 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Aufenthaltsort - Familienhaushalt

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    In der Entscheidung vom 21. November 2002 (B 3 KR 13/02 R) lehne das Bundessozialgericht die Anwendung des § 96 Sozialgerichtsgesetz (SGG) auf Folgebescheide im Bereich der häuslichen Krankenpflege ab.

    Das Bundessozialgericht führt in seiner Entscheidung vom 21. November 2002 (B 3 KR 13/02 R, bestätigt durch Urteil vom 17. März 2005 - B 3 KR 35/04 R) aus:.

  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 6/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anschlussberufung - Vertragsarzt

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Für die Anschlussberufung gilt die Berufungsfrist des § 151 Abs. 1 und 2 SGG nicht (BSG, Urteil vom 5. Mai 2010 - B 6 KA 6/09 R - juris, Rn. 18).

    Die Anschlussberufung muss den gleichen prozessualen Anspruch wie die Hauptberufung des Berufungsklägers betreffen (BSG, Urteil vom 5. Mai 2010 - B 6 KA 6/09 R - juris, Rn. 18 m.w.N.; Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2011 - L 8 AL 474/07 - juris, Rn. 52).

  • BSG, 17.10.2007 - B 6 KA 4/07 R

    Zusätzliche Rechtsanwaltsgebühr im Zulassungsverfahren vor dem Berufungsausschuss

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Wann dieselbe Angelegenheit im gebührenrechtlichen Sinne vorliegt, ist im RVG nicht abschließend geregelt (vgl. BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R).

    Die abschließende Klärung hat der Gesetzgeber der Rechtsprechung und dem Schrifttum überlassen (BSG, Urteil vom 17. Oktober 2007 - B 6 KA 4/07 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2016 - L 19 AS 374/16
    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Die Mittelgebühr beträgt demgemäß 345,- EUR (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. März 2016, L 19 AS 374/16 B).
  • BFH, 19.10.2004 - VII B 1/04

    Divergenz; Gebühr eines Rechtsanwalts

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Denn eine solche Verpflichtung besteht nur in den Fällen, in denen die Gebühr zwischen Rechtsanwalt und Mandanten streitig ist, es sich also um einen echten Honorarstreit handelt (Bundesfinanzhof, Beschluss vom 19.10.2004 - VII B 1/04 - zu § 12 Abs. 2 BRAGO, Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17.08.2005 - 6 C 13/04 - zu § 12 Abs. 2 BRAGO; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.01.2007 - L 1 AL 54/06 - und Urteil vom 14.11.2007 - L 10 KA 24/07 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.01.2007 - L 1 AL 54/06

    Arbeitslosenversicherung

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Denn eine solche Verpflichtung besteht nur in den Fällen, in denen die Gebühr zwischen Rechtsanwalt und Mandanten streitig ist, es sich also um einen echten Honorarstreit handelt (Bundesfinanzhof, Beschluss vom 19.10.2004 - VII B 1/04 - zu § 12 Abs. 2 BRAGO, Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17.08.2005 - 6 C 13/04 - zu § 12 Abs. 2 BRAGO; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.01.2007 - L 1 AL 54/06 - und Urteil vom 14.11.2007 - L 10 KA 24/07 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2007 - L 10 KA 24/07

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Bei erfolgreichem Prüfverfahren sind die

    Auszug aus LSG Hessen, 09.02.2017 - L 1 KR 111/16
    Denn eine solche Verpflichtung besteht nur in den Fällen, in denen die Gebühr zwischen Rechtsanwalt und Mandanten streitig ist, es sich also um einen echten Honorarstreit handelt (Bundesfinanzhof, Beschluss vom 19.10.2004 - VII B 1/04 - zu § 12 Abs. 2 BRAGO, Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 17.08.2005 - 6 C 13/04 - zu § 12 Abs. 2 BRAGO; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29.01.2007 - L 1 AL 54/06 - und Urteil vom 14.11.2007 - L 10 KA 24/07 -).
  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R

    Erstattung von isolierten Vorverfahrenskosten - keine Ersetzung der Mittelgebühr

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.01.2011 - L 8 AL 474/07

    Arbeitslosenhilfe; Vermögen; Treuhandverhältnis; Beweislastumkehr;

  • LSG Sachsen-Anhalt, 17.09.2018 - L 4 AS 414/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - dieselbe Angelegenheit

    Gerade weil sich tatsächliche Lebenssituation eines SGB II-Leistungsberechtigten oftmals verändert, ist (spätestens) bei einer Leistungsbewilligung für einen Folgezeitraumeine vollständige Neuprüfung der Anspruchsvoraussetzungen geboten und daher in der Regel auch von einer neuen Angelegenheit im Sinne der §§ 15 ff. RVG auszugehen (vgl. Thüringer LSG, Beschluss vom 20. Juli 2018, Az.: L 1 SF 1347/17 B, juris RN 32; sowie für eine erneute Verordnung von häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGB V: Hessisches LSG, Urteil vom 9. Februar 2017, Az.: L 1 KR 111/16, juris RN 44 ff.).
  • BSG, 12.07.2017 - B 3 KR 17/17 B

    Dieselbe Angelegenheit im Sinne des RVG ; Grundsatzrüge; Klärungsbedürftige und

    Hessisches LSG 09.02.2017 - L 1 KR 111/16.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 17.09.2018 - L 4 AS 415/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - dieselbe Angelegenheit

    Gerade weil sich tatsächliche Lebenssituation eines SGB II-Leistungsberechtigten oftmals verändert, ist (spätestens) bei einer Leistungsbewilligung für einen Folgezeitraumeine vollständige Neuprüfung der Anspruchsvoraussetzungen geboten und daher in der Regel auch von einer neuen Angelegenheit im Sinne der §§ 15 ff. RVG auszugehen (vgl. Thüringer LSG, Beschluss vom 20. Juli 2018, Az.: L 1 SF 1347/17 B, juris RN 32; sowie für eine erneute Verordnung von häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGB V: Hessisches LSG, Urteil vom 9. Februar 2017, Az.: L 1 KR 111/16, juris RN 44 ff.).
  • SG Frankfurt/Main, 23.04.2018 - S 7 SF 197/16

    Kosten, Erinnerung

    Streitigkeiten nach dem SGB II, in denen - wie vorliegend - mehrere Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft gemeinsam gegen unterschiedliche Bescheide vorgehen, die verschiedene Zeiträume betreffen, sind regelmäßig nicht als dieselbe Angelegenheit anzusehen, weil kein einheitlicher Lebenssachverhalt ihre Grundlage bietet (Bayerisches LSG, Beschluss v. 02.12.2011 - L 15 SF 28/11 B E in einem Fall, in dem es jeweils um die Höhe der Unterkunftskosten nach dem SGB II in verschiedenen Zeiträumen ging; zur Bedarfsgemeinschaft: Bayerisches LSG, Beschluss v. 14.10.2016 - L 15 SF 229/14 E; Hessische LSG, Beschluss v. 19.02.2017 - L 1 KR 111/16 in einem Fall betreffend häusliche Krankenpflege, in dem eine gleichlautende Verordnung für verschiedene Zeiträume zugrunde lag).
  • SG Frankfurt/Main, 07.05.2018 - S 7 SF 165/16
    Den Verfahren liegen deshalb kein einheitlicher Lebenssachverhalt und kein innerer Zusammenhang zugrunde (vgl auch: Bayerisches LSG, Beschluss v. 02.12.2011 - L 15 SF 28/11 B E in einem Fall, in dem es jeweils um die Höhe der Unterkunftskosten nach dem SGB II in verschiedenen Zeiträumen ging; zur Bedarfsgemeinschaft: Bayerisches LSG, Beschluss v. 14.10.2016 - L 15 SF 229/14 E; Hessische LSG, Beschluss v. 19.02.2017 - L 1 KR 111/16 in einem Fall betreffend häusliche Krankenpflege, in dem eine gleichlautende Verordnung für verschiedene Zeiträume zugrunde lag).
  • SG Frankfurt/Main, 24.04.2018 - S 7 SF 193/16
    Streitigkeiten nach dem SGB II, in denen - wie vorliegend - mehrere Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft gemeinsam gegen unterschiedliche Bescheide vorgehen, die verschiedene Zeiträume betreffen, sind regelmäßig nicht als dieselbe Angelegenheit anzusehen, weil kein einheitlicher Lebenssachverhalt ihre Grundlage bietet (Bayerisches LSG, Beschluss v. 02.12.2011 L 15 SF 28/11 B E in einem Fall, in dem es jeweils um die Höhe der Unterkunftskosten nach dem SGB II in verschiedenen Zeiträumen ging; zur Bedarfsgemeinschaft: Bayerisches LSG, Beschluss v. 14.10.2016 - L 15 SF 229/14 E; Hessische LSG, Beschluss v. 19.02.2017 - L 1 KR 111/16 in einem Fall betreffend häusliche Krankenpflege, in dem eine gleichlautende Verordnung für verschiedene Zeiträume zugrunde lag).
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