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   LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19 ZVW   

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https://dejure.org/2022,34049
LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19 ZVW (https://dejure.org/2022,34049)
LSG Hessen, Entscheidung vom 22.06.2022 - L 4 SO 12/19 ZVW (https://dejure.org/2022,34049)
LSG Hessen, Entscheidung vom 22. Juni 2022 - L 4 SO 12/19 ZVW (https://dejure.org/2022,34049)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 28.11.2018 - B 14 AS 47/17 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Aus der BSG-Entscheidung vom 28. November 2018 (B 14 AS 47/17 R) zum Umgangsrecht und zur Frage der Betreibung des Visumserteilungsverfahrens sei abzuleiten, dass der beabsichtigte Ehegattennachzug existenzsicherungsrechtlich die zutreffende Vorgehensweise sei.

    Der Kläger hat gegenüber dem SGB II-Träger ein Klageverfahren mit dem bekannten Ergebnis durchgeführt, dass ihm keine Leistungen für den Umgang mit seiner Ehefrau zur Verfügung zu stellen sind (BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 14 AS 47/17 R, vorgehend: Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 20. Mai 2016, L 7 AS 848/14 und SG Frankfurt am Main, Urteil vom 16. Oktober 2014, S 3 AS 148/12).

    Zum Umgangsrecht im Zusammenhang mit der Vorschrift des § 73 SGB XII hat sich das BSG in mehreren Entscheidungen geäußert (so etwa Urteil vom 7. November 2006, B 7b AS 14/06 R; Urteile vom 28. November 2018, B 14 AS 48/17 R und B 14 AS 47/17 R).

    In dem Falle des Klägers gegen den SGB II-Träger hat das BSG in seiner Entscheidung vom 28. November 2018 (B 14 AS 47/17 R) ausgeführt, dass aufenthaltsrechtliche Hindernisse für den Nachzug zu deutschen Staatsangehörigen im Bundesgebiet keinen Anspruch auf Leistungen zum Besuch des ausländischen Ehegatten im Ausland begründen (juris Rn. 21 ff.).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Unabhängig davon, dass eine entsprechende Rechtspflicht des selber hilfebedürftigen Klägers nicht zu erkennen ist, kommt es für den sozialhilferechtlichen Anspruch darauf an, bei welcher Person die Kosten tatsächlich entstehen, nicht auf unterhaltsrechtliche Verpflichtungen (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006, B 7b AS 14/06 R, juris Rn. 24).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht auf der Entscheidung des BSG vom 7. November 2006 (B 7b AS 14/06 R).

    Zum Umgangsrecht im Zusammenhang mit der Vorschrift des § 73 SGB XII hat sich das BSG in mehreren Entscheidungen geäußert (so etwa Urteil vom 7. November 2006, B 7b AS 14/06 R; Urteile vom 28. November 2018, B 14 AS 48/17 R und B 14 AS 47/17 R).

    Im Falle eines Umgangsrechts eines Elternteils mit minderjährigen Kindern im SGB II-Bereich hat das BSG eine atypische Bedarfslage angenommen, die die Anwendung des § 73 SGB XII rechtfertigte (Urteil vom 7. November 2006, a.a.O., juris Rn. 22 f.), wobei diese Fallkonstellation anschließend eine gesetzliche Regelung erfahren hat (§ 21 Abs. 6 SGB II idF des Gesetzes vom 27.5.2010, BGBl 1, 671).

  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 51, 386, 396 f.; 80, 81, 93) und des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22. Januar 1995, BVerwG 1 C 11.94, juris; Urteil vom 27. August 1996, BVerwG 1 C 8.94, juris) gewährt Art. 6 GG unmittelbar weder einen Anspruch auf Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland noch auf Nachzug.

    Aus dem durch Art. 6 Abs. 1 GG gewährleisteten Schutz von Ehe und Familie und der damit ergangenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 51, 386, 396 f.; BVerfGE 80, 81, 93) folgt, dass Art. 6 GG unmittelbar weder einen Anspruch auf Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland noch auf Nachzug gewährt.

    Aus der Pflicht des Staates zum Schutz von Ehe und Familie folgt lediglich, dass die zuständigen Behörden und Gerichte bei der Entscheidung über den Aufenthalt die familiären Bedingungen an im Bundesgebiet lebende Personen angemessen berücksichtigen müssen (vgl. BVerfGE 80, 81, 93).

  • BVerfG, 12.05.1987 - 2 BvR 1226/83

    Familiennachzug

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 12. Mai 1987, 2 BvR 1226/83) ergebe sich, dass das Recht auf eheliches Zusammenleben ein persönliches Grundbedürfnis des täglichen Lebens darstelle und daraus oder für dessen Ermöglichung entstehende Kosten als Teil des notwendigen Lebensunterhalts einen anzuerkennenden Bedarf zeitigen würden.

    Soweit der Kläger zur Begründung seiner Auffassung in diesem Zusammenhang auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, nämlich auf den Beschluss vom 12. Mai 1987, 2 BvR 1226/83, verweist, ergibt sich daraus gerade kein Anspruch auf Übernahme der geltend gemachten Kosten.

  • BSG, 28.11.2018 - B 14 AS 48/17 R

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Zum Umgangsrecht im Zusammenhang mit der Vorschrift des § 73 SGB XII hat sich das BSG in mehreren Entscheidungen geäußert (so etwa Urteil vom 7. November 2006, B 7b AS 14/06 R; Urteile vom 28. November 2018, B 14 AS 48/17 R und B 14 AS 47/17 R).

    In einer der Entscheidungen vom 28. November 2018 (B 14 AS 48/17 R) ging es um das Umgangsrecht zu einer im Ausland inhaftierten erwachsenen Tochter der Leistungsberechtigten.

  • BSG, 06.12.2018 - B 8 SO 53/18 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Wegen des Vorbringens der Beteiligten im Übrigen sowie wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Verwaltungsakte der Beklagten, die Gerichtsakten, die Gerichtsakte des Bundessozialgerichts (B 8 SO 53/18 B) sowie die Archivakten L 4 SO 20/13 B, S 20 SO 19/09, S 20 SO 18/09 ER, S 25 SF 58/13 AB und S 20 SO 9/11 Bezug genommen.

    Insofern folgt der Senat auch der Sichtweise des BSG in dessen zurückverweisenden Beschluss vom 6. Dezember 2018 (B 8 SO 53/18 B), worin eine derartige Beiladung als "fernliegend" bezeichnet wurde, weil sich die Geltendmachung dieser Ansprüche "allein gegen den hier bereits beklagten Sozialhilfeträger zu richten und gerichtet" seien.

  • BVerwG, 04.09.2012 - 10 C 12.12

    Visum; Drittstaatsangehörige; Afghanistan; Familienzusammenführung;

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Entscheidung vom 4. September 2012, 10 C 12.12) ergebe sich, dass von einem unzulässigen dauerhaften Nachzugshindernis auszugehen sei, wenn die räumliche Trennung ein Jahr bestanden habe.

    Soweit schließlich nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts das Spracherfordernis beim Ehegattennachzug zu Deutschen dem Visumsbegehren von Sonderfällen abgesehen erst dann nicht mehr entgegengehalten werden darf, wenn zumutbare Bemühungen zum Erwerb der Sprachkenntnisse ein Jahr lang erfolglos geblieben sind (BVerwG vom 4.9.2012 - 10 C 12.12 - BVerwGE 144, 141 Rn. 28), beansprucht das auch Geltung für den hier geltend gemachten Anspruch zu Ermöglichung persönlicher Begegnungen der Eheleute bis zur Visumserteilung.".

  • BVerfG, 18.07.1979 - 1 BvR 650/77

    Ausweisung II

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 51, 386, 396 f.; 80, 81, 93) und des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 22. Januar 1995, BVerwG 1 C 11.94, juris; Urteil vom 27. August 1996, BVerwG 1 C 8.94, juris) gewährt Art. 6 GG unmittelbar weder einen Anspruch auf Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland noch auf Nachzug.

    Aus dem durch Art. 6 Abs. 1 GG gewährleisteten Schutz von Ehe und Familie und der damit ergangenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 51, 386, 396 f.; BVerfGE 80, 81, 93) folgt, dass Art. 6 GG unmittelbar weder einen Anspruch auf Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland noch auf Nachzug gewährt.

  • LSG Hessen, 20.05.2016 - L 7 AS 848/14
    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Der Kläger hat gegenüber dem SGB II-Träger ein Klageverfahren mit dem bekannten Ergebnis durchgeführt, dass ihm keine Leistungen für den Umgang mit seiner Ehefrau zur Verfügung zu stellen sind (BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 14 AS 47/17 R, vorgehend: Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 20. Mai 2016, L 7 AS 848/14 und SG Frankfurt am Main, Urteil vom 16. Oktober 2014, S 3 AS 148/12).
  • LSG Sachsen, 18.07.2012 - L 3 AS 148/12

    Arbeitslosengeld II; einstweilige Anordnung; Kindergeld als Einkommen des

    Auszug aus LSG Hessen, 22.06.2022 - L 4 SO 12/19
    Der Kläger hat gegenüber dem SGB II-Träger ein Klageverfahren mit dem bekannten Ergebnis durchgeführt, dass ihm keine Leistungen für den Umgang mit seiner Ehefrau zur Verfügung zu stellen sind (BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 14 AS 47/17 R, vorgehend: Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 20. Mai 2016, L 7 AS 848/14 und SG Frankfurt am Main, Urteil vom 16. Oktober 2014, S 3 AS 148/12).
  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 49/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - dauernd getrennt

  • BSG, 11.02.2015 - B 4 AS 27/14 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf - unabweisbarer laufender besonderer Bedarf -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2010 - L 20 SO 18/09

    Sozialhilfe

  • SG Frankfurt/Main, 24.07.2017 - S 20 SO 9/11
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

  • BVerwG, 27.08.1996 - 1 C 8.94

    Klagerecht für Ehefrau eines türkischen Staatsangehörigen

  • BVerwG, 22.02.1995 - 1 C 11.94

    Aufenthaltserlaubnis - Aufenthaltsbewilligung - Assoziationsrat - Ordnungsmäßige

  • BSG, 03.05.2017 - B 4 SF 3/17 S

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zuständigkeitsbestimmung - örtliche Zuständigkeit

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