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   LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15   

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LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15 (https://dejure.org/2017,30267)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 24.05.2017 - L 6 KR 50/15 (https://dejure.org/2017,30267)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 24. Mai 2017 - L 6 KR 50/15 (https://dejure.org/2017,30267)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 229 Abs 1 S 1 Nr 5 SGB 5, § 237 S 1 Nr 2 SGB 5, § 57 Abs 1 SGB 11, § 1 Abs 2 Nr 2 BetrAVG, § 1b Abs 2 BetrAVG
    Krankenversicherung - Beitragspflicht von aus Abfindungen wegen vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsverhältnisses finanzierten Direktlebensversicherungen, wenn der Arbeitgeber die Prämie durch entsprechende Entgeltumwandlung gezahlt hat

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beitragspflicht zur Krankenversicherung bei Kapitalabfindungen aus den Lebensversicherungsverträgen

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 12.12.2007 - B 12 KR 6/06 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Klagebegründend hat die Klägerin die Ansicht vertreten, das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 12. Dezember 2007 (B 12 KR 6/06 R - juris) sei vorliegend nicht einschlägig.

    Zu Renten der betrieblichen Altersversorgung gehörten auch Renten, die nach § 1 Abs. 2 des Gesetzes zur betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG, BGBl. I 1974, 3610) aus einer vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer geschlossenen Direktversicherung gezahlt würden (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 6/06 R - a.a.O.).

    Bei einer Direktversicherung sein ein hinreichender Zusammenhang zwischen der Leistung aus der Lebensversicherung und der Berufstätigkeit des Arbeitnehmers als Voraussetzung der Beitragspflicht gegeben (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 6/06 R - s.o.).

    Denn wenn der Abschluss des Versicherungsvertrages zur Ausnutzung der steuerrechtlich anerkannten und begünstigten Gestaltungsmöglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung erfolgt sei, müssten die sozialrechtlichen Konsequenzen in Kauf genommen werden (BSG, Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 6/06 R - s.o.).

    Das BSG hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass zu den Renten der betrieblichen Altersversorgung im Sinne dieser Vorschrift auch Renten gehören, die - wie hier - aus einer vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer abgeschlossenen Direktversicherung nach den §§ 1 Abs. 2 Nr. 2, 1b Abs. 2 BetrAVG gezahlt werden (siehe nur Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 12; Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 6/06 R - juris, jeweils m.w.N.; auf Verfassungsbeschwerde bestätigt: BVerfG, Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - a.a.O.).

  • BVerfG, 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08

    Verletzung von Art 3 Abs 1 GG durch Statuierung einer Beitragspflicht zur

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Maßgeblich sei insoweit, dass die vom Arbeitnehmer eingezahlten Beiträge von der Versicherungszusage des Arbeitgebers umfasst und der Vertrag durch diesen abgeschlossen worden sei, dieser also Versicherungsnehmer sei (Bundesverfassungsgericht [BVerfG], Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 11; Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 10).

    Sogar bei Prämien, die ein Arbeitnehmer nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis auf eine Direktversicherung einzahlt, ist eine Beitragspflicht verfassungsrechtlich unbedenklich, solange der Arbeitgeber Versicherungsnehmer bleibt (st. Rspr. des BSG und des BVerfG; z.B. BSG, Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - s.o.; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; BVerfG, Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - und Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - jeweils a.a.O.).

    Nur solche Kapitalleistungen sind gegebenenfalls nicht beitragspflichtig, die nach dem Ende des Arbeitsverhältnisses auf eigener Prämienzahlung des Arbeitnehmers bei gleichzeitigem Eintritt in die Position als Versicherungsnehmer zurückgehen (siehe nochmals BVerfG, Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - s.o.).

  • BSG, 30.03.2011 - B 12 KR 16/10 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Das BSG hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass zu den Renten der betrieblichen Altersversorgung im Sinne dieser Vorschrift auch Renten gehören, die - wie hier - aus einer vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer abgeschlossenen Direktversicherung nach den §§ 1 Abs. 2 Nr. 2, 1b Abs. 2 BetrAVG gezahlt werden (siehe nur Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 12; Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 6/06 R - juris, jeweils m.w.N.; auf Verfassungsbeschwerde bestätigt: BVerfG, Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - a.a.O.).

    Der hinreichende Zusammenhang zwischen dem Erwerb der Leistungen aus der Lebensversicherung und der Berufstätigkeit des Arbeitnehmers für die Qualifizierung als beitragspflichtige Einnahme der betrieblichen Altersversorgung ist bei einer solchen für die betriebliche Altersversorgung typischen Versicherungsart der Direktversicherung gegeben (institutionelle bzw. typisierende Anknüpfung; siehe nochmals BSG, Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - a.a.O.).

    Sogar bei Prämien, die ein Arbeitnehmer nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis auf eine Direktversicherung einzahlt, ist eine Beitragspflicht verfassungsrechtlich unbedenklich, solange der Arbeitgeber Versicherungsnehmer bleibt (st. Rspr. des BSG und des BVerfG; z.B. BSG, Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - s.o.; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; BVerfG, Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - und Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - jeweils a.a.O.).

  • BVerfG, 06.09.2010 - 1 BvR 739/08

    Zur Erhebung von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner aus

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Maßgeblich sei insoweit, dass die vom Arbeitnehmer eingezahlten Beiträge von der Versicherungszusage des Arbeitgebers umfasst und der Vertrag durch diesen abgeschlossen worden sei, dieser also Versicherungsnehmer sei (Bundesverfassungsgericht [BVerfG], Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 11; Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 10).

    Das BSG hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass zu den Renten der betrieblichen Altersversorgung im Sinne dieser Vorschrift auch Renten gehören, die - wie hier - aus einer vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer abgeschlossenen Direktversicherung nach den §§ 1 Abs. 2 Nr. 2, 1b Abs. 2 BetrAVG gezahlt werden (siehe nur Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 12; Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 6/06 R - juris, jeweils m.w.N.; auf Verfassungsbeschwerde bestätigt: BVerfG, Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - a.a.O.).

    Sogar bei Prämien, die ein Arbeitnehmer nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis auf eine Direktversicherung einzahlt, ist eine Beitragspflicht verfassungsrechtlich unbedenklich, solange der Arbeitgeber Versicherungsnehmer bleibt (st. Rspr. des BSG und des BVerfG; z.B. BSG, Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - s.o.; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; BVerfG, Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - und Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - jeweils a.a.O.).

  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von als Einmalzahlung geleisteten

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Sogar bei Prämien, die ein Arbeitnehmer nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis auf eine Direktversicherung einzahlt, ist eine Beitragspflicht verfassungsrechtlich unbedenklich, solange der Arbeitgeber Versicherungsnehmer bleibt (st. Rspr. des BSG und des BVerfG; z.B. BSG, Urteil vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R - s.o.; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; BVerfG, Beschluss vom 28. September 2010 - 1 BvR 1660/08 - und Beschluss vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - jeweils a.a.O.).

    Denn der Beitragspflicht unterliegen auch aus Abfindungen wegen vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsverhältnisses finanzierte Direktlebensversicherungen (so ausdrücklich BSG, Urteil vom 26. März 1996 - 12 RK 21/95 - a.a.O.; vgl. auch Beschluss vom 20. August 2014 - B 12 KR 110/13 B - juris; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; Urteil vom 25. April 2007 - B 12 KR 26/05 R - s.o.).

  • BSG, 25.04.2007 - B 12 KR 26/05 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Nach der Rechtsprechung des BSG sei es unerheblich, ob die Prämien der Versicherung teilweise oder allein vom Versicherten finanziert worden seien (Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 2/07 R - juris; Urteil vom 25. April 2007 - B 12 KR 26/05 R - juris).

    Denn der Beitragspflicht unterliegen auch aus Abfindungen wegen vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsverhältnisses finanzierte Direktlebensversicherungen (so ausdrücklich BSG, Urteil vom 26. März 1996 - 12 RK 21/95 - a.a.O.; vgl. auch Beschluss vom 20. August 2014 - B 12 KR 110/13 B - juris; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; Urteil vom 25. April 2007 - B 12 KR 26/05 R - s.o.).

  • BSG, 26.03.1996 - 12 RK 21/95

    Betriebliche Altersversorgung und Beitragspflicht zur KVdR

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Der Charakter als Versorgungsbezug sei auch bei Abfindungen gegeben (BSG, Urteil vom 26. März 1996 - 12 RK 21/95 - SozR 3-2500 § 229 Nr. 13).

    Denn der Beitragspflicht unterliegen auch aus Abfindungen wegen vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsverhältnisses finanzierte Direktlebensversicherungen (so ausdrücklich BSG, Urteil vom 26. März 1996 - 12 RK 21/95 - a.a.O.; vgl. auch Beschluss vom 20. August 2014 - B 12 KR 110/13 B - juris; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; Urteil vom 25. April 2007 - B 12 KR 26/05 R - s.o.).

  • BSG, 20.08.2014 - B 12 KR 110/13 B

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Denn der Beitragspflicht unterliegen auch aus Abfindungen wegen vorzeitiger Beendigung eines Arbeitsverhältnisses finanzierte Direktlebensversicherungen (so ausdrücklich BSG, Urteil vom 26. März 1996 - 12 RK 21/95 - a.a.O.; vgl. auch Beschluss vom 20. August 2014 - B 12 KR 110/13 B - juris; Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7; Urteil vom 25. April 2007 - B 12 KR 26/05 R - s.o.).
  • BSG, 12.12.2007 - B 12 KR 2/07 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus als

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Nach der Rechtsprechung des BSG sei es unerheblich, ob die Prämien der Versicherung teilweise oder allein vom Versicherten finanziert worden seien (Urteil vom 12. Dezember 2007 - B 12 KR 2/07 R - juris; Urteil vom 25. April 2007 - B 12 KR 26/05 R - juris).
  • BSG, 25.04.2012 - B 12 KR 19/10 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Leistungen der betrieblichen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - L 6 KR 50/15
    Diese Leistung ist der betrieblichen Altersversorgung zuzurechnen, wenn sie die Versorgung des Arbeitnehmers oder seiner Hinterbliebenen im Alter, bei Invalidität oder Tod bezweckt, also der Sicherung des Lebensstandards nach dem Ausscheiden des Arbeitnehmers aus dem Erwerbsleben dienen soll (BSG, Urteil vom 25. April 2012 - B 12 KR 19/10 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 15).
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