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   LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19   

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LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19 (https://dejure.org/2020,28340)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16.07.2020 - L 10 AS 886/19 (https://dejure.org/2020,28340)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16. Juli 2020 - L 10 AS 886/19 (https://dejure.org/2020,28340)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 20 Abs 2 S 1 SGB 2, § 20 Abs 4 SGB 2, § 7 Abs 3 Nr 1 SGB 2, § 7 Abs 3 Nr 3 Buchst c SGB 2, § 22 Abs 1 S 1 SGB 2
    Arbeitslosengeld II - Regelbedarf - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit einem nach dem AsylbLG leistungsberechtigten Partner - Regelbedarfsstufe 2 - kein Bezug von Asylbewerberleistungen - fehlende Kenntnis des Leistungsträgers vom Hilfefall - Unterkunft und Heizung - ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 41a Abs 5 S 1 SGB 2, § 20 Abs 1aF SGB 2, § 20 Abs 4aF SGB 2, § 22 Abs 1 SGB 2, § 9 Abs 2 S 3 SGB 2, § 3 AsylblG
    Sozialgerichtliches Verfahren; Streitgegenstand; Grundsicherung für Arbeitssuchende; vorläufige Entscheidung; Fingierung der abschließenden Festsetzung vorläufig bewilligter Leistungen ein Jahr nach Ablauf des Bewilligungszeitraums; Arbeitslosengeld II; Regelbedarf; Höhe ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Abweichung vom Kopfteilprinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BSG, 12.10.2017 - B 4 AS 37/16 R

    Arbeitslosengeld II - Regelbedarf - Höhe bei gemischter Bedarfsgemeinschaft mit

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Schließlich war die Klägerin, die vom 01. September 2017 bis zum 26. September 2017 eine Bedarfsgemeinschaft mit dem dem gemeinsamen Haushalt angehörenden Kläger bildete, der seinen Bedarf mangels ausreichenden Einkommens und Vermögens nicht selbst decken konnte (§ 7 Abs. 3 Nr. 1 iVm Nr. 4 SGB II), und vom 27. September 2017 bis Februar 2018 eine Bedarfsgemeinschaft mit dem Kläger, der weiterhin seinen Bedarf mangels ausreichenden Einkommens und Vermögens nicht selbst decken konnte, sowie mit dem damals ebenfalls in diesem Haushalt lebenden B bildete (§ 7 Abs. 3 Nr. 1 iVm Nr. 3 SGB II), weil der Umstand, dass B keine Leistungen nach dem SGB II beziehen konnte (§ 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SGB II, dazu später), das Entstehen einer so genannten gemischten Bedarfsgemeinschaft mit den Klägern nicht hinderte (vgl nur BSG, Urteil vom 12. Oktober 2017 - B 4 AS 37/16 R, juris RdNr 23), während des gesamten streitigen Zeitraums auch hilfebedürftig (§ 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB II iVm § 9 SGB II), weil weder sie noch B über den Bedarf dieser Bedarfsgemeinschaft deckendes Einkommen oder zu berücksichtigenden Vermögen verfügte.

    Zwar hat das BSG zu § 20 Abs. 3 SGB II (in der bis zum 31. Dezember 2010 geltenden Fassung , das ist die unmittelbare Vorgängerregelung zu § 20 Abs. 4 SGB II) ausgeführt, dass der in dieser Vorschrift verwandte Begriff "jeweils" bzw heute "jede" im Zusammenhang mit der Bestimmung der anteiligen Regelleistung von 90 vH so zu verstehen ist, "dass beide Partner Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts beanspruchen können, die rechnerisch bei der Bedarfsermittlung iHv insgesamt 180 vH anzusetzen sind" (BSG, Urteil vom 06. Oktober 2011 - B 14 AS 171/10 R, juris RdNr 19), § 20 Abs. 3 SGB II aF sei auf eine Bedarfsgemeinschaft aus SGB II- und AsylbLG-Leistungsberechtigten weder unmittelbar noch analog anwendbar (BSG aaO; kritisch hierzu BiebackjurisPR-SozR 23/2012 Anm 2. Zur Begründung hat das BSG auf die Gesetzesmaterialien, die Ablösung der Figur des Haushaltsvorstands und den gesetzgeberischen Willen, die Gleichstellung von Mann und Frau als durchgängiges Prinzip zu verfolgen, verwiesen(BSG, aaO, RdNr 20) In jenem Verfahren wurde einer Leistungsberechtigten nach dem SGB II, die mit einem Partner zusammenlebte, der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG bezog, der Regelbedarf für Alleinstehende im Jahr 2006 zugesprochen, weil die damalige Grundleistung nach dem AsylbLG (Rechtslage 2006) nicht mit SGB II-Leistungen vergleichbar war(im Ergebnis ebenso für die Rechtslage 2008 bereits der erkennende Senat in seinem Urteil vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09, juris; anders für das Jahr 2014 aufgrund der zwischenzeitlichen Anhebung der Leistungen nach dem AsylbLG: BSG Urteil vom 12. Oktober 2017 - B 4 AS 37/16 R, juris).

    Dabei ist zu beachten, dass das BVerfG in seinem Urteil vom 18. Juli 2012 (aaO, RdNr 103) die Entscheidung des Gesetzgebers in§ 3 Abs. 2 Satz 1 AsylbLG aF zur Herausnahme der Verbrauchsausgaben für die Abteilung 5 (Innenausstattung, Haushaltsgeräte und Haushaltsgegenstände) gebilligt hat (vgl auch BSG, Urteil vom 12. Oktober 2017- B 4 AS 37/16 R, juris RdNr 21).

  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe der Regelleistung - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Insofern könne der Gedanke der Erzielung von Synergieeffekten zweier Partner, die beide Leistungen nach dem SGB II erhielten bzw nahezu gleichwertige Leistungen, nicht greifen (Hinweis auf BSG, Urteil vom 06. Oktober 2011 - B 14 AS 171/10 R).

    Zwar hat das BSG zu § 20 Abs. 3 SGB II (in der bis zum 31. Dezember 2010 geltenden Fassung , das ist die unmittelbare Vorgängerregelung zu § 20 Abs. 4 SGB II) ausgeführt, dass der in dieser Vorschrift verwandte Begriff "jeweils" bzw heute "jede" im Zusammenhang mit der Bestimmung der anteiligen Regelleistung von 90 vH so zu verstehen ist, "dass beide Partner Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts beanspruchen können, die rechnerisch bei der Bedarfsermittlung iHv insgesamt 180 vH anzusetzen sind" (BSG, Urteil vom 06. Oktober 2011 - B 14 AS 171/10 R, juris RdNr 19), § 20 Abs. 3 SGB II aF sei auf eine Bedarfsgemeinschaft aus SGB II- und AsylbLG-Leistungsberechtigten weder unmittelbar noch analog anwendbar (BSG aaO; kritisch hierzu BiebackjurisPR-SozR 23/2012 Anm 2. Zur Begründung hat das BSG auf die Gesetzesmaterialien, die Ablösung der Figur des Haushaltsvorstands und den gesetzgeberischen Willen, die Gleichstellung von Mann und Frau als durchgängiges Prinzip zu verfolgen, verwiesen(BSG, aaO, RdNr 20) In jenem Verfahren wurde einer Leistungsberechtigten nach dem SGB II, die mit einem Partner zusammenlebte, der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG bezog, der Regelbedarf für Alleinstehende im Jahr 2006 zugesprochen, weil die damalige Grundleistung nach dem AsylbLG (Rechtslage 2006) nicht mit SGB II-Leistungen vergleichbar war(im Ergebnis ebenso für die Rechtslage 2008 bereits der erkennende Senat in seinem Urteil vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09, juris; anders für das Jahr 2014 aufgrund der zwischenzeitlichen Anhebung der Leistungen nach dem AsylbLG: BSG Urteil vom 12. Oktober 2017 - B 4 AS 37/16 R, juris).

    § 9 Abs. 2 Satz 3 SGB II ist allerdings einschränkend dahingehend auszulegen, dass nur auf die nach dem SGB II anspruchsberechtigten Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft Anwendung findet (BSG, Urteil vom 07. November 2006 - B 7b AS 8/06 R, juris RdNr 15; zustimmend Mecke in Eicher/Luik, SGB II, 3. Aufl 2017, RdNr 64 zu § 9; so auch im Ergebnis LSG Hamburg, Urteil vom 02. September 2010 - L 5 AS 19/08, juris RdNr 30f; in der nachgehenden Entscheidung BSG, Urteil vom 06. Oktober 2011 - B 14 AS 171/10 R, juris ist die vom LSG vorgenommene Verteilung des Einkommens im Grundsatz inzident gebilligt worden).

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Denn das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hatte mit seinem Urteil vom 18. Juli 2012 entschieden (1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11, juris = BVerfGE 132, 134 ), dass die bestehenden Leistungsunterschiede zwischen SGB II und AsylbLG, die 2012 etwa 35 vH betragen haben (das AsylbLG 2012 sah für den Haushaltsvorstand 224, 97 EUR vor, während ein SGB II- oder SGB XII-Leistungsempfänger nach Regelbedarfsstufe 1 einen Anspruch in Höhe von 374, 00 EUR hatte), nicht (mehr) mit dem Grundgesetz (GG) vereinbar waren.

    Dabei ist zu beachten, dass das BVerfG in seinem Urteil vom 18. Juli 2012 (aaO, RdNr 103) die Entscheidung des Gesetzgebers in§ 3 Abs. 2 Satz 1 AsylbLG aF zur Herausnahme der Verbrauchsausgaben für die Abteilung 5 (Innenausstattung, Haushaltsgeräte und Haushaltsgegenstände) gebilligt hat (vgl auch BSG, Urteil vom 12. Oktober 2017- B 4 AS 37/16 R, juris RdNr 21).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.04.2010 - L 10 AS 1228/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende; Leistungsausschluss für

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Der von der Klägerin gegen den Bescheid vom 01. November 2017 erhobene Widerspruch, mit dem sie geltend machte, es sei nicht nur bei ihr für den gesamten streitigen Zeitraum die Regelbedarfsstufe 1 zugrunde zu legen (Hinweis auf Urteil des erkennenden Senats vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09, juris), sondern es seien auch die im streitigen Zeitraum anfallenden Bedarfe für Unterkunft und Heizung - abweichend vom Kopfteilprinzip - nur auf die Kläger aufzuteilen (Hinweis auf Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08. Dezember 2005 - L 14 B 38/05 AS ER, juris; Bundessozialgericht , Urteil vom 23. Mai 2013 - B 4 AS 67/12 R, juris), blieb erfolglos (Widerspruchsbescheid vom 12. Februar 2018).

    Zwar hat das BSG zu § 20 Abs. 3 SGB II (in der bis zum 31. Dezember 2010 geltenden Fassung , das ist die unmittelbare Vorgängerregelung zu § 20 Abs. 4 SGB II) ausgeführt, dass der in dieser Vorschrift verwandte Begriff "jeweils" bzw heute "jede" im Zusammenhang mit der Bestimmung der anteiligen Regelleistung von 90 vH so zu verstehen ist, "dass beide Partner Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts beanspruchen können, die rechnerisch bei der Bedarfsermittlung iHv insgesamt 180 vH anzusetzen sind" (BSG, Urteil vom 06. Oktober 2011 - B 14 AS 171/10 R, juris RdNr 19), § 20 Abs. 3 SGB II aF sei auf eine Bedarfsgemeinschaft aus SGB II- und AsylbLG-Leistungsberechtigten weder unmittelbar noch analog anwendbar (BSG aaO; kritisch hierzu BiebackjurisPR-SozR 23/2012 Anm 2. Zur Begründung hat das BSG auf die Gesetzesmaterialien, die Ablösung der Figur des Haushaltsvorstands und den gesetzgeberischen Willen, die Gleichstellung von Mann und Frau als durchgängiges Prinzip zu verfolgen, verwiesen(BSG, aaO, RdNr 20) In jenem Verfahren wurde einer Leistungsberechtigten nach dem SGB II, die mit einem Partner zusammenlebte, der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG bezog, der Regelbedarf für Alleinstehende im Jahr 2006 zugesprochen, weil die damalige Grundleistung nach dem AsylbLG (Rechtslage 2006) nicht mit SGB II-Leistungen vergleichbar war(im Ergebnis ebenso für die Rechtslage 2008 bereits der erkennende Senat in seinem Urteil vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09, juris; anders für das Jahr 2014 aufgrund der zwischenzeitlichen Anhebung der Leistungen nach dem AsylbLG: BSG Urteil vom 12. Oktober 2017 - B 4 AS 37/16 R, juris).

  • BSG, 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung von der Aufteilung der

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Der von der Klägerin gegen den Bescheid vom 01. November 2017 erhobene Widerspruch, mit dem sie geltend machte, es sei nicht nur bei ihr für den gesamten streitigen Zeitraum die Regelbedarfsstufe 1 zugrunde zu legen (Hinweis auf Urteil des erkennenden Senats vom 14. April 2010 - L 10 AS 1228/09, juris), sondern es seien auch die im streitigen Zeitraum anfallenden Bedarfe für Unterkunft und Heizung - abweichend vom Kopfteilprinzip - nur auf die Kläger aufzuteilen (Hinweis auf Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08. Dezember 2005 - L 14 B 38/05 AS ER, juris; Bundessozialgericht , Urteil vom 23. Mai 2013 - B 4 AS 67/12 R, juris), blieb erfolglos (Widerspruchsbescheid vom 12. Februar 2018).

    Bei der Bedarfszuweisung durch Aufteilung der Aufwendungen nach Kopfteilen handelt es sich um eine generalisierende und typisierende Annahme, von der Abweichungen möglich und notwendig sind (vgl BSG, Urteil vom 23. Mai 2013 - B 4 AS 67/12 R, juris RdNr 14, 21f: Erhöhung der Kopfteile der anderen Bedarfsgemeinschaftsmitglieder, wenn bei einem Mitglied aufgrund einer Sanktion nach §§ 31ff SGB II die Leistungen für Unterkunft und Heizung weggefallen sind).

  • BVerwG, 21.01.2010 - 1 B 17.09

    Bescheinigung; beschränkte Fortgeltungswirkung des Aufenthaltstitels;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Eine solche Bescheinigung regelt die Rechtslage nicht, sondern dokumentiert nur den bestehenden Rechtszustand (vgl Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Januar 2010 - 1 B 17.09, juris RdNr 7).
  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Vielmehr liegt durch die entsprechende Anwendung von § 18 Abs. 1 SGB XII die erforderliche Kenntnis dieses Bezirksamts vom Bedarf des B ab dem 26. Oktober 2017 gleichwohl vor, weil es sich die Kenntnis des Beklagten zurechnen lassen muss (vgl BSG, Urteil vom 03. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R, juris RdNr 39).
  • BSG, 14.06.2018 - B 14 AS 28/17 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Leistungsberechtigte

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Der Kläger unterlag auch nicht einem Leistungsausschluss iS von § 7 Abs. 1 Satz 2, Abs. 4, 4a oder 5 SGB II, insbesondere nicht nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SGB II, von dem - ungeachtet seiner systematischen Stellung - nicht nur erwerbsfähige Leistungsberechtigte, sondern auch deren Angehörige unabhängig von deren Erwerbsfähigkeit erfasst sind (BSG, Urteil vom 14. Juni 2018 - B 14 AS 28/17 R, juris RdNr 16ff); insoweit wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Ausführungen hinsichtlich der Klägerin Bezug genommen.
  • OVG Hamburg, 01.06.2018 - 1 Bs 126/17

    Aufenthalt eines Drittstaatsangehörigen, der Inhaber eines von einem anderen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Auch wenn der Wortlaut des Art. 21 Abs. 1 SDÜ sich hierzu nicht ausdrücklich verhält, sind die Voraussetzungen des Art. 21 Abs. 1 SDÜ dann nicht erfüllt, wenn der Ausländer schon mit der Absicht der Begründung eines Daueraufenthaltes einreist, wie jedenfalls der Verweis auf § 6 Abs. 1 Buchst c SGK (§ 5 Abs. 1 Buchst c SGK aF), wonach (ua) "Zweck und Umstände des beabsichtigten Aufenthalts" - bei dem es sich nach dem systematischen Kontext um den in § 6 Abs. 1 SGK einleitend angeführten "geplanten Aufenthalt im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten von bis zu 90 Tagen je Zeitraum von 180 Tagen" handelt - zu belegen sind (vgl zum Ganzen ausführlich: Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Februar 2019 - OVG 11 S 21.18, juris; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 01. Juni 2018, 1 Bs 126/17, juris).
  • BSG, 13.11.2008 - B 14 AS 2/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Berücksichtigung des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19
    Zwar widerspricht diese einschränkende Interpretation des § 9 Abs. 2 Satz 3 SGB II im vorliegenden Fall dem Grundgedanken der Bedarfsgemeinschaft, nämlich der Erwartung des Wirtschaftens aus einem Topf (vgl hierzu BSG, Urteil vom 13. November 2008 - B 14 AS 2/08 R, juris RdNr 36), würde aber § 9 Abs. 2 Satz 3 SGB II zu Gunsten der Kläger nicht einschränkend interpretiert, müsste der SGB II-Leistungsträger mittelbar den Lebensunterhalt des ausgeschlossenen Mitglieds der Bedarfsgemeinschaft mitfinanzieren, so dass der Leistungsausschluss konterkariert würde.
  • BSG, 05.08.2015 - B 4 AS 9/15 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf nach § 21 Abs 4 SGB 2 - Anforderungen an die

  • LSG Hamburg, 02.09.2010 - L 5 AS 19/08
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2019 - 11 S 21.18

    Ausländerrecht: Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels zum

  • BSG, 14.06.2018 - B 4 AS 23/17 R

    Höhe von Alg II

  • BSG, 23.07.2014 - B 8 SO 12/13 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Anspruch auf

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

  • BSG, 30.01.2013 - B 4 AS 54/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss wegen Aufenthalts

  • BSG, 01.12.2016 - B 14 AS 28/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Elterngeld -

  • BSG, 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Aufteilung der Unterkunftskosten

  • BSG, 26.07.2016 - B 4 KG 2/14 R

    Kinderzuschlag - Vermeidung von Hilfebedürftigkeit nach dem SGB 2 -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2014 - L 19 AS 73/14
  • BSG, 30.01.2019 - B 14 AS 12/18 R

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.12.2005 - L 14 B 38/05

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Mietanteil der im Haushalt lebenden

  • BSG, 30.10.2019 - B 14 AS 2/19 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Wohnungsbeschaffungskosten -

  • BSG, 08.05.2019 - B 14 AS 15/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • BSG, 08.05.2019 - B 14 AS 20/18 R

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

  • BSG, 27.03.1980 - 10 RV 23/79

    Ermessensleistung - Allgemeine Leistungsklage - Aufhebung eines Bescheides -

  • SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16

    Übernahme der gesamten Kosten der Unterkunft als Leistung der Grundsicherung für

  • BSG, 12.09.2018 - B 4 AS 39/17 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 53/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld -

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 119/10 R

    Zulässigkeit der kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage auf endgültige

  • LSG Hessen, 11.03.2020 - L 6 AS 471/19

    1. Auch während eines anhängigen gerichtlichen Verfahrens wegen einer vorläufigen

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