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   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10   

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LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10 (https://dejure.org/2012,33341)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30.08.2012 - L 9 SO 1/10 (https://dejure.org/2012,33341)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30. August 2012 - L 9 SO 1/10 (https://dejure.org/2012,33341)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 54 Abs 1 S 1 Alt 1 SGG, § 75 Abs 2 SGG, § 80 Abs 2 S 1 SGB 12, § 80 Abs 2 S 3 SGB 12, § 81 Abs 2 SGB 12
    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle nach § 80 SGB 12 - Anfechtungsklage - keine notwendige Beiladung der Schiedsstelle - eingeschränkte gerichtliche Kontrolle - ordnungsgemäße Besetzung der Schiedsstelle - Übertragbarkeit der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (24)

  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 7/08 R

    Soziale Pflegeversicherung - stationäre Pflegeeinrichtung - Vorliegen einer

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Die Rechtsprechung des 3. Senats des BSG (Urteil vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R, BSGE 102, 227) zur Überprüfung von Schiedsstellenentscheidungen der Schiedsstelle nach § 76 SGB XI ist auf die Kontrolle von Schiedssprüchen der Schiedsstelle nach § 80 SGB XII mit (nachfolgenden) Einschränkungen übertragbar: Hinsichtlich der örtlichen Begrenzung der Einrichtungen für den neu strukturierten externen Vergleich hält der Senat für die hier betroffenen Einrichtungen und Dienste nach § 75 SGB XII (hier: vollstationäre Pflegeeinrichtung) wegen ihrer Vielfalt und Besonderheiten eine differenzierte Verfahrensweise und keine schematische Begrenzung auf eine Stadt oder einen Landkreis für erforderlich.

    Eine Reduzierung des Streitwerts hält der Senat bei einer mit der Anfechtungsklage begehrten Aufhebung des Schiedsspruchs für nicht angemessen (so im Ergebnis auch BSG, Urt. vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R -, Rz. 44, Juris; a.A. BSG, Beschluss vom 28. Januar 2009 - B 6 KA 38/08 B -, Rz. 15, Juris).

    Das BSG habe diese Grundsätze in den Entscheidungen vom 29. Januar 2009 - B 3 P 9/07 R, B 3 P 6/08 R, B 3 P 7/08 R und B 3 P 9/08 R - grundsätzlich bestätigt, gleichzeitig aber die Bestimmung der Marktpreise durch einen externen Leistungs- und Preisvergleich eingeschränkt und die Voraussetzungen zur Durchführung des externen Vergleichs konkretisiert.

    Dieses ergebe sich insbesondere auch nicht aus dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 29. Januar 2009 (B 3 P 7/08 R).

    (1) Der 3. Senat des BSG hat mit seinem viel beachteten Urteil vom 29. Januar 2009 (B 3 P 7/08 R, BSGE 102, 227) seine Rechtsprechung (Urteile vom 14. Dezember 2000 - BSGE 87, 199) in der Sozialen Pflegeversicherung zu den Grundsätzen der Vergütung von stationären Pflegeleistungen unter Berücksichtigung erfolgter Gesetzesänderungen im SGB XI und nach Kritik in der Literatur nur noch teilweise aufrechterhalten.

    Die diesen Verfahren stets immanente Unsicherheit hinsichtlich des letztlich auch wirtschaftlichen Erfolgs führt aus Sicht des Senats jedoch zu keiner anderen Beurteilung des wirtschaftlichen Interesses und der Höhe des Streitwerts (so im Ergebnis auch BSG vom 29. Januar 2009 - B 3 P 7/08 R, Rz. 44, a.a.O.; a.A. BSG, Beschluss vom 28. Januar 2009 - B KA 38/08 B, Rz. 15, Juris).

  • BSG, 14.12.2000 - B 3 P 19/00 R

    Überprüfung von Verwaltungsakten in der Pflegeversicherung, Rückwirkung des

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Zur Begründung führte sie aus, dass das Bundessozialgericht (BSG) in seinen Urteilen vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 18/00 R und B 3 P 19/00 R - grundsätzlich entschieden habe, dass die Höhe der leistungsgerechten Vergütung in erster Linie über die Feststellung von Marktpreisen, also einem externen Vergleich, zu bestimmen sei.

    Die Rechtsprechung des BSG zur Sozialen Pflegeversicherung, wonach die kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage statthaft ist (vgl. Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R, BSGE 105, 126), steht der Auffassung des Senats nicht entgegen, da in den dortigen Verfahren zur Überprüfung der Schiedssprüche der Schiedsstelle nach § 76 SGB XI die Schiedsstelle selbst beteiligter Klagegegner ist (BSG Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R; BSGE 87, 199).

    (1) Der 3. Senat des BSG hat mit seinem viel beachteten Urteil vom 29. Januar 2009 (B 3 P 7/08 R, BSGE 102, 227) seine Rechtsprechung (Urteile vom 14. Dezember 2000 - BSGE 87, 199) in der Sozialen Pflegeversicherung zu den Grundsätzen der Vergütung von stationären Pflegeleistungen unter Berücksichtigung erfolgter Gesetzesänderungen im SGB XI und nach Kritik in der Literatur nur noch teilweise aufrechterhalten.

    Er hält aber mit ausdrücklichem Verweis auf § 85 Abs. 3 Satz 2 bis 4 SGB XI nicht mehr daran fest, dass die Höhe der Gestehungskosten für die zu vereinbarende Vergütung grundsätzlich bedeutungslos ist und es regelmäßig nur auf die "Feststellung von Marktpreisen" ankommt (BSGE 87, 199, Rz. 20).

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 P 3/08 R

    Der Schiedsspruch einer Schiedsperson zur Vergütung von Leistungen der häuslichen

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Dieser Befund wird in Rechtsprechung und Literatur überwiegend geteilt (vgl. BSGE 105, 126 zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI; BVerwGE 108, 47; 116, 78 zur Schiedsstelle nach § 94 Bundessozialhilfegesetz (BSHG); Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL, Juris sowie die Urteile des Bayerischen LSG vom 24. November 2011 - L 8 SO 223/09 KL und 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL, Juris; offen gelassen und m.w.N LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06, Juris sowie Jaritz/Eicher in Juris-PK-SGB XII, Stand: 20. März 2012, § 77 Rz. 56 ff.; Schellhorn in Schellhorn/Schell-horn/ Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 80 Rz. 7; Adolph in Linhart/Adolph, SGB II/SGB XII/ AsylbLG, Stand: Mai 2007, § 77 Rz. 23).

    Die Rechtsprechung des BSG zur Sozialen Pflegeversicherung, wonach die kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage statthaft ist (vgl. Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 P 3/08 R, BSGE 105, 126), steht der Auffassung des Senats nicht entgegen, da in den dortigen Verfahren zur Überprüfung der Schiedssprüche der Schiedsstelle nach § 76 SGB XI die Schiedsstelle selbst beteiligter Klagegegner ist (BSG Urteil vom 14. Dezember 2000 - B 3 P 19/00 R; BSGE 87, 199).

    a) Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (so bereits BVerwG zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG, BVerwGE 116, 78; BSG zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI, BSGE 105, 126; vgl. auch Hessisches LSG, a.a.O.; Bayerisches LSG, a.a.O.).

  • BVerwG, 01.12.1998 - 5 C 17.97

    Bedarfsdeckungsgrundsatz, Beachtung bei Pflegevereinbarungen in der Sozialhilfe;

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Dieser Befund wird in Rechtsprechung und Literatur überwiegend geteilt (vgl. BSGE 105, 126 zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI; BVerwGE 108, 47; 116, 78 zur Schiedsstelle nach § 94 Bundessozialhilfegesetz (BSHG); Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL, Juris sowie die Urteile des Bayerischen LSG vom 24. November 2011 - L 8 SO 223/09 KL und 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL, Juris; offen gelassen und m.w.N LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06, Juris sowie Jaritz/Eicher in Juris-PK-SGB XII, Stand: 20. März 2012, § 77 Rz. 56 ff.; Schellhorn in Schellhorn/Schell-horn/ Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 80 Rz. 7; Adolph in Linhart/Adolph, SGB II/SGB XII/ AsylbLG, Stand: Mai 2007, § 77 Rz. 23).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zur Vorgängervorschrift im BSHG die Auffassung vertreten, dass die gerichtliche Bewertung der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit, der Sparsamkeit und der Leistungsfähigkeit einen Vergleich voraussetzt (BVerwGE 108, 47).

    Könne der betreffende Einrichtungsträger hingegen nicht geltend machen, der günstigste Anbieter zu sein, könne er nach Maßgabe der Grundsätze des § 93 Abs. 2 Satz 3 BSHG und des Merkmals "leistungsgerechtes Entgelt" in § 93 Abs. 2 Satz 2 BSHG nur berücksichtigt werden, wenn der von ihm gewünschte Pflegesatz innerhalb der Bandbreite der Entgelte für vergleichbare Leistungen anderer Einrichtungen liege (sog. "marktgerechter" Preis) (BVerwGE 108, 47).

  • BVerwG, 28.02.2002 - 5 C 25.01

    Sozialhilferecht, Klage gegen eine Entscheidung der Schieds- stelle nach § 94

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Dieser Befund wird in Rechtsprechung und Literatur überwiegend geteilt (vgl. BSGE 105, 126 zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI; BVerwGE 108, 47; 116, 78 zur Schiedsstelle nach § 94 Bundessozialhilfegesetz (BSHG); Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL, Juris sowie die Urteile des Bayerischen LSG vom 24. November 2011 - L 8 SO 223/09 KL und 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL, Juris; offen gelassen und m.w.N LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06, Juris sowie Jaritz/Eicher in Juris-PK-SGB XII, Stand: 20. März 2012, § 77 Rz. 56 ff.; Schellhorn in Schellhorn/Schell-horn/ Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 80 Rz. 7; Adolph in Linhart/Adolph, SGB II/SGB XII/ AsylbLG, Stand: Mai 2007, § 77 Rz. 23).

    Damit folgt der Senat insoweit der Ansicht des Bayerischen Landessozialgerichts (Urteile vom 24. November 2011 und vom 25. Januar 2012, a.a.O.) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01, BVerwGE 116, 78).

    a) Entscheidungen der Schiedsstellen nach § 80 SGB XII unterliegen nur einer eingeschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit (so bereits BVerwG zur Schiedsstelle nach § 94 BSHG, BVerwGE 116, 78; BSG zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI, BSGE 105, 126; vgl. auch Hessisches LSG, a.a.O.; Bayerisches LSG, a.a.O.).

  • LSG Bayern, 25.01.2012 - L 8 SO 89/09

    Sozialhilfe - Überprüfung des Schiedsspruchs einer Schiedsstelle -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Dieser Befund wird in Rechtsprechung und Literatur überwiegend geteilt (vgl. BSGE 105, 126 zur Schiedsstelle nach 76 SGB XI; BVerwGE 108, 47; 116, 78 zur Schiedsstelle nach § 94 Bundessozialhilfegesetz (BSHG); Hessisches LSG, Urteil vom 25. Februar 2011 - L 7 SO 237/10 KL, Juris sowie die Urteile des Bayerischen LSG vom 24. November 2011 - L 8 SO 223/09 KL und 25. Januar 2012 - L 8 SO 89/09 KL, Juris; offen gelassen und m.w.N LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 29. September 2008 - L 20 SO 92/06, Juris sowie Jaritz/Eicher in Juris-PK-SGB XII, Stand: 20. März 2012, § 77 Rz. 56 ff.; Schellhorn in Schellhorn/Schell-horn/ Hohm, SGB XII, 18. Auflage, § 80 Rz. 7; Adolph in Linhart/Adolph, SGB II/SGB XII/ AsylbLG, Stand: Mai 2007, § 77 Rz. 23).

    Damit folgt der Senat insoweit der Ansicht des Bayerischen Landessozialgerichts (Urteile vom 24. November 2011 und vom 25. Januar 2012, a.a.O.) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 5 C 25/01, BVerwGE 116, 78).

    Das Bayerische Landessozialgericht hat in seinen Urteilen vom 24. November 2011 und 25. Januar 2012 (a.a.O.) das Prüfungsschema des BSG zu den Schiedsstellenverfahren nach dem SGB XI für übertragbar gehalten und dies in der Entscheidung vom 25. Januar 2012 mit der im Wesentlichen gleichen Ausgestaltung der Strukturen des Vergütungsvereinbarungsrechts im SGB XI und im SGB XII und der in beiden Rechtsgebieten fachkundig besetzten Schiedsstellen begründet.

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 1904/95

    Berufsbetreuer

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    In die Freiheit der Berufsausübung greifen auch Vergütungsregelungen und zu ihrer Umsetzung ergangene Entscheidungen ein, die auf die Einnahmen, welche durch eine berufliche Tätigkeit erzielt werden können, von nicht unerheblichem Einfluss sind (BVerfGE 47, 285; 101, 331).

    Ein Eingriff in die Freiheit der Berufsausübung ist mit Art. 12 Abs. 1 GG jedoch vereinbar, wenn er auf einer gesetzlichen Grundlage beruht, die durch ausreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt wird und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit genügt (vgl. BVerfGE 83, 1; 85, 248; 101, 331).

  • BVerfG, 17.10.1990 - 1 BvR 283/85

    Verfassungsmäßigkeit der anwaltlichen Gebührenbegrenzung in sozialrechtlichen

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Ein Eingriff in die Freiheit der Berufsausübung ist mit Art. 12 Abs. 1 GG jedoch vereinbar, wenn er auf einer gesetzlichen Grundlage beruht, die durch ausreichende Gründe des Gemeinwohls gerechtfertigt wird und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit genügt (vgl. BVerfGE 83, 1; 85, 248; 101, 331).
  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 786/70

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 144 Abs. 3 KostO

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    In die Freiheit der Berufsausübung greifen auch Vergütungsregelungen und zu ihrer Umsetzung ergangene Entscheidungen ein, die auf die Einnahmen, welche durch eine berufliche Tätigkeit erzielt werden können, von nicht unerheblichem Einfluss sind (BVerfGE 47, 285; 101, 331).
  • BVerwG, 30.09.1993 - 5 C 41.91

    Sozialhilfe - Pflegesatzvereinbarung - Mehrkostenvorbehalt - Ermessen -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.08.2012 - L 9 SO 1/10
    Die Erforderlichkeit eines externen Vergleichs, folge aus der Verpflichtung der Sozialhilfeträger, nur wirtschaftliche und sparsame Pflegesätze zu vereinbaren (vgl. BVerwGE 94, 202).
  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvR 1531/90

    Ärztliches Werbeverbot

  • BVerfG, 01.09.2008 - 1 BvR 887/08

    Verfassungsmäßigkeit der Festsetzung von hinter den tatsächlichen Aufwendungen

  • BSG, 08.04.1992 - 6 RKa 24/90

    Notwendige Beiladung im sozialgerichtlichen Verfahren, Vergütung der von einem

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2008 - L 20 SO 92/06

    Anspruch auf Sozialhilfe, Rechtmäßigkeit einer Entscheidung der Schiedsstelle

  • LSG Hessen, 25.02.2011 - L 7 SO 237/10

    Sozialhilfe - Schiedsstelle nach § 80 SGB 12 - Behörde iS von § 1 Abs 2 SGB 10 -

  • LSG Sachsen, 02.09.2009 - L 1 P 1/07

    Schiedsspruch zur Festsetzung eines Rahmenvertrags zur vollstationären Pflege in

  • LSG Bayern, 24.11.2011 - L 8 SO 223/09

    Sozialhilfe - Anfechtungsklage - Beiladung - Überprüfungsverfahren für

  • LSG Baden-Württemberg, 05.10.2011 - L 2 SO 5659/08

    Sozialhilfe - Schiedsspruch der Schiedsstelle - Behörde iS von § 1 Abs 2 SGB 10 -

  • OVG Niedersachsen, 25.06.1998 - 4 K 6684/95

    Schiedsstellenverordnung; Gültigkeit einer Verordnung

  • SG Dresden, 12.10.2006 - S 16 P 31/04
  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 6/08 R

    Berechnung der leistungsgerechten Vergütung von Pflegeheimen und ambulanten

  • BSG, 29.01.2009 - B 3 P 9/07 R

    Berechnung der leistungsgerechten Vergütung von Pflegeheimen und ambulanten

  • BSG, 14.12.2000 - B 3 P 18/00 R

    Überprüfung von Verwaltungsakten in der Pflegeversicherung, Rückwirkung des

  • BSG, 28.01.2009 - B 6 KA 38/08 B

    Vergütung in der vertragsärztlichen Versorgung, Erhöhung des

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2012 - L 9 SO 5/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle

    Die richtige Klageart ist die (isolierte) Anfechtungsklage (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, Juris).

    Die Schiedsstelle war nicht gemäß § 75 Abs. 2 SGG notwendig beizuladen, da sie als Dritte an dem streitigen Rechtsverhältnis nicht derart beteiligt ist, dass die Entscheidung auch ihr gegenüber nur einheitlich ergehen kann (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

    d) Die Rechtsprechung des 3. Senats des BSG zur Überprüfung von Schiedsstellenentscheidungen der Schiedsstelle nach 76 SGB XI ist auf die Kontrolle von Schiedssprüchen der Schiedsstelle nach § 80 SGB XII mit Einschränkungen übertragbar (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

    e) Der Senat hält jedoch zwei Einschränkungen bzw. Ergänzungen zur Rechtsprechung des 3. Senats des BSG für den externen Vergleich im SGB XII geboten (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

    Die Vielfalt der Einrichtungen und Dienste und insbesondere der Leistungstypen im Bereich der Sozialhilfe machen eine differenzierte Beurteilung zur Bestimmung des örtlichen Marktes im Gegensatz zu den Pflegeeinrichtungen nach § 71 SGB XI notwendig (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

    Für die Beurteilung und Festlegung des örtlichen Vergleichsmarktes hält der Senat eine besondere Fach- und Beurteilungskompetenz, die nur der Schiedsstelle zugeschrieben werden kann, für erforderlich (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

    (2) Der externe Vergleich ist zudem mit dem in § 75 Abs. 2 Satz 3 SGB XII niedergelegten Grundsatz der Sparsamkeit anzureichern (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

    Der Senat hält dies Praxis für nicht sachgerecht und daher für unzulässig (vgl. Urteile des Senats vom 06. September 2012 - L 9 SO 11/10 und 30. August 2012 - L 9 SO 1/10, a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.12.2013 - L 23 SO 38/10

    Übernahme gesondert berechneter Investitionskosten beim Betrieb eines

    Mit der isolierten Anfechtungsklage erreicht die Klägerin das allein zulässige Klageziel, nämlich eine erneute Festsetzung/Ersetzung des Investitionskostenbetrages, da mit Aufhebung des Beschlusses der Schiedsstelle von dieser eine neue Entscheidung in dem dann nicht mehr beendeten Schiedsstellenverfahrens zu ergehen hat (BVerwG aaO; LSG BW v. 05.10.2011 - L 2 SO 5659/08 KL - juris, Rn. 32; LSG Hessen aaO.; LSG MP v. 30.08.2012 - L 9 SO 1/10 - juris, Rn. 36 f.).

    Das wirtschaftliche Interesse beträgt somit 197.181,20 ? (vgl. LSG Mecklenburg-Vorpommern v. 30.08.2012 - L 9 SO 1/10 - juris, Rn. 77).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.08.2016 - L 23 SO 187/14

    Sozialhilfe - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle nach § 80 SGB 12 -

    Mit der isolierten Anfechtungsklage erreicht der Kläger das allein zulässige Klageziel, nämlich eine erneute Festsetzung/Ersetzung des Investitionskostenbetrages, da mit Aufhebung des Beschlusses der Schiedsstelle von dieser eine neue Entscheidung in dem dann nicht mehr beendeten Schiedsstellenverfahrens zu ergehen hat (BVerwG a.a.O.; LSG BW v. 05.10.2011 - L 2 SO 5659/08 KL - juris, Rn. 32; LSG Hessen a.a.O.; LSG MP v. 30.08.2012 - L 9 SO 1/10 - juris, Rn. 36 f.).
  • LSG Sachsen, 28.03.2018 - L 8 SO 31/14

    Schiedsspruch über die Höhe eines Entgelts für gesondert berechenbare

    Wird - wie hier - ein Bediensteter des Sozialamts gleichwohl bestellt, ist dies geeignet, Misstrauen gegen seine unbefangene Tätigkeit als Vertreter der Einrichtungsträger zu rechtfertigen und begründet damit die Besorgnis seiner Befangenheit (keine Bedenken gegen die Bestellung eines Sozialamtsmitarbeiters dagegen LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.08.2012 - L 9 SO 1/10 - juris RdNr. 50).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.11.2013 - L 8 SO 45/12
    Unter Berücksichtigung des Urteils des LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 30. August 2012 (L 9 SO 1/10) sei eine räumliche Ausdehnung des Vergleichsgebietes erforderlich.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.11.2013 - L 8 SO 9/12
    Unter Berücksichtigung des Urteils des LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 30. August 2012 (L 9 SO 1/10) sei eine räumliche Ausdehnung des Vergleichsgebietes erforderlich.
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