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   LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98 ZVW   

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LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98 ZVW (https://dejure.org/2001,16336)
LSG Niedersachsen, Entscheidung vom 22.11.2001 - L 1 RA 210/98 ZVW (https://dejure.org/2001,16336)
LSG Niedersachsen, Entscheidung vom 22. November 2001 - L 1 RA 210/98 ZVW (https://dejure.org/2001,16336)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 243 Abs. 2 Nr. 3 SGB VI; § 91 S. 1 SGB VI; § 58 EheG; § 59 EheG
    Aufgeteilte Witwenrente; Unterhaltsansprüche; Leistungsfähigkeit des Versicherten/Selbstbehalt; Letzter wirtschaftlicher Dauerzustand; Mangellage

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufgeteilte Witwenrente; Unterhaltsansprüche; Leistungsfähigkeit des Versicherten/Selbstbehalt; Letzter wirtschaftlicher Dauerzustand; Mangellage

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 29.04.1997 - 4 RA 38/96

    Unterhaltsanspruch für Geschiedenenwitwenrente

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Für die Bestimmung des angemessenen Unterhalts ist vom Zeitpunkt der Scheidung auszugehen, und es sind die damaligen Verhältnisse auf den letzten wirtschaftlichen Dauerzustand zu projizieren; demhingegen ist für die Bestimmung der Bedürftigkeit der Ehefrau (Beigeladene) allein auf den letzten wirtschaftlichen Dauerzustand abzustellen (vgl. zum Ganzen nur: BSG, Urteil vom 29. April 1997, 4 RA 38/96, SozR 3-2200 § 1265 RVO Nr. 16, S. 107-108; Kasseler-Kommentar-Gürtner, § 243 SGB VI Rn. 27, 32 m.w.N.).

    Auch das BSG hat sich im Rahmen der Prüfung von Unterhaltsansprüchen nach § 243 SGB VI in vielen Verfahren der Zugrundelegung von Richtsätzen bedient (BSG, Urteil vom 13. August 1981, 11 RA 48/80, SozR 2200 § 1265 Nr. 56, S.188: 1/3 - 1/4; BSG, Urteil vom 9. Februar 1971, SozR 2200, § 1265 RVO, Nr. 58: 1/3 - 3/7; BSG, Urteil vom 29. April 1997, 4 RA 38/96, SozR 3-2200 § 1265 RVO Nr. 16, S.110, 111).

    Der eigene angemessene Unterhalt eines Altersrentners in einer Ehe mit einer Frau ohne eigenes Einkommen beträgt ½ des gemeinsamen verfügbaren Einkommens, da insbesondere ein Erwerbstätigenbonus nicht mehr in Rechnung zu stellen ist (allg. Ansicht, vgl. nur: BSG, Urteil vom 29. April 1997, 4 RA 38/96, SozR 3-2200 § 1265 Nr. 16, S. 110; Kalthoener/Büttner, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 6. Aufl. 1997, Rn. 33).

  • OLG Düsseldorf, 18.01.1984 - 5 UF 139/83
    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Dieser Betrag hätte dem Versicherten nicht mehr zur Verfügung gestanden, wenn er aus seinem Alterseinkommen nicht nur den Unterhalt seiner 2. Ehefrau (ebenfalls 1.388,50 DM), sondern auch den Anspruch auf angemessen Unterhalt seiner 1. Ehefrau (1.234,22 DM, s.o.) hätte befriedigen müssen (Das Hinzutreten einer 2. unterhaltsberechtigten Ehefrau ist daher auch ein typischer Anwendungsfall des Billigkeitsunterhalts gem. § 59 EheG; Palandt-Diederichsen, a.a.O., § 59 EheG Rn. 1; Erman-Dieckmann zur Nachfolgevorschrift des § 1581 BGB, a.a.O., § 1581 Rn. 11; Beispiele: OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Januar 1984, 5 UF 139/83, FamRZ 1984, S. 904; OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Dezember 1977, 17 UF 97/77 U, FamRZ 1978, S. 249).

    Denn bei der dabei allein in Betracht kommenden Unterhaltspflicht gegenüber seiner 2. Ehefrau (der Klägerin) handelt es sich um einen gesetzlich zwingend vorgegebenen Anspruch, der im Rahmen des Billigkeitsanspruchs nach § 59 EheG (bzw. der Nachfolgevorschrift des § 1581 BGB) zu berücksichtigen ist (Palandt-Diederichsen, a.a.O., § 59 EheG Rn. 1; Erman-Dieckmann zur Nachfolgevorschrift des § 1581 BGB, a.a.O., § 1581 Rn. 11; Beispiele: OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Januar 1984, 5 UF 139/83, FamRZ 1984, S. 904; OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Dezember 1977, 17 UF 97/77 U, FamRZ 1978, S. 249).

  • BGH, 22.02.1995 - XII ZR 80/94

    Unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit eines Schwerstbehinderten

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Daneben rechtfertigt sich die Berücksichtigung aber auch dadurch, dass die von der Ehefrau erbrachten freiwilligen Leistungen allein für den Ehemann bestimmt sind und nicht (wegen der mit den ersparten Aufwendungen zur Verfügung stehenden höheren Unterhaltsfähigkeit des Pflegebedürftigen) anderen Unterhaltsberechtigten zugute kommen sollen (BGH, Urteil vom 22. Februar 1995, XII ZR 80/94, NJW 1995, S. 1486, 1487, 1488; Wendl/Staudigl, a.a.O., Rn. 507).

    Dies ist vom BGH (in einer vergleichbaren Konstellation) gerade für den Fall des § 69 BSHG ausdrücklich festgestellt worden (BGH, Urteil vom 22. Februar 1995, XII ZR 80/94, NJW 1995, S. 1486, 1487, 1488).

  • OLG Stuttgart, 13.12.1977 - 17 UF 97/77

    Anspruch auf Änderung einer Unterhaltsvereinbarung aufgrund der Erhöhung des

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Dieser Betrag hätte dem Versicherten nicht mehr zur Verfügung gestanden, wenn er aus seinem Alterseinkommen nicht nur den Unterhalt seiner 2. Ehefrau (ebenfalls 1.388,50 DM), sondern auch den Anspruch auf angemessen Unterhalt seiner 1. Ehefrau (1.234,22 DM, s.o.) hätte befriedigen müssen (Das Hinzutreten einer 2. unterhaltsberechtigten Ehefrau ist daher auch ein typischer Anwendungsfall des Billigkeitsunterhalts gem. § 59 EheG; Palandt-Diederichsen, a.a.O., § 59 EheG Rn. 1; Erman-Dieckmann zur Nachfolgevorschrift des § 1581 BGB, a.a.O., § 1581 Rn. 11; Beispiele: OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Januar 1984, 5 UF 139/83, FamRZ 1984, S. 904; OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Dezember 1977, 17 UF 97/77 U, FamRZ 1978, S. 249).

    Denn bei der dabei allein in Betracht kommenden Unterhaltspflicht gegenüber seiner 2. Ehefrau (der Klägerin) handelt es sich um einen gesetzlich zwingend vorgegebenen Anspruch, der im Rahmen des Billigkeitsanspruchs nach § 59 EheG (bzw. der Nachfolgevorschrift des § 1581 BGB) zu berücksichtigen ist (Palandt-Diederichsen, a.a.O., § 59 EheG Rn. 1; Erman-Dieckmann zur Nachfolgevorschrift des § 1581 BGB, a.a.O., § 1581 Rn. 11; Beispiele: OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Januar 1984, 5 UF 139/83, FamRZ 1984, S. 904; OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Dezember 1977, 17 UF 97/77 U, FamRZ 1978, S. 249).

  • BSG, 17.09.1981 - 4 RJ 17/80
    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Stand der Beigeladenen aber im Rahmen der Projektion von diesem zugrunde zu legenden Nettoeinkommen des Versicherten nach den vorstehenden Ausführungen eine Unterhaltsquote von 1/3 zu, hatte sie im letzten wirtschaftlichen Dauerzustand einen Anspruch auf angemessenen Unterhalt gegen den Versicherten gem. § 58 EheG i.H.v. 2.978,70 DM - 1/3 (992,90 DM) - eigene Einkünfte (635,34 DM + 116, 24) = 1.234,22 DM, der höher lag als der für einen Unterhaltsanspruch nach § 243 SGB VI zu fordernde Betrag von 25% des zeitlich und örtlich maßgeblichen Sozialhilfesatzes (ständige Rechtsprechung des BSG, vgl. nur BSG, Urteil vom 17. September 1981, 4 RJ 17/80, SozR § 1265 RVO Nr. 58), der im vorliegenden Fall im Jahre 1992 im Land N. (509,- DM x 25% =) 127, 25 DM betrug (vgl. nur das zurückverweisende Urteil des BSG vom 30. Juni 1998).

    Die für einen Unterhaltsanspruch nach § 243 SGB VI a.F. zu fordernden Höhe von 25% des zeitlich und örtlich maßgeblichen Sozialhilfesatzes (ständige Rechtsprechung des BSG, vgl. nur BSG, Urteil vom 17. September 1981, 4 RJ 17/80, SozR § 1265 RVO Nr. 58) betrug im vorliegenden Fall im Jahre 1992 im Land Hamburg (509,- DM x 25% =) 127, 25 DM (vgl. nur das zurückverweisende Urteil des BSG vom 30. Juni 1998), war aber mangels ausreichender Einsatzmasse nicht mehr zu beanspruchen.

  • BSG, 13.08.1981 - 11 RA 48/80

    Hinterbliebenenrente - Scheidung - Unterhalt

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Auch das BSG hat sich im Rahmen der Prüfung von Unterhaltsansprüchen nach § 243 SGB VI in vielen Verfahren der Zugrundelegung von Richtsätzen bedient (BSG, Urteil vom 13. August 1981, 11 RA 48/80, SozR 2200 § 1265 Nr. 56, S.188: 1/3 - 1/4; BSG, Urteil vom 9. Februar 1971, SozR 2200, § 1265 RVO, Nr. 58: 1/3 - 3/7; BSG, Urteil vom 29. April 1997, 4 RA 38/96, SozR 3-2200 § 1265 RVO Nr. 16, S.110, 111).

    Zwar kann nach ständoger Rechtsprechung des BSG im Rahmen der Projektion eine detailiierte Betrachtung der Erwerbsentwicklung des Unterhaltsschuldners unterbleiben, wenn er inzwischen Alterseinkünfte bezieht und diese - infolge der arbeitseinkommensabhängigen Rentenbemessung - seine Einkünfte im Erwerbsleben regelhaft widerspiegeln (BSG, Urteil vom 13. August 1981, 11 RA 48/80, SozR 2200 § 1265 RVO, Nr. 56, S. 188, 189; Kasseler-Kommentar-Gürtner, § 243 SGB VI a.F., Rn. 32).

  • OLG Köln, 20.05.1980 - 4 UF 244/79

    Unterhaltsanspruch einer Mutter im Falle der Versorgung einer erwachsenen und 100

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Es ist nicht unbillig, dass sich der Versicherte, der bis zum Sommer 1992 bereits einen langjährigen Prozess des körperlichen und mentalen Verfalls hinter sich hatte, in der letzten Phase seines Lebens nicht einem zusätzlichen Unterhaltsanspruch ausgesetzt sehen musste, der die eigene, vom bevorstehenden Tode gekennzeichnete Lebensführung sowie die Sicherstellung seiner Pflege hätte gefährden können (vgl. darüber hinaus zur Unzumutbarkeit bei altersbedingter geringer Umstellungsfähigkeit: OLG Köln, Urteil vom 20. Mai 1980, 4 UF 244/79, FamRZ 1980, 1006, 1007).
  • BSG, 30.08.2000 - B 5 RJ 4/00 R

    Mehrehe eines Marokkaners, endgültige Aufteilung einer Witwenrente zu gleichen

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Demgegenüber ist der die Witwenrente der Beigeladenen betreffende Bescheid (ebenfalls vom 5. März 1993) nicht Gegenstand dieses Verfahrens geworden (Rechtsprechung des BSG; vgl. nur: BSG, Urteil v. 30. August 2000, B 5 RJ 4/00 R, SozR 3-1200, § 34 SGB I, S. 1, 3; Kasseler-Kommentar-Gürtner, § 91 SGB VI, Randnoten 24 ff m.w.N.).
  • OLG Köln, 20.05.1980 - IV UF 244/79

    Scheidung; Erwerbstätigkeit; Zumutbarkeit

    Auszug aus LSG Niedersachsen, 22.11.2001 - L 1 RA 210/98
    Es ist nicht unbillig, dass sich der Versicherte, der bis zum Sommer 1992 bereits einen langjährigen Prozess des körperlichen und mentalen Verfalls hinter sich hatte, in der letzten Phase seines Lebens nicht einem zusätzlichen Unterhaltsanspruch ausgesetzt sehen musste, der die eigene, vom bevorstehenden Tode gekennzeichnete Lebensführung sowie die Sicherstellung seiner Pflege hätte gefährden können (vgl. darüber hinaus zur Unzumutbarkeit bei altersbedingter geringer Umstellungsfähigkeit: OLG Köln, Urteil vom 20. Mai 1980, 4 UF 244/79, FamRZ 1980, 1006, 1007).
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