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   OLG Bamberg, 20.08.2009 - 2 UF 133/09   

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OLG Bamberg, 20.08.2009 - 2 UF 133/09 (https://dejure.org/2009,21055)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 20.08.2009 - 2 UF 133/09 (https://dejure.org/2009,21055)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 20. August 2009 - 2 UF 133/09 (https://dejure.org/2009,21055)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Anspruch auf vorzeitigen Zugewinnausgleich: Erstmaliges Auskunftsverlangen erst nach Scheitern der Ehe

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 1386 Abs. 3, 1379 Abs. 2, 1353
    Kein Anspruch auf vorzeitigen Zugewinnausgleich bei endgültig gescheiterter Ehe

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf vorzeitigen Zugewinnausgleich gem. § 1386 Abs. 3 BGB nach Scheitern einer Ehe bei Bestehen eines Ankunftsanspruchs nach § 1379 Abs. 2 BGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1353; BGB § 1379 Abs. 2; BGB § 1386 Abs. 2
    Voraussetzungen des Anspruchs auf vorzeitigen Zugewinnausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2009, 1906
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.06.1976 - IV ZR 125/75

    Voraussetzungen der eidesstattlichen Bekräftigung eines vorgelegten

    Auszug aus OLG Bamberg, 20.08.2009 - 2 UF 133/09
    Diese Unterrichtungspflicht hat ihre Rechtsgrundlage in § 1353 Abs. 1 BGB, wonach eine Verpflichtung besteht, den Ehepartner in groben Zügen über Vermögensbewegungen zu unterrichten (BGH FamRZ 78, 677; MünchKomm/Koch, BGB, 4. Aufl. § 1386 Rn. 24).
  • OLG Köln, 01.07.2008 - 4 UF 8/08

    Klage auf Durchführung des vorzeitigen Zugewinns

    Auszug aus OLG Bamberg, 20.08.2009 - 2 UF 133/09
    § 1353 Abs. 2 BGB bestimmt, dass die Verpflichtung nicht mehr besteht, wenn die Ehe gescheitert ist (vgl. auch OLG Karlsruhe FPR 02, 312; OLG Köln FamRZ 2009, 605; MünchKomm. a.a.O).
  • BGH, 17.09.2014 - XII ZB 604/13

    Vorzeitige Aufhebung der Zugewinngemeinschaft bei Nichterfüllung der

    Da eine solche Unterrichtungspflicht gesetzlich nicht geregelt ist, besteht Einigkeit darüber, dass die Vorschrift an die aus § 1353 Abs. 1 Satz 2 BGB abgeleitete allgemeine Verpflichtung der Ehegatten anknüpft, sich während der bestehenden Ehe unabhängig von der Art des Güterstandes gegenseitig wenigstens in groben Zügen über den Bestand ihres Vermögens zu informieren (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2010, 563, 564; OLG Bamberg FamRZ 2009, 1906, 1907 jeweils zu § 1386 Abs. 3 aF.; Staudinger/Thiele BGB [2007] § 1386 Rn. 22; Johannsen/Henrich/Jaeger Familienrecht 5. Aufl. § 1385 BGB Rn. 5 jeweils mwN; Palandt/Götz BGB 73. Aufl. § 1386 Rn. 8; Prütting/Wegen/Weinreich BGB 9. Aufl. § 1385 Rn. 13; zur Unterrichtungspflicht vgl. BGH Urteil vom 25. Juni 1976 - IV ZR 125/75 - FamRZ 1978, 677, 678 und Senatsurteil vom 5. Juli 2000 - XII ZR 26/98 - FamRZ 2001, 23, 25).

    bb) Nach anderer, zutreffender Ansicht wird der Auskunftsanspruch nach § 1379 Abs. 2 BGB vom Anwendungsbereich des § 1385 Nr. 4 BGB nicht erfasst (OLG Frankfurt am Main FamRZ 2010, 563, 564; MünchKommBGB/Koch 6. Aufl. § 1386 Rn. 26; Brudermüller NJW 2010, 401, 402; Götz FamRZ 2009, 1908, 1909; Büte Zugewinnausgleich bei Ehescheidung 4. Aufl. Rn. 354; vgl. auch OLG Bamberg FamRZ 2009, 1906, 1907 zu § 1386 Abs. 3 BGB a.F.).

    Auch wenn "Auskunft" sprachlich der umfassendere Begriff gegenüber "Unterrichtung" sein mag, stehen die beiden Ansprüche nicht in einem Rangverhältnis (vgl. OLG Bamberg FamRZ 2009, 1906, 1907).

  • BGH, 24.11.2021 - XII ZB 253/20

    Familiensache: Ende des Anspruchs auf Unterrichtung über vermögensrechtliche

    Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, endet der eherechtliche Anspruch auf Unterrichtung über vermögensrechtliche Belange daher entsprechend § 1353 Abs. 2 BGB mit dem Scheitern der Ehe (vgl. Senatsbeschlüsse vom 17. September 2014 - XII ZB 604/13 - FamRZ 2015, 32 Rn. 31 und BGHZ 194, 245 = FamRZ 2012, 1785 Rn. 44; vgl. auch OLG Zweibrücken FamRZ 2015, 579, 580; OLG Bamberg FamRZ 2009, 1906, 1907; OLG Köln FamRZ 2009, 605, 606; Staudinger/Voppel BGB [2018] § 1353 Rn. 98; Staudinger/Thiele BGB [2017] § 1385 Rn. 36; MünchKommBGB/Koch 8. Aufl. § 1385 Rn. 25; Johannsen/Henrich/Althammer/Kohlenberg Familienrecht 7. Aufl. § 1353 BGB Rn. 23; BeckOGK/Preisner BGB [Stand: 1. August 2021] § 1379 Rn. 12; BeckOK BGB/Scheller/Sprink [Stand: 1. August 2021] § 1386 Rn. 13; NK-BGB/Fischinger 4. Aufl. § 1386 Rn. 24; Büte FF 2010, 279, 291; Brudermüller NJW 2010, 401).
  • OLG Zweibrücken, 29.08.2014 - 2 UF 45/14

    Umfang der Auskunftspflicht über illoyale Vermögensverfügungen

    Er kann nicht zur Vorbereitung einer güterrechtlichen Auseinandersetzung herangezogen werden und endet gemäß § 1353 Abs. 2 BGB mit dem Scheitern der Ehe (vgl. OLG Bamberg vom 20. August 2009 - 2 UF 133/09 zit. n. [...] Rz. 31; Palandt/Brudermüller aaO Rz. 4 jew. m. w. N.).
  • OLG Köln, 14.05.2020 - 10 UF 205/19
    Nicht gefolgt werden kann der Auffassung, dass bereits bei räumlicher Trennung vom endgültigen Scheitern der Ehe ausgegangen werden könne (OLG Köln, Urteil vom 01. Juli 2008 - 4 UF 8/08 -, juris; OLG Bamberg, Urteil vom 20. August 2009 - 2 UF 133/09 -, juris; Büte, JM 2015, 273 ff.; Jaeger, in: Familienrecht, 6. Auflage 2015, § 1385 BGB Rn. 5).
  • OLG Köln, 31.03.2020 - 10 UF 205/19
    Der Auffassung, der Unterrichtungsanspruch nach § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB bestehe nur bis zum Scheitern der Ehe, wovon bereits bei endgültiger räumlicher Trennung ausgegangen werden könne (OLG Köln, Urteil vom 01. Juli 2008 - 4 UF 8/08 -, juris; OLG Bamberg, Urteil vom 20. August 2009 - 2 UF 133/09 -, juris; Büte, JM 2015, 273 ff.; Jaeger, in: Familienrecht, 6. Auflage 2015, § 1385 BGB Rn. 5) steht entgegen, dass sich auch dann noch aus der nicht aufgelösten Ehe die Rechtspflicht ergibt, in vermögensrechtlichen Angelegenheiten aufeinander Rücksicht zu nehmen.
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